Aufnahmefähigkeit – Migration

„Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein … im Innern und nach außen. Darin sammelt sich das Vertrauen, auf das wir uns stützen. Darin erkennen wir auch die Summe der Pflichten, die uns an die Verantwortung für das Ganze des Volkes binden“ – dieses Statement von Willy Brandt aus seiner ersten Regierungserklärung von 1969 begründete seine Entspannungspolitik (2). Deshalb wiederholte er es in seiner zweiten und letzten Regierungserklärung vom 18.1.1973 nochmals
https://dserver.bundestag.de/btp/07/07007.pdf, um dann die Frage nach der Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft zu stellen:
„In unserer Mitte arbeiten fast zweieinhalb Millionen Menschen aus anderen Nationen; mit ihren Angehörigen bilden sie eine starke Minderheit in unserem Land. Wir wissen, daß es allzuoft die Not ist, die sie zu uns führt. Wir wissen aber auch, wie sehr sie mit ihrem Fleiß zu unser aller Wohlstand beitragen, und das sollten wir anerkennen. Es ist aber, meine Damen und Herren, notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten. Wir dürfen das Problem nicht dem Gesetz des augenblicklichen Vorteils allein überlassen. Also wird es auch gelten, diese Dinge im Zusammenhang darzustellen und Lösungsvorschläge daraus abzuleiten.“
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Damit formuliert Willy Brandt exakt, was im deutschen Interesse liegt als einem Land in der Mitte Europas: Gute Beziehungen zu den Nachbarn ringsum und Migration unter Beachtung der eigenen Aufnahmefähigkeit. Könnte Willy Brand dies heute im Bundestag noch genauso erklären? Was sagt SPD-Genosse Olaf Scholz mit seiner Sanktionspolitik gegen Russland dazu? Und was entgegnet SPD-Genossin Nancy Faeser mit ihrer Migrationspolitik (unkontrollierte Grenzen, noch größere 2. Welle als 2015, über 50% der Bürgergeld-Empfänger sind Migranten)? Wird Willy Brandt gar zum AfD-Sympatisanten abgestempelt?
Ein Staat muß sich um seine Aufnahmefähigkeit kümmern. Dies wußte Willy Brandt wie auch Helmut Kohl. Und Helmut Schmidt erst recht, als er 2016 wiederholte: „Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. … Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem (der Überalterung) nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem. “
Und heute darf man die Aufnahmefähigkeit nicht mal mehr thematisieren, obwohl in 2022 die Migrationszahlen von 2015 nochmals überschritten werden. Entgegen der Auffassung der Ampel-Regierung ist Deutschland (immer noch) kein Einwanderungsland, sondern schlicht ein „Zufluchtsort für Armutsflüchtlinge und politisch Verfolgte“ (1). Denn Einwanderungsländer wie USA, Kanada, Australien, auch Schweiz, Brasilien und Großbritannien, verfügen über Einwanderungsgesetze, um gezielt die Immigration von Arbeitskräften zu steuern. Dabei stehen die Interessen des eigenen Landes im Vordergrund, nicht aber irgendwelche Moralvorstellungen bzw. Ideologien. Ein solches Einwanderungsgesetzt hat die Ampel-Regierung noch nicht auf den Weg gebracht – vielleicht will sie dies überhaupt nicht? Durch Asylgesetze bzw. unkontrollierte offene Grenzen die Arbeitsmigration steuern zu wollen, funktioniert in keinem Staat der Welt. Auch nicht in Deutschland.
3.12.2022
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Ende des Artikels „Aufnahmefähigkeit – Migration“
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Beginn der Anlagen (1) und  (2)
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(1) Deutschland kein Einwanderungsland, aber Zufluchtsort für Armutsflüchtlinge
Angela Merkel hat den Satz immer wieder gesagt. Und auch Christian Lindner, Hubertus Heil und Andrea Nahles wiederholen ihn nur zu gern: „Deutschland ist ein Einwanderungsland. “ Der Satz ist zu einer Floskel verkommen, weil er eine Absicht beschreibt, aber nicht den Status quo. Denn Deutschland ist ein weltweit geschätzter Zufluchtsort für Armutsflüchtlinge und politisch Verfolgte, aber kein modernes Einwanderungsland.
… Alles vom 1.12.2022 von Gabor Steinhart bitte lesen auf
https://www.thepioneer.de

