Afrika: Tabu zwingt zu Polemik

„Jeden Tag wächst Afrikas Bevölkerung um über 200.000 Menschen. Um 1,5 Millionen jede Woche – einmal München. Jedes Jahr gibt es über 73 Millionen neue Afrikaner – neunmal Österreich. Um diese Menschen versorgen zu können, bräuchte man mindestens 7 Prozent Wirtschaftswachstum. Das haben die wenigsten afrikanischen Staaten. Wenn das Problem der Bevölkerungsentwicklung nicht gelöst wird, sind alle anderen Probleme unlösbar“ –

so urteilt Volker Seitz, 43 Jahre als Diplomat im Auswärtigen Amt tätig und zuletzt Botschafter von Deutschland in Kamerun.
Das zentrale Thema der Familienplanung in Afrika wird von Politik und Medien totgeschwiegen, um sich stattdessen zu echauffieren über Nebensächlichkeiten, wie etwa die Frage, ob die Aussage des Fleischunternehmers und Schalke 04-Chef Clemens Tönnies nun rassistisch war oder nicht. Tönnies regte den Bau von 20 Kraftwerken an, damit „die Afrikaner aufhören Bäume zu fällen und wenn es dunkel ist, Kinder zu produzieren“ . Tönnies hätte besser auf solch plumpen und geschmacklosen Stil verzichtet und formuliert: „In Afrika müssen 20 Kernkraftwerke gebaut werden, um die Haushalte mit preiswertem Strom für Kochherd und Beleuchtung zu versorgen. Damit bekommt man die beiden großen Probleme Umweltzerstörung (Abholzung der Wälder) und Bevölkerungsexplosion (Familienplanung) in den Griff“. Hat er aber nicht. So bleiben vier Fragen:
1) Hätte die Aussage von Tönnies ohne seinen plumpen Stil in den Medien überhaupt Beachtung gefunden?
2) Das Bevölkerungswachstum als DAS zentrale Problem Afrikas wird von Politik und Medien in Deutschland seit Jahren mit einem strengem Tabu belegt. Zwingt diese Tabuisierung nicht geradezu zur Polemisierung?
3) Einerseits läßt sich ohne Atomkraft der Energiebedarf des riesigen afrikanischen Kontinents nicht decken. Andererseits sind AKWs für Links-grün unsagbares Teufelszeug – reagieren sie deshalb so aufgeregt auf Tönnies‘ doch wahre Aussage?
4) Dient die Rassismus- bzw. Nazi-Keule nicht auch hier dazu, die dringend erforderliche Diskussion um die Bevölkerungswachsum und Geburtenkontrolle in Afrika zu unterbinden?
Wie auch immer – um der Political Correctness zu genügen, verzichten die Medien auf die Notwendigkeit, das Problem des Bevölkerungswachstums als Weltproblem Nr 1 zu disktuieren.
8.8.2019
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Clemens Tönnies und die Versäumnisse deutscher Afrikapolitik
Es war sicher geschmacklos und missglückt wie der Fleischunternehmer und Aufsichtsratsvorsitzende von Schalke 04, Clemens Tönnies, mit seiner Forderung auf dem Tag des Handwerks in Paderborn, 20 Kraftwerke in Afrika zu bauen, damit „die Afrikaner aufhören Bäume zu fällen und wenn es dunkel ist, Kinder zu produzieren“ die Bevölkerungsentwicklung in Afrika thematisierte. Tönnies hat sich unzulässig salopp und pauschal ausgedrückt. Das Schlimme ist aber, dass die Empörungswelle in Politik und Medien eine dringend notwendige ehrliche Diskussion über das unbestreitbar zentrale Thema Familienplanung in Afrika verhindert.
Ferdinand Knauß schrieb in der Wirtschaftswoche: „Statt sich über Tönnies missglückte Worte zu empören, wäre es sinnvoller über die demografische Wirklichkeit endlich offen und lösungsorientiert zu sprechen – und daraus eine vernunft- und interessengeleitete Afrika-Politik zu entwerfen. Bildung (nicht nur Ausbildung!) und Aufklärung sind in einem umfassenden Sinne positiv rückgekoppelt mit ökonomisch-sozialer Entwicklung und dem Fortpflanzungsverhalten. Das zu befördern wäre für westliche Entwicklungshelfer eine viel lohnendere Aufgabe, als endlos Projekte zu fördern, die nicht nachhaltig sind, weil die Zahl der Menschen schneller wächst als die Erträge.“ Aber Politiker drücken sich um das Problem der hohen Geburtenraten in vielen afrikanischen Ländern und das extreme Bevölkerungswachstum zum Beispiel im Niger und Nigeria.
In dem kürzlich erschienenen und von Hans-Georg Ehrhardt/Michael Stark herausgegebenen Buch „Sicherheits- und Friedensordnungen in Afrika“, Nomos 2019, schreibt der Politologe und Afrikawissenschaftler Rainer Tetzlaff:
„Zu den großen Versäumnissen deutscher Afrikapolitik gehört die Gleichgültigkeit gegenüber Afrikas Problem Nummer eins: die Bevölkerungsexplosion, die wie ein nicht zu beeinflussendes Naturgeschehen schweigend hingenommen wird. Wenn immer mehr afrikanische Länder immer mehr Menschen heranwachsen lassen, die in ihrem Heimatland immer weniger überleben können, kann das nur zu weiteren Katastrophen führen. Diese Einsicht wird schlicht verdrängt. So warb zwar die deutsche Kanzlerin Angela Merkel im Dezember 2018 in Marokko für die Unterzeichnung des (völlig ungenügend verhandelten) UN-Migrationspaktes, der von den Regierungen der Einwanderungsländer – USA, Israel, Australien und einigen EU-Ländern, einschließlich Österreich, Italien, Polen, Ungarn und der Slowakei – abgelehnt wurde und der in Afrika als Fortsetzung der merkelschen Willkommenskultur begrüßt wird, aber die fatale Tatsache, dass der ohnehin rechtlich unverbindliche, aber moralisch wirkungsvolle UN-Pakt vor allem die demographische Ursache der afrikanischen Völkerwanderung gen Europa beredt beschweigt, wurde schlicht ignoriert.“
… Alles vom 8.8.2019 von Volker Seitz bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/clemens_toennies_und_die_versaeumnisse_deutscher_afrikapolitik
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Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Buches „Afrika wird armregiert“. Die aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe erschien im September 2018. Volker Seitz publiziert regelmäßig zum Thema Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika und hält Vorträge.
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Einige Kommentare:
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Andersrum ist es meines Erachtens richtiger:
Gerade weil das Thema der Bevölkerungsentwicklung in Afrika nicht als eine der Ursachen der unzureichenden Entwicklung der Länder nicht zur Sprache kommen soll, wird auf Tönnies eingehackt wie von Irren. Ein Fleischfabrikant, der im Aufsichtsrat einer Fußball-AG sitzt, hat sicherlich keinen Einfluss auf Kraftwerksbau in Afrika, jedenfalls keinen relevanten. Von daher ist der Rassismus-Vorwurf, selbst, wenn er zuträfe (was weit hergeholt wäre), doch völlig irrelevant.
Wenn Frau Merkel sagen würde, “Es gibt keine Entwicklungshilfe mehr, solange der N* nicht aufhört, so viel zu schnackseln”, dann könnte man die Empörung ja noch halbwegs nachvollziehen, aber die überspitzte Formulierung eines Fleischproduzenten und Schalkegroßfans derart durch die Medien zu treiben, erklärt sich mir auch nicht mit Saure-Gurken-Zeit. Dahinter steckt Einschüchterung, dahinter steckt das Bemühen, davon abzulenken, dass die Probleme des afrikanischen Kontinents ohne jeden vernünftigen Zweifel nach nunmehr 40 Jahren und mehr Unabhängigkeit allein hausgemacht sind.
Ob wir daran etwas ändern können und wie, weiß ich nicht. Aber am Anfang müsste die Einsicht stehen, dass der Afrikaner keine schützenswerte, exotische Menschenart ist, die im Zustand reiner Wildheit von rasssistischen Kolonialisten verderbt wurde und damit Opfer ist, sondern dass dort Menschen leben, die die gleiche Verantwortung für ihr Leben haben wie wir alle. Dieses Eingeständnis würde aber den Mythos des “Flüchtlings” als Getriebenen, der alternativ- und quasi kopflos ins Mittelmeer hüpft, um der Sklaverei zu entkommen, zu Fall bringen. Von daher ist jede Diskussion über Afrika doppelt belastet:
– einmal wegen der angeblichen Kolonialismusfolgen,
– zum anderen über die Migrationsproblematik.
Klima kommt als Sahnehäubchen oben drauf und damit ist für die nächsten 200 Jahre dafür gesorgt, dass jede Vernunft aus der Diskussion verbannt ist.
8.8.2019, A.R., AO (Achgut Online)

Kraftwerke, Waschmaschinen, Fernseher
Diese drei Dinge haben in Europa die Geburtenrate verringert, in Indien und Brasilien, und sie werden es auch in Afrika tun. Fragt sich nur wann, wenn die Forderung nach Kraftwerken bereits rassistisch sein soll…
8.8.2019, H.ST, AO
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Es ist mir vollkommen schleierhaft, was an dem inkriminierten Satz rassistisch sein soll. Vielmehr wird doch darin den Afrikanern die Fähigkeit attestiert, ihr (Fortpflanzungs-)Verhalten zu ändern, wenn sich ihre Lebensumstände ändern. Das ist etwas sehr anderes als “der Schwarze schnackselt gern” als unveränderliches Merkmal einer “Rasse” zu deklarieren. Und es beunruhigt mich, daß es für einen Insassen dieses langsam ins Wahnhafte abgleitenden Landes offenbar selbstverständlich zu sein hat, den rassistischen Charakter dieser Äußerung zu erkennen.
8.8.2019, R.B.
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Als ich in einer Diskussion darauf hinwies, dass man lieber versuchen sollte, etwas gegen die Bevölkerungsexplosion zu unternehmen, statt “für das Klima zu kämpfen”, wurde ich empört als Brauner und abscheulicher Rassist zurechtgewiesen. Es geht also auch hier nicht mehr um sachliche Zusammenhänge oder darum, tatsächlich Menschen langfristig zu helfen, sondern um Haltung und darum, sich “gut” zu fühlen.
8.8.20189, P.M.
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Ich vermute mal, dass der enorme Bevölkerungszuwachs, sprich die Kinder in Afrika vom Storch kommen. Anders kann ich mir das nicht erklären, da die Mainstream-Medien ja einhellig festgestellt haben, dass die Aussagen von Herrn Tönnies falsch sind. Denn die Partei, … äh, die Staatspresse hat immer recht.
8.8.2019, Dr..L., AO
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“Es war sicher geschmacklos und missglückt, Tönnies hat sich unzulässig salopp und pauschal ausgedrückt.” warum? Warum sollen wir unsere eingeübte Sprache nicht mehr benutzen? Oder andersherum: warum sollen Geschmacklosigkeiten zu Berufsverboten führen? Wer definiert, was geschmacklos ist und bestraft gehört? Wer glaubt über die Definitionshoheit zu verfügen? Ich finde es äußerst geschmacklos, wenn zum Beispiel ausländische Staatsführer bei uns öffentlich als Idioten dargestellt werden dürfen. Wenn sich Politik, Medien und am Ende auch Gerichte einig sind, dass man so etwas darf. Ich möchte dann mit diesen Meinungen nichts zu tun haben. Leider kann ich keinen Ehrenrat anrufen, um solche Meinungsmacher für drei Monate kalt zu stellen. Ich muss das aushalten. Herr Tönnies hat seine Meinung gesagt. Ich denke, das ist nicht schlimm und es steht ihm zu und die öffentliche Erregung ist doch gekünstelt. Wenn aber Politiker, Journalisten oder Richter im Namen der Deutschen Meinungen äußern, dann ist das mit nicht gerechtfertigten Anmaßungen verbunden, weil sie weder mich noch 83 Millionen andere gefragt haben, bevor sie in unserem Namen sprechen und beleidigend und diskriminierend wirken. Es mehren sich die Tönniesfälle. Ich habe Angst, dass wir die Erfahrungen der gesellschaftlichen und individuellen “Schizophrenie” aus den Jahren des “realexistierenden Sozialismus” vergessen. Ich habe Angst, wieder nicht mehr sagen zu dürfen, was ich denke. Und, es gibt jetzt keinen freiheitlichen Westen mehr, in den ich abhauen kann.
