Klimaleugner: psychisch Kranke

Eine Theorie ist wissenschaftlich, wenn man sie – zumindest prinzipiell – widerlegen bzw. falsifizieren kann. Albert Einstein hat seine Relativitätstheorie den Wissenschaftlern weltweit vorgelegt mit der Bitte: „Widerlegt meine Theorie, wenn ihr könnt“. Er hat Kritiker bzw. Skeptiker niemals “Relativitätsleugner” genannt – schließlich ist ein Leugner kein Wissenschaftler, sondern ein Andersgläubiger bzw. Ideologe.
Die Relativitätstheorie wird dargestellt in der Formel E=m*c2 (bis heute nicht widerlegt, also wahr), die Theorie der CO2-menschengemachten Klimawandels wird veranschaulicht im Hockeystick-Diagramm (seit Mitte 2019 widerlegt).
Der Begriff des Klimaleugners ist der wissenschaftlichen Diskussion nicht förderlich, denn er verhindert wissenschaftlichen Fortschritt als Prozeß des wiederholten Falsifizierens von Theoriemodellen.

Wenn nun darüber hinaus im Psychotherapeutenjournal ein Klimaleugner als „psychisch Kranker“ definiert wird (siehe Beitrag unten), dann wohl aus dem Grunde, um die dringend notwendige Diskussion um Klimawandel, Erderwärmung. Artensterben, Umweltzerstörung … komplett abzublocken.
Wer Kritiker als Leugner bezeichnet, ersetzt Wissen(schaft) durch Glaube, Religion bzw. Ideologie.
Wer Kritiker als Leugner hinstellt, will Kritik verhindern bzw. ins Religiöse abschieben; er beweist damit nur, daß es sich bei seiner Aussage nicht um Wissenschaft handelt.
8.10.2019

Psychotherapeutenkammer: Klimaleugner psychisch krank?
Das Psychotherapeutenjournal ist das Organ der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten, wird aber von den Mitgliedsbeiträgen der sonstigen deutschen Landeskammern mitfinanziert und deutschlandweit versendet. Die Mitgliedschaft in den Landeskammern ist für jeden Psychotherapeuten verpflichtend, die Kammern üben hoheitliche Aufgaben in ihrem Themenfeld aus und erheben einen verpflichtenden Mitgliedsbeitrag von etwa 500 Euro jährlich, der unter anderem das Psychotherapeutenjournal finanziert. Wir haben es im Folgenden also nicht mit einem Wald-und-Wiesen-Blatt ohne weitere Relevanz zu tun, sondern mit dem Zentralorgan einer Körperschaft öffentlichen Rechts, die den Berufsstand der Psychotherapeuten qua Gesetz vertritt. In der neuesten Ausgabe (3/2019)
https://www.psychotherapeutenjournal.de/blaetterkatalog/PTJ-3-2019/index.html
erschien nun der Text „Die Verleugnung der Apokalypse – der Umgang mit der Klimakrise aus der Perspektive der existenziellen Psychotherapie”.
https://www.psychotherapeutenjournal.de/blaetterkatalog/PTJ-3-2019/23/index.html
Der Autor Fabian Chmielewski fordert darin “psychotherapeutische Interventionen” gegenüber Patienten, die die “Prophezeiungen der Klimawissenschaftler” herunterspielen oder gar verleugnen. Weiterhin sollten sich die Psychotherapeuten aktiv an “Gesundheitskampagnen gegen diese weitverbreitete existenzielle Neurose” beteiligen.
Der Autor beschäftigt sich dann mit den Wurzeln des Klimaleugnertums: “Sicherlich spielen auf der Seite mancher Entscheidungsträger finanzielle Interessen eine wichtige Rolle”, aber “finanzielle Interessen als alleinige Erklärung […] heranzuziehen, greift zu kurz”. “Geht es nicht um Leben oder Tod?” fragt Chmielewski und beantwortet es selbst: “Doch.”
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Von der Schweigepflicht entbinden
Nun möchte ich dem Diplom-Psychologen auch gar nicht widersprechen, dass es diese Formen des Umgangs mit Todesangst gibt. Ich frage mich aber, ob das alles nicht auch anwendbar ist (oder war) beispielsweise auf die Angst vor dem Atomkrieg (NATO-Doppelbeschluss), auf die Angst vor der atomaren Katastrophe (Tschernobyl), auf die Angst der Deindustrialisierung und wirtschaftlichen Zerstörung des Westens, auf die Angst vor einem “Bevölkerungsaustausch” durch Migration, die Angst vor der Auslöschung wahlweise der islamischen Welt, des christlichen Abendlandes oder des jüdischen Volkes.
Der Gedanke, dass es vielleicht auch nur in der Theorie rationale Argumente geben könnte, die Menschen dazu bewegen, die aktuelle Klimaschutzpolitik abzulehnen, kam dem Autor jedenfalls nicht. Nein, wer den menschengemachten Klimawandel leugnet, kann per se wohl nur psychisch gestört sein. Und der Therapeut sollte da nicht bei einer “bloßen Diagnose” stehenbleiben: “Sind wir denn nicht verpflichtet, mit unserem psychologischen Rüstzeug im Kampf gegen dieses zu helfen?”, folgt als rhetorische Frage.
Therapeuten scheuten sich zwar zu recht davor, Menschen eine bestimmte Sichtweise aufzudrängen. „Ausnahmen sind allerdings dann zu machen, wenn eine akute Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt“ so Chmielewski. Und genau diese soll von der therapeutischen Abstinenz entbinden.
Der Begriff der “akuten Eigen- oder Fremdgefährdung” ist hier durchaus brisant. Er entbindet den Therapeuten beispielsweise von der Schweigepflicht. Der Begriff zielt normalerweise auf drohende bevorstehende Straftaten ab, die eine Gefahr für Leib und Leben darstellen und vor allem auch auf die Suizidgefahr. In Bayern spricht der Gesetzgeber von einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit in erheblichem Maße. Eine “erhebliche und akute Eigen- oder Fremdgefährdung” ist gar als Grund für eine Zwangseinweisung und eine Zwangsmedikamentisierung hinreichend. Die Einweisung kann hier vorläufig bis zu 48 Stunden auch ohne richterlichen Beschluss erfolgen.
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Das sind keine lustigen Gedankenexperimente
Nun könnte man mit dem alten Witz enden, dass alle Psychologen ja sowieso selber einen an der Waffel haben. Aber damit wird man es hier wohl nicht bewenden lassen können. Es handelt sich hier nämlich um Menschen in relevanten Positionen, die durchaus Einfluss auf Entscheidungsprozesse haben, die einen solchen Text für gut oder zumindestens für vertretbar gehalten haben. Die wollen ihren politischen Gegner ganz einfach für psychisch krank erklären und dann “therapieren” (als nächstes dann zwangstherapieren?). Bevor sich unser Staat überhaupt anschicken kann, totalitär zu werden, haben fleißige Helferlein aus den Geistes- und Sozialwissenschaften schon mal den Weg bereitet. Das sind keine lustigen Gedankenexperimente, über die man mal diskutieren kann, das ist totalitäre Ideologie in Reinkultur. In der DDR wurden Andersdenkende mit Scheinbegründungen in die geschlossene Psychatrie gebracht. Nun wird hier darüber nachgedacht, politisch Andersdenkende für psychisch krank zu erklären. Weil sie die falsche Meinung haben. Das liegt auch ganz auf der Linie der großen Klimawandelapologeten: “Klimaleugnern” werden jegliche legitimen Beweggründe oder die Berechtigung zur Teilnahme an der Debatte abgesprochen: Jemand, der nicht aufgrund subjektiv rationaler Argumente zu seiner Position gekommen ist, der kann entweder gekauft oder psychisch krank sein – und soll demnächst auch so behandelt werden.
… Alles vom 8.10.2019 von Air Türkis bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/psychotherapeutenkammer_klimaleugner_psychisch_krank
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Air Türkis ist Gymnasiast und Chefredakteur des Jugend- und Schülerblogs „Apollo-News“
https://apollo-news.net/
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Einige Kommentare:
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Als Psychotherapeutin schäme ich mich zutiefst
für diesen offensichtlich irregeleiteten Kollegen, der sich anmaßt, ohne den geringsten wissenschaftlichen Beweis, Menschen, die mit Logik und gesundem Menschenverstand und der Unterstützung namhafter seriöser Klimawissenschaftler einen anthropogenen Klimawandel negieren, an den Pranger zu stellen. Das sind Methoden der Nazis, der Stasi und der Stalinisten, um politisch kritische Menschen als psychisch gestört darzustellen. Mein Aufruf an alle Patienten und Hilfesuchenden: “Haltet euch von solchen Scharlatanen fern und zeigt sie an, denn sie verstoßen gegen das Berufsethos.”
8.10.2019, M.W.
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Vielen Dank für diese echt gruselige Information.
So weit sind wir also schon bzw. wieder?! Da bekommen die Psychotherapeuten aber viel zu tun. Schaffen die das? Das bestätigt nur einmal mehr, daß wir mitten in Absurdistan leben! Erschreckend! Vielleicht wache ich aber gleich auf, und stelle fest, es war nur ein böser Traum? Oder ist heute vielleicht der 1. April?
