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Blick nach Westen im Roturacher Tal bei Urach im Hochschwarzwald am 19.2.2008

 

Die Früchte der akademischen Dummheit
Universitäten so ziemlich am Ende. …
Das eigentliche Problem waren Angela Merkel, Annette Schavan und dieser ganze Frauenförderquatsch, die feministische Verblödung, mit der es normal wurde, dass man Wissen und Können durch politisch korrektes Geschwätz ersetzte und die Anforderungen überall auf Null senkte. Quality is a myth, Heil Gender!

Der links-feministische Dummheitskult. Nur durch die Vergötterung der Dummheit konnten Feministinnen, Quotenfrauen und Geisteswissenschaftler gesellschaftlich an die Spitze kommen. Bildung sei ja nur eine soziale Zuschreibung und ein Konstrukt weißer Männer. Und so nahm die Zerstörung ihren Lauf.

Die Realität ist, dass man die Universitäten völlig kaputtgelinkst hat, dass sie kaputt sind, wie einfach alles, ausnahmslos alles kaputt geht, was Linken in die Finger kriegen. Man kann zwar mit Linken nicht diskutieren, weil der Schädel völlig zubetoniert ist und links zu sein schon eine Dummheit unterhalb der Diskussionsfähigkeit voraussetzt. Aber der positiv zu erwähnene Nebeneffekt ist, dass man mit Linken auch gar nicht zu diskutieren braucht, sondern die Empirie und die Realität siegen, weil es immer alles schief geht.
… Alles vom 4.3.2024 bitte lesen auf
https://www.danisch.de/blog/2024/03/04/die-fruechte-der-akademischen-dummheit/
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Nun erntet die deutsche Hochschulpolitik die Früchte ihres Versagens
Prekäre Beschäftigungsbedingungen, dauerhafte Befristung, unsichere Perspektiven: Viele Wissenschaftler suchen das Weite – und die Universitäten verlieren die Besten. Das war absehbar: Es sind die Folgen einer desaströsen Hochschulpolitik, die seit Jahren den falschen Kurs einschlägt.
Nun hat Deutschland es geschafft: Der Bildungsnotstand gehört nicht bloß zur traurigen Realität der Schulen, er ist auch an den Universitäten ausgebrochen. Die Nachwuchswissenschaftler sind endgültig vergrault: 71 Prozent der befristet arbeitenden Postdocs denken über einen Ausstieg aus der Wissenschaft nach, erstmals ist für sie eine Professur nicht mehr „das primäre Karriereziel“, und unter den Doktoranden streben nur noch 16 Prozent eine Professur an. Das ergibt eine aktuelle Befragung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, über die zuerst die „Zeit“ berichtet hat. https://www.zeit.de/2024/10/wissenschaft-karriere-hochschule-nachwuchs-professoren-fachkraeftemangel Die Zahlen sind alarmierend – aber nicht überraschend.
Seit Jahren schlägt die deutsche Hochschulpolitik einen grundlegend falschen Kurs ein und erntet nun die Früchte ihres Versagens. Seit der Bologna-Reform vor mehr als zwei Jahrzehnten wird die humanistische Bildungstradition, auf die Deutschland lange Zeit mit Stolz blicken konnte, systematisch zerstört. Der bildungsferne Geist von Bologna hat die intrinsische Motivation, die sich aus der Freude am Lernen, Lesen und Forschen speist, durch eine bezifferte Welt ersetzt, die den Zweck des Studierens nicht in sich selbst sieht, sondern im Verteilen von Leistungspunkten.
Eine ganze Denkungsart wurde auf diese Weise zersetzt, ökonomisiert, inhaltlich ausgehöhlt. Der Niveauverfall, der aus solchen Standardisierungen folgt, erregt nur deshalb kaum Aufmerksamkeit, weil die Gesellschaft sich auch außerhalb der Hochschulen in einer tiefen Bildungskrise befindet und fehlende Kenntnis fast zum guten Ton gehört.
… Alles vom 1.3.2024 von Hannah Bethke bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article250352368/Bildungskrise-Nun-erntet-die-deutsche-Hochschulpolitik-die-Fruechte-ihres-Versagens.html

 

 

Über Selbstzerstörung der Wissenschaft an Universitäten
Über Selbstzerstörung der Wissenschaft und Einschränkung der akademischen Freiheit an den Universitäten sprach der Historiker Egon Flaig mit David Engels. Das selbstzerstörerische Element der Kritik in der Aufklärung habe zu einer Verengung der akzeptablen Meinungen in der Wissenschaft geführt, zu einer Generation von Wissenschaftlern in einem sich selbst verstärkenden Kreislauf der institutionellen Vereinnahmung durch die „Woke“-Ideologie.
https://twitter.com/ruhrbube/status/1755305093161771059
Der Historiker Egon Flaig diskutiert mit @DavidEngels12 über die gegenwärtige Selbstzerstörung der Wissenschaft und die zunehmende Einschränkung der akademischen Freiheit an den #Universitäten. Er argumentiert, dass das selbstzerstörerische Element der Kritik in der Aufklärung zu einer Verengung der akzeptablen Meinungen in der Wissenschaft geführt hat, was zur Dominanz der Woke-Ideologie führte.
Die Macht dieser Ideologie wird durch eine Hegemonie bestimmter Denkweisen und die Aushöhlung traditioneller Methoden und theoretischer Grundlagen in der akademischen Ausbildung aufrechterhalten.
Dies hat zu einer Generation von Wissenschaftlern geführt, die glauben, sie seien die Vorreiter neuer Ideen, was zu einem sich selbst verstärkenden Kreislauf der institutionellen Vereinnahmung durch die „Woke“-Ideologie führt.
7.2.2024, https://twitter.com/ruhrbube/status/1755305093161771059

2.2.2024 , https://www.youtube.com/watch?v=djnZBWnc7ns&t=11s

 

Diskussionsunfähigkeit an Unis durch Bologna?
Das stille Leben und Leiden an deutschen Unis
Online-Ruine statt Lehre und Campus-Leben

Doch dann kam Corona. Pünktlich zum Start des Sommersemesters 2020 wurde am 13. März die Stilllegung des öffentlichen Lebens qua Verordnung beschlossen. Für mich bedeutete das Zoom statt Vorlesung, WhatsApp-Chat statt Diskussion und schlussendlich die große Einsamkeit.
In einer nie dagewesenen Geschwindigkeit drückte die Politik die Umstellung der Lehre auf das Online-Format durch. So saß ich in meinem frisch bezogenen Zimmer an meinem Laptop und verfolgte das Seminar „Fake News“. In der Beschreibung des Kurses las ich, dass es um die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema „Wahrheit“ ging. Der Schwerpunkt lag auf der Untersuchung der Rolle der Medien in der Corona-Krise. Die Gelegenheit schien mir passend, um mit meinen Mitstudenten und den Dozenten kontrovers zu diskutieren. In der besagten Stunde ging es anfangs um die Frage, wie der Mensch Zugang zur Wahrheit erlangt und zu neuen Erkenntnissen kommt. In der heutigen Zeit sind wir auf Medien angewiesen, die uns mit wesentlichen Informationen und Fakten versorgen.
Soweit die Theorie, dann ging es in die Diskussion. Mein Dozent stellte die Frage, wie es zu erklären sei, dass sich so viele Menschen in den alternativen Medien informierten. Zudem machte er recht deutlich, dass er das für gefährlich hielt. Eine Studentin schlug in die gleiche Kerbe. Sie sagte, die Tagesschau und der Spiegel seien zuverlässige Quellen, aus denen sie sich regelmäßig informiert. Die „gefährlichen Querdenker“ würden die Demokratie gefährden. Ich war merklich irritiert. Nach dem Relotius-Skandal und zahlreichen Unterlassungsklagen gegen die Tagesschau war mein Vertrauen in diese Medien an einem Nullpunkt angekommen. Um zu testen, wie die anderen Kursteilnehmer auf Kritik am Corona Kurs der Regierung reagieren, sagte ich, es sei unmöglich, dass das Gesundheitsministerium innerhalb weniger Tage einen Lockdown beschließen kann. Dessen Tweet vom 14. März bezeichnete ich als Falschinformation. Danach kam das Schweigen und mein Dozent wechselte das Thema. Eigentlich hätte ich mir gewünscht, über die Informationspolitik staatlicher Institutionen und der großen Medienhäuser zu sprechen, doch das blieb komplett aus. Frustriert schrieb ich Mails an die Verwaltung der Universität und kontaktierte die Betriebsärztin. Über die Sinnhaftigkeit von Impfungen und anderen Hygiene-Maßnahmen wollte mir niemand Auskunft geben.

Doch wie konnte es so weit kommen? Hier lohnt sich der Blick in die Vergangenheit. Genauer gesagt auf die Entwicklung des deutschen Bildungssystems nach dem Beschluss des Bologna-Prozesses. https://www.bmbf.de/bmbf/de/bildung/studium/bologna-prozess/bologna-prozess_node.html
Mit den Worten „Humboldts Uni ist tot“ kündigte der damalige Bildungsminister Rüttgers die Transformation des deutschen Hochschulwesens an. Die Reform bedeutete das Ende von Magister und Diplom. Der zweistufige und europaweit gültige Abschluss von Bachelor und Master galt ab sofort.
Der Anspruch, möglichst schnell neue Arbeitskräfte auf den Markt zu bringen, baute systematisch Druck auf Studenten und Dozenten auf. Die Prüfungsordnung sah nun die Untergliederung des Studiums in Module vor. Zudem hatte jedes Modul am Ende eine Prüfung, die man für das Fortkommen im Studium bestehen muss. So wurde das Studium der Schule immer ähnlicher. Aus erwachsenen Studenten wurden immer mehr ausgewachsene Schüler. Wichtiger als das selbständige Denken und das Vermitteln humanistischer Werte wurde zunehmend, in den Prüfungen gute Noten zu bekommen. Da die Studenten immer mehr Zeit am Schreibtisch verbrachten, verloren die typisch studentischen Aktivitäten, wie z.B. das Diskutieren und die politische Betätigung, immer weiter an Bedeutung.
Aus Hochschulen wurden Faktensammelstellen, in denen eine hohe Schlagzahl an Publikationen und Patenten das Maß von Qualität und Erfolg wurden.
Nach nunmehr 20 Jahren Bildungsreform werden die Schäden dieser Politik unter dem Brennglas Corona besonders deutlich.
Aufgrund meiner Maßnahmen-Kritik lebe ich seitdem sozial isoliert. Kommilitonen und Freunde, mit denen ich anfangs regelmäßig etwas unternahm, kamen irgendwann gar nicht mehr zu mir, oder mieden mich in der Öffentlichkeit. Ausreden oder nicht abgesagte Treffen waren an der Tagesordnung. Ab einem gewissen Punkt überkam mich das Gefühl der Ohnmacht, aber auch der Wut und Trauer über die gesellschaftliche Spaltung, die ich hautnah erlebte. Anstelle des sozialen Austauschs traten immer mehr Spaziergänge alleine und lange Telefonate mit Freunden, die ich aus der Zeit vor Corona kannte.
Auch im Alltag trennten sich die Wege. Während meine Mitbewohner das Wochenende mit 2G+ Partys begingen, traf ich mich auf gemütliche Abende bei Freunden. Podcasts und Interviews wurden immer mehr zu meinem neuen sozialen Umfeld, oder besser besagt dessen digitaler Ersatz.
.. Alles vom 18.2.2022 von Paul Romey bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/das-stille-leben-und-leiden-an-deutschen-unis/

 

Uni-Wissenschaft nach Corona: Endlich Zeit für Erkenntnis
In der Coronakrise sind Wissenschaftler an den Universitäten privilegiert. Sie können ihre Arbeit im Home Office erledigen – und sie haben dafür jetzt zum ersten Mal auch genügend Zeit. Michael Sommer über einen Wissenschaftsbetrieb, der eigentlich ein Wissenschaftsverhinderungsbetrieb ist.

