Leipzig 7-11-20 friedliche Demo

In Leipzig kamen am Samstag, den 7.11.2020, um die 45.000 Menschen zu einer von Querdenken organisierten Demonstration zusammen, um ihre Sorge und Angst zu den Einschränkungen der Grundrechte durch Corona-Maßnahmen kund zu tun. Nun gibt es zwei unterschiedliche Darstellungen dieser Demo:
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Einerseits die der Mainstream-Medien, die ein Bild von Spinnern, Verantwortungslosen, Rechtsradikalen bis hin zu Nazi vermitteln und die Demo im Sinne von „Kampf gegen Rechts“ verurteilen.
Andererseits die Darstellungen der Teilnehmer selbst und der Vielzahl von Videos auf Youtube, Facebook, … wie privaten Internet-Plattformen, die das Bild von besorgten, aber friedlichen Bürgern vermitteln. All diese so zahlreichen Augenzeugen-Gespräche und Videos können nicht Fake bzw. gefälscht sein, sondern müssen eigentlich die Realität der Ereignisse in Leipzig wiedergeben.
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Nur eine dieser beiden Darstellungen kann wahr sein – Medien oder Teilnehmer-Berichte. „Ehrlich währt am längsten“. Dabei ist zu bedenken, daß sich unter 45.000 Menschen auch obskure Trittbrettfahrer (z.B. dumpf-rechte Reichsfahnenschwenker) bzw. getarnte Gegendemonstranten (z.B. linke Sieg-Heil-Rufer) mischen können.
Unten sind einige Quellen vom 7.11. bis zum 9.11.2020 dokumentiert. Weitere Infos zur denkwürdigen Demo in Leipzig am Samstag 7.11.2020 finden Sie auf dieser Seite. Machen Sie sich ein Bild – urteilen Sie selbst.
7.11.2020

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Querdenken-Demo Leipzig 7.11.2020: Friedlich in der Realität – Gewalttätig laut Medien
Livestream von der Querdenken-Demo am 7.11.2020 von Boris Reitschuster:
Live aus Leipzig. Ohne Framing. Ohne ideologische Brille.
https://www.youtube.com/watch?v=vw6UIiU54-0&feature=youtu.be
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Livestream von Boris Reitschuster (Auswahl):
https://www.youtube.com/watch?v=6ai1NEiGyd0&feature=youtu.be
Eine friedliche Demo mit 45.000 Teilnehmern. Siehe die drei untenstehenden Berichte.
9.11.2020

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Leipzig-Demo: Parallel-Realität in der Bundespressekonferenz
Seibert: „Extremisten, Chaoten, gewaltbereite Menschen“
Von welcher Demonstration sprechen die Kollegen hier überhaupt, fragte ich mich heute auf der Bundespressekonferenz immer wieder, wenn die Journalistinnen und Journalisten von den großen Medien ihre Fragen stellten. …. Offenbar haben viele Kollegen einfach das Framing aus anderen Medien übernommen. Und etwa das ZDF angeschaut.

„In Leipzig wurde nun die Versammlungsfreiheit zum Teil gezielt ausgenutzt“, klagte Merkels Sprecher Steffen Seibert, so als ob das ein Vergehen sei und kein Grundrecht (siehe hier). Weiter sagte Seibert: „Am Ende haben Extremisten, Chaoten, gewaltbereite Menschen sich nach der Auflösung der Versammlung ihren Weg durch Leipzig bereitet.“ Bitte sehen Sie sich hier meine Aufnahmen vom Samstag an – und diejenigen, die Seibert als „Extremisten, Chaoten, gewaltbereite Menschen“ bezeichnet – hier
https://www.youtube.com/watch?v=vw6UIiU54-0&feature=youtu.be&t=15469
und hier
https://www.youtube.com/watch?v=vw6UIiU54-0&feature=youtu.be&t=11162

… Alles vom 9.11.2020 von Boris Reitschuster bitte lesen auf
https://www.reitschuster.de/post/leipzig-demo-parallel-realitaet-in-der-bundespressekonferenz/

Guten Abend aus Berlin!
Ich bitte um Entschuldigung für die Verspätung, aber ich habe einen triftigen Grund: Trotz immer noch leicht dröhnenden Schädels und gegen ärztlichen Rat bin ich heute zur Bundespressekonferenz gefahren. Und habe es nicht bereut, weil es sehr wichtig war, da zu sein. Und darüber zu schreiben.
Ich fühlte mich unter den Kolleginnen und Kollegen wie in einer parallelen Realität. Motto: Wir waren zwar nicht in Leipzig, aber wir wissen, wie es war – böse Faschisten, die man mit Gewalt auseinander jagen hätte müssen.
Vielleicht war es ganz gut, dass mir der Schädel noch dröhnte nach dem Flaschen-Treffer in Leipzig – denn sonst hätte ich anderweitig Kopfschmerzen bekommen. Ich bin geprägt durch Russland, durch die Auseinandersetzung mit dem Post-Sozialismus. Den ich gerade auf Schritt und Tritt wiedererkenne (Betonung auf POST!). Insbesondere die Allgegenwart der Lüge. Wahr ist, was dem offiziellen Narrativ entspricht. Merkels Sprecher Seibert sagte auf der Bundespressekonferenz (BPK) heute zu der Demo: „Am Ende haben Extremisten, Chaoten, gewaltbereite Menschen sich nach der Auflösung der Versammlung ihren Weg durch Leipzig bereitet.“  Ich war sechs Stunden vor Ort, ich habe große  Teile des Demonstrationszuges durch Leipzig verfolgt – und alles, was ich erlebte, widerspricht diametral dem, was heute auf der BPK zu hören war.
9.11.2020, 22.30 Uhr, Boris Reitschuster perMail, http://www.reitschuster.de

Sachsens Grüne vermissen Wasserwerfer-Einsatz
Die politischen Nachwehen der samstäglichen Demonstration gegen den Corona-Ausnahmezustand in Leipzig sind ebenso atemberaubend weit entfernt von der selbst erlebten Wirklichkeit wie weite Teile der Medienwahrnehmung. Da werden Rücktritte verlangt, Richter gerügt und Rechtsverschärfungen angekündigt. Grüne Politiker wollen einen schnelleren Wasserwerfer-Einsatz. Und alles nur wegen einer großen und weitgehend friedlich verlaufenen Demonstration. Soll hysterische Reaktion vielleicht den Unwillen überdecken, sich mit den Forderungen der immerhin 45.000 Demonstranten auseinanderzusetzen?
… Alles vom 9.11.2020 von Peter Grimm bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/sachsens_gruene_vermissen_wasserwerfer_einsatz
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Kommentar:
Jeder kann sich den Livestream der ganzen Demonstration, dokumentiert von Boris Reitschuster, auf Youtube ansehen.
https://www.youtube.com/watch?v=6ai1NEiGyd0&feature=youtu.be
Die ganze Demo verlief friedlich, bis zu dem Moment, wo der Schwarze Block der ANTIFA, initiiert von einer Mitarbeiterin des ZDF, vor bereits postierten Kameraleuten dieses Senders, die Polizei attackierte. Diese Sequenz mit den schwarzmaskierten Antifanten wurde abends in den ZDF ” Nachrichten” den Konsumenten dieses Qualitätssenders als gewalttätiger Übergriff der Gegner der Coronamaßnahmen, untergejubelt. Die Aktuelle Kamera der DDR ist wieder da ! Nur C.E. von Schnitzler heißt jetzt Kleber .
9.11.2020, G.H.
Ende Kommentar
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Wo war ich gestern nur?
Wo bin ich gestern nur gewesen? Die Frage drängt sich beim Blick in die deutschen Medien auf, wenn sie über die gestrige Querdenken-Demonstration berichten. Diese Frage wird sich vielleicht die Mehrheit jener ungefähr 45.000 Menschen, die auf dem Augustusplatz und in den angrenzenden Straßen gegen die Grundrechtseinschränkungen im Corona-Ausnahmezustand demonstrierten, beim Blick in die Nachrichten stellen.

Ich habe mir gestern die Querdenken-Demonstration auf dem Leipziger Augustusplatz angesehen. Der Unterschied des Erlebten zur Berichterstattung, die aus manchen großen Medienhäusern kommt, ist geradezu atemberaubend. „Die ‚Querdenken‘-Demonstration in Leipzig endete im Chaos“ oder „Die Masse zog mit ‚Merkel muss weg‘- und ‚Sieg-Heil‘-Rufen durch die Innenstadt“ teaserte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) einen Bericht an. Die vollmundige Eröffnung schmolz im Text allerdings zu folgenden zwei Sätzen zusammen: „Laut dem Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek seien in der Innenstadt Linke von Rechten gejagt worden. Das schreibt der Politiker auf Twitter. Zudem sollen ‚Sieg-Heil-Rufe‘ zu hören gewesen sein.“ Man kann selbstverständlich nicht überall sein, aber ich habe keine „Sieg Heil“-Rufe gehört, dafür häufig und laut „Frieden, Freiheit, keine Diktatur“.

Die Atmosphäre auf dem Platz war, soweit ich es beobachten konnte, ausgesprochen friedlich und entspannt. Nicht wenige der aus dem Westen angereisten Teilnehmer machten ein wenig den Eindruck, als würden sie – neben dem ernsten Anliegen – auch ein wenig in den Erinnerungen an die Friedensbewegungs-Demonstrationen ihrer Jugendzeit in den achtziger Jahren schwelgen. Mithin eine Klientel, die sich selbst bei schlechtestem Willen nicht in die rechte Ecke definieren ließe.

Es mag vollkommen aus der Mode gekommen sein, aber ich halte in der journalistischen Arbeit immer noch den alten Leitsatz von Hanns-Joachim Friedrichs in Ehren: „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“
… Alles vom 8.11.2020 von Peter Grimm bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/wo_war_ich_gestern_nur
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Einige Kommentare:
Werter Herr Grimm, als “Ureinwohner” der Stadt Leipzig und Teilnehmer
an der gestrigen Veranstaltung auf dem Augustusplatz kann ich Ihren Bericht bestätigen. Es war friedlich, ein Seifenblasen Künstler produzierte zur Freude anwesender Kinder viele schillernde Blasen und ich freute mich über viele Teilnehmer aus vielen Teilen Deutschlands! Ich unterhielt mich mit einem Paar aus Augsburg, welches bereits vorangegangene Kundgebungen in Berlin und anderswo besucht hatte. Uns alle einte meinem Anschein nach nicht nur der Protest gegen die teils sehr widersprüchlichen Coronamaßnahmen, sondern auch die Sorge um die Demokratie im Land und den schleichenden Verlust der Grundrechte. Ich habe nicht gedacht, dass ich nach 31 Jahren am gleichen Ort wieder für Freiheiten und Demokratie stehen werde, um gemeinsam mit Gleichgesinnten diese einzufordern.
8.11.2020, R.K.
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Sehr geehrter Herr Grimm, als Demonstrations-Teilnehmer
kann ich alles genauso bestätigen, wie Sie es geschrieben haben. Ich empfand die Polizei als entspannt, scheinbar waren die Beamten froh, es auch mal mit normalen Demonstranten zu tun zu haben und nicht ständig mit Extremisten von links und rechts. Da die Großdemo aus allen Himmelsrichtungen von Gegendemonstrationen umgeben war, gab es nach der Auflösung durch das Ordnungsamt eigentlich nur einen Weg nach Hause für die vielen Menschen: den Gang über den Leipziger Ring. Ein besonderes Erlebnis möchte ich noch berichten: eine langjährige Bekannte von mir, völlig unpolitisch, aber mit einem großen gesundheitlichen Problem, die Maske tragen zu können, nahm an der Demo teil und berichtete mir heut früh, nachdem sie die Mainstream-Nachrichten hörte. Sie war zutiefst entsetzt, wie sich die Berichterstattung zu einem Ereignis, welches sie selbst miterlebte, von ihren eigenen Wahrnehmungen unterschied. Sie hatte ihr politisches Coming Out. Und nun stellen wir uns vor, daß die teilnehmenden 45000 Menschen ganz ähnliche Medien-Erfahrungen machen und jeder diese Dikrepanz zehn Verwandten und Freunden mitteilt. Das sind dann schon eine halbe Million Menschen.
8.11.2020, St.W.
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… was im ÖR kommt, ist empörend und macht einen fassungslos
Zugegeben, der eine oder andere wünscht sich einfach auch mal einen Journalisten auf seiner Seite. Aber wir kämpfen einfach nur für objektive Berichterstattung. Was hier wieder über Leipzig im ÖR kommt, ist empörend und macht einen fassungslos. Als Teilnehmer kann ich mir schon ein Urteil erlauben. Im Gegenteil, ich hätte durchaus gern viel kämpferische Redebeiträge gesehen. Herr Grimm, aus meiner Sicht ein absolut zutreffender Beitrag. Ich würde auch nicht so gern einen Bezug zu 1989 nehmen. Ich war mit meiner Frau und unserm vier Monate alten Sohn 1989 in Erfurt regelmäßig auf dem Domplatz. Aber das sich da in Leipzig ein Grüner Parteijüngling dermaßen darüber aufregt, ist auch anmaßend. Es geht letztendlich um die Inhalte. Alle Coronaregierungsgläubigen sollten sich fragen,: Weshalb wird so viel Energie aufgewendet, die Menschen, denen Demokratie nicht egal ist und die beschwerliche Wege auf sich nehmen bzw. Kosten, zu verunglimpfen. Holt doch mal solche Leute in den Podcast. Dann redet man mit und nicht über die Leute.
8.11.2020, T.H.