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(2) Als Willy Brandt fragte, „wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist“
Was Brandt zu den migrationspolitischen Maßnahmen von Nancy Faeser sagen würde, weiß niemand. Aber vielleicht kann man eine Vorstellung davon erhalten, wenn man seine Regierungserklärung vom Januar 1973 liest. … Er spricht da mehrfach vom „deutschen Volk“ oder der Nation und ihrem Willen zur Einheit und stellt fest, „daß die Deutschen ein Recht auf Selbstbestimmung haben, wie alle anderen Völker auch“.
… Alles vom 3.12.2022 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/knauss-kontert/willy-brandt-regierungserklaerung-1973/

Einige Kommentare:
Migrationspolitik ist linksgrüne Parteipolitik pur
Da gab es auch noch einen anderen Kommentar: Der damaligen SPD-Fraktionsvorsitzende Herbert Wehner: „Wenn wir uns weiterhin einer Steuerung des Asylproblems versagen, dann werden wir eines Tages von unseren Wählern, auch unseren eigenen, hinweggefegt.“ Und genau das beherzigt jetzt die SPD, indem sie die wegbrechenden deutschen Wähler durch eingebürgerte Ausländer ersetzen will! Auch die Grünen segeln unter dieser Flagge. Daher auch die Verkürzung der Einbürgerungsfrist und das Bestehen darauf, dass alle hierbleiben können. Migrationspolitik ist linksgrüne Parteipolitik pur. Mit Politik für Deutschland hat das nichts zu tun!
3.12.2022, G.M.

Aufnahmefähigkeit unserer (!) Gesellschaft unerschöpflich
Brandt: „Es ist aber […] notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten.“
Die Rot-Grünen haben überlegt. Oder auch nicht, kann man so genau nicht erkennen. Sie sind jedenfalls zu dem Schluss gekommen, dass die Aufnahmefähigkeit unserer (!) Gesellschaft unerschöpflich ist, und dass die Multikulti-Ideologie jederzeit und immer Vorrang vor sozialer Vernunft und Verantwortung hat. Nancy Faeser am 24.11. im Bundestag: „Wir haben keine große Migrationskrise“. Damit sind alle Fragen beantwortet. Basta!
3.12.2021, Lot

Willy Brandt, Helmut Schmidt und Friedrich Zimmermann
Die ähnlich kritischen Ansichten und Warnungen von Helmut Schmidt mit Bezug auf eine weitere, nimmer enden wollende, Einwanderung von Hunderttausenden und Millionen über Millionen kulturfremden und bildungsfernen Massen mit dramatischen mittel- und langfristigen Auswirkungen auf das Selbstverständnis, die Identität, die Bedeutung und letzten Endes den Bestand Deutschlands sind wohl den meisten bekannt.
Weniger bekannt dürfte ggf. die – weniger überraschende aber in dieser Form sehr kluge und vorausschauende – Einschätzung des 1988 von Friedrich Zimmermann seligen Angedenkens geführten Bundesinnenministeriums sein, die 1988 als „Entwurf für ein Gesetz zur Neuregelung des Ausländerrechts“ verfasst wurde.
Darin heißt es zur Begründung der bereits damals für notwendig erachteten Neuregelung des Ausländerrechts:
„Die Entscheidung, ob und in welchem Umfang Ausländern der dauernde Aufenthalt im Bundesgebiet ermöglicht werden soll, hängt überdies nicht allein von den faktischen Möglichkeiten einer dauerhaften Integration von Ausländern ab. Es geht im Kern nicht um ein ökonomisches Problem, sondern um ein gesellschaftspolitisches Problem und die Frage des Selbstverständnisses der Bundesrepublik Deutschland als eines deutschen Staates. Eine fortlaufende, nur von der jeweiligen Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktlage abhängige Zuwanderung von Ausländern würde die Bundesrepublik Deutschland tiefgreifend verändern. Sie bedeutete den Verzicht auf die Homogenität der Gesellschaft, die im wesentlichen durch die Zugehörigkeit zur deutschen Nation bestimmt wird. Die gemeinsame deutsche Geschichte, Tradition, Sprache und Kultur verlören ihre einigende und prägende Kraft. Die Bundesrepublik Deutschland würde sich nach und nach zu einem multinationalen und multikulturellen Gemeinwesen entwickeln, das auf Dauer mit den entsprechenden Minderheitenproblemen belastet wäre. Schon im Interesse der Bewahrung des inneren Friedens, vornehmlich aber im nationalen Interesse muß einer solchen Entwicklung bereits im Ansatz begegnet werden.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Zimmermann
Das, wovor bereits 1988 gewarnt wurde, als in Deutschland gerade einmal rund 7 Mio. Ausländer bzw. Personen mit Migrationshintergrund lebten (darunter knapp 1 Mio. deutschstämmige (Spät-)Aussiedler mit deutscher Staatsbürgerschaft aus der ehemaligen Sowjetunion und im Vgl. zu heute „lediglich“ ca. 2 Mio. dafür aber zumeist säkularisierte und oftmals noch integrationswillige Türken/Türkeistämmige), nämlich der Verzicht auf eine gemeinsame deutsche Geschichte, Tradition, (Sprache) und Kultur, ist heute – seit dem strukturellen politischen Dammbruch bzw. der grünlinken Zeitenwende unter Merkel – konzertiert einhellige Politik aller im Bundestag vertretenen Parteien – mit Ausnahme der AfD – bzw. der Partei(en) Ampel-Union aus SPDGRÜNEFDPCDUCSU. Es ist faktisch Staatsräson.
Mit allen absehbaren Konsequenzen und Folgen die ebenfalls in dem Entwurf des BMI angedeutet werden.
Keine 40 Jahre später hat sich die Anzahl der Türkeistämmigen mit +/- 3,5 Mio. bereits verdoppelt und deren Integrationsbereitschaft und -fähigkeit maximal zumal die gelebte und nach außen dargestellte Zugehörigkeit zum Islam und zur islamistisch-nationalistischen (AKP-)Türkei – von den o.g. dauerregierenden Parteien aufgezwungener deutscher Pass hin oder her – insbesondere in Abgrenzung zur (noch) deutschen „Mehrheitsgesellschaft“ immer offener und selbstbewusster bei jeder Gelegenheit (ob Hochzeit oder Fußball) zur Schau gestellt wird.
Insgesamt sind von 1988 bis 2022 aus den 7 Mio. Migranten mehr als 23 Mio. geworden, darunter viele und immer mehr Millionen aus anderen Kontinenten und Kulturen, insbesondere aus islamisch-arabischen und afrikanischen Teilen der Erde.
Und das ist nun offensichtlich erst der Anfang wenn es nach dem Parteienkartell SPDGRÜNEFDPCDUCSU geht. in weiteren 30, 40 Jahren, im Jahr 2050, dürften es angesichts von erstrebten Nettoeinwandererzahlen und deren Geburtenüberschüssen in Deutschland deutlich mehr 40 Mio. sein. Bei dann nur noch in etwa genauso vielen/wenigen 40-45 Mio. Deutschen (ohne Migrationshintergrund, also deren Großeltern und Urgroßeltern bereits Deutsche waren).
Von den ca. 100 deutschen Großstädten (definiert als Stadt mit über 100.000 Einwohnern) dürften in den allermeisten Deutsche in der Minderheit sein. Oder andern: Nahezu alle deutschen Großstädte sind mehrheitlich von Migranten und deren Nachkommen bevölkert. Politische Mehrheiten in Städten, Kommunen nebst Bürgermeistern*innen*enden werden mehrheitlich migrantisch, grün, links, woke, bunt, vielfältig geprägt sein. Alles aber nicht deutsch in dem Sinne wie es die meisten Deutschen heute verstehen, geschweige den unsere Eltern, Großeltern, Willy, Helmut oder Friedrich….
Der kulturelle, biologische, demographische Bruch mit dem Deutschland der vergangenen Jahrhunderte wird immer vollkommener und endgültiger.
Ein gigantisches, dauerbeschallendes politisch-mediales (Um-)Erziehungsregime rund um Dauerbegriffe wie „Vielfalt“, „Diversity“, „Woke“ und beinahe nur noch u.a. mit sichtbar migrantischen Personen platzierte TV-Spots von Unternehmen bei gleichzeitiger zunehmender Diffamierung, Diskreditierung und Einschüchterung aller die sich öffentlich zum deutschen Volk und zur deutschen Kultur und Nation bekennen flankiert die laufende grünlinke Agenda und der Totalboykott des Staatsfernsehens ARD und ZDF von rechten bzw. konservativen Parteien wie der AfD komplettiert die laufende die große endgültige Transformation“, faktisch die Abschaffung des Deutschlands, dass wir Deutsche selbst und die Welt seit Jahrhunderten kannte und heute – noch – kennt.
Nebenher werden non-chalant noch Begriffe wie Volk oder Nation sowie das historische Erbe Preußens oder historische Personen/Namen wie Bismarck und andere Namen und Personen aus der Kaiserzeit und davor, werden rigoros getilgt. Christliche Symbole oder Zitate deutscher Fürsten auf staatliche Anordnung hin entfernt und übermalt.
Es nicht nur erstaunlich mit welcher Engelsgeduld sich die Deutschen das noch über sich ergehen lassen und mit ansehen, es ist auch – wenn auch weniger überraschend – bizarr und fatal zugleich das offenbar die große Mehrheit der CDUCDU-Bundestagsabgeordneten und vor allem die CDU-CSU-Parteimitglieder all das stillschweigend oder kopfnickend mitmachen.
Es gibt nur eine politische Alternative um dieses gigantische grünlinke Zerstörungswerk gegen Deutschland – demographisch, politisch, ökonomisch und kulturell – noch aufzuhalten. Diese ist den TE-Lesern bekannt.
Willy wüsste was jetzt zu tun ist. Da bin ich mir sehr sicher. Helmut hätte es auch gewusst. Und Friedrich sowieso. Sie alle wären heute Alternative zu diesem Wahnsinn… aber sowas von….frag nicht nach Sonnenschein.
3.12.2022, Kon

