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Donautal bei Beuron im Mai 2020 - Holzbeugen am Fluss

Donautal bei Beuron im Mai 2020 – Holzbeugen am Fluss

 

Verfall der schulischen Deutsch-Kompetenzen
Vor wenigen Tagen veröffentlichte die Kultusministerkonferenz die Studie „Bildungstrend 2022 in den sprachlichen Fächern (Jahrgangsstufe 9)“. Ergebnis: In Deutsch sind die Kompetenzen der Schüler auf den Gebieten Lesen, Zuhören und Rechtschreibung katastrophal. Das war den Medien zwar eine Nachricht wert, eine Diskussion entstand aber nicht. Liegt dies daran, dass seit Jahren regelmäßig ähnlich schlechte Meldungen über die schulischen Leistungen veröffentlicht werden und man sich an den fortgeschrittenen und fortschreitenden Leistungsverfall gewöhnt hat?
Umso mehr lohnt ein genauerer Blick in die Studie. Etwa ein Drittel der Neuntklässler, so die Kernbotschaft, erfüllt nicht einmal die Mindestanforderungen in Deutsch: Lesen 33 Prozent, Zuhören 34 Prozent und Rechtschreibung 22 Prozent der Schüler. In Baden-Württemberg sieht es nur wenig besser aus: Lesen 29 Prozent, Zuhören 32 Prozent, Rechtschreibung 19 Prozent. In allen Bereichen haben sich die Zahlen seit 2015, dem Jahr der letzten Untersuchung, laut Studie „signifikant“ verschlechtert – sowohl deutschlandweit als auch in Baden-Württemberg. Fast schon peinlich mutet es da an, wie sehr sich die baden-württembergische Landesregierung mit den hiesigen Ergebnissen brüstet. In der Presseerklärung des für Bildung zuständigen Kultusministeriums heißt es unter der wahrheitswidrigen Überschrift „Positivtrend in Baden-Württemberg“: „Das Land befindet sich in der Spitzengruppe und koppelt sich zu großen Teilen von negativen Entwicklungen in Deutschland ab.“ Erst weit unten wird eingeräumt: „In Baden-Württemberg setzt sich die negative Entwicklung im Fach Deutsch (…) ebenfalls fort.“ Andere Politiker versuchen, den Verfall der Leistungen mit der Corona-Pandemie schönzureden, während der die Schüler über längere Zeit Fernunterricht über das Internet hatten.
Was sagt die Studie dazu? „Die wenigen signifikanten Zusammenhänge zwischen der Lernsituation der Jugendlichen während der Coronavirus-Pandemie und den von ihnen erreichten Kompetenzen (…) sind nur gering ausgeprägt.“ Es lasse sich nicht bestimmen, wie stark die pandemiebedingten Einschränkungen „die schulische Entwicklung der Jugendlichen beeinträchtigt haben“.
Woran liegt es dann? Unstreitig spielt erstens das Internet eine wichtige Rolle. Wie diverse Studien belegen, beschädigt die intensive Smartphone-Nutzung die Konzentrationsfähigkeit und damit auch die Fähigkeit, sich mit längeren Texten zu befassen. Erstaunlicherweise wird zweitens die Rolle der Eltern kaum thematisiert. Kommen sie, zumal in Doppel-Verdiener-Familien, ihrer Aufgabe ausreichend nach, sich um die schulischen Leistungen ihrer Kinder zu kümmern? Zuallererst ist das deren Pflicht. Drittens: Wenn ein Drittel der Schüler nicht einmal die Mindestanforderungen der neunten Klasse erfüllt, was haben sie dann in der neunten Klasse verloren?
Wieso wurden sie überhaupt versetzt? Hier wird gerne eingewandt, sitzenzubleiben stigmatisiere und traumatisiere die Schüler. Aber ist das wirklich der Fall, wenn es ein Drittel der Schüler trifft? Und liegt es nicht auch in ihrem Interesse, den Lehrstoff, den sie nicht beherrschen, noch einmal vermittelt zu bekommen? Schon gar nicht darf Argument sein, dass es dafür an Lehrkräften fehle.
Man könnte einwenden: Die IQB-Studie biete ein Leistungsbild nur für die neunte Klasse; entscheidend seien die Kompetenzen am Ende der Schulzeit. In den Abiturklassen werden die Zeugnisnoten in der Tat seit Jahren immer besser. Das ist aber kein Beweis für bessere Leistungen. Diverse Studien sprechen von „Noteninflation“. Schon vor Jahren beklagte der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbands, „dass wir in Deutschland die Ansprüche runtergefahren haben, gleichzeitig aber die Noten immer besser geworden sind“.
Schlimmer noch: Universitäten stellen fest, dass die Abiturnoten entgegen ihrem ureigenen Sinn gerade kein Garant mehr für die Studierfähigkeit – für die allgemeine Hochschulreife – seien, die das Abitur auf dem Papier bescheinigt. Die Qualität des deutschen Schulsystems wurde einst über die Staatsgrenzen hinaus in der ganzen Welt gerühmt, sie war ein ganz erheblicher Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern. Davon ist leider nichts übriggeblieben.
… Alles vom 21.10.2023 von Lüder Gerken bitte lesen aiuf
https://www.badische-zeitung.de/verfall-der-schulischen-deutsch-kompetenzen

Kommentare:
Alles richtig: Als Gründe des Leistungsverfalls werden genannt 1) Internet, 2) Eltern/Familie , 3) Schulklasse/Versetzung und 4) Anspruchsniveau (warum Fleiß , wenn ich auch ohne Anstrengung die Note 1 bekomme?). Was aber fehlt, ist die Migration. Gerken führt dazu nur fast verschämt an „Zahlen seit 2015 … signifikant verschlechtert“. Seit der Grenzöffnung also. In immer mehr Schulklassen ist de fakto kein Unterricht mit effizientem Lernen mehr möglich. Wenn wir das Thema Migration weiterhin kleinreden bzw. gar ignorieren, dann wird das Bildungssystem nie wieder zum Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern beitragen können.

 

 

Programmieren statt Lesen lernen?
KI keine Heilsbringerin für das deutsche Schulsystem
Bei der Prüfung elementarer Fähigkeiten weisen Grundschüler seit zehn Jahren kontinuierlich schlechtere Leistungen auf. Deutsche Bildungspolitiker hoffen daher auf Künstliche Intelligenz (KI). Wenn es schon mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen hakt, dann soll der Nachwuchs zumindest das Programmieren lernen. Dafür hat das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme Maschinen entwickelt, die Schüler lehren, „wie man lernt, indem man Maschinen programmiert“.
Das könne den Unterricht „ziemlich verändern“, freut sich Maria Wirzberger, Juniorprofessorin für Lehren und Lernen mit intelligenten Systemen an der Universität Stuttgart. Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, schränkt aber ein: Die KI habe vor allem das Potential, den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben an Schüler-Bedürfnisse anzupassen und könne Hochbegabte tiefer in Fachgebiete einführen. Das führe jedoch zu größerer Leistungsspreizung, da es viele Schüler gebe, die „deutlich weniger weit kommen“.
Man solle KI daher nicht als „Heilsbringerin“ feiern, denn akute Probleme wie den Lehrermangel löse sie nicht (Max-Planck-Magazin, 2/22).
https://www.ife.uni-stuttgart.de
… Alles vom 29.7.2022 bitte lesen in der JF 30/22 , Seite 26

 

Das Drama des Niedergangs von Schulen und Bildung – Offener Brief eines Lehrers
Immer mehr Schüler machen höhere Abschlüsse mit immer besseren Noten. Doch tatsächlich sinkt das Leistungsniveau seit Jahrzehnten stetig. Die politischen Vorgaben sorgen dafür. Ein TE-Leser und erfahrener Lehrer berichtet, warum er früher gerne unterrichtete und jetzt nicht mehr.

Mir hat der Job mal wirklich Spass gemacht. Ich war gerne Lehrer – sehr, sehr gerne sogar. Und heute: Mir fehlen noch 10 Jahre an der Pension – ich werde höchstwahrscheinlich trotzdem Ende des Jahres aufhören und mich beurlauben lassen. Ich möchte nicht mehr mit meinem Namen für dieses „Bildungs“system herhalten, was mittlerweile zu einer Verdummungsmaschinerie pervertiert ist. Ja – ich bleibe dabei: Schüler werden heute von der ersten bis zur 13. Klasse und evtl. nachgeschalteter beruflicher Bildung (wo ich ja tätig bin) verdummt! Bewusst verdummt!

Und das hat Gründe, die zunächst einmal nicht bei den Kindern und Jugendlichen zu suchen sind. Diese sind nämlich von der Natur her mit genauso vielen kognitiven Fähigkeiten ausgestattet im Durchschnitt wie wir es vor 30, 40 oder 50 Jahren auch waren. Warum gibt es aber seit ca. 15-20 Jahren eine stetig steigende Anzahl an Beschwerden seitens der Ausbildungsbetriebe und der Universitäten mit wie wenig Wissen / Fähigkeiten / Fertigkeiten / elementaren Grundkenntnissen ausgestattet die Schüler die Schulen verlassen und den nachschulischen Werdegang einschlagen, obwohl Ihnen die Zeugnisse etwas anderes attestieren?

Warum fragt mich ein diplomierter Forstwirt, der auch noch einen Lehrauftrag an einer Fachhochschule hat, was für Absolventen wir denn entlassen, die noch nicht mal über einfachste mathematische Kenntnisse verfügen.
Warum sagen mir viele Ausbilder an den Ausbildersprechtagen, wenn ich sie frage, warum sie nicht wie in den letzten Jahren fünf Azubis, sondern nur zwei eingestellt haben: „Bevor wir uns drei Pflaumen ins Nest legen und drei Jahre nur Probleme haben, lassen wir die Ausbildungsplätze lieber unbesetzt. Wir haben trotz der Vielzahl an Bewerbungen einfach nicht mehr Azubis gefunden, die unseren Anforderungen entsprechen.“ Was sagt mir das über das vorgeschaltete Bildungssystem? (Professoren: Mathematik-Kenntnisse von Studienanfängern nicht ausreichend)

Nun – fangen wir mal mit der Grundschule an: In Sachen Bildung scheint man in Deutschland überaus experimentierfreudig zu sein. Vor gut zwanzig Jahren trat die Rechtschreibreform in Kraft. Nicht nur Schüler und Eltern waren durch diese verunsichert. Selbst Referendaren und Lehrern, die über gute orthograph(f)ische Kenntnisse verfügten, rutschte schon mal bei der Beschriftung einer Pflanze an der Tafel ein alter „Stengel“ statt ein neuer „Stängel“ heraus. Schreibt nach diesem wohl eher politisch motivierten Experiment einer Ost-West-Annäherung die heutige Schülergeneration fehlerfreier? Leider nein bzw. ganz im Gegenteil.
Der durchaus erfolgreichen, landläufig als Fibel-Methode bekannten Methode, um Grundschülern das Lesen beizubringen – meine Generation (ich bin 1971 eingeschult worden) bis in die späten 90er wurde noch danach unterrichtet – , folgte die weit weniger erfolgreiche Ganzwortmethode. Spaß am Schreiben sollten unsere jüngsten Pennäler nach Jürgen Reichens Verfahren, bekannt auch als „Schreiben nach Gehör“, finden.
Mitt disa metode wurde aba auch nischt ales bessa. Wie denn auch, denn zwecks korrekter Schreibweise müssen die Kinder die Wörter zwei bis drei Jahre später erneut lernen – nur diesmal richtig. Zwei bis drei Jahre vollkommen rausgeschmissene Zeit. Wenn man dann noch die Tatsache berücksichtigt, dass man ein einmal falsch erlerntes Wort noch schwieriger wieder richtig lernt zu schreiben, als es ursprünglich einmal der Fall gewesen wäre, dann …. Wer bei dieser Methode keine Eltern zu Hause hat, die sich intensiv um das eigene Kind kümmern und es die richtige Rechtschreibung zu Hause parallel zur Schule lehren, ist nach vier Grundschuljahren schon abgehängt.

Deswegen können viele Kinder nach vier Grundschuljahren nicht richtig lesen und schreiben. Dies bestätigen mir jüngere Kollegen mit schulpflichtigen Kindern (meine sind Gott sei Dank schon seit fast 10 Jahren mit der Schule durch) immer wieder. Erst vor zwei Wochen habe ich darüber ein Gespräch mit einem Kollegen (spätberufener Vater mit Mitte 40) geführt, dessen Tochter jetzt in der 2. Klasse der Grundschule ist. Dort wird alles gemäß Lehrplan und politischer Vorgabe gemacht – Resultat: Die meisten Kinder können jetzt Mitte der 2. Klasse weder ansatzweise richtig schreiben noch vernünftig lesen. Nur die Kinder, deren Eltern zu Hause nach bewährter Methode nachhelfen, beherrschen die Fähigkeiten, die ein Kind als Zweitklässler eigentlich schon lockere beherrschen sollte – zumindest, wenn man ältere Standards anlegt.
Frage also ganz salopp: Was soll der Mist – außer dass einige Utopisten ihre verqueren Ideologien zu Lasten der Kinder durchdrücken wollen?
Wenn meine Kinder heute nochmal eingeschult werden müssten – ich würde sie definitiv auf eine Privatschule schicken. Aber da würde ich mich ja in guter Gesellschaft befinden, denn viele der Politiker, die uns den ganzen Mist eingebrockt haben, schicken ihre eigenen Kinder ja auch nicht mehr auf die öffentlichen Schulen. Warum eigentlich nicht? (Wenn Politiker ihre Kinder nicht in Schulen schicken, die sie fürs gemeine Volk wollen)
Wen mag es da noch verwundern, dass Universitäten bei Studienanfängern eine zunehmende Rechtschreibschwäche bemerken und viele Polizeischüler am Deutsch-Diktat scheitern? Man kann nur hoffen, dass demnächst die Methode „Rechnen nach Gefühl“ nicht salon- bzw. schulfähig wird. Dies wäre bestimmt nicht im Sinne von Adam Riese, aber schon gar nicht im Sinne künftiger Leistungsträger unserer Gesellschaft.
Aber so neu ist das alles nicht – sondern eine langsame, schleichende Entwicklung: Als ich im Januar 1999 auf dem ersten Elternsprechtag für meine damals sechsjährige Tochter war, hatte ich ein déjà-vu-Erlebnis – denn ich habe meiner ehemaligen Klassenlehrerin an der Grundschule gegenüber gesessen!
Ich erinnere mich noch sehr genau – es war für uns beide damals durchaus ein bewegender Moment – sagte sie doch zu mir: „Wenn die ersten Kinder meiner ehemaligen Schüler von mir unterrichtet werden, merkt man, wie alt man schon geworden ist“. Sie war damals 1998 Anfang 50.

Ich selber war Schüler ihrer ersten Klasse Anfang der 1970er Jahre, die sie als Klassenlehrerin bekommen hat, denn sie kam damals als Junglehrerin an die Schule – frisch aus dem Referendariat.
Sie erzählte mir, was sie heute (also 1999) im Unterricht alles nicht mehr mit den Schülern machen darf/soll laut Lehrplan beziehungsweise politischer Vorgabe – im Vergleich zu der Zeit, als ich noch selber vor ihr als Schüler gesessen habe. Sie sprach von Kopfrechnen (was sie mit uns geübt hat ohne Ende), diversen Schreibübungen usw. usw. – alles Dinge, die damals wie heute für mich durchaus Sinn machen in einer Grundschule – aber nicht mehr gern gesehen wurden/werden, weil es dem pädagogischen Zeitgeist nicht entspricht – und weil es Leistung und Anstrengung verlangt!

„Ich darf heute viel weniger Anforderungen stellen, als ich das noch bei Euch vor 26 Jahren gemacht habe.“ Das war der entscheidende und prägnante Satz.
Kann sich hier jemand vorstellen, dass das seit nunmehr 21 Jahren nicht besser wurde, sondern immer weiter in diese Richtung gegangen ist?
Ich weiß noch, was ich ihr damals geantwortet habe: „Liebe Frau W. , bitte tun Sie meiner Tochter und der restlichen Klasse einen Gefallen. Unterrichten und bewerten Sie weiterhin das, was Sie mit uns damals auch gemacht haben. Lassen Sie sie nicht von ihrem Weg abbringen – zum Wohle der Schüler.“

Einerseits wird die Gleichheit der Kinder betont, andererseits soll aber jeder Einzelne nach individuellen Maßstäben gefördert werden. Aber, wer kann dies im täglichen Unterrichtsgeschäft jahrelang leisten? Eine blanke Illusion.
Bislang erreichte die Politik das Gegenteil ihrer selbstgesetzten Maßstäbe. Konkurrenz- und Leistungsprinzip, mithin die einzige, regenerierbare Quelle unseres Wohlstandes, werden ad absurdum geführt – und das ab dem ersten Tag in der Grundschule bis hinauf zum Abitur. Damit das möglichst viele erreichen (Stichwort: Abitur für alle!), wird einfach das Leistungsniveau gesenkt, vor allem, weil man Kindern echte Anstrengungen und Enttäuschungen ersparen will.

Schule soll heute alles möglichst „anstrengungslos“ vermitteln – lernen/pauken ist nicht erwünscht – ja geradezu verpönt.
Vokabeln lernen für eine Fremdsprache? – kann man doch vergessen und lernt man durch reines Sprechen und Lesen von kindgerechten Texten. Binomische Formeln – wer braucht einen solchen Quatsch? Mathematische Beweise führen in der Oberstufe – Blödsinn, wird vollkommen überbewertet. Längere Sachtexte lesen (sagen wir mal wahnsinnige 4-5 DIN A 4 Seiten – egal in welchem Fach) und sich damit sowohl inhaltlich (evtl. unbekannte Wörter nachschlagen) oder kritisch (bei literarischen Texten) auseinander setzen? – aber bitte, wo kommen wir da hin im Zeitalter von Kurznachrichten mit 180 Zeichen bei whatsapp oder facebook. Reine Zeitverschwendung.
.
Zusammenfassend: Wirklich schwierige Lerninhalte, an denen die Schüler auch wachsen können, werden (egal in welchem Fach) immer mehr abgebaut – von der ersten bis zur 13. Klasse.
Ich kann das aus meiner täglichen Unterrichtserfahrungen vollumfänglich bestätigen: Wenn der gleiche Lehrer (also ich), im gleichen Fach, im gleichen Bildungsgang (nehmen wir mal die Höhere Handelsschule), mit dem gleichen formalen Abschluss (Fachabitur) die gleichen Unterrichtsmaterialen verwenden würde, wie ich sie im Jahre 1998 verwendet habe, würde ich damit heutzutage kompletten Schiffbruch erleiden. Kaum ein Schüler würde mir noch folgen können. Im Jahre 1998 konnte das aber noch die überwiegende Mehrheit der Klasse.
Suche den Fehler!
Warum auch die ganze Anstrengung, die Ihnen schon von Beginn an aberzogen wird (ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss) – wir haben doch heutzutage Herrn Google, den kann man doch fragen. Egal ob den google Übersetzer für Fremdsprachen, google Rechner für mathematische Probleme – Schüler sind heute mehrheitlich (das bedeutet: es gibt noch positive Ausnahmen, die sich der jahrelangen Verdummung entzogen haben) in der Regel nicht mehr in der Lage, 10 % von 170 € im Kopf auszurechnen, kein Scherz – oder halt google Suche für die Meinung zu einer politischen Rede im Fach Politik zum Beispiel – dafür braucht man doch seinen eigenen Kopf nicht anstrengen. Paste and copy – fertig!

In den 1970ern bis Mitte der 1980er machten ca. 15 % eines Jahrgangs Abitur.
Heute sind wir bei Abiturquoten von 45 – 50 % (je nach Bundesland etwas verschieden).
Ich selbst bin 1975 auf die 5. Klasse eines Gymnasiums gekommen – zusammen waren wir 44 Schüler in einer Klasse. Ich habe noch ein Bild von damals bei einem Schulausflug. Von diesen 44 Schülern haben es neun Jahre später 7 in einem Rutsch zum Abitur gebracht (mich inklusive) – der Rest nicht.
Sind die Kinder/Jugendlichen heute alle viel schlauer als „wir damals“? Ich glaube kaum.

Jedoch werden heute höhere Bildungsabschlüsse quasi mit der Gießkanne verschenkt – wer sich nicht rechtzeitig wegduckt, hat plötzlich einen. Alle freuen sich: Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitungen und Politiker nicht zu vergessen – alle sind ganz happy, ob der ach so tollen Abschlüsse der heutigen Jugend. Bloß niemand fragt sich ehrlich, wie diese
a) zu Stande kommen (dazu habe ich mich schon oben geäußert) und
b), was diese bewirken. Es bewirkt, dass wir einen gigantischen Fachkräftemangel in „normalen“ Ausbildungsberufen bekommen, weil immer mehr Schulabsolventen meinen, dass sie studieren können und auch müssen. Und nichts anderes wird Ihnen ja auch von den Schulen suggeriert. Eine Ausbildung – insbesondere im Handwerk – gilt doch bei den meisten Jugendlichen heute als verpönt. „Da verdient man nix und ich muss mir die Hände schmutzig machen“ ist der allgegenwärtige Tenor der heutigen Schülerschaft.
Der medial allgegenwärtige Fachkräftemangel, der gerne als Grund für die unkontrollierte Massenzuwanderung aus den bildungsfernsten Gebieten dieser Welt genannt wird, ist also durchaus hausgemacht.

Und wenn man dann fragt, was sie denn studieren wollen kommt: Ja vielleicht was mit Kommunikation oder Medien. Oder auch gerne: Sozialarbeit oder ähnliches.
Ich persönlich bezeichne das gerne als „Geschwätzwissenschaften“ – man hofft mit ein bißchen Labern und wenig (Lern-)Aufwand einen Studienabschluss zu erlangen – genau das also, womit sie erfolgreich einen „höheren“ Schulabschluss geschafft haben. Wer es nicht glaubt – ich nehme jeden gerne mal mit in Klassen mit dem Ziel Abitur oder Fachabitur. Auch gerne verbreitet ist die Antwort (kurz vor Abschluss des Bildungsganges): „Ja ich weiß noch nicht – irgendwas mit Marketing vielleicht. Ich muss mal schauen ….“
Viele Schüler wissen zum Ende ihrer Schullaufbahn nicht ansatzweise, was sie mal beruflich machen – obwohl mit ihnen mindestens ein Jahr lang eine berufliche Orientierung (ich verzichte auf Details, was das im Einzelnen alles beinhaltet) durchgeführt wird.
Natürlich gibt es auch die Schüler, die ganz konkrete Vorstellungen haben, darauf hinarbeiten und schon rechtzeitig ihre Fühler ausstrecken, um zu erkennen, wohin die Reise mal gehen soll und was auch Sinn für sie persönlich macht – egal ob Studium oder berufl. Ausbildung im dualen System.

Wir haben es in der Regel mittlerweile in Deutschland mit einer Überakademisierung jeden Schuljahrganges zu tun. Dabei mache ich natürlich den Schülern keinen Vorwurf – woher sollen sie wissen, dass vielen von ihnen etwas vorgegaukelt wird (Studierfähigkeit), was überhaupt nicht ist. Es fehlt einfach immer mehr die Differenzierung nach wirklicher Leistung/Begabung/Neigung.

Ein einfaches Beispiel aus diesem Jahr – was sich so landauf, landab häufig abspielen wird, wie ich aus diversen Gesprächen mit anderen Kollegen von anderen Schulen/Schulformen bestätigt bekomme: Höhere Handelsschule Oberstufe – Klasse 12. Während meines Unterrichts kommt die Sprache plötzlich auf die letzte Mathe-Klausur. Die Schüler behaupten, sie hätten alle eine 1 oder 2 geschrieben. Ich kann das erst gar nicht glauben – bis die Schüler ihre Klausuren rausholen. Tatsache – keiner schlechter als 2! Dann lasse ich mir die Aufgabenstellung zeigen (ich unterrichte wohlgemerkt keine Mathematik) – und mir entgleiten meine Gesichtszüge. Das, was da vor mir lag, war bestenfalls ein kleiner Test, den man in 20 Minuten erledigen kann, auf unterstem Niveau – aber nicht eine Klausur in der letzten Klasse einer Oberstufe, die zum Fachabitur führt und die in der Regel 3 Schulstunden umfassen soll.
Aufgrund ihrer guten (geschenkten) Noten im Fach Mathematik meinten zum Abschluss hin einige Schüler, dass sie Maschinenbau oder ähnlich mathelastige Studiengänge absolvieren könnten. Was sollte ich dazu sagen? Sie werden – wenn nicht ein Wunder passiert – gnadenlos scheitern, weil sie den Anforderungen (hier im Bereich Mathe) nicht ansatzweise gewachsen sein werden.

Wenige Wochen später bin ich von der Schulleitung zu einem „Gespräch“ eingeladen worden – ich hatte nämlich im Fach BWL (auch wie Mathe verpflichtendes Prüfungsfach in der HöHa) 3 mal die Note ungenügend (6) auf dem Halbjahreszeugnis in der gleichen Klasse verteilt. Der Schulleiter fand, dass das ein bisschen viel wäre und ob ich mir das nicht nochmal überlegen wolle (wohlgemerkt: es lag keine Beschwerde eines Schülers gegen meine Notengebung vor). Und reingrätschen in die Notengebung darf er mir so nicht – außer er weist mir schwerwiegende Vergehen nach.
Ich habe meine Unterlagen geholt und habe dem Schulleiter/stellvertr. Schulleiter genauestens erklärt, wie die Noten zu Stande kommen: massive entschuldigte und unentschuldigte Fehlzeiten; angekündigte und unangekündigte Tests alle 5 oder 6 geschrieben; häufig keine Hausaufgaben angefertigt; Mitarbeit im Unterricht nicht vorhanden (wie auch, wenn man so häufig fehlt, kann man dem Stoff in der Regel nicht folgen); Klausuren waren 6 oder nicht mitgeschrieben (auch Nachschreibetermine wurden nachweislich nicht wahrgenommen).
Über all das hatte ich dezidierte Aufzeichnungen – es war also nachweisbar.
Meine Frage an den Schulleiter: „Welche andere Note als 6 hat der Schüler verdient? (es traf mehr oder weniger auf alle 3 Schüler zu). Jede andere/bessere Note wäre ein Schlag ins Gesicht der Schüler, die Leistung gezeigt haben, sich angestrengt haben und hier tatsächlich was lernen wollen.“ Denn die gibt es durchaus – und die muss ich vor solchen Leistungsverweigeren (meistens sind das auch die Störenfriede in einer Klasse) schützen und auch deutlich abheben. Denn sonst lohnt sich Leistung nicht mehr. Das ist jedenfalls meine Sicht der Dinge.
Großes Staunen beim Schulleiter, damit hatte er wohl so nicht gerechnet – ein paar gestammelte Worte von wegen „Strenge“ der Notengebung – aber nachvollziehbar, mehr Angebote an den Schüler machen, jeden Schüler versuchen „mitzunehmen“ und sonstiges politisch gewolltes – aber völlig inhaltsloses, realitätsfernes Geschwafel.
Bevor ich rausgegangen bin, konnte ich mir eine Bemerkung aber nicht verkneifen: „Laden Sie jetzt auch die Kollegen zu einem Gespräch ein, die genau den gleichen Schülern in den prüfungsrelevanten Fächern eine 2 oder 3 gegeben haben, wenn ich Ihnen gerade bewiesen habe, dass dieser Schüler ein kompletter Lauschepper ist? Denn wie erklären Sie sich deren Notengebung? Oder glauben Sie ernsthaft in Englisch, Mathe und Deutsch gab es keine unentschuldigten Fehlzeiten, ist die Mitarbeit im Unterricht plötzlich Bombe und die Leistungen in Klausuren und Tests plötzlich entsprechend der Note?“ Auf die Antwort warte ich bis heute …..

Was ich sagen will: Wer sich als Lehrer politisch korrekt verhalten will, wer keinen Ärger mit den Schülern, Eltern oder der Schulleitung haben will, verhält sich wie zum Beispiel der Mathe-Kollege und gibt gute Noten trotz Nicht-Leistung. Jeder andere fällt auf. Viele Kollegen wissen um das dramatisch gesunkene Bildungsniveau an unseren Schulen, das höre ich immer und immer wieder, wenn man mal unter vier Augen spricht – schweigen aber dazu und verhalten sich dementsprechend (siehe oben). Das ist einfacher und nicht karrierehinderlich.

Abitur in Corona-Zeiten: „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los“
Mir ist das zuwider – geht es doch hier um die Zukunft der jungen Menschen, die wir Ihnen ob unserer Kuschelpädagogik und Bildungsabsenkung entweder erschweren oder grundlegend verbauen. Denn viele Schüler könnten mehr leisten – aber auf Grund der fehlenden Differenzierung nach Leistung werden alle (besser: die Meisten) zu einer einheitlich grauen Bildungsmasse, wo zwar jeder einen höheren Abschluss bekommt – diese Abschlüsse auf Grund der Inflationierung jedoch überhaupt keine Aussagekraft mehr haben.
Ich habe vor einigen Monaten den Ausspruch im Lehrerzimmer getätigt: „Wenn wir so weitermachen, macht in 20 Jahren der erste Affe aus dem Zoo hier seinen Abschluss.“ Das haben viele Kollegen gehört – es gab nicht den leisesten Widerspruch.
Ich könnte noch viel, viel mehr aus dem Alltag der Schule erzählen – Dinge, die Aussenstehende gar nicht mitbekommen – wie auch?

Mein Fazit:
Unser bis vor 2-3 Jahrzehnten weltweit so geschätztes Bildungssystem ist mittlerweile in vielen Bereichen im Eimer.
Ich bin bis vor 8-10 Jahren als Lehrer sehr, sehr gerne zur Schule gegangen – im Nachhinein betrachtet auch deshalb, weil ich bis zu meinem Auslandseinsatz in Ägypten an einer Schule war, die das Bildungsideal noch sehr hoch gehalten hat und zwar weil Kollegium, Abteilungsleitungen und Schulleitung dahinter standen. Wir haben uns des öfteren mit unserem Vorgehen am Rande der Legalität bewegt, manchmal auch darüber hinaus. Aber wir haben Bildung und Tugenden wie Disziplin, Fleiß, Einsatzwille etc. noch vermittelt und auch von den Schülern verlangt.
Wir haben dieses Konzept des Förderns und Forderns in der Vollzeitschule (Wirtschaftsgymnasium und Höhere Handelsschule) damals Ende der 90er Anfang der 00er Jahre entwickelt. Bis das merklich wirksam wurde, sind zwei bis drei Jahre ins Land gegangen.
.
Danach war es für alle Beteiligten von Vorteil:
a) Schüler: Zu uns kamen die lern- und leistungswilligen Schüler. Hatte sich doch mal jemand „verirrt“, so haben wir diesen nicht fallen gelassen, sondern entsprechend seiner Begabung in separaten Klassen gefördert und gefordert und möglichst schnell in die betriebliche Praxis vermittelt.
Bei stärkeren oder häufigeren Verfehlungen gegen die Regeln des Schulgesetzes war allerdings sofort Schluss. Auch diese Konsequenz vermisse ich heute.
b) Eltern aus den umliegenden Städten haben ihre Kinder bewusst bei uns angemeldet, trotz einer weiteren Anfahrt. Tenor war: Wir wollen eine inhaltlich gute Bildung für unser Kind.
c) Lehrer: Das Unterrichten verlief viel angenehmer, weil wir homogenere Gruppen hatten.
d) Ausbildungsbetriebe: Absolventen unserer Vollzeitbildungsgänge wurden mit einem durchschnittlichen 3er Zeugnis lieber genommen, als Absolventen der umliegenden Schulen mit 2er oder sogar 1er Zeugnissen.
Das alles gibt es mittlerweile an dieser Schule auch nicht mehr (ich bin seit 2012 dort weg – habe aber noch zu vielen Kollegen Kontakt). Die Schulleitung ist neu, die Abteilungsleitungen sind neu – jetzt wird alles so gemacht, wie es politisch gewünscht/vorgeschrieben ist. Die Schüler werden durchgewunken – irgendwie. Hauptsache die Abschlußquote und die Noten stimmen. Wie diese zu Stande kommen ist quasi egal.
Mittlerweile fällt mir der Gang zur Schule allerdings immer schwerer – es ist einfach nicht mehr das, für was ich einmal gerne angetreten bin.
Ich bin froh, dass ich das alles nur noch mit einer selbst gewählten halben Stelle/Stundenzahl miterleben muss – das ist noch irgendwie erträglich. Und auch das tunlichst nicht mehr so lange. Es gibt da ein Schlupfloch in NRW, durch das ich ganz legal raus kann. Zwar ohne Bezüge – dafür aber mit Erhalt der bisherigen Pensionsansprüche. Die wären nämlich bei einer Kündigung (hatte ich vor 3 Jahren schon vor) nämlich weg gewesen – komische Gesetze des Beamtentums halt.

Nochmal zum Abschluß: Es gibt Schulen, die noch eine gute Bildung vermitteln – sie werden jedoch immer weniger. Der Virus der flächendeckenden Bildungsabsenkung und der damit einhergehenden Verdummung ist momentan nicht aufzuhalten. Das kann mir keiner schönreden – dafür habe ich schon zuviel mitbekommen.
Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt

… Alles vom 2.6.2020 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/das-drama-des-niedergangs-von-schulen-und-bildung/
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Einige Kommentare:
.… die deutschen Schüler auf das Niveau der Zuwanderer runterschrauben?
Wenn ich das alles so lese, wird mir schwarz vor Augen. Ich selbst bin zu meiner Schulzeit in der Breite der Fächer kein besonders guter Schüler gewesen. Was weniger daran lag, dass ich auf das Pauken keine Lust gehabt hätte. Es lag eher daran, dass ich sehr früh wusste, was ich wollte und darauf mein Fokus lag. Was mich interessierte und mich in meiner gewünschten Richtung weiter brachte, ging von ganz allein in den Kopf. Alles andere war Nebensache.
Für die Schüler von heute scheint die Schule generell Nebensache zu sein. Und damit der Notenschnitt eben nicht ganz im Keller verschwindet und irgendwer dumme Fragen stellt, wird der Notenschnitt einfach angehoben und die Aufgabenstellung gleichzeitig vereinfacht. Was dabei herauskommt, ist offensichtlich: Immer mehr Abiturienten, die zu doof sind, einen Preis zu kalkulieren, aber Maschinenbau studieren wollen. Dank Corona bekommt man das Abitur ja anscheinend mittlerweile sogar ganz ohne Prüfung.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Versaubeutelung unseres Schulsystems und die illegale Massenzuwanderung Hand in Hand gehen. Man schleift die deutschen Schüler in voller Absicht auf das Niveau der Zuwanderer runter, damit diese sich nicht ungerecht bzw. ungleich behandelt fühlen.
2.6.2020, R.P., TO

30 Jahre rote bzw. rot-grüne Bildungspolitik machen sich eben bemerkbar:

– bei den „politischen Haltungsnoten“ für Lehrer als auch für Schüler
– bei den durchweg illusorischen Prüfungs- und Abi-Noten (…alles 1-ser !?)
– beim „Schulfrei an Freitagen“, um bei FfF mit zu hüpfen
– beim durchweg „rot-grün gefärbten“ Bildungsauftrag
– beim äußerst „stringenten Durchziehen“ dieses Bildungsauftrages
– bei der allgemeinen Bildungsabsenkung, …verbunden mit Verdummung der Schüler

Tut Euch mal so seichte Quiz-Sendungen im Qualitätsfernsehen an und Ihr werdet feststellen, dass die Studentengeneration nicht einmal in der Lage ist, auch nur die einfachsten Allgemeinfragen zu beantworten, …und das ist dann unsere „neue Elite“ !?
2.6.2020, Civ
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Lehrer kriechen alle vor dem Zeitgeist
Ich bin selbst auch Lehrer, gehöre der Generation des Autors an und kann das alles bis aufs letzte Detail bestätigen. Was mich wundert: dass es mindestens einen Lehrer außer mir gibt, dem diese Missstände auffallen. Im Lehramt selbst hat man den Eindruck, dass alle vor dem Zeitgeist kriechen und mit vorbehaltloser Untertanenmentalität jeden Unsinn mitmachen. Auch (oder gerade dann!), wenn sie selbst darunter zu leiden haben.

Jeder Lehrer hat Ermessensspielräume. Als Englischlehrer vermittle ich meinen Schülern z.B., dass die bei uns so hochgehaltene und ideologisch zwangsdurchgedrückte „diversity“ im angloamerikanischen Kulturbereich keineswegs den Stellenwert hat, wie man uns hier glauben machen will. Ich belege es auch immer anhand von Zahlen und Fakten (so hat z.B. GB landesweit „nur“ einen Migrantenanteil von ca. 8%, wobei der überwiegende Teil davon aus ehemaligen britischen Kolonien kommt [also, anders als unsere Refutschis, die Landessprache schon perfekt beherrscht, bevor er ins Land kommt]; Kolonien, die im übrigen nicht zum Zweck der Völkerverständigung, sondern aus geopolitisch-wirtschaftlichem Machtinteresse gegründet wurden).

Fazit: Ich habe hier schon des öfteren entwickelt, welch unheilvolle Auswirkungen der „Marsch durch die Institutionen“ der Alt 68-er für unser Land, speziell unser Bildungssystem hatte. Das meiste davon muss wieder rückgängig gemacht werden, wenn wir überleben wollen. Und statt diese Mammutaufgabe endlich mutig und entschlossen anzugehen katzbuckeln und kriechen die meisten Lehrer (sie könnten z.B. einen weiteren gefährlichen Unsinn, die „Inklusion“ leicht zum Scheitern bringen, wenn sie nur wollten – jeder leidet darunter, aber kaum einer tut etwas dagegen) feige vor dem linksgrünen Wahnsinn, der mittlerweile von oben kommt. Dabei sind die meisten verbeamtet, es kann ihnen also nicht viel passieren (und verpasste Karriere kann auch kein Grund, denn Karriere [im Sinne von Beförderungsmöglichkeiten] kann man als Lehrer kaum machen).
Und doch machen sie den ganzen linken Unfug mit – warum? Sind sie zu feige oder zu bequem? Ich weiß es nicht.
2.6.2020, H.C., TO

Vermeidung des Leistungsprinzips
Für mich hört sich das wie eine umfassende Verweiblichung nicht nur des Bildungssektors, sondern mittlerweile der ganzen Gesellschaft an.
Damit einher geht nicht nur die Vernachlässigung, sondern sogar die Vermeidung des Leistungsprinzips. Dies muss auf Dauer zum Niedergang der betroffenen Zivilisation führen.
Am Ende setzen sich dann doch patriarchalisch organisierte Gesellschaften durch – wie in der ganzen bisherigen Menschheitsgeschichte.
2.56.2020, MAR

Der weiße Elefant hier im Beitrag ist der Ausländeranteil an den Schülern
– von mir so definiert als Kinder, deren Muttersprache nicht deutsch ist (und die damit auch keine Deutschen sind und werden)
Meine ältere Tochter kam 1996 in die Grundschule, in einer westdeutschen Großstadt. Schon damals Zusammensetzung der Klasse: (Autochthone) Deutsche 30%, Russen ca. 25 %, Türken ca. 30 %, Bosnier ca. 15 %. Anteil der Kinder, die Deutsch als Muttersprache hatten: 30 %. Von den Russen (die immer behaupteten, sie seien Deutsche, aber nur untereinander blieben und bis heute Deutsch schlechter sprechen als Wladimir Putin) konnte kein einziges Kind Deutsch, bei den Türken waren es ein oder zwei, und was mich damals überraschte, viele der kleinen Bosnierkinder sprachen Deutsch, wenn auch mit Akzent.
Ratet mal, wer aber als „Ausländer“ später gnadenlos ausgewiesen wurde: Na klar, die Bosnier, während die Russen- und Türkenkinder später entweder Hilfskräfte wurden oder, salopp gesagt, die Bedeutung des Filmtitels „Orange ist das neue Schwarz“ kennenlernten.

Heute ist das alles noch viel schlimmer. An dieser Schule gibt es inzwischen kaum noch russische, geschweige denn bosnische und erst recht keine deutschen Kinder mehr, sie komen von überall her, wobei Rumänen, Bulgaren, Serben, Afghanen und Araber dominieren. Ab Klasse 3 weiß jedes Kind, in welcher Ecke seine „Brrüda“ stehen, zu stehen haben, zeitgleich kommen die ersten Mädchen mit Nikap oder Kopftuch in die Schule. Was bin ich froh, daß meine Kleine inzwischen eine Große ist. Allerdings: Ich sehe Großvaterfreuden entgegen, der Corona-Lockdown half hier wohl ein bißchen nach. Zum Glück wohnt sie ganz woanders, da, wo nahezu 100 % der Grundschüler deutsch sind. Der Preis ist, daß man Kinder nur mit dem Lastenrad zur Schule bringen darf und vegetarische Ernährung vorgegeben wird. Und natürlich alles multikulti-Gaga ist. Aber da werde ich zur Stelle sein, denn, harhar, Opa hat Zeit und wird seinem Enkel die Welt erklären. Und Mathe.
Was für ein Land ist das geworden. Aber früher war es auch schon schlecht.
2..6.2020, Th.H., TO

Privatschulen für SPD-Kinder
Ich kann dem Autor nur zustimmen. Es ist kein Wunder, dass möglichst viele Eltern in diesen Problemgebieten ihre Kinder zu einer Privatschule schicken.
Allerdings geht hier niemand auf die Frage ein, warum dies von der Politik gewollt wird. Warum sogar Grüne ihre Kinder zu einer Privatschule schicken, die ansonsten für die Einheitsschule plädieren (bei der SPD sind Frau Ypsilaniti aus vergangenen Jahren und die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern derzeit das beste Beispiel für diese Doppelmoral). Liegt es nicht einfach daran, dass die eigenen Kinder bessere Berufsaussichten haben, wenn die Absolventen der staatlichen Schulen ein unterirdisches Niveau aufweisen?
2.6.2020, H.M

D in der „Einhörner“-Liste ganz unten
Eine bekannte Mainstreamgazette hat heute online einen Artikel veröffentlicht mit der Überschrift „VW, Daimler, BMW – Deutschlands einstige Technologieführer haben den Anschluss verpasst“.

Es geht bergab mit Deutschland – kulturell, ökonomisch, technologisch. Deutschland hatte seine im Weltmaßstab gemessene Blütezeit in Bildung und Technologie wohl irgendwo zwischen 1870 – 2000. Deutschland die Kultur-, Wissenschafts- und Bildungweltmacht – das war einnmal.
Die Anzahl der sogenannten „Einhörner“, also der jungen innovativen Start-up-Unternehmen mit einem Marktwert von über 1 Mrd. Euro ist in Deutschland im internatinalen Vergleich verschwindend gering.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_unicorn_startup_companies

Eine zweite Gründerzeit wie in den 1870er Jahren ist in Deutschland aus politischen und demographischen Gründen per heute nicht mehr vorstellbar. Deutschland ist satuiert – und verteilt das was es noch hat an Einwanderer und Nachbarstaaten in der EU. Ja, billig aber im Kern ist was dran.
Das alles hängt zusammen. Die Deutschland seit 1999 würgende linksgrüne Ideologie in Kombination aus Masseneinwanderung (allein seit 2011 zusätzlich 6 Mio. Migranten mehr in Deutschland – davon 4 Mio. diurch Nettoeinwanderung und 2 Mio. durch Geburtenüberschuss) und (bildungs-)politischer (Um)Erziehung wird Deutschland innerhalb von 3 bis 4 Generationen ins Nirvana des unteren Mittelmaßes der internationalen Staatengemeinschaft katapultieren. Die Grünen meinen dazu: „Und ich freu mich drauf!“
Deutschland ist satuiert – und verteilt das was es noch hat an Einwanderer und Nachbarstaaten in der EU. Ja, billig aber im Kern ist was dran.
Prof. Heinsohn veröffentlicht hier bei TE regelmäßig Hintergründe und Ursachen dieses Bildungsniedergangs: „Die Deutschen werden weniger, älter und dümmer“. Die Japaner beispeilsweise im Vergleich dazu lediglich weniger und älter.
1999 begann der grüne Würgegriff in Deutschland: Bis 2005 an der Regierung, seit dem verteten und exekutiert durch Merkel.
Sämtliche gesellschaftspolitischen, ideologischen und damit auch indirekt bildungspolitischen Ziele der Grünen wurden und werden übernommen und mit großer Konsequenz umgesetzt: Inklusion, Diversity, Frühsexualisierung, Bildungssozialismus, der sich an den Leistungsschwächsten orientiert, egal ob es sich dabei um jüngst eingewanderte Kinder oder geistig Benachteiligte handelt. Inklusion und Vielfalt über alles. Diversität und Multikulti matters! Leistung ist rechts! Und damit zu bekämpfen. Zu was es führt sehen wir heute – und noch viel mehr in 10, 20 Jahren und danach.

Die CDU hat alles mitgemacht. Sehenden Auges und mit voller Absicht. Sie haben alles gekuscht vor Merkel und der grünen (Bildungs)Agenda. Bildungs gleich Ländersache hin oder her.
Das Ausmaß an Schlechtleistung dieser Merkelregierungen seit 2005 ist dermaßen fulminant und fundamental, dass man sich immer wieder fragen muss, wer sind diese 80% der Wähler, die nach wie vor mit aller Entschiedenheit CDSUSPDGrüneLinke – also, „Weiter so“ – wählen? Besitzstandswahrer, Rentner, Pensionäre, Beamnte, Migranten mit deutschem Doppelpass, internationalsozialistisch-globalistische Überzeugungstäter, in Panik versetzte Klimajünger, durch medialen und sozialen Druck auf Linie gebrachte ÖR-Dauerzuschauer? Es scheint, als wäre das schon die erdrückende Mehrheit der 60 Mio. Wahlberechtigten.
Deutschland lebt seit Jahren von der Substanz, d.h. von rund 17 Mio. steuerzahlenden Leistungsträgern sowie seinen noch forschungs- und exportstarken Unternehmen. Wenn die Ingeniere, ITler, Naturwissenschaftler künftig ausbleiben (nicht von der Anzahl her, sondern von der qualitativen Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu ihren Kollegen in China, USA, Japan, Indien, Singapur, Australien, UK, etc. pp.) verliert die deutsche Industrie schnell und deutlich ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit. MINT- und Exzellenz-Offensiven hin oder her. Der Bundeshaushalt für Bildung und Forschung allein macht noch keinen Sommer. Es braucht die Köpfe!
Ob die seit Beginn der Merkelzeit 2005 zusätzlich geschenkten 8 Mio. Migrantenköpfe das qualitative (Aus-)Bildungsniveau und die Forschungsintensität der in etwa gleichermaßen immer weniger werdenen Deutschen mitsamt dem Umfang der werthaltigen jährlichen Patentneuanmeldugnen halten ist mehr als fraglich.

Wenn die Babyboomer der 1960er Geborenen in Rente sind – ca. ab 2035 – geht Deutschland mal richtig steil. Und zwar nach unten. Demographisch, kulturell, technologisch, ökonomisch. Daher versuchen Merkel & Co. wohl noch schnell Deutschland in einem zentristisch-sozialistischem und postdemokratischen EU-Europa aufzulösen. Na dann….
2.6.2020, KON

Calidad Alemana – Lachnummer
……Ihr Artikel spricht die gesamte Misere der Bildungswirklichkeit wider .
… ich kann dies aus eigener Praxis und mit eigener Vita beurteilen
… Ihre Entscheidung zu „privatisieren“ und dem System den Ruecken zu kehren kann ich gut verstehen; aus eigener Erfahrung. Ich habe bereits Anfang der 90-iger Jahre „hingeschmissen“ nachdem mir in einer Gesamtschule in NRW und in mehreren Berufsbildungseinrichtungen klar wurde, wohin „rot-gruen-versiffte Bla-Bla-Paedagogik“ und die umfaengliche Leistungsverweigerung auf seiten der Schueler/Auszubildenden einerseits, dem Lehrpersonal andererseits und den politisch-angepassten Schulleitern/innen in Deutschland hinfuehren wird
…ich habe „Reissaus“ in genommen und bin in eines von den aussereuropaeischen Laender zurueckgekehrt, in denen ich ueber Jahre Berufsbildung nach deutschem Vorbild nahebringen konnte,
…jetzt aber komme ich in immer groessere Erklaerungsnot, wenn mir meine Kollegen hier die aktuelle Version des Originals dieses sog. Vorbildes entgegenhalten
… es steht zwar noch auf vielem hier „Calidad alemana“
…und immer dann, wenn ich das sehe, ueberkommt mich eine grosse Sympathie fuer die Menschen hier und ihr Vertrauen und in ihren Glauben, dass sie etwas Qualitatives erwerben, wenn sie in ihren Kaufentscheidungen diesem Logo folgen
… wenn das in Alemania so weitergeht, wie Sie die Zustaende im Schulwesen hier beschrieben haben, dann wird auch hier, wie bereits anderswo, „ Made in Germany“ sich nur noch zur Lachnummer eignen
…und “China uebernimmt… „ aber das scheint in Deutschland in Politik und Wirtschaft niemanden sonderlich zu stoeren; man verkauft ja nach China, ODER!
..wie koennte man aber auch Anderes erwarten in den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsgremien von einem derartigen „Fachpersonal“ in der heutigen Zeit
2.6.2020, P.ST
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Leserbrief des sehr mutigen Lehrers
Der Zustandsbericht zum Schulbetrieb und -system in unserem Lande, der in dem Leserbrief des sehr mutigen Lehrers aufgezeigt wird, ist absolut nachvollziehbar. Die Auswüchse der X-ten Rechtschreib- und Bildungsreform der letzten 30 Jahre haben schlimme Spuren – nicht nur für die betroffenen Schüler selbst – hinterlassen. Ich bin Selbständiger im Lebensmittel-Einzelhandel und habe bis 2001 jedes Jahr einen weibl. und männl. Auszubildenden eingestellt, bis zum Abschluss geführt und in den meisten Fällen auch übernommen. Danach habe ich mir dieses – zur Schonung meiner Nerven und zusätzlicher Zeitaufwendungen für Nachhilfeunterrichte – nicht mehr angetan. Bei den auszubildenden handelte es sich um Hauptschüler und solchen mit Mittl. Reife. Leider waren diese nach 2001 (nach meinem pers. Empfinden) großenteils disziplinlos, unordentlich und auf Grund mangelhaften Wissens nicht mehr ausbildungsfähig. Die Bewerber mit Abitur waren für den Beruf Einzelhandelskaufmann von Anfang an nicht ausbildungsfähig, da sie (in der Theorie) alles besser wussten und den Betrieb eigentlich übernehmen wollten, bei völliger Ahnungslosigkeit in den Grundrechenarten. Einfachste Prozentrechnungen waren bei ihnen nur mit Hilfe des ‚Taschenrechners zu lösen.
Unser aktuelles staatliches Ausbildungs- und Schul-System – nach all seinen Reformen – ist wirklich darauf ausgelegt, die Schüler darin gezielt zu verdummen. Und den Rest erledigen dann die öffentlich rechtlichen Anstalten von ARD und ZDF.
Warum das so ist oder so sein muss, erschließt sich mir noch nicht.
2.6.2020, N.CH

… die Kunst der überschlägigen Abschätzung fehlt
Danke für diesen Einblick, der das untermauert und ausführt, was man schon mehr oder weniger befürchtete. Die Mathematik ist natürlich ein schwieriges Thema, das war sie auch schon vor 40 Jahren. Sehen wir einmal von Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau u.ä. ab, für die Sie in den Buchhandlungen ganze Arsenale von „Brückenkursen“ finden, mittels derer die Abiturienten vor Studienbeginn nachholen sollen, was sie in der Schule versäumt haben. Wenden wir uns den anderen zu. Viele fragen sich, wozu sie das lernen müssen, wenn sie es nie mehr „brauchen“ werden. Und in der Tat: nicht einmal die Fähigkeit, ein Gleichungssystem mit 2 Unbekannten (oder gar nur 1) zu lösen, braucht die Mehrzahl je im Leben, auch nicht die binomische Formel, bestenfalls die Fähigkeit, die Fläche eines Rechtecks auszurechnen, um zu bestimmen, wieviel Quadratmeter Fliesen man im Baumarkt holen muss, sowie elementare Prozentrechnung. Alles andere ist so oder so defizitär, ob vergessen oder nie gelernt, und nicht nur bei der jüngeren Generation fehlt gerne die Kunst der überschlägigen Abschätzung, um zu urteilen, ob etwas „überhaupt sein kann“. FoolishForFailure hat eine solide Basis.
Die höhere Kunst der Beweisführung und das göttliche Vergnügen daran bleiben ohnedies ein Buch mit sieben Siegeln. Das liegt nach meiner Beobachtung zum Teil an den Lehrern, in der Hauptsache aber dann doch am Publikum. Jedes „Heranführen“ hat seine Grenze. Dabei könnte man an einem so einfachen & wunderbaren Beweis wie dem, dass es keine größte Primzahl geben kann, oder dem, dass die Wurzel aus 2 eine irrationale Zahl sein muss, geradezu das immerwährende Staunen lernen. Das bringt uns zu dem Punkt des „höheren Interesses“, dem Vergnügen am Denken, am Schwierigen, am Tüfteln jeder Art. In gewissem Sinne ist Mathematik auch zweckfreie „höhere Bildung“, so wie Altgriechisch. Daher geht es nicht ohne einen gewissen Drill und Zwang, wenn man etwas vermitteln will. Ich denke, die formalen Defizite dürften heute im Durchschnitt höher sein als früher, so erzählte mir eine unerschrockene Berufsschullehrerin, dass sie ihre frisch übernommene Klasse erst einmal auf Elementarfähigkeiten getestet habe und dass darin Schüler waren, die trotz formalem Realschulabschluss nicht 3+7 im Kopf rechnen konnten. Das allerdings gab es m.W. vor 40 Jahren nicht.
2.6.2020, R.J.

„Wir wollen doch einem jungen Mädchen nicht die Zukunft verbauen“
Der Bericht ist einerseits wirklich lesenswert, da sehr anschaulich beschrieben, auf der anderen Seite jedoch auch erschütternd. Ernüchternd und mit der bangen Frage verbunden, wie vielen Lehrern geht es ebenso oder ähnlich? Ich fürchte viel zu vielen.
Denn ich selbst, ehemaliger ehrenamtlicher Prüfer an der IHK, habe z.T. ähnliche Erfahrungen gemacht. Für mich sehr prägend (Anfang der 2000er), galt es in einem Dreiergremium damals eine Berufsschülerin zu bewerten, die offensichtlich sehr wenig von dem Beruf verstanden hatte, den sie da erlernen wollte. Die Leistung der mündlichen Prüfung war eine 6, mit äußerst viel Wohlwollen und differenzierter Bewertung meinetwegen auch eine 5. Es fehlten einfachste elementare Grundkenntnisse im Berufsfeld und das Niveau der Fragestellungen entsprach dann irgendwann im Verlauf der Prüfung der Jauchschen 50 €-Frage inklusive Zuhilfenahme aller Joker … und wurde dennoch teilweise falsch oder gar nicht beantwortet.

Nach eindringlicher Diskussion mit dem Prüfungsvorsitzenden und einem weiteren sehr wohlwollenden Prüfer, wurde die Note 3,5 vergeben. Alle meine Argumente von „arg viel mehr kann ich doch gar nicht mehr nicht liefern, um eine 6 zu bekommen?“ bis „und wie erklären wir den anderen 3er-Schülern dann deren Note? Müssten diese dann nicht eine 1 oder 1,5 erhalten?“ verpufften gegen DAS Totschlagargument des Prüfungsoberen: „Wir wollen doch einem jungen Mädchen nicht die Zukunft verbauen“
2.6.2020, D.U.

Mit Blick auf unsere Schulkinder verstehe ich das hier geschilderte Problem nicht.
Denn auch wenn unsere Kinder nun dumm bleiben, so haben wir aber doch seit 2014/15 mindestens schon über 2 Mill muslim. und afrik Fachkräfte ins Land bekommen. Und die nächsten 5-10 Jahre werden wir noch weitere Millionen von Fachkrafte ins Land bekommen.
ALSO WAS soll’s, wir sind doch bestens mit Fachkräfte versorgt und somit wird auch „Made in Germany“ weiterhin Bestand haben…. (Zynmus / Sark,off)
2.6.2020, M.H.
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Niedergang
Bei dieser Gelegenheit sollte Hans Brügelmann, Prof. für Anfangsunterricht ab 1980 an der Marx und Moritz Universität in Bremen, für sein erfolgreiches Lebenswerk gewürdigt werden.
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/98091072
Auch den Bankkaufmann Norbert Sommer-Stumpenhorst bitte nicht vergessen.
https://www.grundschulservice.de/Elternbrief%20Nr.%2020.htm
Der Niedergang ist echt, echter am echtesten!
2.6.2020, W.G.

Aus Sicht eines Vaters schulpflichtiger Kinder:
Die Privatschule hat mich bei einem Kind den Gegenwert eines Autos der gehobenen Mittelklasse gekostet. Sie war es wert. Keinen Unterrichtsausfall ertragen zu müssen, ist für Berufstätige ein Riesenvorteil. Es erleichtert auch, bildungsaffine Eltern bei den Mitschülern zu sehen, denn die Gewaltneigung bei den Abkömmlingen ist unwahrscheinlicher. Drogen und Suff blieben Randerscheinungen. Natürlich hat die Privatschule auch Nachteile, denn gute Lehrer werden von den öffentlichen Schulen mit der lockenden Verbeamtung auch gerne abgeworben. Trotzdem – wennn das Kind ein Hochleister ist, muss es auf ein gutes öffentliches Gymnasium gehen, denn die sind oft immer noch besser – wenn es aber durchschnittlich und friedlich ist, sollte es eine Privatschule besuchen. Sonst geht es unter, denn es drohen furchtbare Erfahrungen. Beim Skifahren lernte ich einen Lehrer aus NRW kennen, der berichtete, an einer öffentlichen Schule „Analphabeten auf das Abitur“ vorbereiten zu müssen und darüber zum Rassisten geworden zu sein.
Wie konnte es so weit kommen? Der Autor und ich könnten ungefähr ein Jahrgang sein. Aus meiner Grundschulklasse von 30 gingen 5 Jungen und 1 Mädchen auf das Gymnasium. Der Rest ging auf eine Realschule mit gutem Ruf und ein paar mussten auf die Hauptschule. Deren Leistungsfähigkeit hing stark vom Rektor und dessen Konzept ab. Von uns sechsen stammten drei aus Arbeiterfamilien, einer war Sohn südeuropäischer Einwanderer. Von den 120 Abiturienten unseres Jahrgangs haben 9 Jahre später immerhin 80 studiert und abgeschlossen. Einige leiten Werke, ein paar sitzen im Vorstand großer Unternehmen, viele haben selbst Unternehmen gegründet oder sind niedergelassene Ärzte, Anwälte, Steuerberater.

Vergleicht man dies mit heute, sieht man das Problem. Es gehen zu viele Schüler auf das Gymnasium, es machen zu viele Schüler Abitur ohne am Ende studierfähig zu sein. Von einer Grundschulklasse von 20 würden 12 aufs Gymnasium gehen.
Die im Artikel genannten Gründe stimmen einfach. Es ist so. Die Rechtschreibreform stresst sogar mich sehr. Die Schüler fragen ständig nach. Die Anlautmethode ist eine Frechheit. Besser läuft es heute m.E. in Fremdsprachen. Das liegt aber daran, weil die Kinder über das Netz alles im Original mit Untertiteln schauen können. Das schult sehr. Im Deutschunterricht wird m.E. viel zu wenig geschrieben. In Mathe schwankt das Niveau enorm.

Die Lehrer haben aufgegeben und die Noteninflation ist eine Tatsache. Fächer wie Geschichte wurden regelrecht vernichtet. Physik wird mit Grafiken des PIK verziert – kein Witz!
Es ist eine Sauerei, denn die Kinder werden auf die falsche Spur geführt.
An der Uni erleben die Studierunfähigen nämlich ihr Trauma. In einem harten Fach scheitern sie zwangsläufig. Schauen Sie sich die Abbrecherquoten z.B. beim Chemieingenieurwesen an – atemberaubend! Mathe, Mathe, Mathe, Mathe. Bis der Arzt kommt.
Also weichen sie auf Quasselfächer aus, in denen man wenig lernen muss und die Wissenschaftlichkeit im richtigen Belegen der Quellen besteht. Geforscht wird nicht. Wo die Erkenntnisgewinne liegen, ist mir bis heute nicht klar geworden, auch wenn sich mein Neffe viel Mühe gab, mir zu erklären, was er so studiert. Hier wird eine Generation am Markt vorbei ausgebildet.
Wer schlau ist und Hochleister dazu, sollte auf die Uni gehen. Wer schlau ist und gut durchschnittlich, dem ist ein duales Studium zu empfehlen. Wer schlau ist und seine Grenzen kennt, sollte erst einmal eine Ausbildung machen.
Der Rest kann Umweltsoziologe und der Umweltarchäologe (ohne Ausgrabung!) werden.
2.6.2020, D.D.

Meine Kinder müssen noch im Kopf rechnen
Es wäre schön gerade jetzt, wo Bildung angesichts der Schulschliessungen in aller Munde ist, mehr von solchen kritischen Artikeln zu lesen und zu hören. Wichtig scheint mir allerdings der Hinweis, dass diese kruden Lehrmethoden durchaus umschifft werden könnten – wenn Lehrer es denn wollten… Meine Kinder müssen noch im Kopf rechnen und richtig schreiben und lesen lernen. Mir scheint, dass eher die jungen Kollegen völlig begeistert jeden neumodischen Mist mitmachen. Auch ist der Beruf der Grundschullehrern nichts für zarte Gemüter. Das sollte man den jungen Frauen aber vorher sagen… Meine Kinder wurden zum großen Teil von älteren Seiteneinsteigern unterrichtet und haben davon enorm profitiert. Es ist nicht nur die Politik, die die Vorgaben macht.
Und die Kinder haben sich halt auch enorm verändert, sind nicht mehr in dem Sinne leistungsorientiert und diszipliniert wie noch vor wenigen Jahrzehnten. Niemand weiß, wo das noch hinführen soll…
2.6.2020, Sab

Die Kinder von Robert Habeck/ Grüne gehen an eine private Schule
Ich kenne eine Reihe von Schuldirektoren staatlicher und privater Schulen. Von den Schulleiter privater Schulen habe ich gehört, dass sie eine Reihe von Kindern von RRG Politikern haben. (u. a.. Die Kinder von Robert Habeck/ Grüne gehen an eine private Schule).
Die RRG Politiker wollen nicht nur Disziplin im Unterricht (wenig Störungen), strammer Lehrplan, hohes Niveau, sie fördern eins vor allem: möglichst niedriger Migranten Anteil unter den Schülern der privaten Schulen.
„Wasser predigen und Luxus Champagner trinken!“
2.6.2020, U.S.

Werden wir möglicherweise gerade Zeugen des Entstehens einer neuen Dynastie?
„Die Politik“ verwechselt Gleichheit mit Gleichmacherei. Wobei diese „Verwechselung“ nicht fehlerhaft sondern voll beabsichtigt ist. Die ansteigende Anzahl Abiturienten an öffentlichen Schulen suggeriert ein permanent ansteigendes Bildungsniveau, erzielt mittels multikultureller, heterogener Schulen, besucht von einer großen Anzahl Schüler, die kaum der deutschen Sprache mächtig sind. Wobei das vorgegaukelte Bild keineswegs mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Macht ja auch nix, denn genau das ist beabsichtigt. Diejenigen, die dieses Verfahren zu verantworten haben, schicken ihre Kinder nicht auf öffentliche, sondern auf Privatschulen mit möglichst homogener Schülerbesetzung.
Damit werden Voraussetzungen geschaffen, den Führungsanspruch der „heutigen Elite“ an deren Nachkommen vererben und zementieren zu können. Waren die familiär-politischen Ambitionen der Lambsdorfs und Albrechts noch die Ausnahme, schaffen sich die Habecks, Schwesigs, Baerbocks, und wie sie alle heißen mögen, mittels der von ihnen forcierten 2-Klassen-Bildung Erbhöfe.
Die „Gleichmacherei“ wird nicht zur mehr Gleichheit führen, sondern zur „Elitenbildung“ beitragen. Auch „honoris-causa-Abiturienten“ werden sich als „Bildungsidioten“ zukünftig von Leuten, die noch auf eine halbwegs vernünftige (Schul)Bildung aufbauen können, leichter führen und leiten lassen.
Umfassende Bildung und eigenständiges Denkvermögen sind der natürliche Feind von Sozialisten und Kommunisten. Also von genau den Leuten, die seit ungefähr 25 Jahren, in unterschiedlicher Regierungszusammensetzung, in diesem Land „das Sagen“ haben.
PS: Der „Leserbrief“ bestätigt in schrecklicher Weise alle Vorurteile, die ich dem deutschen Bildungssystem gegenüber seit Jahren besitze.
2.6.2020, D.I.

