Angst essen Seele auf

Mit dem Sozialdrama „Angst essen Seele auf“ hat Rainer Werner Fassbinder 1973 ein geflügeltes Wort geschaffen über die zerstörerische Macht der Angst. Derzeit versetzen Politik und Medien die Bürger in Angst vor dem Coronavirus. Mag eine solche Angst im Frühjahr 2020 aufgrund der Unwissenheit vor diesem neuen Virus noch verständlich gewesen sein.
Heute ist die anhaltende Angst- und Panikmache durch die Datenlage nicht  gedeckt und deshalb unverantwortlich. Der folgende Beitrag nennt Fakten, die Zuversicht verbreiten: (1) Es gibt keine Übersterblichkeit durch Corona. (2) Corona ist nicht gefährlicher als die saisonale Grippe. (3) Die Angst der Bürger ist medial erzeugt.
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(1) Die wöchentlichen Sterbefälle liegen 2020 im langjährigen Durchschnitt
In Deutschland sterben allwöchentlich mindestens 16.000 Menschen. Die dabei jeweils um Kalenderwoche 10 (März) und 50 (Dezember) liegenden Hochs sind der Influenza geschuldet.
Wie das Diagramm zeigt, gab es im Jahr 2016 keine extreme Grippewelle:
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Das Hoch im Februar 2017 mit bis zu 23.000 Verstorbenen wird der Influenza bzw.  Grippe zugeordnet:
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Die heftige Grippewelle im Jahr 2018 forderte über 30.000 Menschenleben/Woche Anfang März, die an der mit Influenza verstorben sind. Dazu kam die Hitzewelle Ende Juli / Anfang August:
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Im Jahr 2019  gab es die üblichen Grippewellen im März und Dezember. Zudem forderte die Hitze Ende Juli mit fast 40 Grad zahlreiche Tote:


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Im Jahr 2020 zeigt sich das im Vergleich zu den Vorjahren gewohnte Bild – die Todesfälle liegen im langjährigen Durchschnitt: Hitzewelle im August. Ob die Menschen im Frühjahr alle an bzw. mit Covid-19 und/oder an bzw. mit Influenza gestorben sind, wurde noch nirgends offiziell publiziert. Wie auch immer – ein „Killervirus Covid-19“ oder eine „tobende Grippe“ wie zuletzt 2018 ist nicht sichtbar.
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Die o.a. Diagramme von 2016 bis 2020 basieren auf Daten von https://www.destatis.de und sind dem Beitrag „Wütete das Killervirus tatsächlich?“ von Vera Lengfeld (siehe unten) entnommen. Diese diesen Diagrammen zugrundeliegende Datenlage bietet keinen Grund, die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen.
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(2) Infektionstodesrate von Corona niedriger als Influenza
Anfang März 2020 hatte die WHO anhand von Modell-Hochrechnungen eine Corona-Infektionstodesrate (IFR) von 3,4 Prozent verkündet. Mit dieser erschreckend hohen IFR begründete die Regierung in Berlin den Lockdown im Frühjahr.
Anfang November 2020 korrigierte die WHO die weltweite IFR auf die 24 mal niedrigere Rate von 0,14 Prozent. Damit ist laut WHO eine durch Covid-19 ausgelöste Krankheit nicht gefährlicher als eine saisonale Influenza.
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Da die Gleichung „PCR-Positivgetestete = Infizierte = Leicht-Erkrankte = Intensiv-Erkrankte“ so nicht gilt, ist die von der WHO gemeldete IFR-Rate von 0,14 Prozent für Deutschland vermutlich noch viel zu hoch gegriffen.
Wie dem auch sei: Es ist unverständlich, daß dieser niedrigere IFR von 0,14 % in den hiesigen Medien kaum berichtet und von der Politik in Berlin nicht zur Abkehr von ihren Lockdown-Maßnahmen mitsamt „Ermächtigungsgesetz“ geführt hat.

