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Blick vom Stadtgarten nach Süden zum Freiburger Münster am 27.3.2014 - Demonstrationszug auf der Fussgängerbrücke

Blick vom Stadtgarten nach Süden zum Freiburger Münster am 27.3.2014 – Demonstrationszug auf der Fussgängerbrücke

 

 

Quantencomputer von Google – Weltveränderung oder Hype?
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Niemand weiß es ganz sicher – aber Google könnte erstmals mit einem Quantencomputer gängige Superrechner in den Schatten gestellt haben. Wird das die Welt verändern, wie man es dieser Technologie ja nachsagt? Wir fragten Professor Andreas Buchleitner vom Lehrstuhl für Quantenoptik und -statistik an der Universität Freiburg.

Herr Buchleitner, haben Sie das Google-Dokument, das da auf mysteriöse Weise kurz über Kanäle der Nasa im Netz zu sehen war und dann wieder verschwunden ist?
Ich habe es und kenne es auch einigermaßen. Wir hatten ja kürzlich erst die Herbsttagung der deutschen Physikalischen Gesellschaft in Freiburg, da wurde das natürlich auch diskutiert.
Hat Sie der Inhalt des Papiers überrascht?
Nicht wirklich. Es ist natürlich schon länger bekannt, dass Google in dieser Richtung forscht. Die großen Player aus der Industrie – Google, Microsoft, IBM – haben sich alle große Forschungsabteilungen geleistet, um zu sehen, was im Quantencomputing möglich ist.
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Und der Stand, den Google erreicht zu haben scheint?
Was da durchgesickert ist, zeigt uns noch nicht wirklich, auf welchem Stand man dort ist. In der klassischen Wissenschaft läuft es so: Wissenschaftler behaupten etwas, dann ist die Fachwelt eingeladen, das anhand offen  gelegter Daten kritisch zu überprüfen. Das Spiel, das Google und Nasa jetzt spielen – etwas zu „leaken“, um einen Hype zu erzeugen –, ist nicht sehr seriös.
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Sie vermuten, dass die das absichtlich durchsickern ließen?
Ich will nicht spekulieren – aber das sind ja keine Chorknaben. Dahinter stecken harte wirtschaftliche Interessen. Sollte es einst richtige Quantencomputer geben, dann sind sie in der Lage, gängige Verschlüsselungssysteme zu knacken. Deswegen sind Militärs und Banken daran interessiert und Firmen, die mit großen Datenmengen umgehen.
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Können Sie einem Laien in vier, fünf Sätzen erklären, was ein Quantencomputer ist? Angenommen, Sie gehen durch einen Park,
Ihr Weg verzweigt sich und jeder Weg führt zu einer weiteren Abzweigung.
Am Ende stellen Sie fest, dass Sie irgendwo Ihren Schlüssel verloren haben.
Um ihn zu suchen, müssen Sie nun an jeder Verzweigung erst den einen und dann den anderen Weg gehen.
Das dauert, denn mit jeder Abzweigung multipliziert sich die Zahl der Wege ja.
Die Quantenmechanik dagegen erlaubte Ihnen, an jeder Verzweigung gleichzeitig den einen und den anderen Weg zu gehen.
Sie laufen also einmal durch den Park und sind trotzdem an jeder Stelle gewesen.
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Bislang hieß es, es werde noch Jahrzehnte dauern, bis die Technologie praxistauglich werde. Ändert die Google-Meldung daran etwas?
Was die bei Google vollbracht haben, ist sicherlich ein sehr gutes Experiment. Es sind auch wirklich gute Leute, die der Konzern eingekauft hat, die wissen, was sie tun. Aber aus wissenschaftlicher Sicht bestätigen lässt sich der Erfolg noch nicht.
Eine entscheidende Frage ist: Wie viele von diesen Quantenbits laufenwirklich synchron? Es gibt viele hervorragende Kollegen in Europa, die nur daran arbeiten, eine kleine Zahl von Qubits synchron laufen zu lassen und nachweisen zu können, dass sie das auch wirklich tun. Das ist extrem schwierig.
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Und wenn nun jemand behauptet, er könne das mit gleich 53 Qubits …
… dann muss er mir das erstmal zeigen. Man muss solche Meldungen mit Vorsicht genießen. Wissenschaftler sind ja eigentlich der Wahrhaftigkeit verpflichtet. Wenn Sie allerdings Wissenschaft mit finanziellen Vorteilen verknüpfen, ändern sich die Rahmenbedingungen. Google hat natürlich viel mehr Geld als Universitäten und finanziert das aus der Portokasse.
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Glauben Sie, dass diese enorme Finanzmacht von Google die klassische Wissenschaft irgendwann ins Abseits stellt?
Nein, da bin ich optimistisch. Auf Dauer lebt die Wissenschaft von schlauen Studenten,und die haben wir in den Hochschulen. Mit Geld kann man nicht alles kaufen. Und viele von den besonders Begabten lassen sich gerade nicht kaufen. Die merken schnell, ob es dem potenziellen Arbeitgeber um Erkenntnis geht oder nur darum, ein neues Produkt an den Mann zu bringen.
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Aber es ist doch reizvoll, für das nächste Experiment nicht 18 Anträge stellen zu müssen, sondern aus dem Vollen schöpfen zu können.
Da haben Sie recht. Ich habe auch mal mit Mitarbeitern von Google gesprochen. Es ist wirklich reizvoll. Die stellen einem ein Labor hin, man hat wahnsinnig gute Arbeitsmöglichkeiten und lebt an der Westküste der USA. Aber man muss natürlich auch sehen, dass Google mit seinen Allmachtsphantasien ein problematischer Konzern ist.
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Werden Quantencomputer wirklich die Welt verändern?
Der Quantencomputer kann bei Fragestellungen ansetzen, für die Datenmengen zu verarbeiten sind, die wir derzeit nicht bewältigen. Wir verstehen immer noch nicht genau, wie Leben funktioniert oder das Gehirn. Ein Quantencomputer könnte uns helfen, chemische Reaktionen besser zu verstehen. Und was man versteht, kann man dann auch kontrollieren. Damit könnte man Moleküle basteln, die eine bestimmte Wirkung haben,und soMedikamente entwickeln. Welche Möglichkeiten der Quantencomputer bieten kann, ist offen – dafür fehlt uns vermutlich im Moment noch die Phantasie… Wichtig ist, dass wir darauf eingerichtet sind, sie intelligent und zivilisiert zu nutzen.
… Komplettes Interview von Jens Kitzler zu „Das sind keine Chorknaben“ vom 20.10.2019 bitte lesen auf https://www.der-sontag.de