8.10.2019, S.G., AO
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Ob der Psychologe einen an der Waffel hat spielt keine Rolle. Er wirkt. Genau so wie die Sowjetpsychiatrie wirkte, indem sie Dissidenten für wahnsinnig erklärte, so wirkt meiner Meinung nach sein publizierter Psycho-Erguss. Wäre ich ein psychologischer Psychotherapeut, dann würde ich mich für dieses Mitglied eines ehrenwerten Berufsstandes schämen! Doch vielleicht hat seine Veröffentlichung ja eine positive Wirkung, indem sie realistische, geistig gesunde Psychotherapeuten aufweckt. Das gegenwärtige Unheil begann in der Psyche und kann hoffentlich von der Psyche aus abgewendet werden.
8.10.2019, H.G.
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@Heiko Stadler: Ihre Definition (Ein Klimaleugner ist jemand, der den Ablasshandel mit der “Klimakatastrophe” durchschaut hat.) offenbart den Irrsinn in einem einzigen kurzen Satz. Klasse! Übrigens, eine wahre Fundgrube über effektive Behandlungs- und Heilmethoden findet sich bereits in einem Artikel aus dem DIE ZEIT Archiv vom 19. 8. 1977: “Wie Abweichler zu Irren gestempelt werden. Im Dienste der Partei – Die Methoden der sowjetischen Psychiatrie”.
8.10.2019, Th.B., AO
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Ganz genau, Herr Türkis, der Mann gehört zu denen, die mindestens einen an der Waffel haben. – “Der Gedanke, dass es vielleicht auch nur in der Theorie rationale Argumente geben könnte, die Menschen dazu bewegen, die aktuelle Klimaschutzpolitik abzulehnen, kam dem Autor jedenfalls nicht. Nein, wer den menschengemachten Klimawandel leugnet, kann per se wohl nur psychisch gestört sein” – und auch ” … die (Krankenkassen) müssten dann wohl die Klimatherapie bezahlen”. // Wehe wenn sie losgelassen, wachsen ohne Widerstand … noch einmal – CO2 ist KEIN Klimakiller ! Gegen einen sorgsamen Umgang mit der Natur gerichtet, gelten für mich diese Unmenge an vogel- und insekten-schreddernden Windmühlen. Wir müssen zurück zur Kernkraft. Vielleicht kann Herr Haferburg uns Lesern mal den Stand zum Dual Fluid Reaktor (DFR s und DFR m) näher bringen. Nachdem was ich lese, ist diese Technik unter den Generation 4 – Reaktoren die Lösung für so manches Problem.
8.10.2019, L.H.
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Dieser Text macht Angst
Er beschreibt den wahren, widerlichen Kern der Klimapsychose: “Das ist totalitäre Ideologie in Reinkultur.” Dieser wunderbare Text zeigt die ganze Schäbigkeit der Klimasüchtigen, da diese bereit sind, Persönlichkeiten zu brechen und letztlich über Leichen zu gehen. Wichtig ist: nicht nur Menschen, welche die offizielle Theorie vom Klimawandel ablehnen, sind als psychisch Kranke einzuweisen. Auch der genannte Redaktionsbeirat wird mangels uneingeschränkter Zustimmung einer der ersten sein, die einer Behandlung zu unterziehen sind. Es zeigt sich im Text auch die ungeheure Kraft der 68er Ideologie und ihrer Folgen. Diese hat hinsichtlich Anstand und Sittlichkeit jede Grenze hinter sich gelassen, so dass inzwischen die eigenen Kinder für krankhafte Träume vom besseren Menschen massenweise missbraucht und verheizt werden. Bei mir selber hat der Text zur Selbsterkenntnis beigetragen. Ich habe festgestellt, dass der dritte Modus aktiv ist.
8.10.2019, A.H.
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Habe inzwischen den Autor direkt eine E-Mail (info(at)psychotherapie-hattingen.de) gesandt: ich beziehe mich auf den von Ihnen in der Fachzeitschrift, Psyhotherapeutenjournal, 3/2019 veröffentlichten Artikel „Die Verleugnung der Apokalypse – der Umgang mit der Klimakrise aus der Perspektive der Existenziellen Psychotherapie“. Der Artikel beginnt mit den Worten „Ein breiter Konsens seriöser Forschung…“. Es erhebt sich die Frage, was Sie unter seriöser Forschung verstehen? Verstehen Sie darunter
1. die Hockeyschlägerkurve, deren Erfinder, Michael Mann, gerichtsnotorisch als Krimineller bezeichnet werden darf,
2. den 99 %ige Klimakonsens eines John Cook, der in Wirklichkeit nur ein ca. 30 %iger ist,
3. Klimamodelle, deren Fehlerbreite 114 mal größer ist als der menschliche Einfluss auf das Klima sein kann und
4. Klimamodelle, deren “wissenschaftliche” Basis die Erde als eine Scheibe voraussetzen, weil Modelle mit einer kugeligen Erde keinen menschlichen Einfluss auf das Klima ergeben?
