Abwahl, bevor es zu spaet ist

Wer die Energie-, Europa– und Migrationspolitik des Merkel’schen Gesinnungsdiktats in Politik und Medien kritisiert, gilt als Rechts. Dieser Nazi-Keule widerspricht eine Gegenöffentlichkeit, die sich jenseits von Rechts oder Links dem kritische Realismus verpflichtet: Achgut.com, TichysEinblick.de, Jungefreiheit.de, Cicero.de, Cato-magazin.de, Philosophia-perennis.com, Publicomag.com, Epochtimes.de, Weltwoche.ch, Michael-klonovsky.de/acta-diurna, TheEuropean.de, Erklaerung2018.de, Neues-hambacher-fest.de, …

Doch die politische Wirkung der von dieser Gegenöffentlichkeit formulierten Kritik an Merkels Zerstörung unseres Sozialstaats ist noch beschränkt. Warum? Die meisten Bürger sind durch wissenschaftliche Analysen bzw. Fakten kaum erreichber, solange sie sich satt und wohlversorgt fühlen.
Erst materielle Not (Einbruch der Konjunktur) und Unsicherheit im öffentlichen Raum (Parallelgesellschaften) wird dies ändern – als intuitive Reaktion auf Änderungen der unmittelbaren Lebensumwelt in Kita, Grundschule, Einkaufszentrum, Strassenbahn, Parkanlage, … Erst dann wird die links-grün-liberale Querfront abgewählt werden – doch ist es dann nicht bereits zu spät? Ist Deutschland dann noch ein souveräner Staat?
6.7.2018
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Gegenöffentlichkeit – Das Lesen der Anderen
Das ist der Moment, an dem die Gegenöffentlichkeit nicht nur ein paar hunderttausend Mitbürger, sondern die Massen erreichen kann, und dann könnte es noch zum friedlichen Wechsel kommen: Da wir in einer Demokratie leben, könnte der Demos unser Establishment dann einfach abwählen. Aus Angst davor versuchen unsere Eliten, dort, wo sie (noch?) nicht offen zensieren – wie sie es schon bei den sozialen Medien durchgesetzt haben (NetzDG), die Wirkung von Zensur und Sprechverboten durch soziale Ächtung sowie staatlich geduldete oder geförderte Gewaltanwendung (Antifa) gegen Andersdenkende zu emulieren.
Die wirklich spannende Frage ist folgende: Merken die Bürger schnell genug, was passiert, damit sie noch das Establishment abwählen und dem Handeln der gegen sie agierenden Institutionen (wie viele Gerichte oder dem BAMF) ein Ende setzen können? Oder ist bis dahin das Wahlrecht in seiner Wirksamkeit, beispielsweise durch radikale Kompetenzverlagerung nach Brüssel, bereits so eingeschränkt, dass das System nicht mehr abwählbar ist? Daran arbeiten Politiker wie Merkel und Macron ganz offen und sichtbar. Hoffen wir, dass sie nicht zum Ziel kommen – dann Gnade uns Gott, denn es würden die von Hobbes beschriebenen und aus dem 16. und 17. Jahrhundert bestens bekannten Voraussetzungen für den Bürgerkrieg erfüllt. Wir von der Gegenöffentlichkeit versuchen dazu beizutragen, dass dies nicht passiert.
… Alles vom 13.6.2018 von Johannes Eisleben bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/das_lesen_der_anderen

Pariser Erklärung
Zu den Protagonisten der Gegenöffentlichkeit zählen heute unbedingt die Unterzeichner der PARISER ERKLÄRUNG vom 7. Oktober 2017 [ Links sind leider nicht regelkonform, daher einfach googeln: »thetrueeurope« ]. Die Unterzeichner sind die Crème de la Crème wahren europäischen Geistes: Rémi Brague (Frankreich), Philippe Bénéton (Frankreich), Chantal Delsol (Frankreich), Roman Joch (Tschechien), Lánczi András (Ungarn), Ryszard Legutko (Polen), Pierre Manent (Frankreich), Janne Haaland Matlary (Norwegen), Dalmacio Negro Pavón (Spanien), Sir Roger Scruton (Großbritannien), Robert Spaemann (Deutschland), Bart Jan Spruyt (Niederlande), Matthias Storme (Belgien)
https://thetrueeurope.eu/die-pariser-erklarung/
13.6.2018, Marie-Jeanne Decourroux, AO

Humanistischer Multikulturalismus als Ersatzreligion
Mein Gott, was für eine fantastische Analyse! Kompliment. Nur ein paar kleine Anmerkungen. Bei der Aufzählung der Intellektuellen, die sich frühzeitig dem linken Ungeist entgegenzustemmen versuchten, fehlen mir z.B. die beiden “Helmuts”: Schelsky und Schoeck, sowie Erwin Scheuch, oder, in Frankreich, Raymond Aron. Und ein ganz wichtiger Name: Orwell. Er hat schon in seinem 1937 erschienenen “On the road to Wigan Pier” die Abgehobenheit der “loony left” karikiert. Wichtige Einschnitte bei der ersten Entzauberung linker Phantasmagorien waren die Erfahrungen mit den “Grenzen des Wachstums” des Club of Rome, des angeblichen “peak oil” (angebliches Auslaufen der Welt-Ölversorgung”) und, in Deutschland, dem “Waldsterben”. Alles mehr oder weniger Chimären, deren Realitätslosigkeit sich immer mehr zeigt. Im Grunde beruhen sie auf Denkfehlern, ganz genau wie Marx’ Theorien (Gesetz des tendenzielle Falls der Profitrate). Im Kern ist das linke Unglück entstanden, weil diese Menschen nicht ohne Religion leben können.
Da das Christentum für viele von ihnen keine Alternative mehr ist, und der Ersatz – der Kommunismus – nach dem Fall des Ostblocks auch nicht mehr allzu attraktiv ist, haben sie sich nach etwas Neuem umgesehen und wurden im humanitaristischen Multikulturalismus fündig. Er ist ihre neue Ersatzdroge. Dabei haben sie fleissig beim Kommunismus entlehnt: Statt sozialistischer Internationaler jetzt Aufgehen alles Nationalen in transnationalen Super-Einheiten wie der EU und der Durchmischung der nationalen Gesellschaften (siehe den programmatischen Artikel von Cohn-Bendit in der ‘Zeit’ vom 22.11.91 “Wenn der Westen unwiderstehlich wird” – ist online). Allen linken Träumereien ist u.a. eines gemeinsam: das Denken normaler Menschen zählt nicht – wir haben ein “falsches Bewusstsein”, oder sind “Abgehängte”. Nur die linke Elite (früher: die “Avantgarde des Proletariats”) zählt wirklich. Dieses linke Denken ist mit Demokratie grundsätzlich unvereinbar.
13.6.2018, Anna Guarini

Unterwerfung oder Auswanderung
Das Wahlrecht der Bürger ist eine Farce, wenn die Mehrheit aller Oppositionsparteien der Regierungschefin huldigt. Eine Abwahl wäre z.Zt. nur möglich, wenn die Mehrheit der Bevölkerung die AfD zur Regierungspartei mit absoluter Mehrheit wählen würde. Dafür, mit Verlaub, ist diese Partei noch nicht reif, und die Bevölkerung, so scheint es, nicht mehr reif genug. Daher wird es zu einem Prozess der zunehmenden Unterwerfung und Duldung kommen und die, die es verstehen werden auswandern.
13.6.2018 Dr. med Christian Rapp

DDR
Das Problem ist,den Menschen (zumindest den meisten) geht es zu gut,sie hinterfragen nichts, sie glauben die täglichen Lügen der Politik und der Medien. Die vierte Gewalt hat aufgehört zu existieren, bis auf wenige Ausnahmen, haben wir eine links-grüne Medienwelt. Langsam ähnelt die Berichterstattung, JEDENFALLS über wirklich wichtige Zukunftsthemen, der DDR Presse. Warum ist im Osten der Widerstand grösser, warum diskutieren viele Ostdeutsche kritischer? Sie spüren den langsamen Abbau der Bürgerrechte,der Meinungsfreiheit, den Verlust der offenen Diskussion, einfach schneller. Das ist ihre Erfahrung aus einer Diktatur, und ja, sie haben Angst, dass alles umsonst war 1989! Darum, wehret den Anfängen, mischt euch ein, sagt eure Meinung, noch ist es möglich!
13.6.2018, Klaus Fellechner, AO

Budapest 9/2015
2015 war das Jahr, wo mir zum ersten Mal bewusst wurde, was da abläuft in unserem Land – Gemeinde, Landratsamt, Regierung hielten zusammen gegen uns Bürger, unterstützt durch die örtliche Presse. Es ging um einen widerrechtlich gefassten Beschluss, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit 2014 gefasst worden war, dessen Auswirkung, seit Frühjahr 2015 bekannt, und seine Veröffentlichung, die erst durch uns Bürger erzwungen werden musste (passiert Frühjahr 2016).
Diese zeigte, dass auch hinsichtlich der Auswirkung die Unwahrheit gesagt worden war. Zwar hatte eine kleine Fraktion im Gemeinderat dann im Nachhinein kurz angefangen, gegen die Unrechtmäßigkeit des Beschlusses bzw. der Auswirkung zu protestieren. Vermutlich auf Druck verschwand das Thema „Widerstand und Aufklärung“ nach dem einen Mal plötzlich wieder in der Versenkung, nachdem die Fraktion vor der nächsten Sitzung, in der sie die Aufklärung weiter betreiben wollte, vom Bürgermeister einbestellt worden war. Danach war sie für die Bürger, denen sie eigentlich Zusammenarbeit versprochen hatte, nicht mehr erreichbar.
Was mich damals im Jahr 2015 ff. wirklich fertig machte, was das Gefühl, allein zu sein in einer Welt, in der man nicht mehr gegen Unrecht vorgehen kann, in der nicht einmal mehr die vierte Säule der Demokratie sich gegen Unrecht einsetzt, sondern im Gegenteil mit der Macht klüngelt. Damit verbunden das furchtbare Gefühl, die Kinder nicht schützen zu können vor dem Unheimlichen, was sich da zusammenbraut. Gerettet vor dem Gefühl gänzlich verloren zu sein und nichts mehr ausrichten zu können bzw. auch zu brauchen, hat mich die Suche nach alternativen Informationsmitteln: ich entdeckte Herrn Broder und mit ihm die Achse des Guten, Sie alle. Unser Widerstand hier vor Ort sieht so aus, dass wir regelmäßig den Gemeinderat aufsuchen und hinterfragen, was zu hinterfragen ist, Transparenz einfordern, unbequem sind. Für den Mut, den Sie alle uns vermitteln, herzlichen Dank an dieser Stelle!
13.6.2018, Marbara Maerkert, AO

Einlullmechanismus der Mainstreammedien
“Merken die Bürger schnell genug, was passiert, …? Zur Zeit merken sie es nicht, dafür läuft der Einlullmechanismus der Mainstreammedien viel zu geschmiert. Und bei Anti-Merkel-Demonstrationen wird mit roher Gewalt durch die Antifa gedroht, so dass viele kritische Bürger auf die Wahrnehmung ihres Demonstrationsrechts verzichten. In den ZDF-Nachrichten wird dann die höhere Zahl der Gegendemonstranten auch noch als überwältigendes Votum für die gegenwärtige Regierungspolitik gefeiert. Es wird alles dafür getan, dass Bürger nicht merken soll, wohin die Reise geht, bzw. erst dann, wenn nichts mehr zu ändern ist. Ich erspare mir hier die Wiederholung einer bekannten Äußerung von Jean Claude Juncker.
13.6.2018, Herberg Mller, AO
Sehr geehrter Herr Eisleben, unsere Demokratie und unser Gesellschaftssystem wird aktuell auf breiter Front angegriffen – und zwar von innen. Hört sich nach Verschwörungstheorie an, ist es aber nicht. Augen und Ohren auf. Für jeden ist es erkennbar, auch wenn man es nicht glauben kann oder will. Die Zersetzung ist leider bereits schon weit fortgeschritten. Die hierfür erforderliche Infiltration („Marsch durch die Institutionen“, Umpolen ganzer Parteien) über Jahrzehnte vorbereitet. Es gibt zwei Möglichkeiten: Widerstand oder Unterwerfung. Für alle die, die in diesem Land bleiben wollen werden harte, ungewohnt harte Situation zukommen. Bürgerkriegsähnliche Zustände kann man wohl nicht ausschließen. Eine Unterwerfung unter Brüssel halte ich in der Breite für unwahrscheinlich. Auch wenn die Deutschen hiergegen den Arsch nicht hochbringen. Unsere Nachbarländer werden sich wehren.
13.6.2018. Rupert Prachtmann, AO

Gesinnungsdiktatur kommt
Ist es nützlich, wenn diese stringente Analyse der Gegenöffentlichkeit zugleich begeistert und alarmiert? Ja, es schaut so aus, als nutzten die noch Herrschenden fiebehaft ihre vermeintlich letzte Chance, mit der Verlagerung der Rechtskompetenz auf selbsfabrizierte übernationale Gerichte und der beliebigen Infragestellung der eigenen Verfassung Fakten zu schaffen, deren Korrektur nur noch disruptiv gelingen kann. Damit und mit widerrechtlich zur Regierungspropaganda umfunktionierten Staatsmedien wird die Gegenöffentlichkeit erfolgreich geschwächt und gespalten. Zur propagandistischen Herrschaftssicherung werden massiv die Methoden der psychologischen Kriegsführung genutzt, womit die Wahrnehmung der inellektuellen Gegenöffentlichkeit in ihre eigene “Blase” verbannt ist. Wie Stanislaw Lem schon 1956 in seiner “Summa technologiae” beschrieb, wird nichtderjenige gehört, der Recht hat, sondern derjenige, der am lautesten schreit. Letztlich wird die intellektuelle Gegenöffentlichkeit solange nicht wirksam werden, wie sie es nicht versteht, selbst “Populisten” im politisch-medialen Tagesgeschäft zu installieren. Selbst wenn der Gedanke daran Ekelreflexe auslösen sollte:
Der aus der psychologischen Kriegsführung stammenden linksgrünen Staatspropaganda, muss mit gleicher Münze heimgezahlt werden. Es gibt in der Parteienlandschaft nur eine Kraft, die das verstanden hat und erfreulich resistent gegen Zersetzungs- und Marginalisierungsbemühungen der Etablierten ist. Besonders “Intellektuelle” sollten ihrerseits einen nüchternen oder wohlwollenden Blick auf diese “Populisten” wagen. Die orchestrierte moralische Verurteilung von “Nationalisten” oder “Rechten” ist doch eine Taktik, in deren Windschatten der Staat, das Recht und die innere Sicherheit von den Etablierten in aller Ruhe und Öffentlichkeit zerstört und eine Gesinnungsdiktatur errichten kann. Viel Zeit hat die Gegenöffentlichkeit nicht mehr.
13.6.2018, Andreas Rochwow, AO

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