Angstkommunikation – Dr. Frank

Die von dem Heidelberger Arzt Dr. Gunter Frank publizierten „Berichte zur Coronalage“ werden mehr und mehr gelesen – ‚Audiatur et altera pars‘, als zweite Meinung neben den offiziellen Verlautbarungen des RKI. Im Hinblick auf den jüngsten Lockdown spielen Unsicherheit, Angst und Panik eine zunehmende Rolle.

Bericht zur Coronalage vom 16.12.2020 – die totale Angstkommunikation
Dr. Gunter Frank. Diesen Lagebericht zu schreiben, war für mich besonders schwierig.
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1) Besonders viele Migranten mit Covid-19?
Die Struktur dieser schwer Erkrankten ist mir nicht wirklich klar, es scheinen besonders viele Männer ab 50 darunter zu sein, oft mit türkischem und osteuropäischem Hintergrund. Daraus könnte man ableiten, dass Großfamilien, die auf engem Raum zusammenleben müssen, und bei denen es schlicht Sprachbarrieren bezüglich des Schutzverhaltens gibt, derzeit ein großes Ansteckungspotential bilden.
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2) Verstorben mit Corona nicht aber an Corona?
Im Falle Corona bekommen Krankenhäuser nun Ausgleichszahlungen einerseits für Patientenausfälle andererseits für die höhere Belastung durch Coronapatienten, und zwar pro Patient 100 Euro. Es ist nun betriebswirtschaftlich sinnvoll, möglichst vielen Patienten die Diagnose Covid zu vergeben, auch wenn es die Statistik verfälscht und den Quarantäneaufwand künstlich erhöht. Hier beginnt auch die kontroverse Diskussion darüber, was der PCR Test wirklich misst und um welches Corona-Virus es sich eigentlich aktuell handelt. Es gibt reflektierte Wissenschaftler mit konträren Positionen und mir fehlt der praktische Hintergrund, hier eine eigene Meinung zu bilden. Wir werden es erst in den nächsten Jahren wissen, was wirklich geschehen ist. Bis dahin ist der Zweifel jedoch gut begründet.

3) Lockdown wirkungslos?
Es gibt jedoch auch ernsthafte Wissenschaft. Natürlich gibt es sie, nur hören wir wenig davon, wenn sie zum Beispiel der Lockdownstrategie widerspricht. Sehr lesenswert der Corona Bericht vom 11. Dezember 2020 aus dem Institut für Statistik der LMU München:
https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/bericht-4.pdf
Die wichtigsten Schlussfolgerungen:
1. Todesfälle durch COVID-19 – Adjustiert auf die Einwohnerzahl, zeigt sich keine ausgeprägte Übersterblichkeit
2. Problematische Entwicklung der Fallzahlen bei den Hochbetagten – Die bisherigen Corona-Maßnahmen verfehlen notwendigen Schutz der Ältesten
3. Aktuelle Analysen zum Verlauf der Pandemie: Kein deutlicher Rückgang nach dem Lockdown. Seit der dritten Oktoberwoche gibt es insgesamt einen stabilen Verlauf

4) Peak in der Schweiz schon Ende Oktober erreicht
Es klingt hart, aber die Politik instrumentalisiert auf diese Weise die Covidtoten, um Grundängste anzuheizen, die sich im Vergleich zu der normalen Sterberate schnell relativieren ließen. Es würde derzeit vielen Menschen mental sehr helfen, davon zu erfahren. Aber wohl nicht den Umfragewerten. Vielleicht sollte man zum schweizerischen Bundesamt für Gesundheit nach Bern schauen, die machen das nämlich deutlich besser. Zum Beispiel im letzten Situationsbericht vom 9. Dezember 2020.
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/situation-schweiz-und-international.html#2030838475
Dort erkennt man, dass der Peak schon Ende Oktober erreicht wurde und die Belegungen sinken, und das alles ohne Lockdown.

5) Wer hat alte Menschen gefragt, ob sie so alleine sterben wollen?
Wir erfahren außerdem die genaue Altersverteilung und das Medianalter der Verstorbenen, welches bei 86 Jahren liegt. Das sollte eindrücklich klar machen, dass wir es seit März versäumt haben, uns genau den Ort und die Umstände anzuschauen, wo diejenigen leben, die wir vorgeben durch den Lockdown zu schützen. Unsere pflegebedürftigen Alten. Obwohl viele, wie auch auf Achgut, schon im März gefordert haben, dafür endlich pragmatische Strategien anzugehen, und dazu auch das Geld in die Hand zu nehmen, ist so gut wie nichts geschehen. Vielleicht sollten wir uns alle einfach einmal fragen, ob wir selbst so sterben wollen, wie wir es jetzt vielen Alten zumuten? Ohne Abschied von der Familie, isoliert auf Intensiv, betreut von einem überarbeiteten Krankenhauspersonal. Wer hat diese Menschen gefragt, ob sie das wollen? Ich habe in meiner Praxis noch nie so viele Nachfragen für Patientenverfügungen erlebt wie jetzt während der Coronakrise. Man muss schon nach Österreich zu Servus-TV ins Meinungsasyl gehen, um dieses für mich vielleicht wichtigste Corona-Thema ansprechen zu können. Die positive Zuschauerresonanz daraufhin war riesig (ab Min. 52:30 https://www.servustv.com/videos/aa-245qmezv91w12/ ).

… Alles vom 16.12.2020 von Dr. Gunter Frank bitte lesen auf https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_vom_16.12.2020_die_totale_angstkommunikation
Die kursiven Überschriftzeilen 1) – 5) wurden nachträglich eingefügt.
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Dr. med. Gunter Frank, geb. 1963 in Buchen im Odenwald, ist niedergelassener Allgemeinarzt in Heidelberg und Dozent an der Business School St. Gallen. Er ist Autor mehrerer erfolgreicher Bücher wie: Unternehmensressource Gesundheit, Lizenz zum Essen, Die Mañana-Kompetenz, Schlechte Medizin oder zuletzt Karotten lieben Butter. Er engagiert sich in Fachgesellschaften und publizistisch für eine Medizin, die abseits von Ideologien und Wissenschaftsmissbrauch das Wesentliche nicht aus den Augen verliert, den relevanten Nutzen für den Patienten. Weiterführender Link:
http://www.gunterfrank.de/ .

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Einige Kommentare:
Unser Gesundheitssystem im Mittelalter angekommen?
Ärzte bekommen Geld, wenn sie anderen Menschen eine Spritze mit einem hochriskanten neuartigen Serum in den Körper jagen.
Wirtschaftlich ums Überleben kämpfende Krankenhäuser bekommen 100 Euro für jeden Patienten, der als “Corona-Patient” gemeldet wird und
Ärzte bekommen eine Prämie, wenn auf dem Totenschein SARS CoV2 als Todesursache steht.
Noch nie im Leben hatte ich so große Angst vor einer ganz normalen Grippe: Ich gehe mit Grippesymptomen zum Arzt. Der jagt mir als erstes ein Gifterum in den Körper.
Dann schickt er mich, da ich ja “Corona-Patient” bin, in das nächste wirtschaftlich angeschlagene Krankenhaus. Das steckt sich erst mal die 100 Corona-Euro ein, stülpt mir dann ein Beatmungsgerät über, weil es dafür auch noch mal Geld gibt und beatmet mich, bis
den Geldsegen für die Todesursache “Corona” im Totenschein die Hände.
Fazit: Unser Gesundheitssystem ist im Mittelalter angekommen. Allerdings waren im Mittelalter die Gesundheitskosten viel niedriger.
16.12.2020, H.St
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Eigentlich ist Corona in Europa ein Wohlstandsproblem
Herr Dr. Frank, mal ganz nüchtern. Welchen wirtschaftlichen Stellenwert hat die Pflege von Mitbürgern, die gelebt haben, von denen nur noch Mikrosteuereinnahmen zurückfließen, wenn überhaupt noch Steuereinnahmen kommen? Pflege ist ein riesiger Kostenfaktor. Das bißchen Pflegeversicherungsbeitrag deckelt gar nichts. Wieso sind Grippeschutzimpfkampagnen nicht intensiver, wenn dessen Impfstoff besser schützt als gar keine Impfung?
Im arbeitsfähigen Alter befindliche Kranke in Kliniken zu pflegen ist ein Kostenfaktor. Wir haben Kapitalismus, der Staat ist Kapitalismus. Aus humanen Gründen werden Gelder für Pflege bereitgestellt. Unser Gesundheitssystem (auch unser Klima) ist derart gesund, dass die durchschnittliche Lebenserwartung immer weiter steigt. Die Kosten für Pflege müssen proportional mit steigen. Eigentlich ist Corona in Europa ein Wohlstandsproblem, das uns die Grenzen unseres Fortschritt und Wachstum deutlich macht.
