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St.Peter im Schwarzwald - Blick zum Nebel des Rheintals im Oktober 2018

St.Peter im Schwarzwald – Blick zum Nebel des Rheintals im Oktober 2018

 

Nur wer mit den Ressourcen
selbst sparsam umgeht,
ist glaubwürdig
in Sachen Klimawandel und Umweltschutz

https://twitter.com/fridayforfuture?lang=de

 

Fridays For Future
Wir setzen uns für echten Klimaschutz ein und wollen für unsere Zukunft und für die der folgenden Generationen kämpfen. Wir fordern von der deutschen Regierung mehr Klimaschutz und den Kohleausstieg – und zwar nicht erst in zehn Jahren!
https://fridaysforfuture.de/

Regionalgruppe Freiburg:
https://chat.whatsapp.com/invite/DDrKiXgPb1i14dpm01p18B

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Offener Brief von Daniel Stelter: Liebe „Fridays For Future“-Kids,
spätestens wenn Bundeskanzlerin Merkel Euren Protest unterstützt, ist es Zeit aufzuhorchen. Die Kanzlerin ist bekannt für ihre Fähigkeit, Stimmungen aufzunehmen und sich danach zu richten – und nur deshalb schon solange an der Macht. Legendär ist ihr Kurswechsel gleich nach der ersten gewonnen Wahl, weg von Reformen, hin zum fürsorgenden Sozialstaat. Danach der Atomausstieg nach dem Tsunami im fernen Japan, obwohl erst kurz davor eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke beschlossen wurde. Schließlich war es die Angst vor unschönen Bildern im Sommer 2015, als es plötzlich hieß, ein souveräner Staat wie Deutschland könne seine Grenzen nicht sichern.

Nun also „Fridays For Future“. In ihrem Videopodcast verkündete die Kanzlerin am vergangenen Samstag, dass sie es sehr begrüße, dass „junge Menschen, Schülerinnen und Schüler demonstrieren und uns sozusagen mahnen, schnell etwas für den Klimaschutz zu tun“. Und weiter: „Ich glaube, dass das eine sehr gute Initiative ist.“ Denn die Klimaschutzziele seien nur erreichbar, wenn es Rückhalt in der Gesellschaft gebe. Wow, das muss Euch doch gefallen haben!
Doch aufgepasst. Der nüchterne Beobachter weiß, dass es der Kanzlerin nicht so sehr um Eure Anliegen geht, sondern vielmehr um die Sicherung der nächsten Koalitionsoption für die Union: das von Merkel schon lange angestrebte Bündnis mit den Grünen. Wenn man dabei auch noch junge Wähler wie Euch für die eigene Partei mobilisieren kann, umso besser.
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Ihr habt allen Grund, sauer zu sein
Nebenbei kann Merkel außerdem von den eigentlichen Problemen des Landes ablenken. Denn die Aufgaben und Schwierigkeiten, die auf Euch zukommen, sind weitaus größer, als Ihr denkt. Ihr habt allen Grund, sauer zu sein auf die Politik der vergangenen Jahrzehnte. Dabei dürften die Folgen dieses Politikversagens für Euch weitaus verheerender sein als der Klimawandel. Ich stelle nicht in Abrede, dass es richtig ist, mehr für Umweltschutz und gegen den Klimawandel zu tun. Egal, ob man nun den Modellen der Wissenschaftler glaubt oder nicht, es ist immer vernünftig, mit Ressourcen sparsam umzugehen. Es dürfte sich aber für Euch im Rückblick in wenigen Jahren als Randthema herausstellen. Dann nämlich, wenn Ihr feststellt, wie sehr die heutige Politikergeneration den Wohlstand des Landes und damit Eure Zukunft geplündert hat, um kurzfristig Wählerstimmen zu mobilisieren. Wohl keine Generation ist so egoistisch mit den Ressourcen eines Landes umgegangen wie die heute regierende. Die Liste der Versäumnisse ist lang und erschreckend. Wenn Ihr die lest und überdenkt, habt Ihr erst recht Grund, nächste Woche wieder auf die Straße zu gehen – dann aber für die Zukunft unseres Landes.

Wir Alte setzen auf Euch!
Vermutlich habt Ihr es schon gehört. Wir, die Alten, setzen voll auf Euch! Wir genehmigen uns immer höhere Leistungsversprechen für Rente und Gesundheit, und da wir dafür nicht vorgesorgt haben, setzen wir auf Eure Beiträge in der Zukunft. Schon jetzt, so rechnet das Finanzministerium vor, müssten wir je nach Szenario – also den Annahmen, wie lange wir noch arbeiten – zwischen 36 und 115 Milliarden Euro pro Jahr (!) zur Seite legen. Tun wir aber nicht, denn Ihr werdet einfach höhere Beiträge leisten und uns mehr von Euren Einkommen abgeben. Macht Ihr doch gern – oder?

Sparen tun wir übrigens auch nicht. Das wird aber nicht verraten. Allein zwischen 2008 und 2018 hat die Bundesregierung 280 Milliarden Euro mehr ausgegeben. Weil gleichzeitig die Zinsen wegen der ungelösten Eurokrise (das Problem überlassen wir auch lieber euch) gesunken sind, konnte die Regierung diese 140 Milliarden anderweitig verwenden. Weitere 40 Milliarden wurden durch geringere Kosten für Arbeitslosigkeit frei. In Summe standen also 460 Milliarden Euro zur freien Verfügung. Und, was haben wir damit gemacht? Schulden getilgt? Na ja, seit 2014 schon ein bisschen. Den Großteil haben wir aber ausgegeben, und zwar für Rente und Gesundheit. Und weil es so schön ist, haben wir die Ausgaben auch gleich in Gesetzen festgeschrieben, damit es auch in Zukunft uns Alten an nichts mangelt. Zahlt ihr ja.