 

 

Software ist vorbei – Hardtech kommt
Wir stehen an einem Wendepunkt. Ein Vierteljahrhundert lang ging es einzig um Internet-Dienstleistungen für Konsumenten, man könnte auch sagen: um die Ökonomie digitaler Plattformen. Sie sollten das Leben erleichtern. Alle heute existierenden Giganten fallen unter diese Kategorie: Amazon, Facebook, Google, Uber, Airbnb. Der Wert beträgt je nachdem mehrere 100 Milliarden Dollar. Die grösste Firma, die nicht bloss auf Software beruht, ist womöglich Tesla von Elon Musk. Ihr Wert dürfte sich auf 40, maximal 50 Milliarden belaufen. Die besten und erfolgreichsten Biotech-Unternehmungen sind derweil 10, vielleicht 20 Milliarden wert. Kurzum, Software war bisher das einzige Spiel, in dem richtig die Post abging.
Also ist die Zeit der Software vorbei,
und die Zeit der digital aufgerüsteten Hardware kommt?
Das ist die grosse Frage. Neue Internet-Dienstleistungen sind in kürzester Zeit wie Pilze aus dem Boden geschossen, und sie waren nur möglich dank dem Smartphone, einer echten Innovation, die allerdings schon über zehn Jahre zurückliegt. Die existierenden Internet-Firmen werden weiter wachsen, keine Frage, aber ich fürchte, die wirklich guten, wirklich disruptiven Ideen sind weitgehend ausgeschöpft. Und was Hardtech angeht, nun, da stehen wir meiner Ansicht nach erst ganz am Anfang.