Auch auf Helmut Schmidt trifft das zu,
er hat auch vor der Gefahr muslimischer Einwanderung gesprochen. Die gute, alte SPD (habe ich zwar auch nie gewählt, aber immerhin war es eine fundamental anere Partei) gibt es nicht mehr. Heute steht SPD für S (Sie) P (plündern) D (Deutschland). Früher gab es in dieser Partei auch nicht die Legionen an Ungelernten, Studienabbrechern und Lebensunerfahrenen.
3.12.2022, Riv

Obergrenzen überall, nur nicht bei der Zuwanderung
Wenn man wissen will, wo die Aufnahmefähigkeit des Landes erschöpft ist, dann muss man für Hartz 4 nur einen Deckel als Obergrenze für die Anzahl der Empfänger und eine Bremse für die Zeitdauer der Inanspruchnahme einbauen. Als Obergrenze würde ich 1,5 Millionen Empfänger und in der Summe 5 Jahre als maximalen Zeitraum pro Kopf ansehen. Dann sollte der Sozialkredit verbraucht sein und der „Arbeitssuchende“ einen Job gefunden haben. Ansonsten gibt es in diesem Land für alles eine Grenze. Ob für Freibeträge, Steuer-, Förderungs- und Beitragssätze, überall ist ein Betrag X festgesetzt. Nur nicht für die Einwanderung dahergelaufener Habenichtse und bildungsferner Unterschichten aus Drittweltstaaten oder arbeitsscheuen Taugenichtsen von Biodeutschen. Und mir soll jetzt niemand erzählen, dass man in diesem Land 40 Jahre keinen Job findet und auf Hartz 4 angewiesen ist. Das sind nichts als faule Ausreden.
3.12.2022, Iso

Mit dieser Veröffentlichung von Herrn Knauss wurde Willy Brandt einer „rechten“ Gesinnung, ja geradezu einer AfD- Gesinnung überführt. Da wird Nancy Faeser wohl sehr bald ein posthumes Parteiausschlußverfahren für den Ex- Bundeskanzler anstreben, denn wie kann die SPD eine Parteizentrale mit dem Namen einer solchen Persönlichkeit tolerieren? Ordnung muss sein
3.12.2022, G.J.
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