Fussball Fahnen Nationalismus

Als sich im WM-Spiel Deutschland-Schweden der lange Flachschuß von Toni Kroos in der 95. Spielminute zum 2:1 ins Tor drehte, da wurden die schwarz-rot-goldenen Fähnchen geschwenkt und die Fans freuten sich – nicht so die Grünen, weil dadurch gemäß www.gruene-jugend.de Migranten, Homosexuelle, Muslime, … ausgegrenzt und diskriminiert würden. Denn der grünlinke Slogan „Fahnen = Patriotismus = Nationalismus – nein danke“ gilt auch bei der Fussball-WM.
Die Linksjugend „Solid“ geht noch weiter und ruft unter dem Motto „Deutschland knicken“ auf zur „kritischen Intervention im nationalen Fahnenmeer“, um Deutschlandfähnchen an Autos bzw. im Public-Viewing zu „fangen“ und „knicken“, im nicht-linken Sprachmilieu auch als „zerstören“ und „stehlen“ bezeichnet. Während der WM sei der „öffentliche Raum zunehmend schwarz-rot-gold gefärbt“ und dies sei kein „harmloser Party-Patriotismus, da „Nationalstolz die Gewalt und nationalistisches Gedankengut stärkt“. Aber warum die Aufregung, wo doch die Deutsche Nationalmannschaft schon lange nicht mehr so heißt, sondern als „Die Mannschaft“ https://www.dfb.de/die-mannschaft/ der „Schon länger hier Lebenden“ (Merkel) firmiert.
24.6.2018
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Fußball-WM: Liebe Deutsche, mässigt euren Jubel
„Ich finde aber, dass es uns Deutschen gut zu Gesicht steht, wenn wir Zurückhaltung walten lassen mit der nationalen Selbstbeweihräucherung“ (Claudia Roth, Die Grünen). Persönlich deute ich das so, dass zurückhaltendes Klatschen und zu einem Lächeln verzogene Mundwinkel im grünen Bereich liegen, die Arme hochreissen und lautes Herumgekreische jedoch die Grenze des Zumutbaren überschreiten, und somit nicht wirklich gehen. Auf keinen Fall geht blasiertes Klopfen auf die stolz geschwellte National-Brust und frenetisches Riesenfahnen-Schwenken, denn das ist der direkte Weg in den Nationalsozialismus. Prompt bringt Frau Roth in ihrer Argumentation ja auch eine rechte Partei ins Spiel, die „auch die deutsche Fahne instrumentalisiert, um Ausgrenzung gegenüber Menschen zu signalisieren, die in ihren Augen nicht dazugehören“. ….
Alles vom 23.6.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/agente-provocatrice/fussball-wm-liebe-deutsche-maessigt-euren-jubel/

Straftaten?
Ich bin zwar kein Jurist, aber erfüllt die Broschüre der Linksjugend („Aufruf zur kritischen Intervention im nationalen Fahnenmeer“) mit ihren „Techniken und Kniffen für das Fähnchenfangen“ (z.B. Abbrechen, Anbrennen, Abreißen oder Abschneiden) nicht den Straftatbestand des §111 StGB (Öffentliche Aufforderung zu Straftaten)?
23.6.2018, Olibaer, TO
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Spaß, Freude und Stolz aufs eigene Land darf einfach nicht sein
Diese masslose Hybris alles besser wissen zu wollen und dieses gebenedeite Wissen zwangsweise auf den erziehungssuchenden Bürger anwenden zu wollen, ist speziell in Grünenkreisen ganz groß in Mode, würde ich doch tatsächlich als aus dem Ruder gelaufenen Selbstbeweihräucherung betiteln. Oder unsere nicht vom Weg (der Zerstörung) abweichende Kanzlerin, an deren „Plänen“ und geistigem Tiefgang, Europa und die ganze Welt genesen wird. Frau Roth ruft also zur Zerstörung anderer Leute Eigentum auf. Was war diese Frau nochmal, Vorsitzende des rot-grünen Karnevallvereins oder irgend etwas im Parlament. Ach ja Vizepräsidentin. Eine Linie mit Ätschi Bätschi und sonstigen Repräsentanten des deutschen Volkes. Spaß, Freude und Stolz aufs eigene Land darf einfach nicht sein. Dauer-Betroffenheit ist ein viel interessanterer Lebensinhalt.
23.6.2018, Ananda, TO
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Heute spielt Land gegen Schweden
Claudia Roth: „ …ich will auch niemandem verbieten, ein Fähnchen aufzuhängen“. Znächst dachte ich, ich habe ein Problem mit meinen Augen, als ich diese Genehmigung von Frau Roth las. Ich habe doch in meiner Einfältigkeit als Untertan glatt vergessen, bei dieser Frau (die, wenn ich richtig informiert bin, nicht einmal eine richtige Schulausbildung hat und ebenso keine richtige Berufsausbildung nachweisen kann) um eine Genehmigung zu ersuchen. Wow, da habe ich ja noch einmal Glück gehabt, dass diese Frau heute so großzügig zu mir ist!