Natürlich will ich meine 86-jährige Mutter nicht verlieren. Aber der Tod kommt, das ist das Sicherste im Leben. Derzeit muss ihr 54-Jähriger Sohn, ich, seit 30.11. mit seiner Corona-Infektion klar kommen. Bis heute hatte ich lediglich eine halbe Nacht gehabt (8.12.), in der ich der propagierten Angst- und Panikpolitik erlegen war und mir die schrecklichsten Corona-Gedanken durch den Kopf gingen.
16.12.2020, K.D.
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Impforgie?
Mir scheint seit frühem Herbst das Treiben unserer Menschheitsretter nur unter der Annahme erklärbar, dass dieses Land für eine groß angelegte Impforgie sturmreif zu schießen ist. Nachdem ich damit anscheinend recht habe, frage ich mich, wer es verantworten kann, mit unerprobten Impfstoffen mitten in eine angeblich auf vollen Touren laufende Pandemie hinein zu impfen. Bergamo lässt grüßen! Oder ist es gar keine Pandemie?
16.12.2020, W.M.
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Nein, liebe Agentur ….
Stichwort: Chemiker. Ich hätte auf whistleblowjob@t-online noch ein paar interessante Anmerkungen für Sie. Wenn Sie mal Zeit haben. …
Sehr geehrte Frau Panther XXX bietet aktuell folgende Vertretung vom 15.01.2021 bis 30.06.2021 Corona Impfzentrum in XXX • Facharzt (m/w/d) oder Assistenzarzt (m/w/d) • Termin: 15.01.2021 bis 30.06.2021 • 2 Schicht System | 8h Arbeitstag • 06:00 – 14:30 Uhr oder 13:30 bis 21:00 Uhr • Vergütung: o FA 80 ,- €/h o AA 75 ,- €/h Nein, liebe Agentur. Nicht für 80, nicht für Millionen – für KEIN Geld der Welt. Ich versau mir doch nicht mein Karma.
16.12.2020, J.P.
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@Judith Panther, ich beglückwünsche Sie zu diesem Stolz, zu diesem Ethos,
zu dieser Prinzipienfestigkeit, wohl wissend, daß Sie davon nichts oder nicht viel haben. Sie sind die Stecknadel im Heuhaufen. Um so wichtiger, daß Sie Ihre Erlebnisse und Konsequenzen in die Öffentlichkeit tragen. Ich werde sofort Ihr Buch bestellen. Um beim Thema Dr. Franks zu bleiben (Intensivmedizin), haben mich meine Beobachtungen in den vergangenen vier Wochen (nicht zum ersten Mal in meinem Leben übrigens, ich habe sieben Jahre gegen eine große Berliner Klinik geklagt und habe das Verfahren dann mit einem Vergleich beendet, Insider wissen, wie das zu interpretieren ist) genau in dem bestärkt, was Sie im Medizinbetrieb erfahren haben: Alles, begonnen mit dem Körper eines Menschen (Chirurgie!!!), wird dem Klinikerlös in Heller und Pfennig untergeordnet. Man schreckt vor gar nichts zurück. Und die Herren Professoren bilden sich ein, es bemerkt keiner, wie die Angehörigen belogen werden. Sie bedenken allerdings nicht, daß es bei Mitpatienten und deren Besuchern genügend wachsame Augen und Ohren gibt. Und sie bedenken in ihrer Arroganz nicht, daß sich besuchende Familienmitglieder verschiedener Intensivpatienten und Sterbender (!) miteinander austauschen. Die Ursachen für die Medizinmisere sind im marktwirtschaftlichen Ansatz zu suchen und zu finden. Nur so kommt man an die Auswüchse im Medizinbetrieb heran.
16.12.2020, G.D.

Gerade lese ich: Montgomery verspricht Lockdown bis Ostern
Ich denke, auf diesen Zeitplan kann man sich verlassen. In der Woche nach Ostern beginnt Ramadan, dann müssen Zusammenkünfte vieler Personen wieder uneingeschränkt möglich sein. Auch nächtliche Ausgangssperren dürfen dann nicht mehr angeordnet werden.
Und Schisha Bars und Wettbüros können dann endlich wieder ohne verrammelte Türen und Fenster ihren Geschäften nachgehen.
1612.2020, P.S.
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Die Ausbreitung unter Migranten dürfte übrigens daran liegen,
dass des öfteren jemand in die Heimat gurkt und dort dann doch nicht so ein Verständnis über die Vorgänge herrscht wie sagen wir mal bei den disziplinierten Schweizern oder auch den Schweden. Schön ist dieser Zusammenhang sichtbar an der sächsisch-tschechischen Grenze, im Erzgebirge. Wir, Bürger, unter uns Künstler und Einzelhändler, eingespannt zwischen sehr Alten in schlecht geführten Heimen und mobilen Migranten. Wir, die wir jede noch so aparte Idee mit unseren Steuern finanziert haben, letztlich als Dankeschön mehr oder minder im Gefängnis, also der Souverän im Knast wie Louis XVI und Marie Antoinette, das Ende der Demokratie eingeläutet, es sei denn, das Bewusstsein für diesen Wahnsinn würde mitten in der Politik endlich erwachen.
16.12.2020, F.J.
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Ich bin Krankenschwester. In unserer Klinik
sind unter den “Corona-Patienten” auch einige, die zu geplanten Eingriffen, teils auch akut aufgenommen wurden, und dann aufgrund positiven PCR auf die Corona-Station verlegt wurden. Auf der ITS liegen Patienten mit schweren Erkrankungen oder zur Überwachung nach OPs, die aufgrund positiven PCR als Corona-Patienten geführt werden. Auf meiner psychiatrischen Station haben wir Patienten, die nie symptomatisch waren und aufgrund eines positiven Testes das Zimmer nicht verlassen dürfen. In Einzelfällen wochenlang. Patienten, die aus verschiedenen Gründen einer Krankenhausbehandlung bedürfen, werden also bei positivem PCR als Corona-Patienten geführt, auch wenn sie oftmals keine Corona-Symptome haben. Pflegeheime verlegen offenbar Bewohner, die mehrfach vorerkrankt sind und am Ende ihres Leben stehen, bei positivem PCR in die Kliniken. Auch wenn sie keine Corona-Symptome haben. Auch bekommen wir vermehrt coronanegative Pflegeheimbewohner. Als Gründe werden (uns in der Psychiatrie) angegeben: Patient sei aggressiv (war er bei uns nicht), Patient esse und trinke nicht, Patient habe Demenz u.a. Ich vermute, die Pflegeheime wollen sich entlasten. Das ist nichts Ungewöhnliches zu dieser Jahreszeit. Überall fallen ja Mitarbeiter durch saisonale Erkältungen und jetzt noch zusätzlich durch Quarantäne oder Kinderbetreuung aus. Unsere ITS klagt übrigens seit Jahren über Überlastung und personelle Unterbesetzung, Überbewerten Sie bitte nicht die einzelnen emotionalen Berichte aus den Krankenhäusern, wir arbeiten immer schwer und es ist immer traurig Menschen sterben zu sehen, und wir sind immer zu wenig, und wir werden immer zu schlecht bezahlt. Das war auch schon vor Corona so.
16.12.2020, Daniela G.
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“Vielleicht sollten wir uns einmal fragen, ob wir selbst so sterben wollen,
wie wir es jetzt vielen Alten zumuten? Ohne Abschied von der Familie, isoliert auf Intensiv, betreut von einem überarbeiteten Krankenhauspersonal. Wer hat diese Menschen gefragt, ob sie das wollen? Ich habe in meiner Praxis noch nie so viele Nachfrage für Patientenverfügungen erlebt wie jetzt während der Coronakrise.” haben wir hier auf achgut uns längst gefragt. “Und wenn sie doch eindringen, brauchen wir Pflegeheime mit einer Pflegeausstattung und ärztlicher Betreuung, die es erlauben, alten Menschen ein Lebensende isoliert auf einer Intensivabteilung zu ersparen. Die Menschen wollen so nicht sterben.” So ist es. Wunderbar geschrieben wie immer, aber hier ganz besonders mit einem emotional-ethischen Gerüst, das unübersehbar ist. Vielen Dank. Dass die Poiltik sich 600 Euro/P gönnt – für welche Belastungen jetzt genau – statt wenigstens ihre Diäten zurückzufahren, zeigt, dass sie entkoppelt vom Land und den Vorgängen darin agiert.
