Tellkamp Lau – Linker Shitstorm

„Die Retter sind Teil des Geschäftsmodells der Schlepper“ meint die Journalistin Miriam Lau in der ZEIT in einem Pro-Contra-Beitrag zur Mittelmeer-Seenotrettung durch NGOs, worauf ein Shitstorm der linksliberalen Gutmenschen auf sie hereinbricht. Tim Wolff von Titanic” verkündet als moralisches Gebot „täglich brühend heißen Kaffee ins Gesicht“ kippen. Dies zeigt: Schlimmer als Anders- bzw. Ungläubige sind für Ideologien die Ketzer aus den eigenen Reihen. Dies mußte die linke Journalistin Miriam Lau erfahren, als sie wagte, als Häretikerin dem linken Dogma Alle Migranten im Mittelmeer sind in Seenot und deshalb zu retten und als „Flüchtlinge“ nach Deutschland zu bringen“ zu widersprechen und prompt einen besonders bösen Shitstorm der linksorientierten Presse auslöste – wie der Twitter-Aufruf “ZEIT-Redakteur auf offener Straße erschießen” beweist.
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Was haben der Schriftsteller Uwe Tellkamp und die Journalistin Miriam Lau gemeinsam? Beide wagten es, dem linksorientierten Milieu zu widersprechen. Beide wurden von. der Ideologie des linken Mainstreams als Ketzer brutal abgestraft:
Der Epiker Uwe Tellkamp sagte “Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent” und wurde deshalb vom Suhrkamp-Verlag gekündigt und von der Schriftsteller-Elite verstoßen.
Die Journalistin Miriam Lau sagte „Je mehr gerettet wird, desto mehr Boote kommen – so einfach ist das und so fatal“ und wurde deshalb von den „Qualitätsmedien“ wie ZEIT, FAZ, taz, Süddeutsche und Welt verbal verrissen – besonders schäbig, da sie diesen Verriss gemäß der Strohhalm-Methode inszenierten:
Die Qualitätsmedienjournalisten ignorierten den Lau’schen Vorwurf, dass NGO-Seentoretter den Schleppern zuarbeiten, und argumentierten stattdessen gegen etwas, was Miriam Lau nirgends gesagt hat, nämlich dass man die Migranten nicht vor dem Ertrinken retten soll.
Was haben wir gelernt? Die linke Gesinnungsdiktatur kontrolliert in Deutschland die Diskussions(-un)kultur.
22.7.2018
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Die Zeit im Proteststurm
Auf den Scheiterhaufen soll nun nach Seehofer, ZEIT-Redakteurin Mariam Lau. Ihre Kollegen werden per Twitter aufgefordert, die Kaffeepause zu nutzen, ihr den Heißgebrühten in die Visage zu schütten ….
Journalistin Lau scheut sich nicht, die Kausalketten der Argumentation privater Seenotretter zu dechiffrieren, wenn sie den Sprecher der Sea-Watch-Organisation zitiert, der doch tatsächlich eine Art Sühneleistung für Kolonialverbrechen ins Feld führt, die eine Schuld Europas aufgebaut hätten, die diese Migranten nun einfordern mit einem Recht auf Migration, welche diese Seenotretter nun ermöglichen würden. Mariam Lau weiß noch von anderen NGOs, die sich unerschrocken mit den Fluchthelfern der ehemaligen DDR vergleichen würden oder gar mit Bürgern, die im Zweiten Weltkrieg Juden gerettet hätten. Eine Auswahl von Migranten sei für viele dieser Helfer schon „Selektion“, so die Journalistin weiter. Fazit der Journalistin: „Wer mit dem Verweis auf Menschenrechte jede Sicherung der Grenzen zu verhindern versucht, wird am Ende denen in die Hände spielen, die gar kein Asylrecht mehr wollen.“ So eine Aussage soll nun Barberei sein? Verdient den brühheißen Kaffee ins Gesicht von den Kollegen oder den öffentlichen Fangschuss??! Hysterie auf ihrem Höhepunkt. Die Entmenschlichung des Diskurses von vermeintlichen Menschenfreunden. Kometenanbeter im durchgedrehten Veitstanz. Barbarisches Gutmeinen.
… Alles von Alexander Wallasch vom 13.7.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/die-zeit-im-proteststurm-nach-pro-contra-zur-privaten-seenotrettung/

Die Lügen des linksgrünen politisch-medialen Establishments
Da sieht man wieder wie eine auf gesundem Menschenverstand basierende und unzweifelhaft zutreffende Analyse das linksgrüne politisch-mediale Establishment auf die Palme bringt, weil es an seine fundamentalen politischen Lebenslügen rührt und die dort grassierende Realitätsverleugnung und politische Verantwortungslosigkeit offenlegt. Ein Dank an die – so muss man leider heutzutage schon sagen – mutige Journalistin (Miriam Lau) und ausnahmsweise auch an die ZEIT für den Artikel. Herr di Lorenzo hat möglicherweise erkannt, dass ideologisch geprägte Realitätsverleugnung auf Dauer kein Erfolgsrezept für eine Zeitung sind. Dann bitte weiter so.
13.7.2018, Stony, TO

Mit Miriam Lau hat es die Falsche getroffen
„Wer mit dem Verweis auf Menschenrechte jede Sicherung der Grenzen zu verhindern versucht, wird am Ende denen in die Hände spielen, die gar kein Asylrecht mehr wollen.“ Danke, Frau Lau. Das ist der Knackpunkt. Wenn angebliche Menschenrechts-Idealisten jegliches Grenzregime unterlaufen und als unmenschlich deklarieren, spielen sie nur den Gegnern des Rechtsstaats in die Hände. …
Im Übrigen hat es hier die falsche Person getroffen. Miriam Lau hat selber Migrationshintergrund und ist eine sachliche, differenziert argumentierende und auch mitfühlende Journalistin.
13.7.2018, Herrad Landsberg, TO

„Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los“, möchte man mit dem Zauberlehrling meinen. Hat die Zeit doch selbst diese konsequente Haltung dieser Chefmoralisten mitkreiert, dieser pawlow´sche Beißreflex jeder asylkritischen Meinung gegenüber und sei sie noch so differenziert. Ob die Lebensretter auch dann noch so engagiert wären, wenn sie die Geretteten nicht nach Europa, sondern an einen anderen sicheren Hafen bringen müssten?
Täglich sterben 100000 Menschen an Hunger und dessen Folgen. Jemand hat ausgerechnet, dass man mit den Kosten in D für die Asylkrise, den Welthunger ausrotten könnte! Wenn diese „Gutmenschen“ wirklich so gut und empathisch wären, wie sie sich gerne geben, dann hätten sie andere Prioritäten. Nur ließe es sich dann nicht mehr so trefflich mit Andersdenkenden streiten. Die Flüchtlinge werden genau so konsequent missbraucht, wie man Kritiker angeht.
14.7.2018, Paul J. Meier, TO
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Die Hysteriker, die sich jetzt an Miriam Lau abreagieren, kapieren alle nicht, dass diese „Seenotrettung“ nichts anderes ist als eine gigantische Erpressung mit angeblichen Menschenrechten! Ich kann mich auch nicht vor die Deutsche Bank stellen, mir einen Revolver an den Kopf halten und schreien: Wenn ihr mir jetzt keine Million Euro gebt und mich ansonsten lebenslang alimentiert, drücke ich ab! Dann bin ich tot und ihr seid Mörder und Unmenschen! Wer sich so verhält, verdient keine Rettung, denn er ist ein Erpresser! Nebenbei bestimmt das Seenotrettungsrecht, dass die Geretteten in den NÄCHSTGELEGENEN Hafen zu bringen seien. Der liegt aber mit Garantie nicht in Europa sondern in Nordafrika! Insofern sind diese NGOs auch alle Kriminelle, die geltendes Recht brechen!
13.7.2018, Gerro Medicus, TO

Es gibt doch nur 3 bzw. 4 Möglichkeiten zur Seenotrettung:
1. Weitermachen wie bisher.
2. Die Mittelmeerroute völlig sperren.
3. Einen Fährdienst einrichten, der alle die kommem wollen sicher von Afrika nach Europa bringt.
Ich denke, dass jeder Rationalist erkennen muss, dass nur 2. eine realistische Lösung darstellt.

