Atomstrom teurer als Windstrom

Der Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) fragt: Rechnet das öffentlich finanzierte Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die Kosten für Atomstrom schön, obwohl die Atomstrom-Idiotie unsere Volkswirtschaft reell bis zu 2 Euro/kWh belastet? „Auf 10,9 Cent pro Kilowattstunde taxiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die Kosten für Atomstrom“, so fair-News zur Energiepolitik.
     
Fakt ist: Bei der „Berechnung“ des DIW fehlt ein entscheidender Kostenblock, denn der Betrieb von Atomkraftwerken ist volkswirtschaftliche Idiotie. Ihr Weiterbetrieb bedeutet, mit unseren Lebens- und Zukunftschancen russisches Roulett zu spielen. www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-915672.html.  Aus einer Studie der renommierten Baseler PROGNOS AG für das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) im Jahr 1998 geht hervor, daß bei Berücksichtigung ALLER Folgekosten die errechneten Versicherungskosten pro Kilowattstunde Atomstrom reell bis zu zwei Euro betragen. Die auf Kosten der Steuerzahler erstellte Grundsatzstudie hat den Titel „Identifizierung und Internalisierung der externen Kosten der Energieversorgung“. Damit ist die Kilowattstunde Atomstrom um 2000% teurer als Windenergie und die Mehrzahl aller deutschen Atombetriebe extrem unterversichert…
15.8.2013 CDAK-Grundsatzpapie: www.castor.de/diskus/gruppen/cdak.html

 

Solarstrom billiger als Atomstrom – EdF fordert Privilegien

Strom aus neuen Photovoltaikanlagen ist inzwischen billiger als Strom aus neuen Atomkraftwerken. Frankreichs Energieriese EdF will deshalb eine Einspeisevergütung für Nuklearenergie – und zwar eine höhere als für Sonnenstrom….
Alles von Bernward Janzing vom 17.8.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/solarstrom-billiger-als-atomstrom-edf-fordert-privilegien
   
Strom aus AKW und aus Wind/Solar nicht vergleichbar
Lieber Herr Janzing … wir wissen doch beide, dieser Vergleich ist nicht statthaft. Elektrische Energie hat einen konsistenten Anspruch über die 8760 Jahresstunden. PV Anlagen bringen es auf etwa 900 Stunden. Was machen wir mit den fehlenden 90 %. Kernkraft übrigens kann es, es kann auch Kohle, Öl und Gas. Nur Wind und Solar können es nicht. Zumindest so lange nicht, bis gigantische Speichertechnologien verfügbar sind. Nur realistisch betrachtet, werde weder ich – noch Sie – dieses erleben können. Bis dahin ist diese Aussage den Menschen Sand in die Augen gestreut.
17.8.2013, Werner Adrion

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