16.12.2020, F.J.
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”ab 50 darunter sein, oft mit türkischem und osteuropäischem Hintergrund.”
Rauchen – Wasserpfeife – Haschisch Laut Wikipedia ” Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung warnt ausdrücklich Schwangere und Personen mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vor dem Konsum von Wasserpfeifen.
16.12.2020, P.G.
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… keine 10% des täglichen Sterbegeschehens auf Covid-19
Man kann die Zahl der “Coronatoten” seit Anbeginn der Epidemie getrost halbieren oder dritteln, um ein zutreffendes Bild der kausalen Fälle zu bekommen; denn anfangs gehörten viele nicht Getestete, späterhin falschpositiv oder mit Ct-30 ominös hochmultipliziert Getestete da einfach nicht hinein, zumal die meisten noch hochgradig komorbid waren. Hinzu kommt, daß viele Patienten durch unzusammenhängende Keime und überzogene Apparatemedizin, verschlimmert durch panisches Personal, erst “abgeschossen” worden sind. Unterm Strich dürfte keine 10% des täglichen Sterbegeschehens auf Covid-19 (bzw. jetzt vermutlich Covid-20) zurückzuführen sein, und das ist leider normal bei erkältungsbedingten Atemwegsproblemen meist sehr alter und nicht mehr autonomer Menschen, für welche Krankenhäuser ein überaus gefährlicher Ort sind.
16.12.2020, CH.K.
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Lieber Herr Frank, Ich verstehe einiges von Medizin, aber nicht so viel wie Sie.
Dafür verstehe ich mehr von Biochemie. Ist aber egal. Ich kann Mathe und Logik. Es gibt weltweit keine besonderen Übersterblichkeiten, nur lokale Phänomene, die nachweislich auf Maßnahmen statt des Virus zurückzuführen sind. Es gibt, Sie haben es selbst geschrieben, nicht mehr ARE und SARI als sonst. Es wird hart gelogen. Warum auch immer. Alle Lockdowns zeigen so wie die Maskenpflicht weltweit keine positiven Effekte, wenn man mit Gewalt eine schwache Korrelation aus den Zahlen herauslesen will, dann eine negative! Die Politik verschenkte Beatmungsgeräte und weitere Kliniken wurden 2020 geschlossen, immer also ebenso wie im privaten Verhalten ihre eigenen Lügen natürlich nicht ernst. Dafür sind die medizinischen, psychologischen, sozialen und ökonomischen Folgen dieses Verbrechens gegen die Menschheit gigantisch. Und Medianalter: Es ist ein statistischer Fehlschluss von besonders gefährdeten Alten zu reden: Alte sterben einfach schneller- mit oder ohne PCR Test, und dass der Endanlass- nicht die Ursache- oft eine Lungenentzündung ist, muss ich Ihnen als Arzt nicht sagen. Sind übrigens inzwischen fast 200000 Euro ausgesetzt, für den, der die Existenz dieses Virus nachweist (ich behaupte NICHT , dass es ihn nicht gibt), will sich komischerweise keiner holen. Es ist Zeit , darüber zu reden, wie wir einen Krieg gewinnen, einen Krieg gegen die Wiederherrichtung der Voraufklärung , nicht nur darüber, warum ein Land, dessen Bevölkerung immer älter wird, seine Medizinischen Kapazitäten immer weiter abbaut.
1.12.2020, Dr.St.L.
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 .Nicht nur Hochbetagte von Corona stärker betroffen, sondern auch Migranten.
Das wird aber aus politischen Gründen in Deutschland nicht kommuniziert. Siehe bei Annabrlschunke Com . Dort ist beispielhaft auch Wien aufgeführt wo knapp 50% aller mit Covid kapitalisieren Migrationshintergrund haben.
16.12.2020, W.S.
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Darf man das so schreiben? Ist das nicht rassistisch?
“Es scheinen besonders viele Männer ab 50 darunter zu sein, oft mit türkischem und osteuropäischem Hintergrund” Darf man das so schreiben? Ist das nicht rassistisch? Ich hatte neulich geschrieben, man solle jeden Corona-Erkrankten in eine Datenbank mit mindestens 25 persönlichen Parametern einpflegen, da dadurch Infektionswege eruiert werden könnten. Wenn unter den Erkrankten ein beträchtlicher Anteil aus Großfamilien stammt, könnte man durchaus Schlüsse ziehen. Aber vielleicht will man das ja gar nicht, Leute einsperren und medizinisches Zubehör zu verkaufen ist doch so schön.
16.12.2020, K-H.F.
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Demenz- WGs: Ausstattung noch katastrophaler als in der stationären Pflege
Sehr geehrter Herr Frank, herzlichen Dank wieder für Ihren Bericht. Ein wenig kann ich Ihre Sorge lindern um die Alten in Heimen, auch wenn ich nur für das sprechen kann, in dem ich beschäftigt bin. Wir verweigern Ärzten schlicht Überweisungen ins KH von Bewohnern, die das nicht wünschen. Auch von Demenzkranken mit z.B. Krebs im Endstadium, bei denen abzusehen ist, dass ihnen nur noch Tage bleiben. Hingegen haben wir Besuche von Angehörigen schon im Frühjahrs- Lockdown erlaubt, teils erst nach 22 Uhr, weil nicht alle Kollegen das mittrugen. Zumindest ich selbst werde auch jetzt wieder so verfahren.
Einige unserer acht Bewohner (Demenz-WG) haben keine Angehörigen mehr, wir sind deren Familie und sie greifen nach unseren Händen in ihren letzten Stunden. Niemand muss da mehr ins KH, wo nicht das Leben, sondern nur das Sterben verlängert wird. Demenz- WGs zählen zur ambulanten Pflege, die materielle Ausstattung etc. ist hier noch katastrophaler als in der stationären Pflege, obwohl Patienten als auch Personal weitaus mehr Kontakte pflegen (müssen); zwangsläufig bei ca. 100 ‘Kunden’. Und selbstverständlich werden hier keine Tariflöhne gezahlt, Sozialämter erstatten nur den Mindestlohn, so dass wir unsere Arbeit 24/7 leisten für ca. 1100 Euro netto im Monat. Was mich persönlich inzwischen massiv belastet: Gespräche seit Monaten ausschließlich mit Kollegen oder Demenzkranken….salopp gesagt gewinnt man den Eindruck, Alzheimer sei ansteckend. Wütend macht mich, dass mir im Mai nach einem Schlaganfall eine Reha verweigert wurde, Lockdown eben. Ihnen muss ich nicht sagen, was es bedeutet, sich völlig allein ins Leben zurückzukämpfen. Sie sehen, ich bin wieder in der Lage zu tippen. Herzliche Grüße, Mike Höpp
16.12.2020, M.H.
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Sie haben es erfasst, es geht um weitaus mehr als um Leben oder Tod.
Fuer viele, die jetzt covid xx dahinraffen kann, also die stark Gefährdeten, geht es in Wahrheit um die Frage, welchen Tod sie sterben werden, wie, in welchen Umständen und wann. Die öffentliche Debatte, die das Denken der regierenden ebenso widerspiegelt wie sie es erzeugt, hat sich auf eine Rettung zu nahezu jeden Preis verengt. Jedes Leben zählt. So banal das ist, so einleuchtend es fuer das Hänschen ist, so falsch ist es zugleich. Denn viele der betroffenen wissen vermutlich sehr genau, dass sie am Ende eines langen Weges stehen und es nicht mehr so entscheidend darauf ankommt, wie lange die Reise noch dauert, sondern wie sie endet.
Fuer einen 90 jährigen ist das vermutlich die Frage schlechthin und offenbar, sieht man die Untersterblichkeit vor großen Familienfesten, auch ein Faktor, der das Ableben aufschiebbar macht.
Der Tod hat eine soziale Komponente, Angst, Frustration und Vereinsamung rufen ihn herbei, denken wir nur an das häufige nachsterben von Ehepartnern. Die Pandemie wäre eine gute Gelegenheit gewesen, unsere Einstellung zum Tod neu zu justieren. Sie wurde versäumt. Die jungen und gesunden entscheiden fuer die alten und kranken Menschen, wie sie zu sterben haben, dass sie zu leben haben, ganz gleich wie, Hauptsache länger. Das ist die ethische Bankrotterklärung einer säkularisierten Gesellschaft.
16.12.2020, A.R.