Heute spielt die Mannschaft von Land gegen Schweden. Wie jetzt? Welche Mannschaft? Welches Land? Na, die Mannschaft von Land. Gewöhnt euch dran.
23.6.018, gelbwurz, TO
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Deutschland knicken: Schwarz-rot-goldene WM-Fahnen zerstören
Das „Mitfiebern für das eigene Team“ tritt hinter den Stolz auf ein ganzes Land. Die Konsequenz ist die Ausgrenzung anderer, denn erst dadurch wird die eigene Gruppe definiert. Das ist vielleicht ein gutes Gefühl für diejenigen, die dazugehören – aber es verletzt und wertet diejenigen ab, die ausgeschlossen werden. Außen vor bleiben insbesondere Migrant*innen, People of Colour und andere Menschen, die nicht als Teil des nationalen Kollektivs betrachtet werden. Das ist nicht nur ein theoretisches Problem, sondern führt ganz real dazu, dass die Anzahl rassistischer Gewalttaten in Zeiten von Fußballmeisterschaften oder anderen nationalen Großevents steigt. Gerade vor dem Hintergrund des rechten Rollbacks, müssen wir uns dem WM-Nationalismustaumel jetzt konsequent entgegenstellen. Wir werden dafür sorgen, dass die WM nicht zum Heimspiel von CSU & Co. wird, Deutschlandfahnen einsammeln und für eine grenzenlose Gesellschaft kämpfen. Die ganze Broschüre findet ihr hier:
https://www.linksjugend-solid.de/wp-content/uploads/2018/06/DeutschlandKnicken.pdf
… Alles vom 17.6.2018 bitte lesen auf
https://www.linksjugend-solid.de/2018/06/17/deutschland-knicken/

Deutschland knicken – das gibt es nur bei uns
Unter der Kampagne „Deutschland knicken“ ruft eine linke Jugendorganisation auf, sich durch das Abknicken oder Einsammeln von Deutschlandfahnen strafbar zu machen. …
Jubeln und Anfeuern der eigenen Fußballmannschaft ist nach Logik der Linken „böser“ Nationalismus und wird abgestempelt. Ein Blick auf andere Länder zeigt jedoch, das die Deutschen im Vergleich sehr verhalten und unauffällig sind. Bei dem Spiel Deutschland gegen Mexiko beispielsweise: während nur wenige im Stadion – und den DFB-Spielern – Deutschlands Nationalhymne gesungen haben, bebte das Stadtion bei der mexikanischen Hymne. Mit Herz und Seele haben die Mexiko-Fans und ihre Mannschaft die Hymne ihres Landes gesungen. Bei den Deutschen war davon nichts zu sehen und zu spüren. …
Tatsächlich zeigt sich aber gerade während der WM-Zeit in Bars, Cafes und Kneipen ein anderes Bild. Beim Fußballschauen in Deutschland spielt die Nationalität eine untergeordnete Rolle. Plötzlich sympathisieren Menschen aus verschiedenen Nationen miteinander, zu denen man sonst gar keinen direkten Bezug hätte. Erkennbare Deutschlandfans feiern miteinander unabhängig ihrer Nationalität – Fußball verbindet. Und scheidet das eigene Team aus, wird umgehend mit einer anderen Mannschaft mitgefiebert – die man nun stellvertretend unterstützt. Da wird ein Deutscher plötzlich zum Spanien-Fan und ein Grieche zum leidenschaftlichen Anhänger der englischen Mannschaft.
.. Alles vom 18.6.2018 bitte lesen auf
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/nationalismus-bekaempfen-junge-linke-ruft-zum-abknicken-von-wm-deutschlandfahnen-auf-a2470005.html?text=1

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Fussballfans sind nicht moralisch blind
Nirgendwo sonst sind äußere Merkmale, Sprache, Bildung oder Einkommen unwichtiger als auf den Stadienrängen. Nirgendwo sonst begegnen sich so viele Nationen friedlich, von den wenigen Problemfans einmal abgesehen. Ein bisschen Samba mit den Brasilianern, ein „Huh!“ mit den Isländern und auf einen Sliwowitz mit den Kroaten. Wenn der Iran spielt, stehen plötzlich Männlein und Weiblein ganz selbstverständlich gemeinsam in der Kurve. Und schießt Deutschland ein Tor, fallen sich schwarz-rot-gold bemalte Fremde auf der Berliner Fanmeile ganz selbstverständlich in die Arme. Wer angesichts solcher Bilder meint, der Fußball sei nur ein Ausdruck fehlgeleiteter Prioritätensetzung, der irrt – ganz offenkundig.

Allerdings kann ich mich des Eindrucks ohnehin nicht erwehren, dass jene, die den Fußball als moralisches Vakuum oder antimoralisches Gegengewicht stigmatisieren oder meinen, Fußballfans interessierten sich nicht für die wirklich wichtigen Dinge dieser Welt, noch nie in einer Fankurve gestanden sind. Das gilt für Jugendorganisationen ebenso wie für den ottonormalen Twitter-User, der gegen den Fußball twittert und alles retweetet, was diesen wunderbaren Sport als wirren Klamauk zeichnet. So hört doch, wer richtig lauscht, die leisen Zwischentöne, aus denen die Abneigung gegen den Fußballsport insgesamt spricht, weil der Fußball wahlweise banal, gewalttätig oder rechter Proletensport sein soll und damit – frei nach der Grünen Jugend – doch irgendwie auch eine Keimzelle des Faschismus. Zur Wahrheitsfindung empfehle ich einen Nachmittag im Stadion – bei zwei, drei kühlen Bieren.
… Alles von Bernd Krischke vom 2.6.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/sind_fussbalfans_moralisch_blind
https://ben-krischke.com/2018/06/21/auf-dem-ruecken-des-fussballs/

Fussball: Für alle gelten die gleichen Regeln – Vorbild für eine friedliche Migration
Dass so viele Nationen und Kulturen sich friedlich beim Fußballspiel treffen, hat genau einen Grund: Es gelten für alle Mannschaften und alle Spieler haargenau die gleichen Regeln, egal woher sie kommen. Wenn wir das gleiche Prinzip auch gegenüber den neuen Zuwanderern anwenden würden (inklusive dem Prinzip, dass nur der aus den sozialen Kassen kriegt, der eingezahlt hat), dann gäbe es auch in diesem Bereich mehr Frieden. