Zentralrat der Juden: 70 Jahre

„Wir dürfen uns über ein blühendes jüdisches Leben freuen“ – so Angela Merkel am 15.9.2020 beim Festakt zum 70-jährigen Bestehen des „Zentralrats der Juden in Deutschland“ (ZdJ). Also eigentlich ein Grund zu überschwenglichem, freudigem Feiern. Doch die Bilder und Videos zeigen keine fröhlichen Festtagsteilnehmer, sondern traurige und betretene Minen. Diese verraten, daß die Bundeskanzlerin wie wohl alle Feiernden wissen, daß von einem „blühenden jüdischen Leben nicht gesprochen werden kann in einem Land, in dem das Tragen der Kippa im öffentlichen Raum mit Beleidigungen und Tätlichkeit verbunden ist und deshalb vermieden wird.
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Sie wissen auch, daß nicht – wie von Merkel angemahnt – der rechte Antisemitismus das Problem ist, sondern der linke und primär der des islam. So schrieb sogar die durchaus ZdJ-nahe Jüdische Allgemeine am 08.05.2019 folgendes: ,Bei Umfragen unter Juden in Deutschland, die Opfer von antisemitischen Taten wurden, wurden demnach bei 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe muslimische Personen als mutmaßliche Täter angegeben. … »Sieg Heil«-Rufe von Arabern werden als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremem Hintergrund gewertet.“
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-polizeistatistik/
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Sie wissen auch, daß
– jede nicht aufgeklärte Hakenkreuz-Schmiererei, „Juden“-Brüllerei bzw. „Judensau“-Messerdrohung automatisch als rechter Antisemitismus verbucht wird, d.h. die Kriminalstatistik nicht ehrlich ist.
– die meisten Migranten in Islam-dominierten Ländern sozialisiert wurden, in denen Hass auf Juden und Antisemitismus Teil der Kultur ist.
– ausgerechtet seit Budapest 9/2015 „Jude“ zum alltäglichen Schimpfwort in Deutschlands Schulen geworden ist.
– immer mehr Juden aus Deutschland auswandern – aus Angst vor dem Islam.
– der ZdJ wie auch die Amtskirchen staatlich finanziert sind und deshalb gilt: „Wes Brot ich eß‘, …
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– das seit 2015 andauernde Schlechtmachen der eigenen Landleute („… die Deutschen werden ja immer rechtsextremer und judenhassender“) nicht stimmt und immer weniger geglaubt wird: Deutschland nimmt in punkto Rechtsextremismus in der EU einen den hintersten Ränge ein mit der Tendenz hin zum Schlußlicht).
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– Politik und Medien den Begriff „Juden“ stets als Opfer und damit negativ besetzen bzw. als einen der Vergangenheit zugewandten Begiff verwenden (Gedenkstätten, Rassismus, Nazi, … ), nicht aber positiv (D verdankt den Juden viel und hat das Land intellektuell bereichert) und zukunftsorientiert:
Warum verschweigen die Medien, daß der erste getestete Covid19-Impfstoff wahrscheinlich von jüdischen Pharmafirmen kommen wird, daß Israels Krankenhäuser weit mehr Muslime als Juden gesund pflegen, daß Israels Startups in IT, Digitalisierung 2.0 wie Biochemie weltweit führend sind, daß der größte Teil der israelischen Araber nicht in einem arabischen Land leben wollen, daß Araber weniger Angst vor Israel als vor Iran haben und deshalb nach Ägypten nun Bahrain und VAR (weitere werden folgen) Frieden mit den Juden geschlossen haben?
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Chaim Noll hat mit seinem Beitrag „Ein Festakt von kaum zu überbietendem Trübsinn“ (in Teilen unten wiedergegeben) eine traurig-ernüchternde, aber realistische Einschätzung zum jüdischen Leben in Deutschland geliefert – jenseits von Political Correctness und linker Brille. Möge der Autor Chaim Noll doch besser in Israel bleiben und Deutschland vergessen. schließlich sind in Israel die Feinde der Juden außerhalb, in Deutschland hingegen innerhalb der Grenzen.
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Von einem Festakt zum 70-jährigen Bestehen des „Zentralrats der Juden in Deutschland“ (ZdJ) hätte ist mir statt Trübsinn ein freudiges und in die Zukunft blickendes Jubiläum gewünscht. Mit einer Diskussion zu Fragen wie:
Derzeit ist Fakt: Muslime wandern ein und judenwandern aus. Ist dies Zufall, gewollt oder ohne jeglichen Belang?
Welche Potentiale haben eine Kooperation von D mit Israel?
Wie können junge Israelis und junge Deutsche in Projekten zusammengebracht werden und zusammenarbeiten?
Deutschland verdankt den jüdischen Mitbürgern viel, die Juden haben Deutschland – vor dem 3. Reich – stets vorangebracht und bereichert, vor allem intellektuell. Was ist zu tun, damit diese geistige Kraft des Judentums sich hierzulande wieder wohlfühlt und nicht ans Auswandern denken muß.
17.9.2020
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So informiert die ARD zum Festakt:
https://www.tagesschau.de/inland/jubilaeum-zentralrat-der-juden-101.html
Livestream zum Festakt:
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/09/zentralrat-der-juden-70-jahre-jubilaeum-gegruendet-1950.html
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Chaim Noll: Ein Festakt von kaum zu überbietendem Trübsinn
Mit einem Festakt von kaum zu überbietendem Trübsinn beging der Zentralrat der Juden in Deutschland gestern sein siebzigjähriges Bestehen. Ich habe mir in Israel den von Rundfunk Berlin-Brandenburg ausgestrahlten Live-Stream angesehen und musste ihn mehrmals verlassen, um im Garten Luft zu schnappen, ein paar Granatäpfel zu ernten oder meinen Augen die Wohltat des blauen Himmels über der Wüste zu gönnen. Mich zu erholen von all dem Schwarz, all den bitteren, biestigen Mienen, dem überalterten, hoffnungslosen Publikum, das vor der Kulisse einer Synagogen-Ruine in Berlin zusammenkam.
Dieses Publikum war homogen, politisch-korrekt, im Mindestabstand auf weiße Plastikstühle platziert und von geradezu hypnotisierender Langeweile. Verehrer des Israel-hassenden Mullah-Regimes in Teheran wie Claudia Roth setzten gewisse Akzente, auch der von Auschwitz inspirierte deutsche Außenminister, zahlreiche ehemalige oder noch amtierende Bundesminister und natürlich die Kanzlerin, der devote Schmeicheleien vonseiten der Zentralrats-Funktionäre galten. Sie wird, trotz ihrer Blindheit gegenüber muslimischem Judenhass und ihrer dubiosen Haltung gegenüber Israel, in diesen Kreisen tatsächlich noch hofiert.
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Die Misere des Zentralrats der Juden ist schon in seinem Namen enthalten: Er ist das zentrale, konkurrenzlose, überwiegend von Gnaden der Bundesregierung, von ihren Subventionen abhängige, offizielle Gremium einer niedergehenden, zunehmend marginalisierten Gemeinschaft. In anderen westlichen Ländern werden die offiziellen jüdischen Gremien von den Juden selbst finanziert, sie sind stark und autonom, es gibt ihrer viele, sie spiegeln eine Diversität und Kreativität des Judentums wider, von der in Deutschland fast nichts zu spüren ist. Denn in Deutschland ist der Staat der Geldgeber, und das macht das einzige offizielle jüdische Gremium, den Zentralrat, zu einem Appendix der Bundesregierung, deren Politik er in jedem Fall vertreten muss, selbst wenn sie den deutschen Juden schadet.

Dadurch wird er zu einem peinlichen Verein aufs Gestern fixierter, serviler Funktionäre, von dem sich viele deutsche Juden nicht vertreten fühlen. Vor allem die jüngeren nicht. Hier liegt einer der Gründe für die tragische Überalterung und den rapiden Mitgliederschwund der jüdischen Gemeinden in Deutschland. Die Kinder der eingewanderten russischen Juden treten in großer Zahl aus den Gemeinden aus. Von den in Deutschland lebenden meist jüngeren Israelis ist bekannt, dass sie die staatlich kontrollierten Synagogen meiden und Shabat und Feiertage unter sich, in eigenen „Kulturvereinen“ begehen. Warum sollten sich junge Juden für den Zentralrat engagieren, ihn womöglich unterstützen, da er sich – wie auch bei diesem öden Festakt deutlich wurde – vornehmlich der Vergangenheit verschrieben hat, einem Judentum der Katastrophe und der Gräber?
Daher trug die Veranstaltung, eigentlich als grandiose Selbstbestätigung gedacht, den Charakter einer Trauerfeier. Die Redner betonten mit sorgenvoller Miene die Zunahme des Antisemitismus in Deutschland, der das jüdische Leben erneut prekär und riskant werden lässt. Der Versuch einer Revitalisierung des einst glanzvollen jüdischen Lebens in Deutschland ist gescheitert. Zumindest in dem Sinne, dass man dieses heutige Dasein beim besten Willen nicht vital nennen kann. Sätze wie „Wir dürfen uns über ein blühendes jüdisches Leben freuen“ in der Rede der Kanzlerin entsprechen einfach nicht den Tatsachen. Es schmerzt mich, das schreiben zu müssen,
Ich wünsche den deutschen Juden eine Zukunft und eine ihren Fähigkeiten angemessene Rolle in der deutschen Gesellschaft.
Stattdessen verbarrikadieren sie sich gegen einen Ansturm judenfeindlicher Attacken. Der zunehmende Antisemitismus erklärt sich zum größten Teil daraus, dass man unentwegt muslimischen Judenhass nach Deutschland importiert, und dieser importierte Judenhass den bereits im Land vorhandenen, sei er von rechts oder von links, ermutigt und stärkt. Die Realität der deutschen Schulhöfe, auf denen das Wort „Jude“ erneut zum Epitom des Verächtlichen und Verfolgungswürdigen geworden ist, hat ein selbstbewusstes Dasein der nächsten jüdischen Generation schon jetzt zunichte gemacht.
Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats, wagte immerhin, ein muslimisches Attentat der letzten Jahre überhaupt zu erwähnen, Festrednerin Merkel tat jedoch, als hätte sie davon noch nie gehört und beharrte auf dem Narrativ einer überwiegenden, wenn nicht ausschließlichen Bedrohung durch „Rechtsradikale“. Ihre Botschaft war eindeutig: Ihre Regierung ist nicht willens, den muslimischen Judenhass, die von den deutschen Juden nach allen Umfragen als am größten gefühlte Gefahr, überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.
Zu spät schwenkte die Kamera ab, um nicht noch das eiskalt-unbeteiligte Gesicht der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken zu zeigen, die während der sinnlosen und sentimentalen Rede der Kanzlerin ihr Smartphone checkte und Kurztexte tippte. Wenigstens sie hat die vertane Zeit dieser Feierstunde einigermaßen sinnvoll genutzt.
… Alles vom 16.9.2020 von Chaim Noll bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/ein_festakt_von_kaum_zu_ueberbietendem_truebsin
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Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Sein Vater war der Schrift­steller Dieter Noll. Er studierte Kunst und Kunstgeschichte in Ostberlin, bevor er Anfang der 1980er Jahre den Wehrdienst in der DDR verweigerte und 1983 nach Westberlin ausreiste, wo er vor allem als Journalist arbeitete. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel, in der Wüste Negev. 1998 erhielt er die israeli­sche Staatsbür­gerschaft. Chaim Noll unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland . Weiterführende Links:

https://www.chaimnoll.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Chaim_Noll
Einige Kommentare:
Muslimischer Judenhass
Ich habe mich auch gewundert, dass das Problem des importierten, muslimischen Judenhasses nicht vom Zentralrat thematisiert wurde. Das Frau Merkel das nicht tun würde, war klar. Das wäre die Chance gewesen, das Schweigen zu durchbrechen und auf die aktuellen Probleme jüdischen Lebens hier in Deutschland hinzuweisen. Da wurde eine große Chance verpasst.
16.9.2020, O.SCH
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Judenfeindlichkeit und Hass gegen den demokratischen Staat Israel
kommen hier in Deutschland überwiegend nicht aus dem sogenannten “rechten” Lager, sondern von Muslimen Grünen und den Linken. Warum man das verschweigt, verharmlost und oft krank- und krampfhaft sofort die Nazikeule schwingt, ist eigentlich unerklärbar, aber in unserem Land durchaus logisch. Spiegel 18/91 zitierte Ströbele von den Grünen anlässlich des ersten Golfkrieges, mit dem der Staat Israel nichts zu tun hatte, mit den Worten: “Wenn ich die Eskalation des Krieges damit verhindern könnte, dass eine Million Juden sterben müssten, würde ich das in Kauf nehmen”. Dass das kein Ausrutscher war, bestätigte sein Parteifreund Konrad Weiss, der auf einer Veranstaltung bemerkte, dass Ströbele ein schlimmer Antisemit sei, der schon das Wort “Jude” nur mit Hass ausspreche. Sein Kumpan Kunzelmann, trotz Vorstrafen ebenfalls Abgeordneter in Berlin, war wohl noch einen Zahn schärfer und redete nicht nur, sondern handelte auch, wenn ich das Buch von Kraushaar richtig verstanden habe. Wenn solche Ungeheuerlichkeiten unter den Teppich gekehrt werden und Ströbele dann von der Presse sogar noch Bürgerrechtler bezeichnet wird und als “Volksvertreter” agieren darf, wo er in Kreuzberg eher die Stasi “erfreute”, dann ist wohl alles möglich. Jedenfalls war diese Veranstaltung am Wochenende eine Schande, weil wieder einmal Heuchelei, hohler Pathos und dreistes Lügen die Oberhand behielten.
16.9.2020, H.J., AO
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… jüdisches Leben in Deutschland überhaupt möglich?
Berühren Sie nicht die alte Grundsatzfragen, ob nach dem Holocaust ein jüdisches Leben in Deutschland überhaupt möglich ist? Die Nachfahren der Täter werden niemals in absehbaren Zeiträumen ein normales Verhältnis zum Judentum aufbauen können, entweder es wird den Juden unbewusst vorgehalten, wie es broder so schoen boese sagt, dass die Juden sich haben umbringen lassen, oder ein übersteigerter schuldkomplex fuehrt zu irrationalen Solidarisierungen. Vom Staat darf und kann man nicht mehr erwarten als lippenbekenntnisse und sinnloses Geschwätz. Herztel hat schon aus der dreyfusaffäre hellsichtig den Schluss gezogen, dass die jüdische Kultur im Zeitalter der Nationalstaaten nur in einem eigenen Staat sicher entfalten kann. Das war hellsichtig und wahr, wie die Geschichte grausam gezeigt hat. Die Frage ist nicht, wie koennen wir jüdisches leben in Deutschland wirksam schützen, ein unmögliches unterfangen, weil die so geschützten niemals teil der freien Gesellschaft sein koennen. Daher sehe ich die wichtigste Aufgabe darin, neben der Unterdrückung des Islams mit allen Mitteln, Israel zu stärken. Dort kann der deutsche Staat immerhin dafuer sorgen, dass jüdisches Leben und jüdische Kultur in selbstbestimmter freiheit und in Vielfalt sich entfalten kann, was bei uns nicht und niemals moeglich ist und sein wird. Und genau dort, im Verhaeltnis zu Israel, findet das Gegenteil statt, werden die Feinde hofiert und Terrororganisationen unterstützt. Der zentralrat ist ein blosses feigenblatt. Die dämonisierung der angeblichen rechten Gefahr, die in Wahrheit marginal ist, dient nur dazu, konservative, nationale und bürgerliche kräfte zu diffamieren und auszugrenzen. Das ist im Grunde zu schäbig, um es sich ohne Wut und Ekel anzuschauen.
16.9.2020, A.R.
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Der Zentralrat hat sich verwandeln lassen in ein Instrument, welches benutzt wird
Dabei geht es nicht mehr um eine Vertretung jüdischer Belange. Das läßt sich jedoch auch für praktisch alle anderen Formen und Institutionen von Interessenvertretung feststellen. Ob man die Medien und ihre Organisationen nimmt, oder die Kirchen, oder Sport-Dachverbände. Irre, wie einig sich alle sind. Demokratie in Vollendung, Alle auf der richtigen Seite.
16.9.2020, E.E.
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“…den Zentralrat, zu einem Appendix der Bundesregierung,
deren Politik er in jedem Fall vertreten muss, selbst wenn sie den deutschen Juden schadet.” Dazu erlaube ich mir festzustellen, dass die Politik der Bundesregierung nicht nur Juden, sondern allen deutschen Bürgern gleichermaßen schadet, mit Ausnahme der Vermögenden, die sich die Plätze in den Rettungsbooten leisten können. Es gibt allerdings Juden, alte und junge, in Deutschland und im Ausland, darunter auch sehr einflussreiche, die die Deutschen zutiefst verachten und mit innerer Genugtuung verfolgen, wie Angela Merkel zusammen mit Scharen von käuflichen Politikern die Weichen für den Untergang Deutschlands stellt.
Diese Leute können ihr leicht nachsehen, dass sie eine teils israelunfreundliche Politik betreibt. Wollten die USA ihrer behaupteten Rolle als Schutzmacht Deutschlands gerecht werden, hätten sie im Jahr 2015 die Bundesregierung auffordern müssen, ihre Grenzen zu schließen und zu schützen, die Bundeswehr im Inland einsatzfähig zumachen und sie hätten gegen den Einfluss der Netzwerke von George Soros auf die europäische Migrationspolitik intervenieren müssen. Nichts davon ist geschehen. An vier Bilderberg-Konferenzen durfte die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen teilnehmen. Danach wurde sie scheinbar überraschend EU-Kommisionspräsidentin. Der Verlauf der Geschichte folgt Agenden, die uns selbstverständlich vorbehalten bleiben und die sich somit nur im Nachhinein anhand von Zusammenhängen erklären lassen. Nur das Allerwenigste wird dabei vom Zufall bestimmt.
16.9.2020, L.H.
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Herr Noll, bleiben sie in Israel, vergessen sie Deutschland,
In Israel sind die Feinde der Juden außerhalb der Grenzen, in Deutschland sind sie innerhalb der Grenze und es werden täglich mehr. Am Sonntag standen die ” Rechten ” in Scharen vor den Wahllokalen.
16.9.2020, C.P.

Die Musik spielt woanders
Lieber Herr Noll, sehen und bewerten Sie den trockenen Berliner Festakt schlicht als ausgesprochen lokales Ereignis, als Ortstermin. Die Musik spielt woanders: erstens in Israel selbst, wie ich auf Ihrem Facebook-Account sehe. Und zweitens in den USA, wo Präsident Donald Trump Meilensteine geschaffen hat: die Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem und ein Friedensabkommen zwischen Israel, den Emiraten und Bahrain. Das sind Erfolge, die zählen und vielen Menschen Hoffnung machen. Gegenüber derlei Signalwirkung, Optimismus und Schaffenskraft wirkt die deutsche Bundesregierung längst wie im Selbstgespräch stehen geblieben und zu spät gekommen
16.9.2020, M.SCH
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Vielleicht mal eine Anmerkung : War es nicht genau der Zentralrat in Form von Paolo Pinkel alias Herr Friedmann, der in jeder Talkshow ganz massiv die muslimische Einwanderung eingefordert hat? Und noch andere vom Zentralrat .Nun sind die Geister, die man vor Jahren gerufen hat, massenhaft in Deutschland angekommen und sind dabei,unsere Kultur zu zerstoeren – und das unter Mithilfe der Protagonisten dieser Veranstaltung und zudem noch den christlichen Kirchen.
16.9.2020, A.L.
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Je länger zurückliegend der Anlass für Festakte etc.
(hier: 70 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland; gerne aber auch “Befreiung von Auschwitz” oder andere, auf jeden Fall weit zurückliegende Ereignisse !), desto größer die heuchlerische moralische Betroffenheit deutscher Politik und deutscher Politiker. In jeder “Fest- oder Andachtsrede” wartet man förmlich auf den aus moralischer Betroffenheit ausgelösten körperlichen Zusammenbruch der Festredner hinterm Rednerpult. Bei aktuellen heutigen Anschlägen auf Israel und Hassreden gegen Israel sinken diese Betroffenheits- und Solidaritätsbekundungen jedoch schnell bis hin ins Gegenteil. Bei allen noch so fadenscheinigen Resolutionen gegen Israel ist Deutschland, ist der Deutsche Bundestag, ist die EU und ist vor allem die UN schnell zur Stelle. Das ist Deutschland im Jahre 2020 ! Und der Zentralrat der Juden in Deutschland scheint dies allen gut zu heißen; …warum ?
6.9.2020, R.E.

Die Investition Hoffnung sollte immer in junge Leute erfolgen.
Sie sind es, die die Zukunft einer Gemeinschaft in Händen halten und entsprechend gestalten werden. Wie Herr Noll schreibt, hat sich die jüdische Jugend Deutschlands offenbar schon ein gutes Stück weit vom Zentralrat “abgesetzt”. Offenbar gedenkt sie, in diesem, selbstredend auch ihrem, Land ein ganz normales, unbelastetes, freies, jüdisches Leben zu führen. Vielleicht – hoffentlich – sogar in intensivem beruflichen, aber vor allem auch privaten Austausch mit jungen Mitbürgern nicht-jüdischen Glaubens. Möge ihnen dies auf alle Zeiten gut gelingen. Vor allem aber sollte dieses jüdische Leben sich völlig unbelastet von irrsinnigen Anfeindungen oder gar Angriffen vollziehen können, aus welcher Ecke solche auch immer erfolgen würden. Die Tatsache allerdings, dass man nach Deutschland weiterhin unbeirrt Abertausende von Muslimen herein holt (und auch zukünftig wohl immer wieder holen wird), dürfte selbst den weltoffensten, aufgeschlossensten und couragiertesten jungen Juden im Lande “einige Bauchschmerzen” bereiten (to say the least). Kurzsichtige Entscheidungen und Aktionen dieser Art müssen deshalb als grobe Fahrlässigkeit, ja Verantwortungslosigkeit gerade gegenüber allen jüdischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen gewertet werden. Von Staats wegen und nichtachtend der unendlich beschämenden Vergangenheit Deutschlands. Wie kann so etwas angehen? Unfassbar!
16.9.2020, S.v.B.
Ich habe einmal einen jüdischen Freund gefragt,
.wieso sich die Juden in Deutschland ausgerechnet von solchen Figuren vertreten lassen. Er antwortete mir, dass die Mehrzahl mit dem Zentralrat gar nichts am Hut hat. Was ja durchaus tröstlich ist, zugleich aber auch traurig, denn es zeigt, dass es kein echtes Interesse an einer kompetenten Vertretung gibt. Resignation?
16.9.2020, A.W.
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Reformjuden
Es gibt nichts zu ergaenzen, daher hier nur meine Zustimmung. Als deutscher Katholik mit juedischen Wurzeln frage ich mich immer wieder, warum der Zentralrat am Untergang des Judentums in Deutschland mitarbeitet. Das Problem ist aber nicht nur auf Deutschland beschraenkt: auch hier in Amerika – ich lebe in der juedischsten Stadt des Landes – sind die linken “Reformjuden” besoffen vom Singen des Hohen Liedes auf den islam. Und da die Reformjuden das Vorbild fuer die areligioese Mehrheit der Juden sind, arbeitet auch hier die Mehrheit am eigenen Untergang und warnende Stimmen sind “Hasser”.
16.9.2020, R.L.
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Vergangenheitsbeschwörung
Man fragt sich immer, was derartige Veranstaltungen sollen. Man beschwört in entleerter Langeweile eine Vergangenheit, die man doch eigentlich überwinden will. Aus der Vergangenheit lernen heißt doch, sein Handeln in Gegenwart und Zukunft durch das Gelernte anders zu gestalten. Dies aber geschieht offensichtlich nicht, statt dessen eine Beschwörung, die das Gegenteil von Vergangenheitsbewältigung ist. Eine Möglichkeit fällt mir da ein: Durch diese Art, die Vergangenheit zu beschwören kann man sich einen Freibrief erkaufen, nach Gutdünken jede Schweinerei zu rechtfertigen, weil man es ja irgendwie vorgeblich wegen Auschwitz tut.
16.9.2020, M.L.
Immer erst Gänsehaut
und danach sofort Brechreiz bekomme ich, wenn ich von einem Judenrat lese als dem Abhängigen einer deutschen Regierung, der jüdische Leben auf schleichend immer kältere und mörderischere Weise egal sind. In meinem Garten scheint auch die Sonne. Hilft gar nichts. Bergen-Belsen ist nur 100 km Luftlinie entfernt. So in etwa wie bei Ihnen Yad Vashem. – Wie halten Sie das aus, lieber Chaim Noll, wenn man auch Sie so schamlos belügt, man habe “gelernt”? Wie leben Sie mit dieser Unterwürfigkeit der einen Seite unter diese Verlogenheit der anderen? Wie halten Sie die freche, eklige Selbstgerechtigkeit aus, da sei einer “wegen Auschwitz” irgendwo hin gegangen? “Und so beschloss er, Politiker zu werden”? – Na, wie dem auch sei (denn wer Dreck anfasst, besudelt sich): Auf jeden Fall lebe nicht ich, sondern leben SIE in dem besten “Deutschland”, das es je gab, jenem am Meer, in dem nicht nur für die “Jeckes”, sondern für alle und über allen Landsleuten stolz der Davidstern weht. Wie schade, dass ich Protestant bin und mich auch noch meiner eigenen Bischöfe so sehr schämen muss. – Nächstes Jahr in Jerusalem! Dank für diesen Artikel!
16.9.2020, J.M.
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…. man plant das Leben in Israel
Lieber Herr Noll, es ist genau so, wie Sie sagen. Wie fühlen uns zunehmend bedroht, weil wir um die Selbstverständlichkeit des Judenhasses in den islamischen Ländern wissen. Wer als Jude vorgibt, es sei nicht so, der will es aus Selbstschutz nicht wissen. Die „Deutschen“ haben keine Ahnung, denn es ist nicht ihr business. Dass es vielleicht ihr business sein sollte, wenn sie sich als solche verstehen, die ach so viel aus der Geschichte gelernt haben, fällt ihnen nicht ein. Anstatt dessen meinen sie, sie seien ach so gut, weil sie ausnahmslos alle Menschen aus anderen Kulturkreisen aufnehmen wollen. Unter den Stichworten „bunt“ und „weltoffen“ geilt man sich an dem eigenen Großmut auf. Dass viele dieser unter „bunt“ fungierenden Menschen kulturell so geprägt sind, dass Aussagen wie „Juden sind Ungeziefer, keine Menschen“ oder „Die Juden schlachten unsere Kinder für ihre Matzah“ für Sie selbstverständlich sind, interessiert die Deutschen Judenliebhaber nicht. Aber wehe, man erwähnt es als Jude: Eine peinliche Stille tritt ein, dann wird sich abgewendete und es ist klar, im Kopf wird der Haken bei „Rassist“ und „In Zukunft meiden. Der Kontakt könnte mir schaden“ gesetzt. Keine Neugier, keine Nachfragen, kein Interesse. Die Ignoranz, Empathielosigkeit und gleichzeitige Besserwisserei sind unerträglich. Für mich heißt das: Ich bin hier gottverdammt alleine, es sei denn, ich spiele das Spiel mit und vermittle: „Alles halb so wild! Ich finde alles toll! Alle Menschen sind doch lieb und gut!“ Und dabei ist es leider eines jeden Juden business zu wissen, dass das nicht so ist. Die Lösung? Freundschaften mit den allermeisten Menschen in diesem Land bleiben oberflächlich und man plant das Leben in Israel. Am Besten in der Wüste
16.9.2020, D.R.
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Jüdische Rundschau als Alternative
Inhaltlich und stilistisch eine brillante Analyse. Erlauben Sie mir dennoch einige kleinere Zusätze. Es gibt noch die jüdische Rundschau, eine nicht staatlich subventionierte freie Monatszeitung für die Juden in Deutschland. (Sie erscheint auch in russischer Sprache!) Sie vertritt ähnliche Standpunkte wie die hier genannten. Die Situation in den jüdischen Gemeinden ist viel schlimmer als hier dargestellt. Es herrscht eine allgemeine Agonie und ein Mitgliederschwund. 90 % der noch verbliebenen Mitglieder haben ihren kulturellen Hintergrund in der ehemaligen Sowjetunion. Deren Nachkommen, soweit sie noch in Deutschland leben, sind nicht an den rigiden und orthodoxen Leben in den Synagogen interessiert. In den kleineren Gemeinden hat man nur noch die Möglichkeit einen Minjan zu organisieren, wenn man diese zehn Männer auch mit materiellen Dingen einen Anreiz gibt, zu kommen. Eine Renaissance des jüdischen Lebens wie vor 1933 in Deutschland wird es niemals wiedergeben. Es fehlt das Salz in der Suppe, d. h. die intellektuellen Juden gibt es heute nicht mehr. Von ganz ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Interessant erscheint mir die Zeremonie des Friedensvertrages im Weißen Haus von gestern. Israel, Bahrain und die vereinigten Emirate haben ein lockeres Friedensabkommen abgeschlossen. Von der EU war kein Abgesandter anwesend! Die Ausnahme bildete der ungarische Botschafter!! Ausgerechnet der von den Medien als antisemitische Speerspitze in Europa dargestellte ungarische Staatschef, Viktor Orban, hat seinen Botschafter dort hin bestellt. Haben die islamaffinen Politiker, die hier mit Herrn Schuster und weiteren willfährigen und devoten Funktionären des Zentralrats zusammenstehen, eigentlich noch ein Gewissen? Oder ist mittlerweile alles schlichte Heuchelei??
16.9.2020, j.K.
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Die Juden sind das Schutzschild der Deutschen
um überhaupt auf der Weltbühne agieren zu können. Ich würde diese Funktion verweigern. Die Juden brauchen doch Deutschland im Grunde gar nicht. Es ist doch offenkundig dass diese Kanzlerin bevorzugt beim religiösen Hochamt und Kirchentag aufkreuzt, , allerdings nicht um sich als Gast in die Betenden einzureihen und zuzuhören, sondern um selbst das Wort zu ergreifen und sich somit eine politische Bühne zu schaffen die ganz anders aussieht als jene ihrer Vorgänger. Tatsächlich ist ein friedliches Nebeneinander zwischen dieser Regierung und jüdisch-christlichen Werten NICHT möglich. Man vergleiche hier nur die 10 Gebote mit Frau Merkels Regierungsprogramm. Mir scheint man ist gerade dabei eine Neuauflage der Deutschen Christen bzw. das entsprechende Pendant bei den Juden zu schaffen. Niemand scheint mir hierfür besser geeignet als jemand der in einer Familie aufwuchs die in die DDR ” floh ” um ausgerechnet dort ihr Christentum zu pflegen…….
16.9.2020, G.K.
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Offenbar gelingt es Deutschen (Linken) und Juden nicht miteinander zu feiern!
Zumal in Zeiten, da sich deutsche Juden wieder einmal genötigt sehen, sich ins Ausland in Sicherheit zu bringen, denn es ist ihrer Gesundheit und Wohlbefinden und das ihrer Kinder nicht zuträglich, hier zu wohnen, da ihre erklärten Feinde mit jedem Tag mehr werden. Auf Einladung der Linken und Kosten des deutschen Untertanen!
16.9.2020, A.SCH
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Wieder diese Realitätsverweigerung und die grenzenlose Heuchelei
seitens des traurigen Häufleins. Andererseits ungebremst Gelder seitens Deutschlands und der EU nach Gaza wo schon in den Schulbüchern zum Hass auf Israel aufgefordert wird. Ein Außenminister der “wegen Auschwitz” in die Politik gegangen ist”. aber gegen Israel arbeitet. .Ein Holocaustmahnmal welches letztlich ein in Beton gegossener vergeblicher Ablaßbrief von ein paar Philosemiten darstellt und zum Picknickplatz mutiert ist…..sich einfach mal ehrlich machen…sicher die Vergangenheit nicht vergessen, aber sichtbar ISRAEL unterstützen, das ist die beßte Vergangenheitsbewältigung. In Washington wird Geschichte geschrieben. Abkommen mit UAE und Bahrein…..fast KEINE Erwähnung in den deutschen Medien. ist man unfähig die Entwicklung zu erkennen. Wann kommt der Tag von “des Kaisers neue Kleider”….wo gesagt wird….Ihr seid nackt und dumm….und ALLE können es sehen.
16.9.2020, R.Z.
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Sie, Herr Noll oder Sie Herr Broder oder Sie Frau Stockmann
und abertausende ähnlich mutiger, starker, stolzer und kluger Juden, Frauen wie Männer, in Israel oder hier lebend, in diesem mittlerweile grünkommunistischen Politsumpf: Sie sind meine jüdischen Helden. Über den irritierenden Zustand des Zentralrat(es) der Juden im besten Deutschland ever und seinem Personal kann ich mich in ehrlicher, kritischer Weise auch hier nicht äussern. Die grünen und roten, gut getarnten antisemitischen Blockwarte liegen auf der Lauer – Bessermenschen mit dem Brandeisen in der Hand. Was Sie weiter oben geschildert haben, Herr Noll: das ist das Neue Deutschland. Traurig aber wahr. Bezüglich aller beteiligten Protagonisten auf diesem Events, gleich welcher façon: zum Fremdschämen!
16.9.2020, C.R.
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Begriff „Juden“ nicht rückwärtsgewandt negativ, sondern positiv besetzen
Von Judentum wird in Deutschland immer im Zusammenhang mit Trauerreden, Erinnerungskultur, stiller Gedenken, Gedenkstätten, Opferzahlen, Vergangenheitsbewältigung gesprochen. Darüberhinaus im Zusammenhang mit Verfolgung, Antisemitismus, Rassismus, der rechten Bedrohung und Judenhass. Dieses sind alles negativ besetzte Begriffe. Sie signalisieren : Juden sind Opfer. Ist es nicht an der Zeit, die Begriffe positiv zu besetzen? In die Zukunft zu blicken anstatt nach hinten? Welches Potential hat Israel? Welche Verbindungen entstehen heute zwischen etwa jungen Israelis und jungen Deutschen. Wie groß war der jüdische Einfluss in in Deutschland vor Hitler? Wie groß war ihr Beitrag? Ihre geistige Kraft? Was verdankt Deutschland den Juden? Wie sehr haben sie Deutschland geprägt, vorangebracht, intellektuell Maßstäbe gesetzt? Inwiefern hat Deutschland sich „entreichert“, indem es die Juden tötete? Um welche Chancen hat sich Deutschland gebracht?
An diese positiven Fakten gilt es anzuknüpfen. Nicht nur trauern, sondern erneut zusammenleben. Miteinander etwas schaffen. Beiderseitiges Potential nutzen. Sich auf morgen freuen. Der jüdische Teil Deutschlands muss erstarken. Und die Nichtjuden in Deutschen sollten stolz auf die deutsche jüdische Vergangenheit sein. Man kann nicht wiedergutzumachen, was geschehen ist, doch man kann versuchen anzuknüpfen an ein jüdisches Deutschland, welches es einmal gab. An ein brillantes jüdisches Deutschland. Wir müssen uns zutiefst wünschen, dieses wieder auferstehen zu lassen. Denn nur zusammen und mit seinen jüdischen Wurzeln ist Deutschland, sind wir, komplett.
16.9.2020, W.A.
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Die größte unausgesprochene Lüge ist das Verschweigen des Islam-Antisemitismus
Vielen Dank Herr Noll, dass Sie sich das für uns Leser angetan haben. Es tut mir körperlich weh, wenn ich sehe, wie sich jüdische Mitbürger vor dieser Politik klein machen. Des Geldes wegen. Wenn ich an die Vorgänger erinnern darf, z.B. Herrn Galinski (Galle), der seine Gemeinschaft wirklich großartig vertreten hat. Er hätte nicht gekuscht, sondern wäre auf den Punkt gekommen.
Die größte unausgesprochene Lüge ist das Verschweigen der massiven antisemitischen Angriffe durch Muslime in diesem Land. Schweigen, auch der Bürger in diesem Land. Es ist traurig, aber ich kann mir vorstellen, wie die Stimmung in der 30er Jahren war. Meine Großeltern hatten recht, als sie sagten, es wurde nur hinter der vorgehaltenen Hand über die Zustände geredet. Feigheit, dein Name ist deutsch. Ich hätte nie gedacht, dass wir noch einmal in diese Situation kommen würden. Aber ich denke, durch die Infiltration der Bürger durch die Medien fällt es den Meisten nicht auf, dass wir wieder in einer Art Diktatur leben. Den jungen Juden kann ich nur raten, geht lieber nach Österreich.
16.9.2020, A.B.Z.
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Narrative und Frameing bestimmen die Handlungsweise
dieser auf den Untergang Deutschlands fixierten Regierung. Es ist bezeichnend, dass bei den Merkelanhängern alle Argumente abprallen, Merkel sei doch eine hochangesehene Persönlichkeit und würde vor allem im Ausland das Ansehen Deutschlands enorm stärken. Diese Menschen sehen nicht, dass das Ansehen von den Spendierhosen dieser Frau kommt, wie sie zig Mrd Deutscher Steuergelder ins Ausland transferiert. Es ist ihr auch völlig egal, wenn nach ihr der Staat aufgrund überzogener Ausgaben und zusammenbrechender Wirtschaftsleistung zusammenbricht. Sie hat dann ihr Märchen von der Gutmenschenkanzlerin verfestigt. Was sie nicht sieht ist, dass ihre Knazlerschaft in der Zukunft neu bewertet wird und dort wird sie weit weniger scchmeichelhaft wegkommen, hoffentlich bekommt sie das noch mit.
16.9.2020, J.s.B.
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Die Deutschen können prinzipiell nicht feiern.
Wenn ich sehe, wie in den USA der 4. Juli gefeiert wird und vergleiche ich das mit dem hiesigen 3. Oktober – ein Graus. Das ist wie eine nie endende Beerdigung. Nur keine Feierfreude zeigen.
16.9.2020, C.SCH
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Verwaltung des bleiernen Gedenkens
Mal ehrlich: Man stelle sich mal ganz opportunistisch und versetze sich in die Rolle von Merkel und Konsorten. Welches Interesse haben die an einem frischen Aufkeimen jüdischen Lebens in Deutschland? Etwas Neues, etwas Grünes im Sinne von aus den Trümmern wachsendem Leben, das die Welt neu wahrnimmt, wie sie heute ist und sich mit eigenen Augen darauf einstellt? Die paar Juden in Deutschland… Es ist schön, dass es sie noch gibt, doch die Zukunft ist in den Augen der Opportunisten rein hedonistisch, islamisch und atheistisch geprägt. Die christlichen Kirchen in Deutschland weisen eine ähnlich traurige Tendenz auf, wie die paar Synagogengemeinden. Sichtbare Juden bedeuten für die Herrschenden in dieser Gesellschaftskonstellation Unruhe. Das liegt nicht an den Juden, sondern an den Trägern von Antisemitismen unterschiedlichster Prägung. Ganz vorne, meiner Ansicht nach, der Judenhass, der aus dem Koran quillt. Daraus resultiert ganz viel “kultursensibles” Verständnis von Zeitgenossen, die sichtbare Juden als unnötige Störung ihres eingebildeten multikulturellen Blümchenfriedens empfinden. (Wenn der Koran das Problem nicht sein darf, müssen es eben die sichtbaren Juden sein.) Was Merkel und die alten Herrschaften vom ZDJ da tun, ist die Verwaltung des bleiernen Gedenkens. Dieses Blei können die Herrschenden gut nutzen, um es auf den politischen Gegner zu laden, um ihn damit runter zu drücken. Mit diesem Blei verleihen sie sich und ihren politischen Bestrebungen ein Gewicht, das ihnen nicht angemessen ist. Herr Maas trägt nicht umsonst viel von diesem Blei, das ihm nicht zusteht, in seinen politischen Sakkotaschen herum, damit das politische Leichtgewicht nicht einfach weggeweht wird. Dieser Zentralrat der Juden ist politisches Werkzeug geworden. Er steht in fest zementierten Stiefeln da, wo er stehen soll. Wenn er da raus will, muß er sich seine Schuhe dringend selber kaufen.
16.9.2020, TH.SCH
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Ein Festakt von kaum zu überbietender Falschheit.
Wie zu erwarten war, wurde von Frau Dr. Merkel der Rechtsextremismus als heutige Bedrohung für die Juden in Deutschland erwähnt, der Islam nicht. Ersterer muss nach Frau Bundeskanzler bekämpft werden. Dann gingen ihr wohl der Mut und die Inspiration aus, dazu Stellung zu nehmen, wie man mit dem Antisemitismus des Islams umgehen sollte. Das Schweigen war erwartbar, es ist quasi Staatsräson. Es ist der Pakt mit dem Bösen.
16.9.2020, V.V.
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Danke, Herr Noll für diesen Artikel. Er zeigt, wie es in Deutschland aussieht.
Ich kann gar nicht sagen, wie ich mich für diese Politiker schäme, tagtäglich aufs Neue. Diese Scheinheiligkeit tut fast körperlich weh. Gefühlte 1000 x im Jahr gedenken sie der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, und auf der anderen Seite holen sie millionenfach die schlimmsten Judenhasser ins Land, die es gibt, von den wirklich rechten und linken mal abgesehen. Warum merkt das Volk das nicht. Man möchte verzweifeln. Und dann der linke Hass auf Israel, da werden Organisationen wie z.B. die Hamas mit unseren Steuergeldern noch gesponsert. Unfassbar. Ich habe nur noch Verachtung übrig für diese selbst ernannte” Politelite”. Es bestätigt mich immer wieder aufs Neue, diese nicht mehr gewählt zu haben und nie wieder zu wählen, zumindest bis wieder ehrliche Menschen diese Parteien übernehmen, die nicht nur an ihre eigene Macht denken und denen die eigenen Bürger, egal ob Juden oder Christen oder Muslime oder Atheisten, im Grunde sch …..egal sind, hauptsache sie behalten ihre Macht, ihr Geld ect….pp.
16.9.2020, Maria S.
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Danke Herr Noll, für diese treffende Grabrede.
Es ist alles so passend. Es zeigt auch, was aus Unabhängigkeit wird, wenn man vom Staat finanziert (gekauft) wird. Es muss einfach so sein. Der Rest ist von anderen Kommentatoren bestens ergänzt worden. Leider ist es nicht nur ein Bild für den Zentralrat der Juden. Diese Art von Korruption breitet sich “pandemisch” über die Welt aus. Vorwiegend und am schnellsten wohl von EUtschland aus über Europa als Kontinent. Es scheint wirklich fast unaufhaltbar, mit all den verfaulten Medien und NGO’s die wir mit Steuergeldern zwangs- finanzieren müssen. Diese gesamte Regierung muss einfach weg
16.9.2020, B.SCH
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Dass es Rechtsradikale gibt, kann man nicht bestreiten.
Aber deren Zahl ist relativ klein und der Staat kann die paar Verwirrten ohne Probleme in Schach halten und kontrollieren. Ich bin jetzt 65 Jahre alt und habe seit vielen Jahren keinen Judenhasser mehr getroffen. In meiner Kindheit und Jugendzeit hat man von Älteren noch öfter abfällige Äußerungen über Juden gehört. Das ist über die Jahre immer weniger geworden. Der Antisemitismus in einer fanatischen Ausprägung ist leider in den Köpfen der meisten unserer moslemischen Mitbürger, was auch Karl Lagerfeld zu Lebzeiten ganz richtig festgestellt.
16.9.2020m Theresia M.
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Staatlich finanziert: Der ZdJ wie auch die Amtskirchen
Haben Sie wunderbar erkannt, Herr Noll. Das kommt dabei heraus, wenn alle Organisationen und Interessengruppen von oben staatlich finanziert und somit von einer Stelle aus dirigiert werden. Alle haben ein und die selbe Meinung, weil sonst die Finanzierung ausbleibt. Und wenn diese Meinung an der Realität vorbei geht, geht alles an der Realität vorbei. Gilt nicht nur für den Zentralrat, sondern auch für alles andere.Wenn die russischen Juden aus den hiesigen jüdischen Gemeinden austreten, hat das den gleichen Grund, wie der Mitgliederschwund bei den Amtskirchen. Von oben finanziert, damit von oben gesteuert und das in die falsche Richtung. Offenbar gibt es immer mehr Schäfchen, die erkannt haben, dass sie von falschen Hirten in die falsche Richtung gelenkt werden.
16.9.2020, R.P.
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Es ist inzwischen schon länger genauso wie früher in der DDR.
Man kann das Elend und die ständig bis zum Erbrechen wiederholten Textbausteine solcher Veranstaltungen nicht mehr ertragen. Hauptsache man bleibt schön bei den politisch korrekten Worthülsen. Parallel dazu pustet man denen, die das Problem eigentlich verursachen, den Puderzucker pfundweise in den Allerwertesten. Dummerweise geht ihre Rechnung aber auf, wie die Wahlergebnisse in NRW wieder gezeigt haben. Die Mehrheit ist zu satt, zu faul und zu dumm um etwas zu kapieren. Damals gab es wenigstens noch das Westfernsehen, heute kann man nur noch angeekelt abschalten.
16.9.2020, U.SCH
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Die Juden sind seit 1.000 Jahren und länger Teil unserer Geschichte
Man verstehe mich nicht falsch, ich will den zweifellos auch rechts außen vorhandenen Antisemitismus und Judenhass weder verharmlosen noch relativieren, aber den übergroße Anteil von Judenhassern und stark antisemitischen Strömungen findet man bei Linken und Grünen und, dank der SED-Tippse, natürlich bei den herbeigerufenen „Asylbewerbern“, die einer Menschenverachtenden Ideologie Anhängen. NEIN, der Islam gehört nicht zu Deutschland, er hat in freiheitlich gesinnten Ländern nichts verloren. Die Juden sind seit 1.000 Jahren und länger Teil unserer Geschichte, oft ausgegrenzt und verfolgt, dennoch mit erheblichem Einfluss auf Wissenschaft und Kultur. Der Islam bringt nur Hass, Verfolgung und Mord. +++ Dieser Zentralrat ist an verabscheuungswürdiger Peinlichkeit nicht zu überbieten, Merkel fügt ihren Verbrechen und Lügen täglich neue hinzu. Sie muss endlich WEG und mit ihr alle Handlanger und Claqueure.
16.9.2020, H.W.
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Traurigfroh – Hölderlin
Tausend Dank, sehr geehrter Herr Noll, für Ihre todtraurige Grabrede auf ein zur Trauerfeier misslungenes Geburtstagsjubiläum, deren Abgesang die Bitterkeit eines tiefempfundenen Gefühls mit dem Versuch eines gezwungenen Lächelns verbindet (wofür Hölderlin irgendwo den schönen Begriff ‘traurigfroh’ verwendet hat): ungeschminkt, verstörend und, einmal mehr, das Zeugnis eines großen Schriftstellers—für mich der geistige Repräsentant des deutschen Judentums im, pardon: israelischen ‘Exil’.
16.9.2020, A.SCH
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Es wird kalt in Deutschland – ohne Juden!
Herr Noll, alle Zeichen deuten darauf hin, dass sich Deutschland zu einem „failed state“ für Juden entwickeln wird, da der Zuzug aus islamischen Ländern weiter geht und aus meiner Sicht nicht mehr aufzuhalten ist. Deutschland wird sich ohne Zweifel weiter politisch umstrukturieren, bis öffentliches jüdisches Leben nur noch als Alibi stattfindet, so wie der Zentralrat der Juden nur ein Alibi ist. Entweder die jungen engagierten Juden übernehmen den Zentralrat – und zwar feindlich – oder sie verlassen auf Dauer Deutschland. Es ist kalt geworden in Deutschland. Schade, aber man sieht, was aus einem offenen toleranten Land unter eine post-SED sozialistischen Regierung werden kann und wie schwach Demokratie sein kann, wenn sie von innen ausgehöhlt wird. Es wird kalt in Deutschland!
16.9.2020, H.V.
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Die Kanzlerin hat schon recht mit ihrem Duktus vom “rechtsradilkalen Antisemitismus”:
Die Islam-Ideologie ist eben rechtsradikal, sie müsste dringend entnazifiziert werden. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich “Antisemitismus” schreibe – wo doch die Araber etwa allesamt Semiten sind. Aber man ist schon ein wenig versaut von der Schludrigkeit der Worte…
16.9.2020, G.G.
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