Bei allem Respekt, Sie unterschlagen die vierte Variante:
Alle Gutmenschen (entsprech. Politiker, Anhänger und Agitatoren, Antifa, Journalisten, CDUSPDGrüne-/CSULinken-Mitglieder und Wähler, Soros…) nach Afrika verfrachten, wo sie gut und gern für ihre Schützlinge die Lebensumstände durch eigene harte Arbeit und Geldeinsatz soweit verbessern, bis auch dort mitteleuropäische Lebensverhältnisse existieren.
Direkt, ehrlich, nicht genassauert = original gut.
13.7.2018, Imre, TO

Hypermoral der Linken
Man hat dem Artikel angemerkt, dass das Miriam Laus erstes Rodeo mit den Hypermoralisten war. Die steht ja normalerweise auf der anderen Seite, ist es also gewohnt, mit superschlechten Argumenten ungestraft durchzukommen. Denn dass durch die „Retterei“ linke Regierungen destabilisiert werden, ist mit Abstand das schlechteste Argument gegen das Tun der NGOs.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Mittelmeer-Route von den Migranten nur deshalb ÜBERHAUPT frequentiert wird, weil sie Erfolg verspricht. Umso mehr, seit „Retter“ schon kurz vor der Küste den Shuttle-Service spielen. Auch die viel zitierten barbarischen Lager in Libyen existieren nur deshalb, weil sie dank der offenen Grenzen, nicht funktionierenden Abschiebungen und vor der Küste wartenden NGO-Schiffen von den entsprechenden Gutmenschen die Funktion als Sprungbretter nach Mitteleuropa erhalten haben.
Ich habe immer schon gesagt: ENTWEDER man holt alle Willigen direkt in Libyen (oder noch besser: in ihren Heimatländern) ab und bringt sie sicher nach Europa ODER man macht die Grenzen komplett dicht, so dass sie es gar nicht erst versuchen, sich gar nicht erst in Gefahr bringen. Da die „Retter“ und ihre Sympathisanten letzteres nicht wollen, aber genau wissen, dass sie für ersteres NIEMALS eine demokratische Mehrheit erhalten würden, fahren sie den Mittelweg: Sie etablieren ein zynisches Todeslotto, locken die Menschen in die Hölle und bringen diejenigen nach Europa, die nicht umkommen.
Im Grunde ist es ein „Trolley-Problem“, bei dem die Gutmenschen kläglich versagen, aber dafür umso heftiger gallige Hypermoral spucken. Denn wenn ab morgen die „Retter“ die Menschen zurück nach Libyen bringen und die Europäer konsequent jeden abgelehnten Asylbewerber abschieben würden, wären die Lager übermorgen leer und das Sterben auf den Meer beendet.
3.7.2018, Niklas, TO
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Boris Palmer: Miriam Lau im Internet gesteinigt
Wer es auch nur wagt, die logischen und moralischen Widersprüche einer Migrationsunordnung offen und sachlich anzusprechen, wie Miriam Lau in der ZEIT zur Seenotrettung, der wird im Internet gesteinigt und gekreuzigt. Tatsache ist: Es kommen gerade nicht diejenigen über das Meer, die unsere Hilfe dringend brauchen, sondern vor allem junge Männer, die Schlepper bezahlen können. Tatsache ist auch, dass die meisten in Europa bleiben, obwohl sie keinen Anspruch auf Asyl haben. Das kann kein gutes System sein. Für niemand.
…. Alles von Boris Palmer (Grüne) vom 16.7.2018 bitte lesen auf
https://www.theeuropean.de/boris-palmer/14378-oder-soll-man-es-lassen
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Seismische Schwingungen
Rückzugsgefechte: Ein kritischer Debattenbeitrag der „Zeit“ zur Seenotrettung von Migranten durch private Organisationen hat einen wüsten Proteststurm ausgelöst …
Im Unterschied zu den meisten ihrer Kritiker verfügt Lau über Erfahrungen aus erster Hand. Sie hatte sich einen zweiwöchigen Aufenthalt auf einem NGO-Schiff zugemutet und erfahren, welche Geisteshaltung die Aktivisten beherrscht. Sie handelten aus angemaßter moralischer Überlegenheit heraus, ohne einen Gedanken an die Folgen ihres Tuns zu verschwenden und Rücksicht auf die ungefragten Aufnahmeländer zu nehmen.
„Stellen wir uns für zwei Minuten vor, wo Europa jetzt stünde, wenn man dem Drängen der Menschenrechtsorganisationen nach Legalisation aller Wanderungsbewegungen, ob Flucht oder Armutsmigration, nachgegeben hätte. Nach einem Europa ohne Grenzen. Eine Million, zwei Millionen, drei Millionen. Wie lange würde es wohl dauern, bis die letzte demokratische Regierung fällt?“
In der Sache listet der Text (von Miriam Lau) reine Selbstverständlichkeiten auf, seine Diktion ist maßvoll. Er enthält Anregungen und Ansatzpunkte für die überfällige, ins Prinzipielle gehende Aussprache über Migration, Menschenrechte, über Europas Recht auf Selbsterhalt. Das reichte aus, um die fossilen Platzhirsche in Politik und Medien in Panik zu versetzen. „OMG“, stöhnte die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt, die über „geschenkte“ Menschen schwadroniert und ihre Freude über die Veränderungen kundgetan hatte, die Deutschland durch die Masseneinwanderung ins Haus stünden. Eine namentlich nicht erwähnenswerte Redakteurin der Süddeutschen Zeitung kam auf die vulgäre Tour: „Ihr habt doch den Arsch offen“, twitterte sie aus München nach Hamburg.

Alles von Thorsten Hinz zu „Seismische Schwingungen“ vom 20.7.201, Junge Freiheit, Seite 13 lesen , www.junge-freiheit.de

DJV versagt Miriam Lau die Unterstützung
Eine Journalistin, die für ihre publizistische Unabhängigkeit gerade in den „sozialen“ Medien gesteinigt wurde, ist die DIE ZEIT-Korrespondentin Mariam Lau. Wir erinnern uns: Nachdem sie sich in einem Pro-und-Contra-Beitrag unter dem Titel „Oder soll man es besser lassen?“ kritisch mit den negativen Folgen, also der Kehrseite der privaten Seenotrettung auseinandersetzte, brach über sie und die Redaktion der ZEIT die Kommentar-Hölle herein. Denn im Lager der linksliberalen, laut eigenen Angaben echten Demokraten sieht man es bekanntlich gar nicht gerne, wenn jemand – tatsächlich oder auch nur vermeintlich – aus der Open-Border-Utopie ausschert. Die Wut darüber ging so weit, dass man Lau gar Tod durch Erschießen wünschte. Wenn auch indirekt, wenn auch im Deckmantel der Satire, aber dennoch.
Gleichzeitig kamen aber auch allerlei Solidaritätsbekundungen aus dem erweiterten Kollegenkreis. Von Bild-Chefredakteur Julian Reichelt ebenso wie vom – die Objektivität in der Asyldebatte häufig vermissen lassenden – Stern. Von der Deutsche-Welle-Chefredakteurin Ines Pohl (früher taz) ebenso wie von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, der mittlerweile auch ein gefragter Gastautor ist, weil er wohl am besten nachvollziehen kann, was es bedeutet, wenn man von den eigenen Leuten als persona non grata geschmäht wird. Aber eine Instanz schwieg zunächst: der Deutsche Journalisten-Verband, der sich für die „publizistische Unabhängigkeit von Journalisten“ einsetzt, wie er sagt. Doch jetzt hat das Schweigen endlich ein Ende.
Denn die ZEIT-Chefredaktion hat eine leicht verschwurbelte Entschuldigung für seine Leser veröffentlicht, in der man unterstreicht, dass niemand bei der ZEIT – auch nicht Mariam Lau – der Meinung wäre, dass es eine Alternative sei, Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken zu lassen. Thomas Schmid von der WELT nennt diese Distanzierung zu recht einen „Bärendienst für die Meinungsfreiheit“, denn DIE ZEIT-Korrespondentin Mariam Lau hatte dergleichen ja nie geschrieben, nicht einmal ansatzweise. Es handelt sich also einzig und allein um ein Einknicken der ZEIT vor der eigenen empörten Sippschaft, der keine offenkundige Fehlinterpretation zu billig ist, wenn es darum geht, Menschen zu steinigen, die nicht-konforme Meinungen aussprechen oder – wie im Fall von Mariam Lau – nur laut über die Schattenseiten gewisser Dienste nachdenken.
DJV an der Seite der Social-Media-Meute: Und was sagt der Deutsche Journalisten-Verband dazu? Der lobt die feige Aktion der ZEIT auf Twitter: „Überzeugende Erklärung und Entschuldigung von Die ZEIT-Chefredaktion“, heißt es in einem Tweet des DJV. Ich fasse zusammen: Über eine Journalistin bricht ein Shitstorm herein, weil sie ihre Arbeit macht, also kritisch hinterfragt. Zahlreiche öffentliche Personen mit ganz unterschiedlichen politischen Ansichten springen ihr zur Seite. Doch der Deutsche Journalisten-Verband – jene Interessenvertretung also, die sich angeblich für die „publizistische Unabhängigkeit von Journalisten einsetzt“, begrüßt das Einknicken der ZEIT – und springt damit der hassenden und geifernden Social-Media-Meute zur Seite.

… Alles vom 21.7.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/ein_journalisten_verband_der_keiner_ist
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Linke fordert Linientreue ihrer Journalisten
Es ist die Linientreue, die immer wieder in allen Facetten, also auch bei linken Medien eingefordert wir. Das ist beste stalinistische Tradition, inklusive der obligatorischen Selbstanklage. Nachdenken unerwünscht. Wenn man dann heutzutage jemandem medial den Tod wünscht, sollte man aber vorher ein “Satire“blättchen gründen, dann geht das durch. Vielleicht wird auch das bald überflüssig. Der linke Mob gerierte sich immer als “Fortschritt” und schwadronierte darüber in den Salons und heute in den Schreibstuben. Die Folgen für die, die das aushalten müssen sind den Linken egal, es geht ja um die Reinheit der eigenen Lehre. Leute wie Palmer oder früher Oswald Metzger von den Grüninnen kennen das Lied und jetzt wird Lau das zu spüren bekommen. Denn man liebt den Verrat aber nie den Verräter.
21.7.2018, Joachim Lucas, AO

Zeit-Debatte – der schleichende Tod der Meinungsfreiheit
Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben, liebe Leser, wir stehen kurz vor dem Untergang unserer Zivilisation. Der soziale Frieden ist nachhaltig zerstört. Zerstört hat ihn ein einziger Essay in einer deutschen Zeitung – und alle selbsternannten Moralhüter zusammen konnten die Ketzerschrift nicht verhindern. Tja. In den USA sind sie einen Schritt weiter: Texte, die sensible Gemüter zu sehr erregen, werden sofort vom Netz genommen.
Kurze Zusammenfassung für jene, die vergangene Woche im Urlaub weilten: Bei der ZEIT wurde debattiert, ob es gut ist, wenn private Hilfsorganisationen „Flüchtlinge“ auf dem Mittelmeer retten. Autorin Mariam Lau, die selbst einmal zwei Wochen mit einem privaten Rettungsschiff mitgefahren ist, findet: „Die Retter vergrößern das Problem.“ Sie schreibt von Helfern, die sich keine Gedanken darüber machen, wie etwa die italienische Regierung ihren Bürgern erklären soll, dass sie Tausende von Menschen einkleiden, beherbergen und ernähren sollen, „die gekommen sind, um zu bleiben – legal, illegal, ganz egal.“ …
Lau ist keine verwirrte Nazi-Braut. Seit 2010 schreibt sie für die linksliberale ZEIT. Ihr Text ist sachlich und differenziert formuliert. Dennoch ist er für viele Publizisten und Politiker aus dem eher linken Spektrum mehr als unzumutbar. ….
Den „Flüchtlings“-Aktivismus auf dem Mittelmeer zu hinterfragen, ist weder unmenschlich noch zivilisationsgefährdend. Die Ethikexperten aber äußern ihre Kritik rhetorisch so, als ging es der Autorin um die Frage, ob man Menschen ertrinken lassen soll. Sie bedienen sich damit des klassischen Strohmann-Arguments: Statt auf ihre These einzugehen – dass NGO’s den Schleppern in die Hände spielen – argumentieren sie gegen etwas, das sie nie gesagt hat. In Laus Beitrag steht nirgends, dass man Menschen nicht vor dem Ertrinken retten soll.