8.8.2019, J.M.
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Verehrter Herr Seitz, meine Vorfahren, meine Familie und ich hatten ihr Lebtag nichts mit Afrika zu tun, selbst wenn das deutsche Kaiserreich da irgendwann mal Kolonien hatte, die immer mehr gekostet als eingebracht haben. Mit dem ollen Bismarck wäre nicht einmal das passiert. Daher fühle ich mich auch nicht schuldig, weil es mir besser geht, als sehr vielen Afrikanern oder die Pflicht, irgendetwas in oder für Afrika zu tun. Die afrikanischen Staaten sind seit 1960 unabhängig und kriegen, wie von Ihnen beschrieben trotz Entwicklungshilfe nichts auf die Kette. Was offenbar reibungslos klappt, sind die Überweisungen aus unserem Sozialsystem via Western Union & Co. Ist es nicht mal wieder Hybris des Fliegenschisses auf der Landkarte namens Deutschland, dort unten mit einer „Afrikapolitik“ irgendetwas im deutschen Interesse bewirken zu wollen? Nein, Geldhahn zu, Schotten dicht, und wer hier nix zu suchen hat, kriegt hier auch nix und fährt wieder nach Hause. Klingt kaltherzig und brutal, aber mir ist mein Leben, dann das meiner Familie, meiner Miitbürger in Neuruppin, Brandenburg, Deutschland wichtiger. Genau so sind für das Leben in Afrika die Afrikaner verantwortlich.
8.8.2019, H.K., AO
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Was ist daran geschmacklos?
Jeder Afrikaner wird ihm Recht geben! Ja baut uns Kraftwerke und natürlich haben wir oft Sex,Kinder sind unsere Zukunftsversicherung. Wie oft wurde schon berichtet das es 9 Monaten nach einem Stromausfall einen Babyboom gab?ISt also die gesamte Presse geschmacklos?
8.8.2019, M.H.,
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Während meiner Tätigkeit im Südsudan (2008-2013) bin ich diesem Problem täglich begegnet.
Es wird sich m.E. daran nichts ändern, solange das nicht von innen heraus geschieht und die Stammeskulturen und -bräuche nicht aufgebrochen werden. Bitte nicht lachen, und bitte nicht hochmütig die folgenden Sätze kommentieren. Da steht eine Jahrtausende alte Kultur dahinter. Das hier sind einige Argumente, die ich von südsudanesischen Kollegen gehört habe: Kondome werden abgelehnt, weil sie den “Reinigungseffekt” beim Geschlechtsverkehr behindern. Einmal pro Woche braucht ein Mann den (ungeschützten) Verkehr, ansonsten wird er geisteskrank. Ein Mann braucht viele Kinder, denn wer soll ihn denn im Alter versorgen. Außerdem werden viele Kinder gebraucht, weil die Kindersterblichkeit so hoch ist. Dazu braucht man natürlich mehrere Frauen. Einer meiner Kollegen wusste gar nicht so genau, wieviele er Kinder hat – mit mehreren Frauen natürlich. Seine Erklärung: “You know, I have travelled a lot.” Viele Frauen im Südsudan haben es satt, so viele Kinder bekommen zu sollen bzw. zu müssen, aber in der archaischen Kultur haben sie keine Wahl. Wenn dann schon mal ein Programm einer ausländischen Organisation aufgelegt wird – z.B. mit der Dreimonatsspritze – dann weiß man schon: Das gibt es nicht für immer. Ein Jahr, wenn’s gut geht für zwei Jahre, können sich Frauen diese Spritze kostenlos geben lassen. Und danach? Alles geht weiter wie bisher. Man könnte also Entwicklungshelfer in Divisionsstärke nach Afrika schicken, Frau Merkel könnte ihre Amtskollegen ermahnen, doch endlich mal etwas zu unternehmen, es würde sich nichts ändern. Und nicht zu vergessen: Frauen und Mädchen zu vergewaltigen, ist für viele Männer im Südsudan eine Sportart. Insbesondere Militärangehörige lauern den Frauen auf, z.B. wenn sie Wasser holen gehen. Wenn eine Witwe wieder ein Baby bekommt, ahnt man, woran es liegt.
8.8.2019, U.D.
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Vorweg eins: Ich bin Bayernfan und Schalke mag ich überhaupt nicht;
ich nenne es abwertend Schlacke 04. Dennoch sehe ich mich genötigt, den Chef von Schlacke, Herrn Tönnies, zu verteidigen. Herr Seitz nennt seine Worte geschmacklos, aber ich sehe nicht, was an Fortpflanzung geschmacklos sein soll. Geschmacklos kann die Wahrheit nicht sein, denn der letzte Absatz von Herrn Seitz spricht doch diese Wahrheit ganz genau so, mit anderen Worten, aus.—Ich sehe hier eine moralische Keule wegen gar nichts. Herr Tönnies wird mundtot gemacht und verleumdet. Die linksradikale Journaille versucht einfach, die Koordinaten noch weiter nach links zu schieben und jegliche Aussprache der Vermehrung der Afrikaner als “Rassismus” zu brandmarken. Herr Asamoah mag sich davon diskriminiert fühlen.; die Propagandisten in den Öffentlichen und bei den SPD-Zeitungen mögen empört sein: an beiden Sätzen von Clemens Tönnies ist nichts gelogen. Clemens Tönnies sollte einfach 2 Wochen schweigen und diesen vermeintlichen “Eklat” aussitzen wie Helmut Kohl.
8.8.2019, .D., AO
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Es scheint doch wohl in Deutschland eine neue physikalische Sicht auf die Welt zu herrschen. Illegale Massenmigration und damit verbundenen Großprobleme, die Bevölkerungsexplosion in Afrika(sic!) etc. werden als gegebene, nicht veränderbare Naturgesetze (Sie sind nun mal da) hingenommen, Klimaveränderungen, die, wenn überhaupt, nur unwesentlich von Deutschland beeinflussbar sind, werden als beherrschbar dargestellt. (“Wir haben die Kontrolle über das Klima verloren.”) Komisch.
8.8.2019, W. SCH
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Was ist schlimmer?
Wenn Tönnies pointiert die Realität beschreibt oder wenn man die Probleme nicht zur Kenntnis nehmen will? Die Folgen des “Kopf-in-den-Sand-stecken” sind gravierend. Tönnies hat die PC verletzt und nichts mehr. Niemand ist dadurch Schaden zugefügt worden. Die Bevölkerungsexplosion in Afrika ist die Ursache für Hunger, Tod und Krieg. Die “Robespierres” wollen das nicht zur Kenntnis nehmen. Durch ihr Nichtstun sind sie mit schuldig an dem Elend vieler Afrikaner.
8.8.2019, G.M.
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Werter Herr Seitz, wer sich sehenden Auges im Laufe seines Lebens in Schwarzafrika, egal ob arbeiten oder Urlaub, aufgehalten hat, muss Ihre Arbeit bestätigen. Genau genommen läuft die gesamte Entwicklungshilfe seit 400 Jahren einfach verkehrt. Simbabwe, vormals Rhodesien, mag hier als gutes Beispiel dienen. Ein Land, dass einst Teil der Kornkammer Ostafrikas war, wurde von einer verantwortungslosen, materialistischen Krawattenkommunistenclique schlicht ausgesaugt. Gut, selbiges läuft in Deutschland auch; allerdings weitaus geschickter betrieben. Mugabe, Mitglied der Sozialistischen Internationale unter Brandt und Gonzales warf die Weißen raus. Zwecks Entwicklung einer schwarzen Eigenständigkeit sicher nicht ganz verkehrt. Aber wohin ging der Weg. Staatsverschuldung, Versorgungsprobleme, Vetternwirtschaft und ca. 1 Million Flüchtlinge nach Botswana etc.. Das es auch anders geht, zeigt Botswana. Gewünschte und umgesetzte Geburtenkontrolle, wirtschaftlich entwickelt, überschaubare Rentenversorgung ( in Afrika ! ) und das verdiente Geld verbleibt im Lande. Dem Afrikaner Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln wäre das oberste Gebot. Das es geht, vermittelt Botswana. Denn Afrika ist reich und gut aufgestellt. Darüberhinaus wäre es sicher wünschenswert gut ausgebildete junge Afrikaner, die Europa, Japan und die USA zwecks Ausbildung kennengelernt haben, motiviert nach Hause zu bitten, um nachhaltige Aufbauhilfe zu leisten.
8.8.2019, H.E.
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Eine politisch korrekte Formulierung hätte niemanden interessiert
Die Thematik wäre weiter beschwiegen worden. Falls sich der eine oder andere vielleicht doch mal fragt, was er eigentlich gemeint haben könnte, ist ja auch schon was gewonnen. Immerhin kann der Ethikrat von Schalke 04 keinen Rassismus erkennen.
8.8.2019, F.L.
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Da ich mich gerade auf einer Afrikareise befinde,
die mich im eigenen Auto von Äthiopien bis Ruanda führte, kann ich aus Augenschein die Bevölkerungthematik nachvollziehen. Ich habe die Dichte im Verhältnis zu den landwirtschaftlichen und industriellen Ressourcen bis jetzt als extrem empfunden. Gleichzeitig habe ich höchsten Respekt vor dem Fleiß insbesondere der dörflichen Bevölkerungen gelernt. Auf der gesamten Strecke habe ich gesehen dass selbst in Großstädten Holz die einzige bezahlbare Energiequelle zum Kochen und Heizen ist, was zu einem extremen Druck auf die Wälder bis hin zur großräumigen Ausrottung der Baumfauna geführt hat. Vor diesem Hintergrund ist die deutsche Energiewende, nicht nur dumm sondern eine Schande. Wir verbrennen Nahrungsmittel und importieren Holzpellets ( auch aus Afrika ) und erhöhen damit den Druck auf dem Kessel. Wir bauen mit schließlich begrenzten Ressourcen untaugliche Kraftwerke und verschrotten ausgezeichnet funktionierende vorzeitig. Wir verschrotten Millionen von neuwertigen Fahrzeuge und vernichten damit Ressourcen die an anderer Stelle viel Gutes hatten bewirken können. Wäre ich religiös würde ich sagen: dieses Verhalten erfordere eine Strafe Gottes. Weil ich das nicht bin bleibt mir nur die Scham.
8.8.219, B.K.
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Tabuisierung der Themen
Hat mal wieder recht. Vielen Dank, Herr Seitz, dass sie sich immer wieder melden und nicht locker lassen! – Herr Tönnies hätte sich nicht so flapsig ausgedrückt, wenn es einen öffentlichen Diskurs in angemessener Sprache über das Problem der Bevölkerungsexplosion in Afrika geben würde. Es ist die Tabuisierung von Themen, die die Menschen zu polemischen Äußerungen treiben – nicht um jemanden (wie hier: die Afrikaner) zu beleidigen, sondern aus Verzweiflung und vielleicht in der Hoffnung, dass eine kräftige Polemik endlich eine Diskussion herbeiführt.