Bildungspolitiker selbst sind Rassisten
Das zeigt doch im Grunde, wie verlogen diese Politiker sind. Denn dann müssten diese sich ja selber als sogenannte Rassisten beschimpfen. Das Volk soll die kulturfremden Migrantenkinder bitteschön gefälligst akteptieren, aber bei den eigenen Kindern sollen die Migrantenkinder dann doch bitteschön von der Privatschule fernbleiben.

Deren Geschwätz für Bereicherung durch Integration von egal wem aus egal welcher Kultur ist also nichts anderes als als hohles Gefasel, zu dem sie ja nicht mal selbst stehen.
Wenn sie also selber nicht von dieser Massenmigration überzeugt sind, wofür machen sie dann diese desaströse Migrationspolitik???
2.6.2020, C.H.

Das wird noch viel schlimmer werden, wenn erst die „Vielfalt“
in den höheren Klassen voll durchgeschlagen hat. Von den im Artikel genannten und auch aus meiner Praxis heraus befürworteten homogenen Lerngruppen sind dann solche Klassen noch weiter entfernt.
Auch in diesem Bereich gibt es eine stetige Rückentwicklung, wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen auch. Deutschland verabschiedet sich aus den internationalen Spitzenrängen, fällt in ein Mittelmaß zurück und wird auch dieses nicht langfristig halten können. Was das für unseren Wohlstand bedeutet, mag ich mir gar nicht ausmalen.
Stattdessen haben wir immer mehr Schwätzer, immer mehr Haltungspropaganda, immer mehr Manipulation, immer mehr aufgeblasene Hohlheit. Immer mehr Fassaden. Wir sind wirklich reif für die Übernahme, die kommen wird. Das, was äußere Feinde in Jahrhunderten nicht geschafft haben, schafft jetzt die Paralyse durch linke Ideologie.
2.6.2020, Mac

„Rechnen nach Gefühl“
Nennt sich mehr oder weniger „Common Core“ in den USA und wird so von Bill Gates (witzig wo der überall drin steckt, was?) vorangetrieben. Wird also bei uns auch irgendwann aufschlagen.
Dort sollen schwarze Schüler mitgeschleppt werden, hier werden es arabische/muslimische sein, die man mit der totalen Rückverdummung zum Abschluss peitscht. (Wenn Benotung nicht wegen Rassismus wegfällt.)
https://en.wikipedia.org/wiki/Common_Core_State_Standards_Initiative
Kleiner Einblick in CC
https://www.youtube.com/watch?v=NpCviQYCIBA
Mind blown.
2.6.2020, J.A.

Ich bin kein Lehrer, und kann da vielleicht nicht mitreden.
Aber die Frage ist, ob das alles nur am politischen Entscheidungswillen hängt. Wir haben es ja mit einer Mannigfaltigkeit von veränderten Rahmenbedingungen zu tun:

1) Individualisierung: die Menschen lassen sich einfach nicht mehr in Schablonen pressen, wie noch 1960; jeder will anders sein (ob sich Anspruch und Realität decken, sei mal dahingestellt); Schüler sollen in ihren individuellen Stärken gefördert werden (was ich richtig finde); wie soll man das mit „Frontalunterricht“ leisten? Aber wenn man es nicht leisten kann, muss man dann nicht fairerweise die Ansprüche senken? der Niveauverlust ist also doch letztendlich ein Eingeständnis von Inkompetenz angesichts des sozialen Wandels

2) Technischer Fortschritt: je mehr technische Lösungen zur Verfügung stehen, desto mehr werden wir auch abhängig von Technik; unseren verschrobenen rumänisch-stämmigen Mathelehrer (in seiner Heimat Professor! erstklassiger Mann) haben wir ~1985 belächelt, als er sagte, der Taschenrechner macht, dass die Schüler das Kopfrechnen verlernen; heute weiß ich, was er meinte; und doch hatte er auch ein bisschen unrecht, denn ich nehme auch den Taschenrechner, wenn ich gerade den Kopf fürs Wesentliche frei haben möchte; Pi auf hundert Stellen im Kopf auszurechnen, ist ein Fall für „Wetten daß…?“, nicht mehr; will sagen: Technik versklavt nicht nur, sie bereitet auch die Voraussetzungen für neue Stufen des Fortschritts; wenn Einstein wieder bei Kepler anfangen hätte müssen, wäre die Relativitätstheorie nie gefunden worden; Newton sagte: „If I have seen further, it is by standing on the shoulders of Giants“

3) Geänderte Anforderungen am Arbeitsmarkt: mir soll bitte kein Arbeitgeber rumheulen, dass die Jugendlichen nichts mehr drauf haben; wenn man Stellenanzeigen so liest, werden Fachidioten gefordert; der Generalist hat ausgedient; glaube niemand, dass die Schüler dieses Grundthema nicht mitbekommen; schon als ich Mitte der Neunziger Nachhilfe gegeben habe, habe ich immer wieder zu hören bekommen: „wozu soll ich das alles lernen, wenn ich es eh später im Beruf nicht brauche“; ich habe mir eine Antwort aus pädagogischen Gründen verkniffen, aber insgeheim, konnte ich nicht anders als zustimmen, auch wenn ich selber definitiv ein Generalist bin (mit einer guten Stellung, möchte ich bemerken ;-)); von der Optimierung des Bildungswegs bis zur unverschämten Systemausnutzung ist es aber leider nur ein kurzer Weg; liebe Arbeitgeber, ihr seid selber Schuld am intellektuellen Verfall

Wenn man das alles (und noch ein paar mehr Argumente, die mir gerade entfallen sind) zusammen betrachtet, kann man vielleicht sagen, dass der Niedergang des Bildungssystems insgesamt vielleicht einfach nur ein Symptom dafür ist, dass wir Bildung im Sinne der Zeit bis 1990 gar nicht mehr nötig haben (zumindest im Moment noch…). Menschen sind von Natur aus faul. Das nennt sich Ökonomie, oder wie Sie ja schon richtig angemerkt haben: „ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“. Das beste Pferd lernt allerdings auch, wenn die Natur die Latte heute höher gehängt hat, auch wenn die anderen Pferde noch so hoch springen wie gestern. Wir werden sehen…
2.6.2020, Ver

Liebe*r Gast*inautor*in
kein*e Politiker*in mag es(!), wenn der*die*das Untertan*in sclauer ist alser*sie*ws selbst!
Und schauen Sir sich diese Leute mal an, da ist das von Ihnen beschriebene Niveau noch weit entfernt vom Notwendigen!
Die schlechte Nachricht ist, arme Geselkschaften, mit dummen Menschen neigen zu Unzivilisiertheit, Barberei, Agression und Gewalttätigkeit… auch und bevorzugt gegenüber ihren „Führer*innen“!
2.6.2020, Wit
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Resignation, Frustration, Ernüchterung und Ankommen im realen Leben eines Lehrers
in einer ideologisch, bildungsvernichtenden politischen Diktatur.
2.6.2020, Luz

Der direkte Weg: Schule > Uni >Schule
Besonders deprimierend: Genau diese Lehrer gehen, was da dann bleibt, kann sich jeder denken. Noch fürchterlicher ist die Vorstellung, was wohl als Nachwuchs in die Kollegien rückt: Das sind die, welche schon die Schmalspurschule besucht haben, danach ein deren „Können“ entsprechendes vollverflachtes Studium absolvierten und im Refendariat den ideologischen Feinschliff erhalten.
Abwärtsspirale ist programmiert. Wobei noch der Wegfall der Dienstpflicht hinzukommt. Wer „sein Jahr“ als Soldat oder Zivi gedient hat, womöglich im Studium etwas „gebummelt“ (weil für mehr Interesse vorhanden war, als verlangt, so vertieft ist ein Lehramtsstudium nämlich nicht, da ist auch noch Platz im Kopf für Studium generale) hat, verfügt über deutlich mehr Lebenserfahrung als jemand, der nach „Abi“, am besten schon das Kurze, verzögerungsfrei durch die Uni rauscht und dann – kaum raus aus der Pubertät – den Lehrer gibt. Und die neumodischen, ideologisch überfrachteten Lehrmethoden so kritiklos umsetzen wird, wie Kinder Teddybären werfen, am Freitag hüpfen gehen und nach Willen eines Habeck am besten schon, kaum dem Schnulleralter entwachsen, wählen dürfen.
26.2020, And

Ein wesentlicher Grund für diese Politik ist,
auch die Leistungsdifferenzen zwischen „bildungsfernen“ Kindern aus Hartz-4 und Migrantenfamilien zu deutschen Mittelstandsfamilien möglichst einzuebnen, um eine politische Diskussion über das Thema Migration und Bildung zu vermeiden.
2.6.2020, Tho
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Dackel Jumbo
Intelligenz ist ein soziales Konstrukt. Unterschiede sind Folge von Benachteiligung. Und wenn man einen Dackel Jumbo tauft, wird er zwei Tonnen schwer und ihm wachsen Stoßzähne und noch größere Ohren.
Das wiederholt sich doch seit 15 Jahren in der Politik. Hochbezahlte Posten bekommt nicht der, der gelernt und studiert hat. Wozu auch? Hauptsache man beklatscht die obere Führungsriege ehrerbietig, dann ist der weitere Aufstieg sicher.
2.6.2020, Car

 

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