Buchsbaumzuensler ausrotten

Als Buchsbaumbesitzerin liegt es mir arg am Herzen, dass alle erfahren, wie wir den Schädling verhindern können. An dem Tag des Abtransportes unserer schwer beschädigten Bäume meldete sich mein Gärtnerfreund und empfahl mir ein natürliches Mittel, damit können die Raupen des Buchsbaumzünslers auf biologische und umweltfreundliche Art bekämpft werden. Dieses ist ein natürliches Insektizid auf der Basis vom Bacillus thuringiensis und zeigt eine hervorragende und gezielte Wirkung gegen die Raupen des Buchsbaumzünslers. Es ist unbedenklich für Nützlinge und andere Organismen. Es war gar nicht so mühsam, alle Blätter zu bespritzen. Da ich ohnehin schon nicht mehr an Rettung glaubte, machte ich die Spritzung ziemlich schnell und nicht so gründlich. Doch was soll ich sagen? Am nächsten Morgen hingen überall tote, schwarze Raupen. Das ist jetzt drei Wochen her und der Buchs erholt sich. Alle Versuche zuvor sogar mit Gift waren gescheitert. Dem Gärtner war bekannt, dass die Raupen gegen das Gift resistent werden.
Stephanie Tast, Freiburg

Buchsbaumzünsler weiter auf dem Vormarsch
Der Gast aus Fernost fühlt sich bei uns wohl: 2007 begannen die ersten Raupen des Buchsbaumzünslers im Raum Basel ihr Zerstörungswerk am immergrünen Gehölz, inzwischen sind sie auch im nördlichen Breisgau und am Kaiserstuhl verbreitet. Rund fünf Kilometer pro Jahr wächst der Radius um die Stelle, wo das Ungeziefer erstmals, vermutlich nach einer Reise als blinder Passagier auf einem Schiffstransport, europäischen Boden betreten hat. …. Alles vom 4.9.2012 lesen auf https://www.badische-zeitung.de/kreis-breisgau-hochschwarzwald/buchsbaumzuensler-ist-weiter-auf-dem-vormarsch–63512646.html

Mischung selbst herstellen
Bekämpfung des Zünslers: Mischung aus Nelkenöl, ein wenig Spülmittel um die Lösung zu erstellen, dann aus einer Sprühflasche (z.B. Glasreiniger) gründlich in den einzelnen Busch sprühen. Nicht giftig, empfehlenswert wegen folgendem: Natürlicher Feind des Zünslers: Spatzen! Amseln! Beobachtung: Sie kletterten in unseren drei dreißigjährigen, 1,5m hohen befallenen Büschen herum, auch im Inneren und fraßen die Raupen.
Rainer Lischka, Gundeslfingen. 4.9.2012

 

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