Aufstand für den Frieden 25.2.

Kommt alle am 25. Februar 2025 nach Berlin zur Demonstration „Aufstand für Frieden“, zu der Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer aufgerufen haben. Die Kriegsrhetorik in Deutschland muß endlich einer Friedensrhetorik weichen. Unterzeichnet alle das Manifest auf  https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden (1), das am 23.2.2023 bereits über 600.000 Personen unterschrieben haben. Die Petition muß weiter wachsen (3).
Heribert Prantl hat recht, wenn er sagt: „Das „Manifest für den Frieden“ versucht, dem Grundgesetz gerecht zu werden“ (siehe (6) unten).
Mehr Infos auf https://aufstand-fuer-frieden.de/
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Eine so große Demo wird leider auch Trittbrettfahrer, Agents Provocateurs und Extremisten von links wie rechts anlocken. Es ist zu hoffen, daß deren Störversuche keinen Erfolg haben werden. Und daß von dieser Friedensdemonstration ein deutliches Zeichen ausgehen wird, die Waffen im Ukrainekrieg nach einem Jahr schweigen und die Diplomatie mit Verhandlungen aktiv werden zu lassen.
10.2.2023
Nachtrag:  50.000 trotz Schnee auf der Demo am 25.2.2023 (siehe (7) unten)
Jeffrey Sachs, ÖRR, Berlin-Demo (26.2.2023)

Frieden schaffen! – Aufruf Peter Brandt (20.3.2023)

Nachtrag: 850.000 Unterschriften – siehe unten (11)!
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Ende von Beitrag „Aufstand für den Frieden 25.2.“
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Beginn von Anlagen (1) bis (11)
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(1) Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht: Aufstand-fuer-Frieden.de
Aufstand für Frieden: Aufruf zur Friedenskundgebung „Für Verhandlungen statt Panzer“ am 25.2. um 14 Uhr in Berlin. Es muss etwas passieren! Jetzt. Die bisher stumme Stimme der Hälfte der Bevölkerung in Deutschland, deren Unbehagen, ja Angst wächst, muss jetzt LAUT werden. https://www.youtube.com/watch?v=CpAML_2ANqc Sonst sterben täglich noch mehr Menschen und schlittern wir in einen Weltkrieg. Doch schon vor dem Finale könnte Deutschland nach der Ukraine das Schlachtfeld Nr. 2 werden.
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Darum hat Alice Schwarzer – zusammen mit Sahra Wagenknecht und Brigadegeneral a.D. Erich Vad (siehe (1) und (3) unten) – für den 25. Februar einen Protesttag ­initiiert: eine Kundgebung am Brandenburger Tor.
Und im ganzen Land der „Aufstand für Frieden“. Eine weiße Fahne mit dem F wie Friedensverhandlungen. (Das kann ein DIN-A-4-Blatt sein mit dem F, das man an den Rucksack heftet. Oder ein Hemd, Handtuch, Kissenbezug, den man aus dem Fenster hängt.) Oder postet das F in eurem Social Media Account (#AufstandFuerFrieden) und als Profilbild. Da kann jede und jeder mitmachen!
Wir bitten herzlich: Unterschreibt alle das „Manifest für Frieden“!
https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden
Das ist wichtig, auch über den 25. Februar hinaus.

Alle, die es nach Berlin schaffen, sollten an diesem Samstag, den 25. Februar, ab 14 Uhr dabei sein: bei der Kundgebung am Brandenburger Tor, wo wir den großen Schulterschluss machen. U. a. werden Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und Brigadegeneral a. D. Erich Vad sprechen.