Möchten Sie mit psychotherapeutischen Interventionen die 500 hochkarätigen europäischen Naturwissenschaftler therapieren, die sich in einem offenen Brief mit der Forderung an die UNO gewandt haben, die Klimadiskussion vom ideologischen auf ein naturwissenschaftliches Niveau zu heben? Der Artikel ist nicht geeignet, die in der Bevölkerung ohnehin vorhandenen Vorurteile gegen den Berufsstand der Psychotherapeuten abzuschwächen. Es ist selbstverständlich Ihre persönliche Angelegenheit in den o.g Forschungen Seriosität zu sehen bzw. den Thesen einer im psychiatrischen Sinn erkrankten Jugendlichen Glauben zu schenken. Es ist jedoch nicht mehr Ihre persönliche Angelegenheit, Menschen, die nicht Ihres Glaubens sind, öffentlich als psychotherapiebedürftig darzustellen, weshalb ich Sie auffordere, sich umgehend von diesem Artikel und den darin aufgestellten Thesen zu distanzieren.
8.10.2019. R-L-. AO
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… psychisch gestört
Der muslimische Terrorist ist ‘psychisch gestört’ damit es nichts mit dem Islam zu tun hat. Der Klimaleugner ist ‘psychisch gestört’, damit man die Wahrheit nicht hören muss. Jemanden die geistige Zurechnungsfähigkeit abzusprechen ist immer die erste Wahl, wenn keine stichhaltigen Argumente vorliegen – weil der Widersacher eben schlicht und ergreifend RECHT hat. Wer hat das nicht schon gehört: ‘Du spinnst doch’…
Die Psychiatrie hat eine jahrzehntelange Geschichte von Machtmissbrauch auf dem Kerbholz. Elektroschocks, Menschenexperimente, Medikamentenexperimente, Therapie-Experimente bis in den Tod des Patienten. Heimliches Wegsperren der ‘Fehlergebnisse’. Rassegesetze, Euthanasie… Entsetzliche – immer neue Therapieformen – ‘Was eben grade Mode ist’ – ausprobieren. Was eben gerade wieder mal ein Psychologe irgendwo für eine ‘Erkenntnis’ hatte.
Freud und seine These der Hysterie – als Beispiel. Er hat seine eigenen Erkenntnisse verdrängt, weil er nicht glauben wollte, dass so viele Störungen bei Frauen vom sexuellen Missbrauch herrührten. Durch die folgende Falschbehandlung wurden die Frauen anschließend weiter Traumatisiert und gequält. Eine These und noch ne These. Jeder weiß es besser und noch besser. Ich frage mich, wo bei der Psychologenzunft das Verantwortungsbewusstsein für das Lebewesen und für ihr Handeln steckt. Sie haben sich zum Handlanger vieler Diktaturen erhoben. Die empathielosen Meister der Manipulation. Nicht Alle – selbstverständlich – bin gespannt ob es einen ‘Aufschrei’ der Verantwortungsbewussten gibt. Wehe denen, die in die Mühlen dieser Institutionen geraten.
8.10.2019, A.N.
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Das zu Ende gedacht bedeutet,
dass man jeden Anhänger einer beliebigen Religion sofort einweisen und therapieren müsste. Denn bis heute verdrängen religiöse Menschen das ganz Offensichtliche, dass nämlich kein einziger Beweis für die Existenz Gottes vorliegt. Und aus Angst vor dem Tod werden dann diese unwissenschaftlichen bis pathologischen Gottesbilder konstruiert. Also: Bitte zuerst Christen und Moslems therapieren! Wenn dies erfolgreich sein sollte, kann man ja mit den Klimawandelleugnern weiter machen. Und anschließend mit den Menschen, die nicht an die Vorteile grenzenloser Migration glauben wollen. Oder denen, die nicht nachvollziehen können, dass die Kriminalität überall immer weiter zurückgeht. Die Widersprüche zwischen gefühlter und faktischer Kriminalität sind bestimmt mittels psychologischer Tiefenanalyse auflösbar. Und bitte nicht die Euroskeptiker vergessen. Ja, da ist wahrlich viel Therapiebedarf im Lande. Ich sollte umschulen auf Psychotherapeut.
8.10.2019, J.L.