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Hallo Herr Grimm! Vielen Dank für den Bericht
und von uns ganz besonders großen Dank für das Bild! Wir Pinkwesten von Bündnis21.de kämpfen für neue Regeln in der Politik: Politikerhaftung, Amtszeitbegrenzung, transparente Parteienfinanzierung. Insgesamt 10 Forderungen, die im Zusammenspiel die Demokratie für das 21. Jahrhundert fit und die Demonstrationen überflüssig machen würden. Vielleicht haben Sie ja mal Lust einen Artikel darüber zu schreiben oder ein Interview zu machen.
8.11.2020, st.T.
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Linke stören die Querdenken-Demo
Linksradikale, die “Sieg Heil” rufen und den Hitlergruß zeigen, passen auf “Querdenker” (und allen anderen Nicht-Linken) Demos deutlich besser ins politische Kalkül, als auf Antifa-Demos! Wusste schon die SED und die KPDSU und sowieso alle totalitären, antidemokratischen, Systeme wissen das…
8.11.2020, P.G.
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Wer es ernst meint mit Freiheit und Demokratie, der ist bis zur Schmerzgrenze tolerant.
Der wendet keine totalitären Mittel an, der versucht nicht zu manipulieren. Diesen Vorsatz haben viele Linke nicht. Sie rufen nach Demonstrations-Freiheit, wenn es um ihre Freiheit geht und sie verlangen nach Polizeigewalt, wenn es gegen die Anderen geht. Sie sind für Meinungsfreiheit, wenn es um ihre Meinung geht und sie sind für Mundtotmachen, wenn es um die Meinung der Anderen geht. Dem darf sich ein Demokrat nicht gleich machen. Autoritäres Gehabe bekämpft man nicht mit autoritärem Gehabe. Lüge bekämpft man mit Wahrheit. Es gilt, den undemokratischen Charakter von Linksgrün zu entlarven. Das erfordert einen langwierigen Prozess und Geduld, doch gibt es hierzu keine Alternative.
8.11.2020,W.A.
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Als Teilnehmer bei der Demo eines großen bunten Haufens
verschiedenster Gruppen kann ich nur eins sagen. Es war friedlich, wenn man von den bewussten Störversuchen der üblichen Verdächtigen absieht. Die Auffassungen der Teilnehmer sind – soweit ich mit Ihnen sprach – sehr heterogen. Nicht mit jedem muss ich dabei im Detail einer Meinung sein. Aber eins steht fest: der einende Gedanke aller Demonstranten war die Angst vor dem kompletten Schleifen unseres Grundgesetzes. Als die Demo als aufgelöst erklärt wurde, war jedoch auch der Abgang vom Augustusplatz in Richtung Grimmaische Straße von der Polizei abgeriegelt. Für nicht Ortskundige war es also auch gar nicht so einfach, den Platz zu verlassen, Erwartbar hingegen war die Berichterstattung, Den Wessis meine Anerkennung für die weite Anreise, die Ossis erleben an historischer Stelle das de ja vue des Konfliktes mit einem Bevormundungsstaat und haben deshalb noch feinere Antennen. Für das Zusammenwachsen von Ost und West war es aber eine tolle Sache. Die GEZ-Berichterstattung verwunderte keinen.
8.11.2020, R.B.
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Die parteiische Einseitigkeit der dt. “Qualitätsmedien”
hat längst jedes erträgliche Maß überschritten. Ich begegne Kleber, Slomka, Gerster, Restle, Reschke & Co. sowie fast der gesamten schreibenden Zunft mittlerweile mit sehr großem Misstrauen. Jeder Teilnehmer einer friedlichen “Querdenken”-Demo wird sofort in einen Topf mit Nazis geworfen, linksgrüne Politdarsteller schreien medienwirksam nach “Konsequenzen”. Der Tonfall ändert sich sofort, wenn linksextreme “Aktivisten” die Bühne betreten. Dann ist die Rede von “Rangeleien”, “Sachbeschädigungen” und “größtenteils friedlich verlaufenen” Demos. Und auch die islamische Terrorserie in Dresden, Paris, Nizza und Wien wird erstaunlich zurückhaltend kommentiert. Wenn überhaupt. Eine aus dem Terror folgende Diskussion kann ich in Merkel-Land jedenfalls nicht erkennen. Ist eben nicht erwünscht. Gras drüber wachsen lassen und dann wieder “gegen rechts” kämpfen…
8.11.2020, G.W.
Ende Kommentare

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Leipzig: Wie die Gewalt in die Demo kam
Unglaubliche Beobachtungen

„Nach der Auflösung der Demo ging eine große Menge von Teilnehmern vom Augustusplatz den Georgiring hinunter Richtung Hauptbahnhof. Vorne in dem Zug waren Trommler. Sie näherten sich einer Polizeiabsperrung am Ende der Straße. Als es so schien, als komme es zum Zusammenstoß, drehten die Trommler um, und mit ihnen der ganze Zug – man ging der Polizei friedlich aus dem Weg. Plötzlich erschienen an dieser neuralgischen Stelle ein paar Dutzend junger Männer, völlig in Schwarz und voll vermummt, die durch ihr ganzes Auftreten Gewaltbereitschaft signalisierten und wie absolute Fremdkörper wirkten. Ich hielt sie zunächst spontan für Antifa-Gegendemonstranten, die es „hinter die Fronten“ geschafft hatten. In dieser Situation waren auch „Nazi“-Rufe zu hören. Ich habe in 16 Jahren in Moskau unzählige Demonstrationen erlebt und habe ein recht feines Gespür dafür, Teilnehmer und Provokateure zu unterscheiden, die nur mit einem Ziel unterwegs sind: Es eskalieren zu lassen. Die Truppe am Ende der Goethestraße roch hundert Meter gegen den Wind nach Provokation. Das waren Schlägertypen. Woher und aus welcher Richtung auch immer. Plötzlich kamen auch zwei merkwürdige Gestalten mit Lautsprechern. Wiegelten die Menge auf. Ein Mann, der im Livestream neben mir stand, hatte genau das gleiche Gefühl wie ich: „Das sind Provokateure“.
… Alles vom 8.11.2020 bitte lesen auf
https://www.reitschuster.de/post/leipzig-wie-die-gewalt-in-die-demo-kam/
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Wie bestellt – die Gewalt bei der Corona–Demo in Leipzig
Ganz aktuell: Direkt-Link zur Video-Reportage
https://www.youtube.com/watch?v=6ai1NEiGyd0&feature=youtu.be
.. Alles vom 7.11.2020 bitte lesen auf
https://www.reitschuster.de/post/wie-bestellt-die-gewalt-bei-der-corona-demo-in-leipzig/

Reitschuster, das neue Erste.
Hier sitzen wir in der ersten Reihe. Ein herzliches Vergelts Gott!
8.11.2020, M-SCH

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