8.8.209, M.S.
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Lieber Herr Seitz, genau dies trifft den Kern
aller derzeit ohne jeden Bezug auf die eigentliche Ursache aufgeregt diskutierten “Weltuntergangsszenarien”. Die Explosion der Weltbevölkerung durchbricht schon lange den ehernen Evolutionsgrundsatz des ökologischen Gleichgewichts. Die ach so engagierten Politiker und Öko-Aktivisten der gesamten Welt übergehen dieses grundlegende Thema achtlos und verbeißen sich anstatt dessen in irgend welche unqualifizierten Artenschutz-, Grenzwert- und Weltrettungs-Diskussionen, die unter dem Gesichtspunkt des prognostizierten weiteren Anwachsens der Weltbevölkerung um ca. 4 – 5 Milliarden binnen weniger Jahrzehnte (verglichen mit der Erdexistenz seit ca. 4,3 Mrd. Jahren ist der Zeitraum bis etwa 2.100 minimalst) völlig chancenlos sind. Um das Jahr 1800 wurde erstmals die Grenze von etwa 1 Mrd. Menschen überschritten, 1927 waren es dann 2 Mrd.. 1950 war die Weltbevölkerung dann auf 2,53 Mrd. angewachsen. Schon im Jahr 2018 waren es schließlich bereits 7,63 Mrd. Menschen. Wenn dieses Wachstum weiter anhalten und nicht human umgekehrt werden sollte, werden allein durch Verdrängung noch viele viele Arten aussterben und der Planet menschengemacht auch klimatisch völlig zugrunde gerichtet werden – und das innerhalb weniger Jahrzehnte vor dem Hintergrund einer 4,3 Mrd. Jahre zurückliegenden Evolutionshistorie > Glückwunsch an all die neuzeitlichen Aktivisten und Weltretter, die das eigentliche Thema völlig verfehlen und dadurch unwiederbringliche Zeit mit beiläufigen Aktiönchen verschwenden!!
8.8.2019, K.M.
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Der deutsche linksgrüne Gutmensch kapiert einfach nicht das die Erde kein Luftballon ist und einfach weiter aufgeblasen werden kann wenn es eng wird auf der Erde. Das Hauptproblem des Planeten ist nicht die CO2 Steuer sondern die Überbevölkerung vor allem in Afrika. Wird das nicht bald gelöst kann man noch so tolle Initiativen ins Leben rufen (uns seien sie auch noch so sinnlos). Insofern hat Herr Tönnis recht über seine Wortwahl kann man diskutieren. Afrika muss industrialisiert werden, steigt der Lebensstandard deutlich wird keiner mehr 13 oder 15 Kinder wollen. Leider begreifen das die FFF- Dödel überhaupt nicht.
8.8.2019, J.L.,
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China in Afrika
Wir Deutschen verschlafen mal wieder jede gute Gelegenheit zur Diskussion und zum Handeln. Sub-Sahara Afrika produziert ca. 10 Mio. t Reis pro Jahr (Nigeria, Madagaskar vor allem), bei ca. 100 g pro Tag und Einwohner besteht allerdings ein Bedarf von ca. 36 Mio. t jährlich allein an diesem Grundnahrungsmittel. Wie wird der gedeckt? Grübel, grübel, richtig,: China!!! Ganz Schwarzafrika hängt am Tropf von chinesischen Nahrungsmittelimporten (Grundnahrungsmittel, prozessiertes Essen usw.), die über chinesische Kredite finanziert werden. Der Konsumgütermarkt ist sowieso ganz in chinesischer Hand. China hat daher ein großes Interesse an Bevölkerungswachstum und der völligen Abhängigkeit der Afrikaner. Was hier in Deuschland als tolle Entwicklungshilfe der Chinesen gefeiert wird, ist nichts weiteres als die völlige Unterjochung Afrikas durch die Chinesen. Und weil wir in diesem Spiel keine Rolle spielen und noch nicht einmal mitmachen dürfen, schmollen die Teutonen eben zu Hause herum und machen einen auf Moralinstanz. Und sobald in Afrika Dank des Bevölkerungswachstums mal wieder zuviel Druck auf dem Kessel ist, wird das Ventil geöffnet und ein erneuter Strom Migranten ergießt sich nach Europa – jetzt sogar legitimiert (um nicht zu sagen legalisiert) durch den unsäglichen Compact of Migration. Insofern hat natürlich auch Herr Tönnies keinen Mumm in den Knochen, wenn er meint, das ganze Thema mit seinen saloppen Sprüchen zu verharmlosen. Allerdings sehe ich auch nicht, daß Herr Tönnies in Afrika ein investiver Vorreiter wäre. Ein eigenes Kraftwerk scheint er ja auch noch nicht gebaut zu haben. Also Herr Tönnies schwätzt, alle sind traurig, wütend und betroffen, nichts Neues in Deutschland, schade.
8.8.2019, O.B., AO

Seit wann, ist die Wahrheit zu sagen, geschmacklos?
Und eine eine dringend notwendige ehrliche Diskussion über das Thema Familienplanung in Afrika will doch sowieso keiner führen, ganz einfach deshalb, weil wir, als Europäer, nicht deren Familien zu planen haben! Befürworten Sie etwa eine Bevormundungspolitik? Die sich praktisch nicht mal durchsetzen liesse. Wie auch? Es geschieht ja nicht einmal eine eine dringend notwendige ehrliche Diskussion darüber, daß die europäischen Steuerzahler nicht in der Lage sind, die importierten schwarzen Problemfälle und ihren Nachwuchs zu versorgen, ohne das Sozialsystenm und die gewachsene Kultur und Sitten dauerhaft zu zerstören. Wenn sogar das Schließen der eigenen Grenzen bereits als Rassismus hingestellt wird, wie soll dann unsere Afrikapolitik aussehen? Ich wüßte ja, wie die aussehen könnte. Schluß mit jeglicher Hilfe und Engagement in Afrika nach chinesischem Vorbild. Keine dummdämlichen Belehrungen des weißen Massa an den Schwarzen, der nicht für Morgen zu planen in der Lage ist und der den Massa dafür hasst, daß es ihm besser geht, obwohl er dieses bessere Leben ganz alleine geschaft hat. Schluß mit jeglicher Hilfe, Rückzug aus Afrika. Vor allem, weil Afrika bereits zu uns gekommen ist und so schnackselt wie im Herzen der Finsternis, weil es Geld dafür gibt. Von uns.
8.8.2019, K.E.
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Ich denke, solcherlei rhetorische, eigentlich eher harmlose Fehltritte,
über die vor einem Jahrzehnt sicherlich nicht ein solches Scherbengericht veranstaltet worden wäre, dienen der links-grün dominierten Öffentlichkeit immer wieder gerne als willkommene Ablenkungsmanöver. Man wartet doch geradezu auf sprachliche Unbedarftheiten oder Entgleisungen zu den Problembereichen Migration, Klimawandel, Feminismus/Genderismus…, um die zugrundeliegenden tieferen Wahrheiten, Fakten oder Argumente eben nicht thematisieren zu müssen. Die political correctness und der links-grüne Zeitgeist sind der Tod jeder vielfältigen öffentlichen Diskussion.
8.8.2019, F.G.
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“Wenn das Problem der Bevölkerungsentwicklung nicht gelöst wird, sind alle anderen Probleme unlösbar.” Ich habe tatsächlich bis heute noch nicht verstanden, warum die Grünen und Linken diese falsche Entwicklung nicht thematisieren wollen. Nicht nur der ganze Öko- und Weltrettungswahn ist doch zum scheitern verurteilt, wenn man die Bevölkerungsexplosion nicht zuerst bekämpft. 100 Millionen brauchen nun mal mehr Ressourcen als 80. Vor allem, wenn diese zusätzlichen 20 Millionen aus Afrika z.B. nach D kommen. Was ist der eigentliche Grund, das Thema immer noch als Tabu zu betrachten ? Jedes Kind sieht doch, dass in einem Schulbus mit 20 Sitzplätzen nicht 30 Schüler sitzen können. Wenn man das trotzdem macht, wird es einen Kampf um die Sitzplätze geben, den die Rücksichtslosen, Mitleidlosen und Stärkeren gewinnen werden. Also das Faustrecht. In den grossen Städten hat sich das schon etabliert. Auch die Polizei ist damit längst überfordert. Wir in Europa werden die Verlierer , und froh sein, wenn wir, statt aus dem Bus geworfen zu werden, noch stehen dürfen, so lange die Kraft reicht. Die Intelligenteren werden den Bus wechseln bevor sie stehen müssen, was den Untergang dieses Landes noch beschleunigt.
8.8.2019, M.A., AO
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Gute Rhetorik wirkt
In einer Rhetorikschulung habe ich mal gehört, dass gute Rhetorik dass ist, was wirkt. Oder wie Karl Kraus gesagt hat: “Was trifft, trifft auch zu”. Clemens Tönnies hat zwar plump formuliert, während Ferdinand Knauß und Rainer Tetzlaff elegant geschrieben haben. Aber Tönnies hat die MSM und somit die breite Öffentlichkeit erreicht, was Knauß und Tetzlaff nicht geglückt ist. Insoweit ist Herrn Tönnies nicht viel vorzuwerfen. Seine Sprache ist halt nunmal die Sprache des Volkes. So sprechen nunmal Metzger zu anderen Handwerkern und das sind die Leute, die unser Land wirklich zusammenhalten. Und ein Rassist ist Clemens Tönnies sicher nicht. Es dürfte nicht viele Menschen in Deutschland geben, die so viele Ausländer beschäftigen wie die Tönnies-Gruppe.
8.8.2019, M.B.
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Sachverhalte sarkastisch verkürzt wiedergeben
Wenn man zugibt, dass die Bemerkung Tönnies’ geschmacklos und missglückt war, knickt man schon vor dem politischen Gegner ein. Für mich war sie zwar sarkastisch, aber zutreffend. Ich liebe es, Sachverhalte sarkastisch verkürzt wiederzugeben, statt um die Dinge wortgewaltig drum herumzureden. Des Sarkasmus’ haben sich selbst große Dichter bedient. Wie würde denn die #metoo-hysterisierte, politisch korrekte Öffentlichkeit bei diesen Worten reagieren: “Besonders lernt die Weiber führen; Es ist ihr ewig Weh und Ach so tausendfach Aus einem Punkte zu kurieren”. (Goethe, Faust, 1. Teil, Studierzimmer) Ich würde sagen, Goethe verkürzt hier extrem sarkastisch ein Problem, über das schon ganze Bibliotheken voll geschrieben wurden.
8.8.2019,R.L., AO
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Was Herr Tönnies etwas locker ausdrückt, stimmt.
Das stört diejenigen mit der Angst vor den Folgen dieser Erkenntnis. Kriminalität, Bürgerkrieg und Krieg sind natürliche Folgen. Jeder kann dies erfahren, wenn er mal einen Tag seines eigenen Lebens bezüglich täglicher Meinungsverschiedenheiten auf die Anlässe untersucht. Worum geht es überwiegend? Also ich komme, für einen Ökonom ganz natürlich, sofort auf Streit über die Nutzung von Ressourcen, die Verwendung von Gütern. Selbst unter bestehenden, allgemein akzeptierten Regeln, läuft kein Tag ohne Diskussion über diesen elementaren Themenkomplex. Sogar Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind fast immer Bestandteil der Diskussion. Je eher sich die Welt ausserhalb Afrikas und weniger anderer Regionen mit Bevölkerungswachstum oberhalb der eigenen ökonomischen Tragfähigkeit verweigert, so gefährlicher für die globale Stabilität. Meine persönlichen Einschätzungen zum Thema wären noch verstörender, als die Aussagen von Herrn Tönnies. Ihre Ergänzungen und regelmäßigen Abhandlungen bestätigen meine sachlichen Sorgen. Danke Herr Seitz.