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Die Vertreter eines menschengemachten Klimawandels
bewegen sich humanitär auf ganz dünnem Eis. Waren bisher die existenziellen Feindbilder hinsichtlich des befürchteten Weltunterganges andere Völker, Religionen, Gesellschaftsbilder oder Außerirdische, die es kriegerisch zu bekämpfen galt, ist nunmehr die Existenz des Menschen an sich in seiner zivilisiertesten Form der Hauptansatzpunkt der Schadstoffverringerung. Offenbar sind die Verfechter o. g. Theorie sich noch nicht darüber im klaren, zu welch fatalen Argumentationen das führen kann. Wie errechnet wurde, verursacht ein Auto pro Jahr ca. 2,4 Tonnen CO 2- Ausstoß, ein Kind aber ca. 58 to. Demnach wäre ein kinderloses Ehepaar mit 2 SUV in der Garage umweltbewusster als eine Familie mit 3 Kindern. Da ist der umweltschädliche Wohnraumbedarf noch nicht mal eingerechnet. Bei der in dieser Hinsicht zunehmenden Radikalität gilt vielleicht zukünftig das Kinderkriegen als klimaschädlich und somit moralisch verwerflich (aber nur bei uns), ebenso wie der Anstieg des durchschnittlichen Lebensalters. Man könnte die Auflistung an ableitbaren Perversitäten noch ausweiten auf Haus- und Nutztierhaltung, jegliche Freizeitaktivitäten, Kunst und Kultur sowie jegliches Unternehmertum. Offenbar befinden wir uns in Deutschland wieder einmal in der “warm-up- Phase” eines erneuten Totalitarismus, dessen Ergebnis nur eine grün-stalinistische Diktatur mit “klimafreundlichen” Notstandsgesetzen sein kann. Das brain-washing gehörte dabei schon immer zum ideologischen Werkzeugkasten. Die Lehrer arbeiten schon lange daran, nun auch die Psychologen.
8.10.2019, R.W., AO
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Hexen
Befremdlich. Offenbar machen in dem Blättchen Praktikanten die Redaktion, so ein absurd unwissenschaftlicher Artikel hätte dort nie veröffentlicht werden dürfen, auch wenn es natürlich keine “richtige” Fachzeitschrift ist, sondern eben so eine Art Kirchenblatt für bayrische Psychologen, die sich ansonsten nämlich noch weit häufiger die berechtigte Frage stellen würde, wofür sie eigentlich etwas an ihre Standesorganisation abdrücken müssen. Aber in der Tat sind wir jetzt dem Rubikon wieder einen Schritt näher gekommen. Genau so hätte der Verfasser auch gegen die Gegner der Hexenverfolgung argumentiert:
1. Die schrecklichen Unglücke, das schlimme Wetter, die Kindstode im Säuglingsalter sind Realität. Wer die leugnet, spinnt oder ist bösartig.
2. Da wir keine andere Ursache kennen, sind die Hexen und Zauberer schuld, denn Gott macht so was Böses nicht, da muss der Teufel seine Hand im Spiel haben.
3. Da Hexen die Ursache sind, müssen wir sie physisch vernichten.
Wer das leugnet, hat in Wahrheit selbst nur Angst vor dem Tod und will sich der Angst entziehen, indem er die Verantwortung der Hexen an dem Unheil, das doch auf der Hand liegt, leugnet. Daher ist derjenige, der die Hexerei leugnet, ein Feind der Menschheit, ja, ein Verbündeter der Hexen selbst und gehört verbrannt wie die Hexe, die er schützt, ganz gleich, ob er das aus Angst macht oder aus welchen Gründen auch sonst. Ich empfehle die Quellensammlung von Behringer zu dem Thema, die es noch als Taschenbuch gibt, einige Texte kommen, wenn man bestimmte Begriffe (co2, Klimawandel, Hexen, Wetterzauber, Teufel und so weiter) ersetzt, heute veröffentlich werden und würden in bestimmten Kreisen einhellige Zustimmung finden.
8.10.2019, A.R.
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Psychotherapeut als Lobbyist
Der Diplompsychologe, der das geschrieben hat, ist ein astreiner Lobbyist. Er empfiehlt am Ende seines Artikels, die „Psychologists/Psychotherapeuts for future“ zu unterstützen. Es ist ein Skandal, dass eine renommierte Fachzeitschrift solchen Lobbyisten ein Forum bietet. Eine vergleichbare Psychopathologisierung gab es aber schon in der DDR, auch dort landeten Ausreisewillige unter Umständen in der geschlossenen Psychatrie. Nur wenn sie es schafften, glaubhaft zu machen, dass sie selbst unter Zwang für die DDR-Gesellschaft verloren waren, öffnet sich das Tor in den Westen. Solche Tendenzen in Fachzeitschriften sind der direkte Weg zurück in einen totalitären Staat. Der Marsch der Achtundsechziger durch die Institutionen geht weiter. Was kommt als Nächstes? Zwangseinweisung für „Klimaleugner“?
8.10.2019, H-H.ST., AO

Die meisten hier sind gar keine “Klimawandel-Leugner”, sondern Konsequenzen-Leugner.
Wer glaubt, der Mensch in seiner viel zu großen Zahl habe keinen Einfluss auf Klima und Umwelt, DER ist verückt. Muss in die Klapse. Hans Werner Sinn zum Klimawandel: Den gibt es und er ist zurück zu führen auf die menschlichen Aktivitäten, die allesamt CO2 produzieren. Nur die Pflanzen, die machen O2. Gerne nochmal zur Erinnerung: Die Herstellung von hydraulischem Zement setzt vier Mal so viel CO2 frei als der gesamte Luftverkehr weltweit, pro Jahr. Es hilft nichts: Nur die Reduktion der Bevölkerungszahlen vor allem da draußen entspannt die Lage. Jeder Einzelne muss sich überlegen, ob er unter den derzeitigen Verhältnissen eigenen Nachkommen das zumuten will, was kommt. Oder schon da ist – nu’ sinse halt mal da. Europa muss dicht machen, die da draußen sollen alleine in ihrem Dreck ersticken – ihr CO2 als globales Phänomen überleben wir, sie selbst, wenn physisch hier her kommen aber nicht.
8.10.2019, Dr.G.G.
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Mir lief es beim Lesen kalt den Rücken hinunter,
kamen mir immer wieder Parallelen in den Sinn: von den Nürnberger Rassegesetzen bis zur willkürlichen Festsetzung von Regimegegnern in der DDR, von Begriffen, wie “lebensunwertes Leben” bis “Volkszersetzer”. – War alles schon einmal da. Auch, dass sich die Ärzteschaft für totalitäre Regime vereinnahmen ließ. Wann gibt es die ersten Versuche mit “Klimaleugnern”? Mir fehlen die Worte, denn Ekel und Entsetzen treffen es nicht annähernd.
8.10.2019, E.A.
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… gekauft oder psychisch krank?
“Das liegt auch ganz auf der Linie der großen Klimawandelapologeten: “Klimaleugnern” werden jegliche legitimen Beweggründe oder die Berechtigung zur Teilnahme an der Debatte abgesprochen: Jemand, der nicht aufgrund subjektiv rationaler Argumente zu seiner Position gekommen ist, der kann entweder gekauft oder psychisch krank sein – und soll demnächst auch so behandelt werden.” HERVORRAGENDER TEXT!
Nur am Schluss sagen Sie, so glaube ich zumindest, dass Gegenteil von dem, was Sie meinen und was der Realität entspricht. Zum einen trifft der Begriff ‘Klimawandelapologeten’ nicht zu, weil diese religiösen Fanatiker den Klimawandel nicht entschuldigen, sondern untherapierbar daran glauben. Klimawandelpropheten oder -gläubige trifft diesen religiösen Wahn eher. Zum zweiten sind es genau diese Klimawahnsinnigen, die NICHT aufgrund subjektiv rationaler Argumente zu ihrem Wahn gekommen sind, sondern einer ihnen von Politik und Medien unentrinnbar aufgezwungen Massenhysterie und daraus resultierenden Psychose zum Opfer gefallen sind.
Die ‘Leugner’ des menschengemachten Klimawandels hingegen informieren sich über die FAKTEN, die inzwischen aufgedeckten Lügen und Manipulationen der “Forscher” sowie die NWO – Hintermänner des Klimawahns und deren Ziele. Sie erkennen die faschistoide Natur dieser an Maos China und das Kambodscha der Roten Khmer erinnernden totalitären Ideologie, bei der es nur um MACHT UND GELD geht, für die Herrschenden und deren Hintermänner, nicht die armen Idioten von FFF ff, sonst gar nichts.
Sie sehen auch die funktionierende Ablenkung von der wirklich existentiellen Bedrohung, der islamisch – afrikanischen Invasion der westlichen Welt. Die ‘Klimaleugner’ haben also subjektiv und OBJEKTIV RATIONALE GRÜNDE für ihre Überzeugung. DESHALB werden sie mundtot gemacht und demnächst wohl pathologisiert. Die nächsten Schritte kennen wir aus der Geschichte…
8.10.2019, Fanny B.
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Eine verwirrte Gesellschaft produziert ihre Wirrköpfe am laufenden Meter
Aber tatsächlich, Wirrköpfe können gefährlich sein. Wenn man sie machen lässt. Und es gab besonders in Deutschland immer wieder Momente, in denen Wirrköpfe ihr Unheil anrichten durften. Eine leicht zu „emotionalisierende“ Gesellschaft wir die unsere, ist dafür geradezu prädestiniert. Gesellschaften, die fester auf dem Boden des Rationalem stehen, als es die Deutschen jedenfalls tun, ist gefeiter gegen alle Anflüge des Irrationalen. Sie lassen sich sprichwörtlich nicht so leicht, so einfach verrückt machen, wie es bei den Deutschen der Fall ist. Wir durchleben offensichtlich derzeit wieder einmal eine Phase in Deutschland, in welcher die Irrationalität das Regiment übernimmt. Alle möglichen gesellschaftlichen Gruppen und Berufsstände sind Teil dieses erneuten „Ausrutschers“. Hoffentlich wird die „Rechnung“ dieses Mal nicht zu teuer werden. Das ist nur finanziell gemeint. Wenn sich eine Gesellschaft einmal auf diesem (verrückten) Weg befindet, weiß niemand, wo genau die Grenzen des Handelns liegen werden. Entgrenzung wird quasi zum Programm.
8.10.2019, W.A.
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Sind Sie sicher, dass das keine Satire ist?
Der von Ihnen hier gekonnt auseinandergenommene und messerscharf analysierte Artikel ist offensichtlich ein Beweis für die These, dass die Psychologen/Psychiater selbst solche konsultieren sollten, zumindest der Verfasser des Artikels im Psychodoktorenmagazin.
Sind Sie sicher, dass das keine Satire ist? Ich kann nämlich den Wahnsinn nicht glauben, den diese selbstgefällige Zunft der Seelenklempner da zusammenschustert! Sind die noch ganz dicht? Sind die selbst völlig verrückt geworden, macht deren meschugger Irrsinn vor irgendwas Halt, hört das mal bald auf?
Übrigens: Was ist denn mit den Menschen, die keine Todesangst haben, weil sie aus Lebenserfahrung wissen, dass die Welt nicht in 12 Jahren untergehen wird, schon gar nicht durch so normale Ereignisse wie Klimaveränderungen, die es immer schon gab. Wenn der Klimawandel so gefährlich ist, wieso wird nicht mit technischen Mitteln, die uns Menschheit in nie zuvor dagewesener Menge zur Verfügung stehen, dagegen vorgegangen – statt vor der UN in einem schlechten Schauspiel in einer Mischung aus Fake, Angst, Wut, Hass und konfus kindischem Trotz rumzuflennen? Ich empfinde übrigens tiefe Schadenfreude schon jetzt, wenn den FfF-Jüngern in 12 Jahren aufgehen wird, dass ihr Weg ein Irrweg war. Ist Schadenfreude eigentlich auch eine psychische Erkrankung im Sinne des ICD 10?
8.10.2019, M.R., AO
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Donnerlittchen, 220 Kommentare in einem Tag. Soviel Aufmerksamkeit hat dieser Herr Chmielewski gar nicht verdient. Mehr noch als seine unerhörten Thesen, die man nach Art. 5 GG noch als – wenngleich total bescheuerte – Meinungsäußerung durchgehen lassen muß, erschüttert mich, daß sich die Redaktion dieses Verbandsblättchens hergibt, solch totalitären und menschenverachtenden Überlegungen Raum zu geben. Denn Meinungsfreiheit beinhaltet ja keinen Anspruch auf Vervielfältigung. Hingegen beruhigt es mich ein wenig, daß hier etliche Berufs- und /oder Standeskollegen in den Kommentaren klar Stellung beziehen. Wehret den Anfängen, und vielen Dank an Air Tuekis.
8.10.2019, G.ST
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Auch um die Ehre des Berufsstandes zu retten, kann man den Artikel nicht damit relativieren, das man dem Autor auch so etwas wie ein Recht zugesteht, seine an Dramaturgie und Bösartigkeit grenzende Meinung positiv zu würdigen. Ich habe noch nie in meinem Leben etwas derart Niederträchtiges gelesen. Menschen, die der Meinung sind, dass es keinen von ihm selbst gemachten Klimawandel gibt die Freiheit zu entziehen und ihn oder sie in eine Klinik zwecks psychotherapeutischer Behandlung einzuweisen, ist nur noch vergleichbar mit der Nazizeit, wo psychisch kranke Menschen aus der Gesellschaft entfernt wurden. Die Gründe sind bekannt. In diesem Vorgang müssten die Ärztekammer und die kassenärztliche Bundesvereinigung eingreifen und dem Herrn Psychologen die Approbation entziehen. Solche Personen haben kein Recht darauf psychisch erkrankte Menschen zu therapieren.
8.10.2019, W.K.
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… als Zwangsbezieher des Psychotherapeutenjournals
Lieber Air Türkis, danke für diesen Artikel, der einen weiteren, düsteren Hinweis auf den Zustand unseres Gemeinwesens liefert: nämlich den einer nur noch nominellen Demokratie, die auf steiler, schmieriger Bahn immer schneller in den Totalitarismus hinabrauscht. (Und die Freitagskinder jubilieren dazu, aufgestachelt von der nackten Kaiserin und ihrem Operettenkabinett.)
Berufsbedingt bin ich Zwangsbezieher des Psychotherapeutenjournals. Aus dieser Perspektive möchte ich ein paar Worte zu den skurrilen Ideen des Fabian C. sagen.
1. Ich habe den Text nicht gelesen und habe auch kein Interesse daran.
2. Kein Psychotherapeut, der seinen Beruf ernst nimmt, wird bei einem Patienten etwas zu “therapieren” sich anschicken, an dem dieser nicht leidet (sofern es nicht diesen oder jenen AKUT bedroht, und akut heißt akut, also binnen Minuten oder Stunden, meinetwegen wenigen Tagen. Akut heißt nicht Weltverkochung nach Gretel Thunfisch A.D. 2029).
3. Zu meinen Patienten gehören Atheisten, Katholiken, Zeugen Jehovas u.v.a.m. Es gehört nicht zu meinen Aufgaben, und es ist mir nicht erlaubt, jemandes Glauben zu bewerten oder zu “korrigieren”.
4. Allerdings würde ich die Behandlung eines Patienten, dessen Glaube mir massiv bedrohlich erschiene, nicht übernehmen.
In der Sowjetunion, nicht nur unter Stalin, sondern auch unter Breschnjew, wurden Kritiker des Kommunismus unter der Diagnose “einfache Schizophrenie” in Irrenanstalten (“Psychiatrien”) zwangseingewiesen und zwangs“behandelt”, durchaus auch gefoltert. Herr Fabian C. sollte sich die Frage stellen, ob ihm eine Berufstätigkeit unter solchen Bedingungen nicht auch Freude bereitet hätte.
8.10.2019, P.TH
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Kein Klimawahnsinn, sondern normaler Wahnsinn
Ich kann die völlig zu Recht empörten Leser des Artikels des Herrn Chmielewski beruhigen. Im Praxisalltag einer ganz normalen krankenkassenzugelassenen Psychotherapiepraxis hat der Klimawahnsinn wenig Raum. Hier hat man es nur mit dem ganz normalen Wahnsinn zu tun. Ausgebrannte Polizisten die ihre Einsatzberichte solange umschreiben müssen bis sie korrekt sind. Verkäuferinnen, denen im Laden ein Messer an die Kehle gehalten wurde und die deshalb nachts nicht mehr schlafen wollen. Leute die abends in der falschen Strassenbahn unterwegs waren. Oder die einfach zu kurze Arme hatten. Lehrerinnen die in „Brennpunkt-Schulen“ schwer psychosomatisch erkranken. Und dann noch die unfall- und krankheitsbedingt nicht mehr Erwerbsfähigen, die erleben, dass die sozialen Sicherungssysteme dicht gemacht haben. Also nix mit Klima. Alles in bester Ordnung.
8.10.2019, J.SCH, AO
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“Die Menschen haben Angst vor dem Tod, und weil sie diese Angst nicht ertragen können, verleugnen, ignorieren oder relativieren sie den Tod – und also auch die totale Klimaapokalypse.”
Der Typ, der das sagt, hat aber überhaupt nichts verstanden. Totaler Psychopat der Psychiater-Autor oder was auch immer. …. Würde die Welt wirklich vor ihrem Untergang stehen würde uns keine Greta (die sowieso nicht) und kein Autor mehr überzeugen können. Noch sind wir davon aber Milliarden Meilen entfernt. Der Autor sollte mal 1 Woche in die saudische Wüste gehen, oder 1 Woche zum Nord- oder Südpol. Und dann sprechen wir nochmal neu über den Klimawandel. OK?!
8.10.2019, H.SCH
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Gruselig
Ich war dabei, den Artikel im Psychotherapeutenjournal zu lesen, nachdem ich die angagierte Arbeit von Air Türkis zugegebenermaßen nur überflogen habe. Wurde aber zu ermüdend. Die vielen Leserkommentare hier – gab es schon mal mehr als 220? – in ihrer klaren, eindeutigen Verurteilung des Chmielewskielaborats haben mich dann wieder erfrischt. Vielen dank an Alle! Das gruselige für mich ist die Tatsache, daß so ein Artikel in so einem Journal erscheinen kann. Daß der nicht einfach so durchgeflutscht ist, zeigt das Editorial von Hans Schindler, letzter Absatz. Kein Therapeut kann so etwas auf sich sitzen lassen und mittragen! Vielen Dank noch Mal an Air Türkis, die Achse und ihre Leser!
8.10.2019, ST.L., AO

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