(3) Medien verstärken die Angst in der Bevölkerung
„Welche Ideen den Massen auch suggeriert werden mögen, zur Wirkung können sie nur kommen, wenn sie in sehr einfacher Form aufzunehmen sind und sich in ihrem Geist in bildhafter Erscheinung widerspiegeln. Hat sich aber eine Idee endlich in die Seele der Massen eingegraben, dann entwickelt sie eine unwiderstehliche Macht und es ergibt sich eine ganze Reihe von Wirkungen.“
Diesen Leitsatz von Gustave Le Bon’s „Psychologie der Massen“ haben sich die Medien (ÖR wie Mainstream) zu eigen gemacht, um Angst „in die Seele der Massen einzugraben“: Immer wieder Bilder von intubierten Patienten in Intensivstationen, medizinischem Personal in Schutzkleidung und Särge-Transporten aus der Klinik zeigen. Tagtäglich seit März 2020.
Immer wieder Begrifflichkeiten wie Corona-Leugner, Covidioten, Verschwörungstheoretiker, „Dann sind Sie dafür, daß Menschen qualvoll ersticken“, Triage, … verkünden. Tagtäglich, um Kritik abzuschmettern.
In den Medien gilt „bad news are good new“. Doch es ist zu hoffen, daß sich diese in Bezug auf Corona irgendwann abnutzen werden.

Aufgabe der Regierung ist, für die Sicherheit der Bürger zu sorgen und Zuversicht zu verbreiten. Diese Aufgabe hat die Exekutive im Jahr 2020 nicht erfüllt. Stattdessen verbreitet die GroKo mit ihrer Lockdown-basierten Coronapolitik (1) und (2) Angst und Panik.
Aufgabe der Medien ist, die Exekutive – wie auch Legislative und Judikative – durch objektive und investigative Berichterstattung zu kontrollieren. Diese Aufgabe kamen die Medien (ÖR wie Mainstream) nicht nach (3).
Seit Beginn der Coronakrise im Februar/März agieren die reichweitenstarken Leitmedien als Claqueure der Regierung. Mehr noch: Zunehmend gewinnt man den Eindruck, daß der Haltungsjournalismus die treibende Kraft ist, welcher die Politik leitet. Zumal die Medien dabei von der zunehmenden Macht der NGO’s unterstützt werden.
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Die Diagramme auf Basis der offiziellen Daten von https://www.destatis.de verdeutlichen, wie ungerechtfertigt die Corona-Panikmache durch Politik und Medien ist. Die von der Regierung zu verantwortenden Kollateralschäden in Wirtschaft und Gesellschaft sind um ein vielfaches höher als die vom Codid-19-Virus selbst verursachten Schäden.
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Auch diese vom polit-medialen Komplex geschürte Verängstigung und Massenhysterie wird zum Erliegen kommen und das Kartenhaus um Corona wird in sich zusammenfallen. Fragt sich nur, wann. Was bleibt, ist der desolate Zustand von gesellschaftlichem Miteinander und wirtschaftlicher Prosperität – soziale Armut und ökonomische Rezession herrschen in Deutschland Ende 2020 und ab 2021.
Wir brauchen eine Regierung, die ihren Bürgern jetzt Sicherheit verschafft und für die Zukunft Mut und Zuversicht verbreitet. Und wir brauchen Medien, die die Politik dabei kontrollieren. Sonst bleibt nur Resignation.
22.11.2020

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Wütete das Killervirus tatsächlich?
Der Bundesminister Spahn sagte in seiner Rede: “Diese Pandemie ist ein Jahrhundertereignis”. Da hätte er Recht, wenn er die Irreführung der Bevölkerung durch die Politik und die staatsnahen Medien meinte.
Was die angebliche Gefahr durch das Virus betrifft, straft ihn eine Einrichtung des Bundes Lügen. Das Statistische Bundesamt hat eine Sonderauswertung der Sterbefälle von 2016 bis 2020 vorgenommen. Aus diesen Daten wurden von meinem Leser Lutz Niemann übersichtliche Diagramme hergestellt.
… Alles vom 21.11.2020 bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2020/11/21/wo-wuetete-das-killervirus/#more-5653
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Sterbefallzahlen und Über­sterblichkeit während der Corona-Pandemie – der Podcast
… Mir ist noch wichtig zu betonen, dass man vom Ver­lauf der Sterbe­fall­zahlen nicht ableiten kann, was ohne die Maß­nahmen passiert wäre. Das muss man stets im Hinter­kopf behalten, wenn man die Gefähr­lich­keit der Pandemie mit Hilfe der Sterbe­fall­zahlen berechnen möchte.
… Alles von bitte lesen auf
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Podcast/podcast-sterbefaelle.html
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https://www.destatis.de 

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