8.8.2019, U.U., AO
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Angst vor Atomkraft?
Ich frage mich, wie sich der Autor die Aussage von Herrn Tönnis vorstellt, wenn sich dieser zulässig salopp und pauschal ausgedrückt hätte. Dieser Satz des Autors, in der er praktisch eine zulässige Formulierung von Herrn Tönnis fordert, zeigt mir nur, dass Herr Seitz selbst schon die grünsozialistischen Sprechverbote tief verinnerlicht hat! Der Autor hat offensichtlich auch nicht erkannt, warum Herr Tönnis an den Pranger gestellt wurde. Der entscheidende Punkt in der Aussage von Herrn Tönnis ist, dass er den Bau von Kraftwerken in Afrika gefordert hat. Das würde zwar die Probleme der Abholzung der Wälder und des Bevölkerungswachstums effektiv bekämpfen, wie die Entwicklung in Asien und Südamerika in den letzten Jahrzehnten gezeigt hat, doch die Forderung nach dem Bau von Kraftwerken führt bei den Grünen Gutmenschen eben zu ungezügeltem Haß! Das kann man aber so nicht sagen und deshalb musste der völlig sinnlose Vorwurf des Rassismus zur öffentlichen Steinigung reichen! Im Endeffekt ist Herr Tönnis genau so wie Herr Maaßen dafür angegriffen und gemaßregelt worden, dass er die Wahrheit gesagt hat – es ist bloß eine Wahrheit, die nicht so richtig in das totalitäre, grünsozialistische “Denk”-Muster passt.
8.8.2019, U.L.
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Natürlich hat sich Tönnies eher salopp ausgedrückt, aber seriöse Belege dafür, dass Kraftwerksbau in Dritte-Welt-Ländern über längere Tage, d. h. elektrisches Licht und abendliches Fernsehen, ziemlich unmittelbar die Geburtenrate sinken lässt, kann man in sekundenschnelle googeln. Und dass Bevölkerungswachstum und Energiemangel unmittelbar zur Waldvernichtung führen, das weiß man schon seit mindestens vierzig Jahren, seit Erick Eckholm und das Worldwatch-Institute es thematisierten. Also, Herr Tönnies, jetzt könnten Sie zeigen, dass wenigstens Fußballer noch cojones haben … oder?
8.8.2019, L.A.
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Die Weltrettung geht nicht über CO2 Reduzierung
Ich muss Herr Tönnies danken, denn damit hat er endlich die Ursachen angesprochen . Die Weltrettung geht nicht über CO2-Reduzierung, sondern über die Bevölkerungsreduzierung. Leider geht es ihm wie vielen vorher auch, denn: Der Überbringer der schlechten Nachricht wird geköpft. Wie bei Maaßen und der Fürstin Gloria wird von den sogenannten Gutmenschen haufenweise Dreck über ihn ausgeschüttet. Das Übel darf nicht benannt werden, denn der es benennt ist ein Rassist. Danke Herr Tönnies, danke Herr Kurz, danke Herr Orban, Thanks Mister Trump
8.8.2019, C.P

 

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Warum Tönnies beim Thema Afrika nicht falsch liegt
Der Schalke-Boss geißelt sich für seine angeblich rassistischen Aussagen. Dabei hatte er – wenn auch rhetorisch grob – einen wichtigen Punkt getroffen. …
Tönnies leistete per Twitter um Abbitte: „Ich möchte meine Aussage zum Thema Auswirkungen beim Klimawandel richtigstellen. Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussagen zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht.“ Als Buße lässt er sein Amt Schalke vorerst ruhen.
Dabei steht seine Grundaussage weder der offenen Gesellschaft entgegen, noch ist sie gegen Afrika gerichtet. Denn sie lautet: Es gibt einen engen Zusammenhang von Demografie und Wohlstand. Dort, wo die wirtschaftliche Entwicklung stabil läuft, sinkt die Geburtenrate – und stabilisiert ein Land weiter. Das ist in jeder Hinsicht gut, humanitär, ökonomisch wie ökologisch. In Afrika liefert Botswana genau diesen Beweis, der in Europa von vielen Wohlmeinenden ignoriert wird. ….
Das katastrophale Bevölkerungswachstum in afrikanischen Ländern ist praktisch kein Thema für diejenigen in der ersten Welt, die Predigten zum „Erdüberlastungstag“ halten und von Klimakatastrophe sprechen. Gegen diesen Konsens hat Clemens Tönnies offenbar verstoßen. Dabei trifft er den entscheidenden Punkt: Ja, statt in Deutschland über eine CO2-Steuer zu debattieren, wäre es ökonomisch vernünftig und ökologisch verantwortlich, mit Krediten und Bürgschaften moderne Kraftwerke in den afrikanischen Staaten zu fördern, die schon halbwegs stabile Bedingungen bieten. Denn die könnten dann mit etwas Glück dem Beispiel Botswanas und nicht dem Nigerias folgen.
… Alles vom 7.8.2019 von Alexander Wendt bitte lesen auf
https://www.publicomag.com/2019/08/warum-toennies-beim-thema-afrika-nicht-falsch-liegt/
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Einige Kommentare:
Mainstream-Presse hat doch recht!
Na, jetzt wollen wir mal nicht zu sehr auf die verehrte Mainstream-Presse schimpfen. Ihre Reaktionen, die manche vordergründig als idiotisch empfinden mögen (pfui!), sind ja doch auch in gewisser Weise recht nützlich. So lernen wir aus der Verdammung der Tönnies-Aussagen:
a) Es gibt in Afrika keinen Raubbau am Wald, und
b) es gibt keine Überbevölkerung. Na, wunderbar! Ist wohl gar nicht so schlimm, „da unten“. Also gibt es auch wenig Grund für Afrikaner, nach Europa zu migrieren. Folglich,
c) Machen wir die Grenzen dicht!
11.8.2019, ES, TO

Sehr guter Artikel, danke. Nur ein Begriff, möglicherweise ironisch gemeint, stößt mir auf: „Wohlmeinende“ im Satz: „In Afrika liefert Botswana genau diesen Beweis, der in Europa von vielen Wohlmeinenden ignoriert wird.“. Für mich liegen bei solchen Leuten bei genauerem Hinsehen keine gutgemeinten Intentionen vor, sondern mindestens eines der folgenden Phänomene:
Handfeste Eigeninteressen (Stichwort: Sozial- und Migrationsindustrie), Verlogenheit und Selbsttäuschung, karrieristisches Heulen mit den Mainstream-Wölfen, gesellschaftspolitische Realitätsverweigerung, und Naivität bis hin zur Feigheit.
Ich gebe aber gern zu, daß es in der Tat sehr schwer ist, für solche Leute einen all diese Aspekte vereinenden passenden Negativbegriff zu finden. In der heutigen, durch massenmediales Dauerfeuer geprägten Bewusstseinsverwirrtheit, in der das Ausblenden nicht zur Ideologie passender Fakten als human und edel umkonnotiert wird, kein Wunder.
7.8.2019, KAS, TO
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Rassismus-Keule zieht nicht mehr
Tönnies hat einen Sachverhalt flapsig und richtig beschrieben. Was das mit Rassismus zu tun hat? Die Rassismus-Keule ist hier der Ausdruck purer Denkfaulheit und der Lust an der Diffamierung: Wie sich die Schweine im Dreck suhlen, so ergötzen sich die Gutmenschen daran, wieder einen vermeintlichen Rassisten erwischt zu haben. Tönnies hätte sich nicht entschuldigen, sondern noch eins draufsetzen sollen. Dieselben Leute, die Tönnies des Rassismus bezichtigen, finden es obercool, wenn Frauen in Europa auf Kinder verzichten und gar bereit sind, einen Balg abzutreiben, um die Erde nicht zu belasten. Die Wohlstandsgesellschaft schafft es also, Leute zur Minus-Geburtenrate zu motivieren – Tönnies These lässt grüssen. (Ein nächster Schritt wäre es, zu fragen, ob man denn sich selbst noch der Erde zumuten kann. Aber soweit geht die Klima-Sorge dann doch nicht. Das wäre irgendwie zu unangenehm.) Die negativen Reaktionen auf Tönnies und die Begeisterung für Klima-Abtreibungen sind Dekadenzerscheinung erster Klasse. Wenn Europa nicht mehr zu bieten hat, können irgendwann problemlos die Chinesen übernehmen.
11..8.2019, TIN
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Stromausfall in New Yorg – Babyboom
Schon merkwürdig, dass kaum jemand von den anklagenden Ab-Urteilern auch nur mal den Versuch macht, die eigene Abwertung, die Äußerungen seien rassistisch und Tönnies damit ein überführter Rassist, zu begründen versucht, sie wird weitgehend nur behauptet. Sogar in vielen Nachrichten wird von den „rassistischen“ Äußerungen wie selbstverständlich gesprochen. Auch herangezogene oder selbsternannte Ethik-Spezialisten kommen über Behauptungen nicht hinaus, in dem sie etwas in die Aussagen assoziativ beliebig und willkürlich hinein geheimnissen, was sie im Endeffekt noch nicht einmal ansatzweise plausibilisieren können.
Ein „Ethiker“ bei ntv „bewies“ den Rassismus dadurch, dass er Tönnies unterstellte, dass er sich selbst aufwerte und Afrikaner abwerte. Das mag ein Definitionselement von Rassismus sein, nur vergaß er zu plausibilisieren, aus welchen nachvollziehbaren Gründen er Tönnies dies unterstellte. Dass er Tönnies durch diese Unterstellungen in dieser hypermoralistisch und hysterisch aufgeheizten medialen Situation dadurch charakterlich exekutierte, ging offensichtlich selbstgerecht an ihm vorbei. Eine überhaupt konkret greifbare und dadurch prüfbare Aburteilung eines Kritikers fand ich heute in der WAZ. Ein sogenannter Ethiker behauptete dort, die von Tönnies hergestellte Verbindung zwischen dem Kraftwerks-/Energiebereich und der Sexualität von Afrikanern wäre der definitive Beweis von Rassismus. Die Frage, wieso diese Zusammenhangsstiftung rassistisch und nur rassistisch sein soll, stellt er sich dabei allerdings nicht mehr . Also was ist daran mehr als eine Behauptung, die der sehr subjektiven und zufälligen Assoziationsbereitschaft dieses „Ethikers“ entspringt? Muss man diese Behauptung teilen, darf man auch anders und näherliegend assoziieren bzw. einen solchen Zusammenhang auch empirisch bestätigt einführen?
Ich weiß noch, dass vor einigen Jahrzehnten in New York der Strom ausgefallen ist, die Nachricht ging um die Welt. Ein Resultat war, und diese Meldung ging später auch um die Welt, dass 9 Monate später in New York die Geburtenrate im absoluten Rekordbereich war, wobei der Zusammenhang zwischen Stromausfall und sexueller Betätigung als unbestritten galt. Hätte jetzt New York ein Überbevölkerungsproblem und jemand würde vorschlagen, darauf zu achten, dass es keine Stromausfälle mehr gibt, weil sich dadurch das Problem verschärfte, würde diese Äußerung als rassistisch bezeichnet werden?
11.8.2019, SU, TO
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Was ein treffender Schlusssatz:
„Um RASSIST zu rufen, braucht man kein Hintergrundwissen“ Genauso ist es! Damit kannst du JEDE Diskussion sofort im Keime ersticken und gehst IMMER als Sieger hervor! Es reicht aus ein „Guter“ zu sein. – Wer braucht schon Argumente?
11.8.2019, AF, TO

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