Was ist beiden Personen gemein? Beide stehen als Vorsitzende im Rampenlicht der Medien. Heinrich Bedford-Strohm (SPD) ist Ratsvorsitzender der EKD und Alexander Gauland ist Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag.
Was trennt beide? Ihr Verhältnis zu Angela Merkel.
Bedford-Strohm (immer schon SPD) als glühender Verehrer der Kanzlerin vertritt die evangelische Kirche bei der seit der Grenzöffnung Budapest 9/2015 andauernden Massenimmigration aus vornehmlich islamisch geprägten Ländern.
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Gauland (nach CDU nun AfD) als parlamentarischer Hauptgegner der Kanzlerin wichtigstes Anliegen: „Dass sich Deutschland nicht so verändert, wie das Frau Merkel offensichtlich vorhat. So wie sie die schwarzrotgoldene Fahne in die Ecke geschmissen hat, so denkt sie über dieses Land“ (Gauland am 20.7.2018 im Weltwoche-Interview:
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2018-30/artikel/in-der-afd-gibt-es-keine-rechtsextremen-die-weltwoche-ausgabe-30-2018.html )
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Welche Zitate der beiden haben jüngst die Gemüter besonders erregt?
Bedford-Strohm wird vorgeworfen, für den Multikulturalismus als Ideologie das Märtyrertum einführen zu wollen (1.8.2018): „Vielleicht wäre sie (die von einem Marokkaner vergewaltigte und verbrannte Studentin Sophia L.) noch am Leben, wenn sie aus dem Mißtrauen heraus gelebt hätte. Aber wäre das das bessere Leben gewesen?”. Bedford-Strohm hat auf den Vorwurf (noch) nicht reagiert.
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Gauland wird vorgeworfen, zu provozieren (2.6.2018): „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über tausend Jahren deutscher Geschichte”. Gauland hat sein Bedauern ausgedrückt (4.6.2018): „Ich muss aber zur Kenntnis nehmen, dass viele in dem Begriff eine unangemessene Bagatellisierung gesehen haben. Nichts lag mir ferner als einen solchen Eindruck entstehen zu lassen, was sich aus dem übrigen Teil der Rede auch zweifelsfrei ergibt.“
7.8.2018