BDE kontra EU-Wasserinitiative

Kritiker der geplanten EU-Konzessionsrichtlinie befürchten, dass damit der Druck auf die Kommunen erhöht wird, ihre Wasserversorgung zu privatisieren. Nun erklärt der Bundesverband der Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) diese Kritik zum Mißverständnis und wirft den kommunalen Wasserversorgern vor, überhöhte Monopolpreise zu erheben. Doch damit  versucht der BDE nur, der ersten Europäischen Bürgerinitiative, die die nötigen Unterschriften erreichen könnte, den Zulauf abzugraben: Europäische Bürgerinitiative (EBI) Right 2 Water.

BDE zeigt sich überrascht von der Bürgerinitiative
Sie sei persönlich überrascht, dass sich die Bürger wohler fühlten, wenn außerhalb des Wettbewerbs Dinge an kommunale Unternehmen vergeben werden, nur weil sie kommunal sind, erklärt Julia Behrendt, die Leiterin des BDE Fachbereichs Wasser auf einer Pressekonferenz in Berlin. Behrendt ist für Remondis in mehreren Aufsichtgremien von Public-Private-Partnerships im Bereich der Wasserversorgung vertreten. Das Motto ihres Konzerns: „Privatisierung in der Wasserwirtschaft. Qualität steigt. Kosten sinken.“ ….
Alles vom 25.2.2013 zu „Wasserwirtschaft erklärt die Debatte über Wasserprivatisierung zum Missverständnis“ bitte lesen auf https://www.heise.de/tp/artikel/38/38608/1.html

 

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