… Alles zu Interview mit Peter Thiel vom 3.4.2019 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/peter-thiel-donald-trump-handelt-fuer-mich-zu-wenig-disruptiv-ld.1471818?mktcid=nled&mktcval=107_02019-04-3&kid=_2019-4-2
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Word” und “Excel”waren ungeheure Erleichterungen fuer meine Arbeit. Ueber Jahre hinweg verbesserten sie meine Produktivitaet, meinen Freiraum und mein Wohlbefinden. Das galt auch fuer meine Zeitgenossen, die aber damit anfingen, mich mit ihrer Produktivitaet zu belaestigen.
Taeglich erreichen mich Hunderte von langen und belanglosen Texten, die ich nicht einmal aussortieren, geschweige denn lesen oder sogar verstehen kann. Um nicht vom Leben abgekoppelt zu werden, muss ich staendig irgendwelchen “Terms” zustimmen, die ich nicht Zeit habe, zu lesen oder zu verstehen. E-Mails, ping und kling und zwitscher! Ich fuehle mich wie in einer feuchtheissen, engen Grube voller Wanzen, Mosquitos und Zecken. Ich will um mich schlagen, mich kratzen …
Muessen “wir” umdenken? ICH muss umdenken! Leute wie Peter Thiel helfen mir dabei!
3.4.2019, A.Z.NZO

Computer Freund in FR-Littenweiler

Verkauf, Raparatur, Softweare, Sicherheit, Netzwerk
Jakob Kleemann, Alemannensterasse 68a, 79117 FR-Littenweiler, Tel 0761/63095050
Öffnung: Mo-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr
www.computer-freund.de  , 01@computer-freund.com

 

 

PC-Virtualisierer: Windows XP in einem Fenster unter Windows 8 laufen lassen

Windows XP soll nach dem Auslaufen am 7.4.2014 auf dem neuen PC weiterlaufen. Gründe:
– Software wie z.B. Frontpage weiter laufen lassen, die es unter dem neuen Windows 8 nicht tut.
– Nach dem Umzug vergessene Dateien herüberholen.
– Alte Hardware mit Parallel-, Seriell- oder USB-Anschluss betreiben, für die es keine Windows-8-Treiber gibt.

Drei Möglichkeiten:
– Den alten PC unter Windows XP weiter nutzen – zu gefährlich.
– Windows XP auf ein separates Laufwerk auf dem neuen PC umziehen – geht, aber zum Windows-Wechsel muß
man  den PC jedesmal neu starten.
– Einen PC-Virtualisierer nutzen.

Mit dem kostenlosen Tool PC-Visualisierer-Tool „VMware Players“ zieht das alte Windows XP so auf den neuen PC um, dass dort beide Betriebssysteme gleichzeitig genutzt werden können. Ohne Registry-Fummeleien, da das Tool dies automatisch erledigt. Virtuell bedeutet, dass das Tool  den kompletten PC inklusive BIOS, CPU, Grafikkarte und Festplatten in Software nachbildet. In diese virtuelle Maschinen (VM) läßt sich das Betriebssystem Windows XP wie auf einem echten PC installieren – es läuft nämlich in einem Programmfenster des Wirts-Betriebssystems Windows 8. So kann man elegant das auf der Festplatte installierte Windows 8 und das Betriebssystem in der VM gleichzeitig verwenden.
Auch das Aufteilen der Festplatte in Partitionen ist dazu nicht erforderlich, denn der Virtualisierer speichert eine VM in nur zwei Dateien, die an beliebiger Stelle auf der Platte liegen können: Eine kleine Datei mit der Konfiguration der virtuellen Hardware und um eine große Containerdatei mitdem gesamten Inhalt der virtuellen Festplatte. Dies spart Speicherplatz gegenüber einer kompletten Partition, weil sie nur den wirklich notwendigen Platz auf der Platte belegt und dann dynamisch wächst.
4.4.2014

Ab in die VM – Altes Windows unter Windows 7 weiternutzen:
https://www.heise.de/ct/artikel/Ab-in-die-VM-1077800.html

 

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