Jeder Tag, den wir durch Verhandlungen für den Frieden gewinnen, rettet Menschenleben – und vielleicht sogar die Welt.
Für die Kundgebung fallen Kosten an (Bühne, Technik, Livestream). Spenden: Stichwort „Aufstand für Frieden“, Alice-Schwarzer-Stiftung, IBAN DE22 3705 0198 1936 8613 90 oder GoFundMe.
.. Alles vom 31.1.2023 bitte lesen auf
https://www.aliceschwarzer.de/artikel/kundgebung-aufstand-fuer-frieden-340051
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Zum Manifest und zum Unterzeichnen:
https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden
Zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=CpAML_2ANqc
Zu GoFundMe:
https://www.gofundme.com/f/nvn74r-aufstand-fur-frieden

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(2) Kriegsbeginn 2014: Verbot von Russisch als Muttersprache im Donbass
„Versuchen wir, die Wurzeln des Konflikts zu untersuchen. Dafür müssen wir auf diejenigen schauen, die uns in den letzten acht Jahren von «Separatisten» oder «Unabhängigen» im Donbass erzählt haben. Sie haben Unwahrheiten erzählt. Die von den beiden selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk im Mai 2014 durchgeführten Referenden zielten nicht auf «Unabhängigkeit» (независимость) ab, wie von einigen skrupellosen Journalisten behauptet wurde, sondern auf «Selbstbestimmung» oder «Autonomie» (самостоятельность). Die Bezeichnung «pro-russisch» suggeriert, dass Russland eine Konfliktpartei war, was nicht der Fall war, und der Begriff «russischsprachig» wäre ehrlicher gewesen. Im Übrigen wurden diese Referenden gegen den Willen von Wladimir Putin durchgeführt.
Tatsächlich strebten diese Republiken nicht eine Abspaltung von der Ukraine an, sondern einen Autonomiestatus, der ihnen den Gebrauch der russischen Sprache als Amtssprache garantiert hätte. Die erste gesetzgeberische Massnahme der neuen Regierung, die aus dem Sturz von Präsident Janukowitsch hervorging, war am 23. Februar 2014 die Abschaffung des Kivalov-Kolesnichenko-Gesetzes von 2012. Mit diesem Gesetz war Russisch als Amtssprache festgelegt worden. Das war in etwa so, als hätten Putschisten beschlossen, dass Französisch und Italienisch von nun an keine Amtssprachen der Schweiz mehr sind.

Diese Entscheidung löste einen Sturm der Empörung in der russischsprachigen Bevölkerung aus. Infolgedessen wurde hart gegen die russischsprachigen Regionen (Odessa, Dnjepropetrowsk, Charkow, Lugansk und Donezk) vorgegangen. Die Repressionen setzten ab Februar 2014 ein und führten zu einer Militarisierung der Situation und mehreren Massakern (in Odessa und Mariupol, um die grössten zu nennen) führt. Im Spätsommer 2014 blieben nur noch die selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk übrig.“
… Alles von Jacques Vlad zu „Die militärische Lage in der Ukraine – Vorgeschichte“ bitte hier lesen

Jacques Baud war Oberst der Schweizer Armee und arbeitete für den Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienst, die NATO-Delegierter und die UNHCR
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(3) Oskar Lafontaine: Alle, auch AfD-Wähler, willkommen auf Demo am 25.2.2023
Der ehemalige SPD und Linken-Vorsitzende Oskar Lafontaine unterstützt das Friedensmanifest seiner Frau Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzers, das am 15.2.2023 bereits über500.000 Unterzeichner hatte. Im Interview mit Milena Preradovic sagte er zur Demo am 25.2.2023 in Berlin: „Afd-Wähler seien nicht nicht willkommen, ist völliger Blödsinn. Da gibt es keine Gesinnungsprüfungen am 25.2.. Alle sind eingeladen, die reinen Herzens für Frieden sind.“
https://youtu.be/DGiSk0MTSW0

„Fast ein Jahr ist seit dem Angriff der Russen auf die Ukraine vergangen. Und kein Ende des Krieges in Sicht. Politlegende Oskar Lafontaine, Autor von „Ami, it`s time to go” sieht die Welt am Abgrund eines großen Krieges. „Verhandlungen sofort“ ist sein Appell an die USA, die „in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg führt“. Zu den Enthüllungen über die Sprengung der Nordstream-Pipelines sagt er: „Wenn Bundeskanzler Scholz wusste, daß die USA die Pipeline zerstören, müsste er sofort zurücktreten. Der ehemalige SPD und Linken-Vorsitzende unterstützt das aktuelle Friedensmanifest seiner Frau Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzers. Und sagt: Jeder, der reinen Herzens Frieden will, sollte am 25. Februar nach Berlin zur großen Kundgebung kommen.“
„Wir müssen einen Atomkrieg verhindern“ – Punkt.PRERADOVIC mit Oskar Lafontaine am 15.2.2023
https://punkt-preradovic.com/wir-muessen-einen-atomkrieg-verhindern-mit-oskar-lafontaine/

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(4) Erich Vad: Verhandlungen jetzt – Schluss mit Kriegsrhetorik
„Wir leisten militärische Unterstützung ohne politisches Konzept, Strategie und Zielsetzung“

Sie haben das Manifest für den Frieden (Petition) und den Aufruf zur Kundgebung am 25. Februar in Berlin mit Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiiert. Es gab ja schon ein paar ähnliche Manifeste. Warum meinen Sie, dass es jetzt erneut an der Zeit ist, erneut für Verhandlungen einzutreten und die Eskalation der Waffenlieferungen zu beenden?
Erich Vad: Wenn ich auf die militärische Lage schaue, dann sehe ich, dass dieser Krieg zu einem Stellungs- und Abnutzungskrieg im Stil des Ersten Weltkriegs geworden ist. Stichwort Verdun. Dort wurde zum ersten Mal die Idee der gegenseitigen Abnutzung vorexerziert, mit Millionen von toten jungen Franzosen und Deutschen, ohne dass das militärisch etwas gebracht hat. Der amerikanische Generalstabschef Mark Milley sagte mehrfach, zuletzt in Ramstein am 20. Januar, dass es schwer wird, eine militärische Lösung im Ukrainekrieg herbeizuführen. Diese Einschätzung ist kürzlich auch von der regierungsnahen Rand Corporation bestätigt worden und deckt sich auch mit meinen Analysen.
Ich war schon im letzten Herbst – als viele noch angesichts erfolgreicher ukrainischer Offensiven an einen Wendepunkt des Kriegs glaubten – der Auffassung, dass wir dabei sind, in eine militärische Pattsituation zu kommen, aus der wir rein militärisch nicht mehr herauskommen. Auffallend ist, dass es uns bislang auch nicht gelungen ist, die politischen Ziele unserer Unterstützung der Ukraine zu definieren. Ich finde nirgendwo eine politische Klarheit, was wir eigentlich konkret mit den Waffenlieferungen erreichen wollen.

Wie entstand diese Kriegsrhetorik? Woher kommt der Ton?
Erich Vad: Das ist für mich wirklich eine gute Frage, die ich abschließend noch nicht beantwortet habe. Wie kam diese – mittlerweile ruhiger gewordene – regelrechte Kriegsbegeisterung und -rhetorik wie 1914 zustande? Wir sind doch eigentlich ein durch und durch pazifistisches Land, vor allen Dingen die Grünen als Partei. Diese Mutation von einer Friedens- zu einer Kriegspartei wundert mich am meisten. Für mich ist das psychologisch nur mit einer zum Teil mit schrillen Tönen ausgelebten kollektiven Übersprungreaktion erklärbar. Auch bei der FDP herrscht nicht gerade eine liberale Argumentation vor. Und dass die bürgerliche Opposition im Bundestag auch einfach mit macht, hat mich sehr enttäuscht.
Ich weiß aber auch von vielen, dass sie hinter vorgehaltener Hand sagen: Na ja, so ganz richtig finden wir das auch nicht, wenn sich deutsche Außenpolitik nur noch eindimensional auf Waffenlieferungen fokussiert und nicht mehr auf Diplomatie, Interessenausgleich und Konfliktlösung. Aber auch das stimmt nachdenklich, weil wir offenbar ein Klima haben, wo man sich nicht mehr so richtig traut, das wirklich zu artikulieren, was man sagen möchte. Das sieht man jetzt auch bei den Reaktionen auf das Manifest. Hunderttausende finden jetzt im Grunde zum ersten Mal durch das Manifest Gehör. Deswegen finde ich die Initiative von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht richtig gut – und deshalb mach ich da auch mit.
… Alles vom 17.2.2023 von Erich Vad bitte lesen auf
https://overton-magazin.de/top-story/erich-vad-wir-leisten-militaerische-unterstuetzung-ohne-politisches-konzept-strategie-und-zielsetzung/
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(5) Die Alternative zu Verhandlungen?
„Als unwahrscheinlich, zumindest für die nahe Zukunft, gilt in Sicherheitskreisen eine Art Afghanistan-Effekt: Irgendwann werde Rußland sich zurückziehen, weil der Krieg zu teuer und verlustreich sei und die Volkswirtschaft zusammenbreche. Einem solchen Szenario stehe entgegen, daß die Krim für Rußland etwas anderes bedeutet als Kabul. (…) Es ist leicht, das ‘Manifest für Frieden’ als naiv zu kritisieren. Was aber fehlt, ist eine überzeugende Alternative, in der Wort und Tat übereinstimmen und eine realistische Lageeinschätzung zu moralisch vertretbaren und praktikablen Maßnahmen führt. Darüber müßte gestritten werden.“
Malte Lehming, leitender Redakteur, im „Tagesspiegel“ am 13. Februar 2023 zur gemeinsamen Petition von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht

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(6) „Manifest für den Frieden“ ist weder naiv noch unmoralisch
In ihrem „Manifest für den Frieden“ warnen Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer vor einer Eskalation im Ukraine-Krieg durch Waffenlieferungen des Westens – der Krieg müsse stattdessen am Verhandlungstisch beendet werden. Mehr als 500.000 Menschen haben bereits unterschrieben, doch die Verfasserinnen werden auch heftig kritisiert. Ein Kommentar von Heribert Prantl, Kolumnist und Autor der „Süddeutschen Zeitung“

„Manifest für den Frieden“ versucht, dem Grundgesetz gerecht zu werden
Kurz gesagt: Das Manifest versucht, dem Grundgesetz gerecht zu werden. Das Grundgesetz ist keine pazifistische Verfassung, es ist aber eine sehr friedliebende Verfassung. Es enthält ein Friedensgebot, nämlich die Verpflichtung, „dem Frieden der Welt zu dienen.“ Alle Grundrechte, auch die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Freiheiten, sind um des Friedens willen entstanden. Wenn einer deshalb den Frieden ernst nimmt und den richtigen Weg zu diesem Frieden sucht, ist das ernst zu nehmen auch dann, wenn man selbst einen anderen Weg für richtig hält.

Man muss diskutieren über Fundamentalfragen
Das Manifest von Schwarzer und Wagenknecht wird von denen, die noch mehr und noch schnellere Waffenlieferungen an die Ukraine fordern, schwer gescholten – dass das Manifest „naiv“ sei, ist noch der harmloseste der Vorwürfe. Die Lieferung von Leopard-Panzern, von Kampfflugzeugen und Langstreckenraketen sei alternativlos, behaupten Kritiker des Friedensmanifests. Aber wer in der Demokratie Alternativlosigkeit behauptet, der will in Wahrheit, die Wahrheit für sich pachten und setzt sich selbst ins Unrecht, weil er damit sagt, dass er nicht diskutieren will. Man muss aber diskutieren, man muss um den richtigen Weg ringen, weil es um Fundamentalfragen geht. Und wenn über den richtigen Weg zum Frieden gerungen wird, darf man dabei nicht rhetorisch Krieg führen. Der Politologe Herfried Münkler nennt den Friedensaufruf „gewissenlos“. Das fällt auf ihn selbst zurück.