Es gibt eine Zeit vor Corona und eine danach. Wir spüren das daran, dass Probleme, die wir noch vor wenigen Wochen für existentiell erachteten, sich als Scheinriesen entpuppt haben. Nichts illustriert die disruptive Kraft des Winzlings SARS-CoV-2 besser als das rückstandsfreie Verschwinden vermeintlicher Großthemen aus der öffentlichen Debatte. Das Virus ist, wenn man das große Ganze im Blick hat, das genaue Gegenteil von Aufregern wie Klimatod und Postdemokratie: ein Scheinzwerg. Um jedem Missverständnis vorzubeugen: Der Verfasser ist sich dessen bewusst, dass er als Landesbediensteter und Professor, Geisteswissenschaftler zumal, privilegiert ist und nicht an vorderster Front steht. Er betreut keine Patienten, hält keine Lieferketten in Gang, sitzt nicht an der Supermarktkasse, läuft nicht als Polizist Streife und braucht auch keine Angst vor Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit oder Konkurs zu haben.

die Möglichkeit, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Was ist das Wesentliche? Als Max Weber mitten im Ersten Weltkrieg, vor genau 103 Jahren, vor Studenten in Bayern zum Thema „Wissenschaft als Beruf“ sprach, hatte er nicht die universitäre Selbstverwaltung im Sinn, nicht Gremiensitzungen oder das Managen von Etats und Arbeitsgruppen, keine Akkreditierung von Studiengängen und auch nicht das immer kunstvollere Ausfeilen von Studienordnungen mit dem Ziel, sie juristisch zu uneinnehmbaren Festungen aufzurüsten.
Weber nannte es den eigentlichen Daseinszweck des Wissenschaftlers, etwas zu leisten, das „dauern wird.“ Der Forscher arbeite womöglich ein Leben lang auf den Moment der Erkenntnis zu, mit „Leidenschaft“, ja im „Rausch“. Wer das nicht könne, der habe „den Beruf zur Wissenschaft nicht“. Dem Beruf zur Wissenschaft haben den Verfasser drei Wochen in der quasi-Isolation näher gebracht als zwanzig Jahre Tätigkeit für diverse Universitäten in In- und Ausland. So wird bewusst, dass die Universität nicht nach wissenschaftlichen, sondern nach ihr aufgezwungenen ökonomischen Logiken funktioniert.
Sie ist, mit ihrem Modus operandi aus Gremien, Berichten, Strategiepapieren, Projekten und Zielvereinbarungen, das Gegenteil dessen, was sie sein sollte: kein Wissenschafts-, sondern ein Wissenschaftsverhinderungsbetrieb. Eine Organisation, die, indem sie die Suche nach Erkenntnis in ein wissenschaftsfremdes Format presst, Innovation nicht fördert, sondern ihr letztlich im Wege steht. Man kann es auch so sagen: Wer sich vier Stunden in einem Fakultätsrat um die Ohren geschlagen hat, wird danach nicht mehr zu wissenschaftlicher Hochform auflaufen.
So steht am Ende das Paradox, dass der disruptive Erreger SARS-CoV-2 einstweilen Heilung von der Dauermalaise des Universitätsbetriebs bringt. Ich wünsche mir, dass wenigstens hier die Unterbrechung des Alltags bleibende Wirkungen hat: Indem wir wieder lernen, was uns als Forscher ausmacht, was, mit dem Wort Webers, unser „Beruf“ ist. Und indem wir den Mut finden, diesen Beruf gegen die Zumutungen des Hochschulalltags in Schutz zu nehmen.
…. Alles vom 13.4.2020 von Michel Sommer bitte lesen auf
https://www.cicero.de/innenpolitik/wissenschaft-coronakrise-universitaeten-alltag-online-lehre

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305.000 Studierende in Baden-Württemberg 2012
An den rund 70 staatlichen und privaten Hochschulen sind 305.000 Menschen immatrikuliert:
50 % an einer Uni. 30 % an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (vormals Fachhochschulen)
9 % an der Dualen Hochschule und 7 % an den Pädagogischen Hochschulen.

Die größten Hochschulen
1. Die Duale Hochschule an ihren acht Standorten mit 27.800 Studierenden
2. Universität Heidelberg mit 27.000
3. Uni Tübingen mit 24.000
4. Freiburg mit 22.200
…. Ulm ist mit 8.600 die kleinste Uni.

Die zehn beliebtesten Studiengänge in Baden-Württemberg 2012
1. Wirtschaftswissenschaften: 49.900 Studenten.
2. Maschinenbau/ Verfahrenstechnik: 30.240.
3. Informatik: 23.290.
4.Germanistik: 12.710
5.Humanmedizin: 12.350
6.Elektrotechnik: 11.430
7. Wirtschaftsingenieurwesen mit   Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften: 10.770.
8. Rechtswissenschaften: 10.750.
9. Mathematik: 8670.
10. Biologie: 8430.

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