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… jemanden zu haben, dem man vertraut und der dabei ist
Ist es wirklich erforderlich oder sinnvoll, Alte in Pflegeeinrichtungen vor dem Tod zu schützen und gleichzeitig von ihren Angehörigen zu isolieren? Ist denn der Tod für einen Menschen am Ende seines Lebens wirklich der Feind, den man mit allen Mitteln bekämpfen muß? Ist nicht diese Vorstellung der Lebenswelt der Jungen angemessen, nicht aber der der Alten? Natürlich kann ich mich irren, aber ich sehe den Tod in hohem Alter eher als eine Erlösung, als ein letztes großes Abenteuer. Es wäre sehr schön, die bei Antritt dieser Reise vielleicht aufflackernde Angst nicht allein aushalten zu müssen, sondern jemanden zu haben, dem man vertraut und der dabei ist, wenigstens am Anfang.
16.12.2020, A.P.
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Dr. Frank bringt ziemlich genau auf den Punkt,
was ich die ganze Zeit schon vermutet habe. Die Politik wird die Zusammenhänge natürlich niemals zugeben, denn das wäre in der Tat der absolute Super-Gau. Es wäre ein Eingeständnis kompletter Fehleinschätzung und totaler Unfähigkeit. In einer funktionierenden Demokratie sollte dennoch schonungslos aufgedeckt und korrigiert werden können.
Dafür gibt es die Gewaltenteilung. Es bleibt aber jetzt nur noch die Judikative, die Parlament und Regierung Einhalt gebieten kann, wenn die Dinge wie jetzt aus dem Ruder laufen. Und so dürfen wir Bürger nur hoffen, dass über die Weihnachtstage auch unseren Herren im Bundesverfassungsgericht Zeit und Gelegenheit gegeben, ist, in sich zu gehen.
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Man stelle sich vor, die obersten Verfassungsrichter würden feststellen, dass aufgrund der Sterbezahlen 2020 alles Mögliche, aber keine Pandemie auszumachen ist. Eine Pandemie, die unser Bundestag ja beschlossen hat.
Ohne Pandemie kein anzuwendendes Infektionsschutzgesetz.
Ohne Infektionsschutzgesetz keine Maßnahmen.
Puuuuh. Naja, man wird ja mal träumen dürfen. Ist ja bald Weihnachten.
16.12.2020, M.K.
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Emotionales Totschlagargument: “Du willst Oma wohl umbringen“
Ein Artikel, der wie immer sachlich argumentiert. Leider mache ich in meinem Bekannten- und Familienkreis die Erfahrung, dass will niemand mehr hören. Bis auf wenige Ausnahme – die aus Frust entweder abschalten und schweigen oder zunehmend aggressiv reagieren – wollen sich die Menschen offensichtlich in dieser Angst geradezu suhlen.
Sollte man es auch nur wagen, an dieser Regierung Kritik zu üben oder gar Fakten zu präsentieren, setzt sofort die durch unser Kanzlerin seit Jahren implementierte Reaktion ein: Emotionales Totschlagargument: “Du willst Oma wohl umbringen”, Rechtfertigung durch die Halbwahrheiten der Haltungsmedien und anschließend wird man – je nach politischer Verortung – entweder als Verschwörungstheoretiker, Coronaleugner oder gar Nazi diffamiert.
Eines steht in der Tat fest, Corona verändert die Gesellschaft. Ich werde anschließend weniger Freunde und Bekannte haben und vielleicht sogar weniger Familienmitglieder, die ich noch einlade. Eine Gemütslage, wie sie mir Bekannte in den neuen Bundesländern aus längst überwunden geglaubten Zeiten schilderten, ist entstanden. Wir sind auf dem Weg in die DDR 2.0 und unsere große Staatsratsvorsitzenden hat ihr Ziel bald beendet.
16.12.2020, E.W.
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Corona ist zur Haltungsfrage pervertiert
Immer wieder ein Lichtblick, die Artikel von Ihnen Herr Frank. Das traurige ist nur, dass, wenn Sie dasselbe als Rede im Bundestag hielte, Sie dafür als Coronaleugner , Verschwörungstheoretiker .etc. pp. von den Blockparteien niedergeschrieen würden. Corona ist zur Haltungsfrage pervertiert. Es fällt schon immer schwerer nicht an eine Verschwörung zu glauben. Bitte machen Sie weiter
16.12.2020, A.W.

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