Wer vor Eskalation warnt, ist nicht töricht und feige
Unsere Diskussionen müssen sich unterscheiden von der Logik machtvoller Überwältigung, bösartiger Unterstellung und hasserfüllter Abwertung derer, die anderer Meinung sind.
Es ist sonderbar, wenn Kriegsrhetorik als Ausdruck von Moral aber Friedensrhetorik als Ausdruck von Unmoral bewertet wird.
Es ist nicht gut, wenn die Leute, die für Eskalationsbereitschaft werben, als klug und mutig, und diejenigen, die vor einer Eskalationsspirale warnen, als töricht und feige bezeichnet werden.
Es ist fatal, wenn Wörter wie Kompromiss, Waffenstillstand und Friedensverhandlungen als Sympathiekundgebungen für Putin gelten und so ausgesprochen werden, als wären sie vergiftet.
Verhandeln komme, so heißt es von den Gegnern des Manifests für den Frieden, schon deswegen nicht in Betracht, weil es keine Verhandlungsbereitschaft der Kriegsparteien gebe. Das ist gefährlicher Fatalismus. Man kann und soll Verhandlungsbereitschaft auch herbeiverhandeln. Dieser Plan ist viel aussichtsreicher als der Plan, Frieden herbeizubomben.
… Alles vom 18.2.2023 von Heribert Prantl bitte lesen in
https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/kommentare/Kommentar-Manifest-fuer-den-Frieden-ist-weder-naiv-noch-unmoralisch,manifestfuerdenfrieden100.html

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(7) 50.000 kamen trotz Schnee auf die Demo am 25.2.2023
+++ Danke für Euro zahlreiche Teilnahme +++ Nach ersten Schätzungen waren wir 50.000 Friedensbewegte +++
… Alles vom 25.2.2023 bitte lesen auf https://aufstand-fuer-frieden.de/Live
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Live Friedensdemo 25.2.2023 in Berlin 14.00 bis 18.45 Uhr:
https://youtu.be/y-WfWE7Kck8
Digitaler Chronist: https://youtu.be/ZfKx9vOFlPw
Klardenken TV: https://youtu.be/Za80iufEtVY
Ehrenfrat TV: https://youtu.be/scwvx7sQRm0

https://volksbewegung.wordpress.com/

Jeffrey Sachs am 25.2.2023 in Berlin – Rede mit deutschen Untertiteln:
https://youtu.be/1tZKTVGKKAE (ab 19:50)

Rede von Alice Schwarzer „DAS STERBEN MUSS EIN ENDE HABEN!“
Hier die Rede von Alice Schwarzer auf der Kundgebung „Aufstand für Frieden“, bei der am 25. Februar zwischen 30.000 und 50.000 Menschen am Brandenburger Tor gegen eine Eskalation des Ukraine-Krieges und für Verhandlungen demonstrierten.
25,2,2023, https://www.emma.de/artikel/alice-schwarzer-rede-340161

Baerbock weg!:
https://twitter.com/i/status/1629496968308244482

Hier die Originalreden: Zehntausende bei Sahra Wagenknechts Friedensbewegung vor dem Brandenburger Tor
… Reden von Erich Vad und Sahra Wagenknecht im Wortlaut …
… Alles vom 25.2.2023 bitte lesen auf
https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/hier-die-originalreden-zehntausende-bei-sahra-wagenknechts-friedensbewegung-vor-dem-brandenburger-tor
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„Aufstand für Frieden“: Fast 50.000 Menschen bei Schwarzer und Wagenknecht
„Wir sind dem Atomtod so nah wie nie zuvor“, sagte Alice Schwarzer am Sonnabend vor dem Brandenburger Tor. Zehntausende applaudierten.

Besorgte Stimmen rechneten beim „Aufstand für den Frieden“ mit einem Aufeinandertreffen extremistischer Gruppierungen von rechts und links, da das Manifest bei beiden Strömungen Anklang gefunden hatte. „Aufstand für den Frieden“ bat im Voraus, auf das Mitbringen von Partei- und Nationalfahnen jeder Art zu verzichten. Besonders rechtsextreme Flaggen, Embleme und Symbole hätten auf der Kundgebung keinen Platz.
Die Polizei rechnete mit 10.000 Teilnehmern, am Ende wurden es nach Aussage der Berliner Polizeisprecherin Anja Dierschke kurz nach der Demo rund 13.000, weit entfernt von den 50.000 Menschen, die der Veranstalter verkündet hatte. Nach Informationen der Berliner Zeitung sind jedoch die Veranstalterangaben korrekt.
Im Gegensatz zum gestrigen Tag, an dem auch das Brandenburger Tor in den Farben der ukrainischen Flagge angestrahlt worden ist, ist keine ukrainische Flagge im Wind zu sehen, entgegen der ursprünglichen Befürchtungen aber auch keine rechtsextremen Banner oder das Z-Symbol der Befürworter des russischen Angriffs. Auf den Plakaten steht „Not our war“ oder „Keine Waffen an die Ukraine, Diplomatie sofort“. In Redepausen rufen die Menschen „Keine Waffen, Frieden schaffen“.
… Alles vom 25.2.2023 bitte lesen auf
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-kundgebung-ukraine-krieg-brandenburger-tor-aufstand-fuer-frieden-mehr-als-50000-menschen-bei-alice-schwarzer-und-sahra-wagenknecht-li.321688