Investieren? Für Euch nicht!
Wie Ihr dafür zahlen sollt? Das ist uns doch egal. Jedenfalls haben wir richtig an allem gespart, was es Euch in Zukunft leichter machen würde, die Lasten zu schultern. So haben wir die Investitionen in den Kapitalstock gegenüber den frühen 2000er-Jahren mehr als halbiert, was zu einer immer älteren staatlichen Infrastruktur führt. Beispielsweise wurde die Hälfte der Autobahnbrücken zwischen 1965 und 1975 gebaut. Diese Brücken waren nie für die heutigen Verkehrsmengen ausgelegt und sind als wirtschaftlicher Totalschaden einzustufen, rechnet das Institut der Deutschen Wirtschaft vor. Bei den Straßen sieht es nicht besser aus, seit dem Jahr 2000 wird hier ebenfalls von der Substanz gelebt.
Allein für die Herstellung des normalen Standards der Infrastruktur wären Investitionen in der Größenordnung von 120 Milliarden Euro erforderlich. Damit nicht genug. Wir brauchen ein nachhaltig höheres Ausgabenniveau, um den Standard zu halten. Legen wir dafür den OECD-Durchschnitt von 3,2 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) an, müssten wir unsere Ausgaben um einen Prozentpunkt vom BIP steigern, also um rund 33 Milliarden pro Jahr. Aber das könnt Ihr ja dann machen, wenn es so weit ist. Vermutlich ist es dann noch etwas teurer, geht der Verfall doch jeden Tag weiter. Oder Ihr fahrt einfach nicht mehr mit dem Auto. Allerdings sieht es bei der Bahn nicht besser aus. Die hat einen Investitionsstau von 57 Milliarden und braucht pro Jahr elf Milliarden mehr.

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Eure Bildung ist uns nicht so wichtig
Vielleicht müsst und wollt Ihr in der Zukunft nicht mehr so viel reisen und lieber alles digital bewältigen. Das Problem ist allerdings, dass wir einfach keine Lust hatten, in ein zukunftsfähiges Internet zu investieren. Während in Spanien 50 Prozent der Haushalte über Glasfaseranschlüsse verfügen, sind es bei uns nur zwei Prozent. Und beim Mobilfunk wollen wir es auch gemächlich angehen lassen. Während Spitzenreiter wie die Schweiz 5G bereits in Betrieb nehmen, planen wir noch. Und flächendeckend machen wir es schon gar nicht, wo kämen wir denn da hin!
Eure Bildung ist uns auch nicht so wichtig. Hauptsache, Ihr macht irgendwie Abitur und studiert irgendwas. Dann erfüllen wir die Anforderungen der OECD, die eine möglichst hohe Akademikerquote zum Ziel setzt, damit wir ähnlich wie Italien endlich wieder eine ansteigende Jugendarbeitslosigkeit hinbekommen. Konsequent senken wir also die Leistungsstandards unserer Schulen, und sicherlich werden wir Euer Engagement jeden Freitag nicht bei den Prüfungen bestrafen. Da findet sich sicherlich ein Kompromiss, zum Beispiel, indem wir ein weiteres Halbjahr an Schulstoff einfach streichen. Ihr müsst ja auch nicht Ingenieure werden. Genderstudien sind doch auch nett. Vermutlich auch einfacher, lassen doch Eure Leistungen in Mathematik und Deutsch schon seit Jahren immer mehr nach.
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Populismus ist wichtiger als (Euer) Wohlstand
Richtig wichtig ist uns aber, dass wir immer eine gute Stimmung im Land haben. Nichts sollte unsere gute Laune beeinträchtigen und vor allem müssen wir der Welt jeden Tag beweisen, dass wir aus den Untaten unserer Großväter gelernt haben. Geld spielt hier keine Rolle. Nehmen wir den überstürzten Atomausstieg nach dem Unglück in Fukushima. Bei uns sind Tsunamis selten und die Kraftwerke stehen fern von Erdbebengebieten. Dennoch war da immer dieses Unbehagen mit der Technik. Also beschlossen wir, bis 2022 alle Atomkraftwerke abzuschalten. Kosten dürfte uns die Energiewende rund 1-000 Milliarden Euro – also mehr als 12.000 Euro pro Kopf der Bevölkerung. Wobei Ihr mehr zahlen werdet, wir sind ja nicht mehr dabei, wenn es so richtig teuer wird. Schon heute haben wir die höchsten Strompreise in Europa und verfehlen dennoch die CO2-Ziele.
Der Ausstieg aus der Kohle, für den Ihr jeden Freitag demonstriert, wird auch einiges kosten. 80 Milliarden Euro stehen im Raum. Billiger wäre es, jedem Beschäftigen direkt eine Million Entschädigung zu bezahlen (20 Milliarden) wie die „heute-show“ vorrechnet. Sicher ist, dass Strom dann noch teurer wird und vor allem, dass wir Strom aus Atomkraftwerken in Frankreich und aus Kohlekraftwerken aus Polen beziehen werden. Der Umwelt nutzt das nichts, aber wir haben ein gutes Gefühl!

Genauso wie 2015.
Beseelt von dem Wunsch, der Welt unser freundliches Gesicht zu zeigen, haben wir die Zuwanderung von mehr als einer Million Menschen zugelassen, ohne Bedürftigkeit oder ökonomischen Nutzen zu prüfen. Da die Mehrzahl der Zuwanderer über keine oder nur geringe Bildung verfügt, die Integrationsbereitschaft nicht bei allen Neubürgern gegeben ist und die Anforderungen der Wirtschaft an das Qualifikationsniveau immer mehr steigen, müssen wir davon ausgehen, dass wir auf Jahrzehnte hinaus Milliarden für die Versorgung dieser Menschen aufwenden werden. Seriöse Schätzungen gehen von mindestens 750 Milliarden Euro aus, die in den kommenden Jahrzehnten anfallen. Das bezahlt übrigens Ihr, denn die meisten Neubürger sind nicht viel älter als Ihr.
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Klimaschutz durch Verarmung?
Wie Ihr seht, ist einiges schief gelaufen in den vergangenen Jahren. Für uns, die Alten, ist das nicht so wichtig. Für Euch hingegen ist das hoch relevant. Während die Politiker Euch das Märchen vom reichen Land erzählen, das sich alle möglichen Projekte ohne ökonomischen Wert und immer größere Zahlungen für die Alten leisten kann, verfällt die Basis für Euch zusehend.
Vor allem wird Deutschland damit als Wirtschaftsstandort immer unattraktiver. Angesichts hoher Strompreise, hoher Löhne, unzureichender Investitionen in die Infrastruktur und zunehmender Technologiefeindlichkeit investieren die Unternehmen schon jetzt lieber im Ausland als bei uns. Gerade die aufstrebenden Ländern Asiens sind weitaus attraktiver, winken doch hohe Wachstumsraten, eine junge und zunehmend gut ausgebildete Bevölkerung und mehr wirtschaftliche Freiheit.
Das Klima schützen wir dann automatisch, indem wir uns vom Status eines Industrielandes verabschieden, das allerdings zum Preis eines deutlichen Wohlstandsverlustes. Und glaubt mir, den findet Ihr nur in der Theorie gut! Die Energie, mit der wir gerade der hiesigen Automobilindustrie den Garaus machen, ist nicht nötig. Den technologischen Wandel zu elektro- und selbstfahrend dürfte die Branche vermutlich nur deutlich verkleinert überstehen. Wenn überhaupt.
So erbt Ihr ein deutlich ärmeres Land mit erheblichen Verteilungskonflikten. Kein Wunder, dass die Klügeren von Euch Ihre Zukunft woanders suchen werden. In Ländern, die besser für die Zukunft vorgesorgt haben und in denen Euch nicht so viel von Eurem Einkommen weggenommen wird. Schon jetzt verlassen jedes Jahr rund 200.000 Menschen Deutschland. Eher die jüngeren und besser ausgebildeten.
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Ihr werdet missbraucht zum Machterhalt
Ihr habt also mehr als genug Gründe, um auf die Straße zu gehen! Dabei werden Eure Energie und Euer Enthusiasmus von der Politik einmal mehr missbraucht. Es ist die Fortsetzung der letzten Jahre, in denen es immer mehr um Emotionen statt um Rechnen ging. Wer ist schon für den Klimawandel? Wer will schon die Umwelt zerstören? Wer will nicht jenen helfen, die in Not erscheinen?
All dies sollten wir tun. Aber wir sollten es mit wirtschaftlichem Sachverstand tun: CO2-Steuer statt teurer Einzelmaßnahmen, Hilfe vor Ort statt zum 1000-fachen Preis hierzulande, Investitionen in Eure Zukunft statt mehr Leistungen für Alte.
Glaubt nicht mehr an das Märchen vom reichen Land. Wacht auf! Und demonstriert für Eure Zukunft! Denn die ist wirklich in Gefahr.
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7.3.2019, Daniel Stelter
https://www.cicero.de/innenpolitik/fridays-for-future-klimaschutz-kohleausstieg-atomaustieg-greta-thunberg
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Buch von Daniel Stelter:
„Das Märchen vom reichen Land – Wie die Politik uns ruiniert“
Finanzbuchverlag, 256 Seiten, 22,99 Euro

Diesen Offenen Brief an jedes Schulhoftor nageln!
Sehr geehrter Herr Dr. Stelter!
Vielen Dank für Ihren exzellenten Text – für Ihre Idee und Ihre Mühe! Sie sind einer meiner intellektuellen und politischen Helden! 🙂
Ihren Appell sollte man an jedes Schulhoftor und jede Rathaustür nageln!
7.3.2019, S.SCH, CO
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Wird das Fühlen über das Denken obsiegen?
Vorausgesetzt Ihr Aufruf wird gelesen, Herr Stelter, so darf man gespannt sein, ob das Denken dem Fühlen vorgezogen wird. Womöglich wird das Fühlen obsiegen. Aus diesem Grunde war es zu allen Zeiten Erfolg versprechend, junge Menschen zu instrumentalisieren. Das Wahlalter auf 16 Jahre herabzusetzen ist ein weiterer zynischer Versuch des Mißbrauchs der jungen Generation, verkleidet durch abscheuliche euphemistische Anbiederei und übelster Heuchelei.
7.3.2019, G.F.
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Klassen-FLUG nach Paris
Die Plastik – Generation. Sind genau die, die jetzt jeden Freitag demonstrieren. Mein Handy ist von 2009, ich gehe nicht zu MC Donalds, brauche nicht jede Woche Trendi -Klamotten, habe keine Sportartikel wie Skate Board und so weiter und so fort. Die Klasse meiner Tochter macht übrigens Klassen-FLUG nach Paris die nächste Woche. Wir waren früher in der Wetterau auf Klassenausflug, aber zu Fuss oder mit dem Fahrrad.
7.3.2019, U.P.

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Klimaschutz ist nicht nur was für Politiker, sondern für uns alle: Verbrauch zurückfahren
Die Schulen drohen nicht mit Konsequenzen. Das haben sie gar nicht nötig. Die Konsequenzen sind klar: Abwesende Schülerinnen und Schüler haben den versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen; unentschuldigt versäumte Klassenarbeiten können mit ungenügend bewertet werden. Das ist nichts Neues und kein Geheimnis, was nicht an die Öffentlichkeit dürfte. Jeden Tag kann jeder Schüler/jede Schülerin unentschuldigt oder mit gefakter oder ehrlicher Entschuldigung den Unterricht versäumen. Letztendlich obliegt es den Eltern, wie verantwortungsvoll sie mit der Anwesenheitspflicht ihrer Kinder in der Schule umgehen. Und es liegt ebenfalls an den Eltern, inwieweit sie die aktuelle Situation als Lernsituation für ihre Kinder nutzen.
Über soziale Medien werden Schülerinnen und Schüler massenweise mobilisiert (echte Klimaaktivisten sind wahrscheinlich die wenigsten unter ihnen). Verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer verstoßen gegen die Regeln, deren sie sich bei ihrer Verbeamtung unterworfen haben und stiften obendrein noch ihre Schülerinnen und Schüler dazu an, es ihnen gleich zu tun.
Leider gibt es Erwachsene, die ausschließlich aufgrund ihres Alters den Erwachsenenstatus haben. Womöglich sind sie stolz darauf und registrieren nicht, dass sie ihre Kinder und Schutzbefohlenen mit ihrem Verhalten zu unmündigen Bürgern erziehen, die einem Aufruf aus den sozialen Netzwerken unreflektiert folgen, weil für sie was Tolles (schulfrei) dabei rausspringt. Wie viele der Schülerinnen und Schüler würden sich denn auf der Demo befinden, wenn diese Samstagvormittag stattfinden würde?
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Solange wir nicht bei uns selber anfangen und den enormen Verbrauch der Ressourcen unserer Erde in unseren Haushalten (technische Geräte, mehrere Autos, Flugreisen, Kreuzfahrten, immense Müllberge) drastisch zurückfahren, haben wir keine Chance gegen den Klimawandel. Wir haben noch nie so technisiert und umweltfeindlich auf der Erde gelebt wie heutzutage und unseren Kindern bringen wir bei, wie es noch umweltfeindlicher geht (jeder/jede braucht sein/ihr Handy, Computer, Bestellungen übers Internet, Fernreisen, möglichst Neu-, statt Gebrauchtwaren und so weiter).
Klimaschutz ist nicht nur was für Politiker, sondern für uns alle. Und Regeln und Gesetze gelten ebenfalls für uns alle. Liebe Schülerinnen und Schüler, eine Demonstration außerhalb der Unterrichtszeit hätte wesentlich mehr Gewicht, bekäme mehr Anerkennung und würde eher dazu führen, dass wir Älteren ein noch größeres, schlechtes Gewissen hätten, welche Erde wir Euch hinterlassen. Für viele (auch für mich) wäre das dann wahrscheinlich viel eher ein (erneuter) Anstoß, umzudenken und anders zu handeln. Und Herr Mauch, dieses gesamte Thema als einen kleingeistigen Streit um die Unterrichtspflicht zu bezeichnen, gehört sicher nicht zu den glanzvollen Kommentaren.
21.1.2019, Vera Maaßen, Gundelfingen, BZ
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Zum Artikel: „Schulen drohen mit Konsequenzen“, Münstereck „Lehrer in der Bredouille“, BZ vom 17. Januar sowie weiteren Berichten zur Aktion „Fridays for Future“, bei dem rund 3500 Schülerinnen und Schüler am Freitag für mehr staatliche Aktivitäten im Kampf gegen den Klimawandel in der Freiburger Innenstadt demonstriert haben.

 

BUND bedankt sich bei „Fridays for Future“: SchülerInnen-Streik für Klimaschutz

Heute, jetzt um diese Zeit versammeln sich in Freiburg, Offenburg und an vielen anderen Orten Schülerinnen und Schüler um gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Da sie während der Schulzeit streiken, müssen sie mit einem Eintrag ins Klassenbuch rechnen. BUND-Geschäftsführer Axel Mayer bedankt sich bei diesen mutigen Menschen: „Ihr und die jungen BesetzerInnen im Hambacher Forst seid ein kleines Zeichen der Hoffnung in trump-düsteren Zeiten des Klimawandels, denn Ihr habt die richtige Entscheidung getroffen. Was ist wichtiger? Ein Eintrag ins Klassenbuch oder der Klimawandel? Wir brauchen mehr junge selbst-denkende Menschen, die sich gegen den Klimawandel und für Umweltbelange, zukunftsfähige Energien und Gerechtigkeit einsetzen.“
20.1.2019, https://www.bund-rvso.de/fridays-for-future-bund-dank.html