… Alles von Tamara Wernli vom 20.7.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/agente-provocatrice/zeit-debatte-der-schleichende-tod-der-meinungsfreiheit/
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An sich macht der Verlauf der geschilderten Vorgänge (gegen Miriam Lau) Hoffnung. Warum?
Nun, es traf eben NICHT einen Steven Bannon oder Giannis Papadopoulos, keinen Roland Tichy oder Michael Paulwitz, schon gar nicht den alten weißen Mann mit der blonden Tolle (oder andere Lieblingsfeinde der Linken), sondern erklärte und bekannte Protagonisten eben jenes linksliberalen Juste Milieus, das nun über sie herfällt.
Die Wucht ist kein Wunder und kann nicht erstaunen.
Denn Häretiker werden immer besonders verdammt. Es sind jene, die scheinbar oder tatsächlich vom wahren Glauben abfallen, die der Bannstrahl und die Ausgrenzung am härtesten trifft. Necla Kelic ist so eine, Hamed Abdel-Samad ein anderer, und jetzt eben Mariam Lau. Andere werden folgen.
Und das ist gut so. Denn nur und erst wenn sie am eigenen Leib erfahren, wie jene, die bisher mit ihnen waren, von denen sie annahmen, glaubten, dass sie auf ihrer Seite seien, ihresgleichen, wo das bekannte Blatt nicht zwischen sie passt – sie fallen nun über sie her, rufen „kreuzigt sie“
Diese Erfahrung bleibt. Ich fürchte, nicht alle werden sie verinnerlichen. Sie werden winselnd Abbitte leisten (#metoo war dazu ein Paradebeispiel) die linke „Selbstkritik“ herunterbeten, und, auf Probe versteht sich, und unter Beobachtung stehend, vorläufig wieder aufgenommen und geduldet. Und wie alle Konvertiten werden sie mit doppelter Härte und Inbrunst nachweisen, der einen reinen Lehre zu frönen.
Manch einer aber, eben wie Hamed Abdel-Samad, lernt dazu. Er schaut in den Spiegel und erschrickt, denn das Bildnis im Keller ist nach oben gekommen.
Nur so kann es gehen. Wir, die „anderen“, die nicht zur linksliberalen Welt gehören, können das gar nicht. Der Moloch muss sich selbst von innen auffressen.
21.7.2018, Berlindiesel, TO

Die Hasswellen-Entfacher und linksfaschistischen Besserwisser und Mundtotmacher sind die Enkel-Generation der 68er. Wie respektlos, hasserfüllt und gleichzeitig regressiv-trotzig auf vermeintliche Rechte pochend diese Leute waren, sah man zuerst an den Mördern der „RAF“. Dann begann der „Marsch durch die Institutionen“ und damit der Aufbau des Linksstaates (nachzulesen hier, aber Vorsicht, es wird einem übel beim Lesen!
https://www.amazon.de/Links-Staat-Christian-Jung/dp/3864453690 ).
Damit haben wir es heute zu tun: Es ist eine bestens organisierte Gesinnungs-Mafia. Wir Friedliebenden, Toleranten und Guterzogenen müssen uns zusammentun und dies begreifen: Es ist ein Kulturkampf zu führen. Es ist Schluss mit lustig.
#merkelmussweg und damit ist es leider nicht getan.
21.7.2018, FionaMUC,TO

Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Diskussion im Bekanntenkreis zu Beginn der „Flüchtlingskrise“. Ein Befürworter der „Willkommenskultur“ reagierte auf jemanden, der einige Punkte nur kritisch hinterfragte, dass man in diese Richtung noch nicht einmal denken dürfte. Diese Aussage ließ mich regelrecht zusammenzucken.

Das Problem im Artikel der ZEIT war die Überschrift und der Untertitel:
Seenotrettung-
Oder soll man es lassen?
Zugegeben, diese Kombination war unsensibel. Entscheidend ist und bleibt aber der Text an sich, bei dem an keiner Stelle die Rettung von Menschen zur Diskussion gestellt wird. Wie ängstlich muss man sein, um sich von diesem Artikel zu distanzieren? Ich frage mich, wie gerne man diesen Artikel wieder aus dem Netz nehmen würde. Aber das würde sich wohl mit dem journalistischen Selbstverständnis nicht vereinbaren. Dennoch, die Zeiten von Meinungsfreiheit gehen dem Ende entgegen. Wie immer – für die gute Sache. Was das ist, bestimmen – auch wie immer – die Meinungsdiktatoren.
21.7.2018, Wibke Nolte
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Seenotrettung – Armut und Elend für alle
In keinem anderen Ausschnitt des Weltgeschehens manifestiert sich deutsches Herrenmenschentum dieser Tage deutlicher als in der „Seenotrettung“ im Mittelmeer. Die Hohepriester des guten Gewissens sind zurück, jene Gutmenschen, die seit der Flüchtlingskrise 2015 zum Schubladenbegriff und einer politischen Karikatur verkamen, haben wieder Konjunktur.

Deutschland muss monetär und seelisch für alles Elend der Welt, namentlich Afrikas, verantwortlich sein; wer auch sonst? Deshalb obliegt auch Deutschen die Aufgabe des moralischen Scharfrichters über all jene im In- und Ausland, die eher besonnen und pragmatisch vorgehen; die an Grenzen der Hilfsbereitschaft erinnern; die in grenzenloser Aufnahme und subsequenter Zuwanderung keine strukturelle Lösung erkennen.
Diese stehen natürlich sogleich für „Abschottung“, für die „Festung Europa“, für nationalstaatliche Enge, Populismus und letztlich „Rechtsradikalismus“. Wer traut sich bei dieser Stimmung noch öffentlich die einzig relevante Frage zu stellen, womit den Betroffenen letzten Endes mehr geholfen ist: Indem wir unseren überlegenen Zivilisierungsgrad bewahren, um unsere ökonomischen und technischen Mittel zum Wohle anderer zu verwenden, um ihnen Anleitung und Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen… oder indem wir aus lauter postkolonialem Schuldgefühl, aus Scham über unsere Privilegiertheit solange „retten“, bis wir selbst nicht mehr zu retten sind? Armut und Elend für alle, endlich auch für die Europäer – das ist die wahre, die einzige Zukunft, in die uns altlinke Narren und grüne Weltverbesserer führen wollen. …
Alles vom 11.7.2018 bitte lesen auf
https://philosophia-perennis.com/2018/07/11/seenotrettung-deutsches-herrenmenschentum-statt-verantwortungsvolles-handeln/

Morgen marschiere ich in die Bank und rufe: „Geld her, oder ich bring mich um.“ Vielleicht steht ja so ein Typ vom Schlag dieser „Prominenten“ hinter dem Schalter, der meinen Selbstmord ebensowenig hinnehmen kann wie den provozierten und erpresserischen Selbstmordversuch der Migranten in ihren Schlauchbooten. Vielleicht spenden aber auch die anwesenden Kunden. Doofe gibt`s ja anscheinend genug.
14.7.2018, Donna,PPO

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