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(8) Diffamieren, diskreditieren, desavouieren: Mit diesen Waffen schlägt der Medien-Mainstream hilflos um sich, weil die Argumente gegen die Berliner Friedens-Demo fehlen
In Berlin sind mindestens 50.000 Menschen zusammengekommen und haben verlangt, dass das Leiden der Ukrainer beendet wird. Sie fordern einen Waffenstillstand.

Das Jüdische Forum steht nicht allein. Der gesamte polit-mediale Komplex war sich einig, dass sich die Friedensfreunde nicht von den «Rechten» abgegrenzt hätten. Der Beweis? AfD-Chef Tino Chrupalla hatte das «Manifest für Frieden» unterzeichnet. Einer von – bitte festhalten – 660 000. Das macht ihn dann wohl so giftig wie Polonium, von dem ein Gramm zehn Millionen Menschen töten kann.
Diffamieren, diskreditieren, desavouieren – mit diesen Waffen schlägt hilflos um sich, wer keine Argumente hat.
… Alles vom 25.2.2023 von Wolfgang Koydl bitte lesen auf
https://weltwoche.ch/daily/diffamieren-diskreditieren-desavouieren-mit-diesen-waffen-schlaegt-der-medien-mainstream-hilflos-um-sich-weil-die-argumente-gegen-die-berliner-friedens-demo-fehlen/
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(9) Solidarität mit Sahra Wagenknecht – lagerübergreifend
Das mediale Trommelfeuer auf Sahra Wagenknecht und #aufstandfuerfrieden schwillt an. (Wagenknecht als Friedensschwurblerin). Manche Mitunterzeichner wenden sich gar ab. Sie verlieren den Mut angesichts der üblichen, absehbaren Vorwürfe. Es gibt obendrein bereits eine natotreue Gegenpetition zu „Manifest für Frieden“.
Wagenknechts und Schwarzers Erstunterzeichner, oft mainstreamnah, die in vielen Fällen bei Corona völlig unkritisch waren, erfahren nun dasselbe was so viele erfahren haben, die in den letzten Jahren den Mund auf gemacht haben.
Das mag für die Leute jetzt eine schwierige Erfahrung sein, aber es wird ihren Blick auf die Leitmedien, deren Macht und Arbeitsweise, nachhaltig ändern. Das aktuelle Eindreschen auf Wagenknecht schadet weniger ihr, als dem Ansehen der Leitmedien und ihrer Akteure. Sie ist beliebt, ihre Positionen populär, man vertraut ihr.

Wagenknecht steht inzwischen fest zum lagerübergreifenden Ansatz und es ist nicht mehr in Sicht, dass sie ihn aufgibt. Je mehr Menschen das honorieren und auf ihre Kundgebung gehen, desto besser. Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass das Ende von Teile und Herrsche der Weg zu mehr Freiheit, zu einem demokratischen Deutschland und gar einer besseren Welt ist. Je mehr es zur Norm wird, dass wir uns lagerübergreifend und themenbezogen zusammenfinden, desto schwerer wird es für die Oligarchie zu Herrschen.
Wagenknecht bringt diesen Ansatz nun in eine völlig neue Breite. In eine andere Dimension. Manche Stimmen halten sie für kontrolliert. Sollte es so sein, haben die Akteure im Hintergrund eher nicht bedacht wie dynamisch und unvorhersehbar kollektives Handeln ist. Sie werden sich noch wundern. Es sei denn, die Telegramblase verschließt sich ihr und isoliert sich in einem Streben nach ideologischer Reinheit, in welchem Menschen abgelehnt werden, weil sie nicht mit uns gegen die Pandemiepolitik protestiert haben. Das würde dem Gegner in die Hände spielen. Es wäre ein erneutes Mitspielen bei Teile und Herrsche. Spielen wir doch lieber: Vereinigt euch!
Melchior Ibing – Koordinator von MachtFrieden!
5.3.2023, https://t.me/machtfrieden, https://www.macht-frieden.org

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(10) Ukraine-Krieg: Warum wir den „Aufstand für den Frieden“ brauchen
Hier habe ich mich kritisch mit dem herrschenden Narrativ über diesen Krieg auseinandergesetzt, dem wir Tag für Tag über unsere Leitmedien ausgesetzt sind. Das lautet etwa so:
Im Februar letzten Jahres hat der böse Putin hinterhältig und unprovoziert die friedliche Ukraine überfallen, weil er sie erobern und wieder das alte sowjetische Imperium errichten will. Dem treten wir, die Guten, die USA und die Nato-Staaten, entschieden entgegen, indem wir die Ukraine mit immer mehr schweren Waffen unterstützen und gegen Russland weitere einschneidende Sanktionen verhängen.

Mearsheimer sagt, das Ziel der USA sei, ein weiteres antirussisches Bollwerk an den russischen Grenzen zu errichten, um Russland als rivalisierende Großmacht zu schwächen oder ganz auszuschalten. In Russland dagegen werde das Umsetzen dieses Ziels als eine existenzielle Bedrohung wahrgenommen, die die russische Führung nicht hinnehmen will.
Deshalb tragen die Vereinigten Staaten nach seiner Auffassung und auch der anderer herausragender US-Wissenschaftler, wie etwa dem US-Star-Ökonomen Jeffrey Sachs, ebenfalls einen ganz wesentlichen Teil der Verantwortung für diesen mörderischen Krieg in der Ukraine, der dort nach dem russischen Angriff im Februar 2022 seit fast 12 Monaten tobt und jeden Tag droht, zu einem noch größeren Krieg bis hin zu einem Atomkrieg zu eskalieren.
… Alles vom 4.3.2023 von Klaus-Dieter Kolenda bitte lesen auf
https://www.telepolis.de/features/Ukraine-Krieg-Warum-wir-den-Aufstand-fuer-den-Frieden-brauchen-7533383.html

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(11) 850.000 Unterschriften!
Vom 10. Februar bis heute haben 850.000 BürgerInnen das von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht initiierte „Manifest für Frieden“ unterzeichnet. Zusammen mit dem „Offenen Brief“ vom 29. April 2022 an Bundeskanzler Olaf Scholz sind es inzwischen schon 900.000 Unterschriften. Doch der Kanzler hält es noch nicht einmal für nötig, zu antworten.
Das Töten in der Ukraine auf allen Seiten geht derweil munter weiter. Und die Verwandlung der Ukraine in verbranntes Land ebenso. Um die 300.000 Toten sollen es mittlerweile sein – die genauen Zahlen erfahren wir nicht. Eine ganze Generation junger Männer wird nicht mehr da sein. Nun wurde auch noch der Weg für die international geächtete Streumunition freigemacht. Und jetzt debattieren PolitikerInnen der Ampel allen Ernstes über die Lieferung von Marschflugkörpern und Langstreckenraketen. Wo aber bleiben die diplomatischen Initiativen, um dem Grauen ein Ende zu machen? Verhandlungen über Waffenstillstand und Friedenspläne? Und warum spielt das Manifest in den Leitmedien keine Rolle mehr? Der Journalist Helmut Scheben hat eine Erklärung dafür (siehe auch hier unter „Einseitigkeit“):
https://www.emma.de/artikel/so-verlor-ich-den-glauben-die-etablierten-medien-340467

… Alles vom 3.8.2023 bitte lesen auf
https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden/u/31795670

 

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