Nach der GRÜNEN JUGEND, sollte am Freitag jeder Schüler die Schule schwänzen. „…statt brav in der Schule zu sitzen. Seid laut und ungehorsam…“ heißt es auf seiner Twitterseite https://twitter.com/gruene_jugend?lang=de
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Schule von Ideologen vereinnahmt – wie seinerzeit die 68er?
Unter dem #FridaysFor Future, https://twitter.com/fridayforfuture?lang=de versucht die Aktion die Schüler in ihren apokalyptischen Wahn hinein zu ziehen wie seinerzeit ihre 68er-Vorbilder.
Schule muß ein unpolitischer Raum bleiben, an dem Wissensvermittlung nicht von Ideologen torpediert werden darf. Umweltschutz fängt zunächst bei jedem Einzelnen selbst an. Es ist richtig auf jede unnötige Plastiktüte zu verzichten, bei Reisen wenn möglich Auto oder Bahn statt das Flugzeug zu nehmen und sich beim Kauf des nächsten Autos auch darüber Gedanken zu machen, wie viel PS als Ausdruck persönlicher Freiheit nötig sind. Panikmache und/, pauschale Verbote wie bei den aktuellen Dieselfahrverboten (Stuttgart, Hamburg, …) unsozial und umweltpolitisch nicht zielführend. Also: Weder von der einen, noch der anderen Seite vom Pferd fallen.
17.1.2019
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article187218652/Schulunterricht-Es-brennt-in-der-deutschen-Bildungslandschaft.html
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Tausende wollen sein wie die mediale Ikone Greta Thunberg (15)
Schulstreik für das Klima ist der neue Medien-Hit. Aber wem schadet dieser Streik außer den Streikenden? Und warum wird nur während der Schulzeit demonstriert? Nüchterne Frage in einer infantilen Debatte.
… Alles vom 19.1.2019 von Josef Kraus bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/tausende-wollen-sein-wie-die-mediale-ikone-greta-thunberg-15/

Wie in den 68-ern: Man läßt unerfahrene Kinder demonstrieren
Herr Kraus, diesmal muß ich Ihnen deutlich widersprechen. Gerade Sie als Bildungsfachmann sollten doch die Zusammenhänge anders erfassen können? Was passiert hier? Zunächst nichts anderes als in meiner (und sicher auch Ihrer) Jugend, als uns 68er Lehrer zuerst gegen volle Klassen, später dann vor allem gegen Atomkraft demonstrieren ließen. Ich erinnere mich noch gut an einen Aufzug vor dem Wiesbadener Innenministerium, wo wir, FDJ-Delegationen in der DDR nicht unähnlich, gegen das AKW Biblis demonstrierten. War für uns Oberstufler vor allen schulfrei bei bestem Maiwetter, und ein paar langhaarige Linke waren die Wortführer, neben genauso langhaarigen „Studienräten“.
Was passiert gesellschaftlich? Die westliche Zivilisation ist, wie alle Hochkulturen in ihrer Spätphase, an sich selbst müde und überdrüssig. Wohlstand, durchweg nicht erarbeitet, sondern ererbt und daher einfach „so da“, entfaltet weder Reiz- noch Motivationswirkung, sondern man empfindet ihn so, wie wenn man wochenlang nur Spaghetti mit Tomatensoße äße: Was am Anfang noch lecker ist, hängt einem nach einer Woche zum Halse heraus. Insgeheim sind wir als Gesellschaft auf die Armen, die Afrikaner, Muslime, Inder doch neidisch. Selbstverständlich wollten wir nicht auf unseren Lebensstandard verzichten, aber nichts von dem, was ihm zugrunde liegt, auch bloß ehrgeizige Bildung um den Preis nachgelagerten Konsums, erscheint uns anstrebenswert oder schlicht nur notwendig.
Dazu kommt die Lust an der Apokalypse. Was im rechten Lager die Angst vor der Islamisierung ist (die man im linken Lager nicht teilt) ist links die Angst vor einer Heißklimaperiode der Erde, vor Atomstrahlen, vor Stickoxiden oder Pestiziden, oder schlicht, daß man der Kuh „wehtut“, wenn man sie schlachtet oder auch nur massenhaft hält. Wir, rechts der Mitte, teilen diese Ängste nicht.
Wir wissen, daß das Weltklima wärmer wird, mit den bekannten Folgen, wir wissen jedoch nicht, warum das so ist. Alles, was man darüber behauptet, kann wissenschaftlich haltbar nicht bewiesen werden. Daher mischen sich Hypothesen mit dem menschlichen Hang, unerklärliches auf eine Gottheit auszulagern, damit es seelisch faßbar wird. Oder das Leben in Sünde und Völlerei als Grund anzunehmen.
Früher konnte man sagen, das ist der Wille des Herren, und darin Strafe für die Sünden der Schwachen sehen, diesen Ausweg haben die religionslos gewordenen westlichen Völker nicht mehr. (Muslime dagegen können darauf sehr wohl Insch‘Allah sagen, und daher haben sie vor dem Klimawandel auch keine Angst noch sehen sie Verzicht und Askese im irdischen Leben als Antwort darauf an)
Kindern und Jugendlichen fehlt die Möglichkeit der Einordnung als übermächtig empfundener Vorgänge durch Lebenserfahrung. Sie sind daher darauf angewiesen, daß ihnen ihre Eltern und Großeltern dabei helfen, ihnen dieses Gerüst anbieten, sie auffangen und stärken.
Genau das können aber die schon selbst mit Selbstzweifel und Selbstablehnung großgewordenen Elternkohorten dieser Kinder nicht mehr. Diese stehen mit ihren Ängsten allein da. Erinnern wir uns, das kann sicher jeder, als wir als kleine Kinder nachts aufwachten, in großer Angst vor dem Monster, das sich hinter dem Vorhang verbarg oder in der dunklen Ecke stand. Natürlich gab es kein Monster, und irgendwie wußten wir das auch, aber was wir brauchten und wollten, war, daß Mama kommt, uns in den Arm nimmt und tröstet, dann den Vorhang wegzieht und sagt: „Siehst Du, das Monster ist weg!“ Erst dann konnten wir einschlafen, nicht ohne Restmißtrauen, daß sich das Monster sich doch noch irgendwo versteckt, aber andererseits wußten wir, da sind unsere Eltern, und sie vertreiben das Monster wieder, würde es wagen, sich wieder in unserem Zimmer zu verstecken.
Junge Menschen von heute bekommen von ihren Kindern weder den Vorhang weggezogen noch die Sicherheit, daß das Monster weg ist oder von ihnen in Schach gehalten wird. Stattdessen rufen die Eltern ständig: „Monster überall! Wir müssen sterben!“ Kreischige Angstmache, daß der Meeresspiegel bald um zwei Meter steigt und München demnächst an der Ostsee liegt. Daß Tornados stündlich durch die Lande ziehen, im Februar schon 40 Grad herrschen, und im Mindesten müssen wir nur noch Fahrrad fahren, nur von den Bäumen gefallene Obst essen und auf Strom und Heizung verzichten. Wenn das man reicht.
Klagen Sie die Eltern dieser Greta an und die vielen anderen Eltern, die grün oder links wählen, hedonistisch leben und dennoch Apologeten einer flagellantenhaften Verzichts- und Bußkultur geworden sind, nicht ohne im Primitivo oder Grauburgunder zu ersaufen. Woher sollen sie es besser wissen?
Und wenn sie in 10 Jahren selbst Kinder haben, werden sie es nicht anders machen. Wo sollten sie gelernt haben, erwachsen zu werden? Wer will das heute noch sein?
19.1.219, Thomas Hellerberger, TO
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Und bei wem sind nochmal die 68er zur Schule gegangen? Deshalb haben die dann wohl für Atomkraft, Atombewaffnung, Nachrüstung etc. demonstriert?
Für die 68er gilt zumindest eines, sie wurden nicht vom Establishment aus Steuergeldern finanziert – wie Olaf Scholz’s ‚Rote Flora‘ oder Michael Müllers ‚Rigaer Strasse‘.
Die CDU/CSU übernommen von 68ern, die SPD übernommen von 68ern, die Grünen, alles 68er (vor allem KGE, Habeck, Baerbock), die FDP verkappte 68er, Die Linke – links drehende 68er, Nahles Marquardt, Schwesigs Kahane, Cemile, Özuguz – alles 68er. Wo kommen die bloss alle her? Je nun, wenn man kein Feindbild hat – nimmt man das von Papa.
19.1.2019, Spi, TO
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Ihr Text tut weh, Herr Kraus!
Das muss er auch. Messerscharfe Analyse, auf den Punkt. Millionenfach ausdrucken, in den Schulen verteilen, den Eltern in die Hand drücken und die Lesenden zum verstehen zwingen. Wird leider nur ein Wunschtraum bleiben. Bleiben Sie standhaft und schreiben sie weiter für die TE Gemeinde.
19.1.2019, FF

Kinder instrumentalisieren
Wie kann man nur Kinder für politische Ziele instrumentalisieren?! Zum Glück durchläuft fast jeder Jugendliche eine emanzipatorische Phase, die meist diametral zur Einstellung der Eltern steht.
19.1.2019, G.S., TO
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Infantilisierung der Eltern
Unser Land ist auf dem Rückzug. Dem schon lange vorherrschenden Dilettantismus der Politik folgte die Infantilisierung, derzeit bewegen wir uns auf dem Niveau von Neuntklässlern und den Weg Richtung Kita-Niveau ist fest eingeplant. In 10 Jahren haben wir dann das Säuglings-Niveau erreicht. Aber was kommt danach?
19.1.2019, H.H.

Die Physik des Klimas ignorieren?
Wie sollen die Stuttgarter Schulen die Kinder/Eltern abmahnen, wenn Bürgermeister Kuhn die Kinder ob ihres Engagements lobt und sich mit ihnen ablichten lässt? Über die Qualifikation der Schüler zum Thema Klimawandel muss man sicher nichts kommentieren. In internationalen Vergleichen sind sie weit abgeschlagen, die Physik des Klimas können sie so wenig erklären wie der Oberbürgermeister Kuhn.
19.1.2019, M.E.S.
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Zahlen zu CO2 einfach maö wahrnehmen
Man muss eigentlich nur einige wenige Zahlen immer wieder wahrnehmen, damit die Anhänger der Klimakirche aufwachen:
1. Der anthropogene Anteil am CO2 Ausstoß beträgt rund 3%
2. Der Anteil Deines Landes an diesem anthropogenen Anteil beträgt X% (Deutschland ca. 2,5%)
Aus 1 folgt: Das CO2-Gleichgewicht der Erde müsste sehr fragil sein, i.S.v. das letzte Bier war schlecht. (evtl. sogar möglich)
Aus 2 folgt: Egal was Dein Land tut (außer wir sprechen von USA, China oder Indien), es ist vollkommen egal. Ihr könnt die komplette Industrie und alle Autos, die komplette Landwirtschaft Eures Landes stilllegen. Es ist schnurz und hat lediglich symbolischen Charakter.
19.1.2019, P.A.
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Dummheit: Der Strom wir halt im Netz gespeichert (Baerbock)
Kurz und knapp, einfach mal fragen, wer von den streikenden Schülern/Studenten ein Smartphone oder Laptop benutzen. Und dann die Frage nachschieben, wo den der Strom herkommen soll, wenn mal Sonne und Wind nicht mitspielen wollen.
Ihr werdet garantiert keine oder halbgare Antworten bekommen. „Aber Annalena (Baerbock, Co-Vorsitzende DieGrünen) hat uns gesagt das Netz ist ein #Stromspeicher!“
Mir kommt es so vor, als wenn es heute einfach nur en vogue, ist dagegen zu sein, ohne Lösungsvorschlage anzubieten (was ja bedeuten würde, sich der Problematik anzunehmen).
Und so geht es weiter:
#gegen Auto (aber wo der Strom für die Millionen eAutos herkommen soll weiss keiner), #gegen Polizei (aber bitte mehr Sicherheit),
#gegenNazis (aber selber keine fremde Meinung zulassen) usw..
So halte ich es nur noch mit Deichkind: “Weg mit dem Atom hörst du Sie schreien, und ich lade mein Smartphone… Leider Geil.
19.1.2019 C.R., TO
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Das ist ja so gar nichts Neues. Vor 50 Jahren haben wir auch schon darüber geklagt, daß man in diese kaputte Welt keine Kinder mehr setzen könne. Wir begründeten das damals mit der Gefahr von Atomkriegen und der Spaltung der Welt, zu verantworten durch den Kapitalismus, Ausbeutung, Konsumterror und den Vietnamkrieg.
Umweltverschmutzung war auch schon ein Thema. Mit 15 ist man in der komfortablen Situation, Mißstände anprangern zu können, in der Gewißheit, nicht daran schuld zu sein, und dafür von Gleichaltrigen und Leuten, denen man in die Karten spielt, gefeiert zu werden. Sehr verlockend! Die ohnehin lästigen Schulbesuche dafür drangeben zu können, motiviert natürlich zusätzlich.
In diesem speziellen Fall vermute ich, daß das Mädchen als Aushängeschild Anderer benutzt wird, die Kampagne ist zu groß, um von ihr selbst durchgezogen zu werden.
19.1.2019, A.P.
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Der schwarz-rot-grüne Weg Deutschlands in die „Wissens-Bedeutungslosigkeit
Von „Deutschland als Ingenieurs-Land“ erst das Knowhow „absaugen“, dann das Wissen in Deutschland zerstören. Genauso sieht der Plan China’s aus – damit sie dann die technologische Führerschaft in der Welt haben. Mit den USA tut es China ja genauso, deshalb klammert sich Präsident Trump berechtigterweise an US-Technologie und US-Arbeitsplätze.
Überall China-HUAWEI-Drohnen über uns zu fliegen haben mit Gesichtserkennung über 5G-HUAWEI-Netze. Kein Witz ! So sieht totalitäre Kontrolle aus. Und nur noch eine billige 1-EURO-Wirtschaft ohne Wissen oder Können. Chinesische Übernahme KUKA-Roboterwerk in Süddeutschland usw. usw. Warum kaufen wohl Chinesen Beteilungen an unserer Hochtechnologie ? Um sie zu übernehmen natürlich !! AUFSAUGEN, dann VERNICHTEN. So einfach ist das. Die totalitäre chinesische kommunistische Weltmacht – das ist in Wirklichkeit der drohende Globalismus.
Merkel und die GRÜNEN bereiten ja den Weg Deutschlands in die „Wissens-Bedeutungslosigkeit“.
Die Axt an die Schulbildung wurde ja schon vor 10 Jahren gelegt. Jetzt wandert die Industrie ab oder wird vernichtet in Deutschland. Die massive illegale Migration ist ein Albtraum für den Bildungsstand in Deutschland. Die Eingereisten sind zum Großteil umgehend „Frührentner bis zur Bare“. Bildung, Wissen, Können, Potential = „null“. China reibt sich die Hände !
SCHLIMM !! Wir müssen uns an unser „Wissen und Können“ klammern als Deutsche, genau wie die USA mit Hilfe von Trump auch. Den US-Democrats sind US-Technologie und sichere Grenzen im eigenen Land egal, wie man aktuell sieht. Sie setzen auf den chinesischen Globalismus mit Hilfe von EU und UNO. Trump will die USA davor schützen.
19.1.2019, K.D., TO.
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Tagesablauf der Eltern meist eng getaktet
Die Frage zum „Warum“ ist doch einfach beantwortet. Da der Tagesablauf der Eltern meist eng getaktet ist, die Nachmittage mit Selbstverwirklichung, Reit- , Musik- oder was auch immer und bezahlten Kursen belegt sind, bleibt fürs Demonstrieren nur die Zeit, die mit dem Moment beginnt, wenn die Eltern ihre Sprößlinge vor der Schule aus dem SUV entlassen. Und zur abgesprochenen Abholung haben sie wieder vor Ort zu stehen.
Und wenn die Lehrer – wie zu Lesen war – die Weltenrettung mit organisieren und mit laufen, ist im Klassenzimmer ohnehin nix los. Und das Gefühl, medial als Bessermensch dargestellt zu werden hebt das Selbstwertgefühl gleich um mehrere Oktaven. Das sollte es allen wert sein.
Und in ein paar Wochen ist der Spuk ohnehin vorbei. Dann sind Osterferien, und man muß zum Flieger, am besten vor Ferienbeginn, um einen günstigeren Flug Richtung Süden zu ergattern. Und danach ist dann wieder „Klima“.
19.1.2019, W.R., TO
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Ausstieg aus dem Hamsterrad des grünen Irrsinns
Das Problem der Schule sind doch nicht die Schüler wie Greta, es sind die Lehrer der Generation Irrsinn, die meistens grün wählen und früher mit dem technisch bedenklichen VW-Bus in Urlaub fuhren. Ausstieg aus Atomkraft, Kohle usw. sind das Ergebnis. Meine Empfehlung: Ausstieg aus dem Hamsterrad des grünen Irrsinns. Ich hatte Glück ich hatte in der Physik einen Institutsleiter (Jahrgang 1918), der sich in Größenordnungen auskannte. Auf dessen exponentieller Skala wären die grünen Nanozwerge gar nicht sichtbar gewesen!
19.1.2019, A.v.L.
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68er, DDR, D
Ich hörte im Radio von diesen „Aktionen“. Und obwohl es ein Sender des Südwestfunk war der darüber berichtetet, also erwartungsgemäß ganz auf Linie zu diesem Schwachsinn zu verorten wäre, ließ sich der Moderator am Schluss zu einem wirklich passenden Statement hinreißen: „Wie wär es denn wenn die jungen Teilnehmer einfach einmal alle ihr Smartphone einen Tag nicht nutzen würden, um somit Strom und CO2 einzusparen!“
Recht hat er aber ich unterstelle, die kleinen gerne großen „Klugscheißer“ werden den Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden haben. Was bleibt ist das Wissen, das bereits die Nationalsozialisten und die RAF-Sozialisten der DDR Kinder für ihre Ideologien missbrauchten. Wer sollte im Merkel-Deutschland also verwundert sein, das diese widerlichen Methoden eine Renaissance erleben.
19.1.2019, Ali
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Die armen Schüler…
Mit wieviel eigener Initiative sie sich daran beteiligen dürfte einer Untersuchung wert sein. Aber das an dem Tag die Schule ausfällt, ist doch viel interessanter. Und wenn sich fehlgeleitete Jugendliche konform äußern, nur weghören! Ich selbst durfte in meiner Jugend sehr, sehr viel Blödsinn hören, bei Maidemonstrationen mit rennen. Geglaubt habe ich nix, wie so viele meiner Generation. Und – es hat sich als richtig erwiesen. Die Bücher von damals sind im Schredder, es hat sich eine andere, allerdings nicht weniger erschreckende Wirklichkeit ergeben. Nur fatalerweise passiert genau das Gleiche wie im beschriebenen DDR Staat. Meinungen werden am Fließband produziert, weitergegeben und haben gefälligst lautstark zu Kenntnis gebracht zu werden .Aber auch das wird sich ändern. Je schneller, desto besser.
19.1.2019, Riff, TO

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Schlimmer geht es nicht, wenn Kinder für diese Links-grüne Ideologie benutzt werden
Möchte nicht wissen, was alles in deutschen Kitas inzwischen abgeht. Kinder sind eben am leichtesten zu manipulieren und unsere Familienministerin geht schon Mal voran, mit Broschüren, wo man blonde Kinder mit Zöpfchen und sportliche Buben unter Beobachtung stellt.
Sehr geehrter Herr Kraus, nicht dass meine Mitschüler und ich die Streber in der Schule gewesen wären. Lang, lang ists her, dass mittags das Räuber- und Gendarm-Spielen gelockt hat, dass Hausaufgaben lästig waren und so manches Mal noch kurz vor Schulbeginn vom Banknachbarn abgeschrieben wurden. Ganz davon abgesehen, dass man, sofern auf dem Lande groß geworden, am Nachmittag von den Eltern zur Arbeit auf Flur und Feld herangezogen wurde. In der Schule mitzuschwimmen, das genügte unseren Ansprüchen. Das Problem ist also nicht, die geschwänzte Schulzeit als solche. Das Problem ist die stillschweigende Duldung von Gesetzesbrüchen durch die Verantwortlichen in Politik, Schule und Gesellschaft und Gesellschaft im allgemeinen: Geduldet wird, was der wahren Lehre genüge tut, dem neuen Dogma von der Rettung der Welten entspricht.
Wen sollte ich, das Problem stellt sich nicht, ich komme nicht aus Bayern, noch wählen, wenn selbst der Verantwortliche der Freien Wähler, denen ich als Draußenstehender bisher Kompetenz und Wählbarkeit konzedierte sich dermaßen wachsweich und lendenlahm, als Vertreter des Staates verantwortungslos ändert und seine Verantwortlichkeit an „Subalterne“ delegiert, also abwälzt.
Es ist diese Haltung, dass im Dienste der „guten“ Sache Zugeständnisse gemacht werden, dass mit den Augen gezwinkert wird. Ob es sich wie hier um die Schulpflicht handelt oder ob der Staat im Hambacher Forst vor Extremisten einknicht und seine Rechtsordnung beschädigt oder ob mittlerweile das Demonstrationsrecht, wenn für den falschen Zweck und das böse Ziele demonstriert wird, nur noch unter Spießrutenlaufen, Beschimpfungen und der Furcht vor körperlichen Angriffen wahrgenommen werden kann.
Zuguterletzt die Ausgenutzten und sich ausnutzen lassenden Schüler von 8 bis 19+: Sie werden die Welt nicht retten, die Welt braucht sich nicht retten zu lsssen. Sie nimmt weiterhin ihren Lauf. Aber viele werden es noch erleben, so die derzeitige wirtschafts- und industriefeindliche Politik fortgesetzt, wie ihre bisherigen Ansprüche an Komfort in diesem Lande den Bach hinuntergehen.
Ganz zum Schluss: Wo soll die Gesetzestreue in einem Gemeinwesen herkommen, das einen ehemaligen Vizekanzler als Ikone durch die Medien schiebt, der noch heute in die Mikrophone spricht, dass bestimmte Erfahrungen, er spricht vom Polizistenklatschen, unverzichtbar für seinen Werdegang und sein Leben waren. Von Reue keine Spur. Was soll man von einem Staat halten, dessen Bundespräsident auf seiner Website eine Gruppe bewirbt, sie soll, so hört man, sich der Gesangeskunst widmen, die mit vulgärsten Texten auffordert, die Bullen platt zu machen.
PS: Viele meiner damaligen Mitschüler haben ihren Weg im Beruf gemacht, haben Mittlere, Fachabitur, Abitur, ihren Techniker nachgemacht. Die wenigsten haben Soziologie, Politologie oder etwas mit Medien studiert. Mal sehen, was auf der Generation Klimaretter wird? Ich werde es nicht mehr erleben (müssen). Wetten!
19.1.2019, W.K., TO

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