Schach ist rassistisch

Weder Satire, Kunst oder Witz: Schach ist rassistisch. Nicht weil man zum Schachspielen viel Grips braucht oder die Welt-, Groß- wie Bezirksmeister im Schach kaum w)eiblich noch d)divers sind, sondern weil seit Jahrhunderten für diese Sportart gilt: „Weiß zieht zuerst“.
.

Was tun? Zunächst einmal die als rassistisch monierte Regel ändern in „Weiß beginnt – Schwarz gewinnt“ bzw. noch besser in „Schwarz beginnt – Schwarz gewinnt“.
Sodann alte weiße Männer vom Schachspielen generell ausschließen.
Farbänderungen werden international kaum durchsetzbar sein. Anstelle von „Schwarz gegen weiß“ ab nun „Grün gegen Rot“ geht schon mal gar nicht, da „Grün“ als Farbe von Islam und Grünen sowie „Rot“ als Farbe von Sozialismus und Österreichern (bei der Fussball-EM übrigens im Habfinale!) bereits belegt sind.
.
So könnte man das Schachspiel wenigstens humaner und genderfreundlicher gestalten:
Der König heißt von jetzt an „der humane Monarch“ bzw. – da man DER ja nicht mehr sagen darf – „Das gekrönte Oberhaupt“.
Der Läufer firmiert als „das Laufende“. Daß das Laufende weiterhin nur quer laufen kann, macht trotz der Erinnerung an Querfront oder gar Querdenker nichts.
Und der Bauer heißt ganz neutral „das Bäuerlein“ – trotz Einwänden des BLHVs.
Ob die Dame bei Bedrohung mit dem bislang geltenden „Gardez“ gewarnt werden muß, ist dem globalen Feminismus zur Entscheidung vorzulegen.
.
Gut, damit wäre das Schachspiel dann nicht mehr rassistisch. Aber hier tut sich das nächste Problem auf: Es genügt ja nicht, nicht rassistisch zu sein, sondern man muß antirassistisch sein. Und wie lauten die Spielregeln eines antirassistischen Schachs?
22.6.2021
Ist Schach rassistisch?
Die neue Gendersprache macht vor nichts und niemandem mehr halt. … Ganz verrückt wird es, wenn nun auch noch das Schachspiel in die rassistische Ecke gedrängt wird. Begründung: Weil Weiß zuerst zieht, wird Schwarz so systematisch benachteiligt! Ein Australier hat die Debatte auf Twitter losgetreten
https://www.youtube.com/watch?v=9VxYtqgvKME&t=17s,
„White goes first, so is chess racist“.
Dass das Schachspiel schon immer im Verdacht stand, ein kriegerisches Gebaren der Beteiligten zu forcieren, kann man noch einigermaßen nachvollziehen – wenn auch nicht verstehen. Dass das Schachspiel nun auch noch rassistisch sein soll, setzt allem die Krone auf und ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten!
… Alles vom 21.6.2021 bitte lesen auf
https://www.chess-international.com/?p=41060

Dieser Beitrag wurde unter Bildung, Kultur, Sportlern abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar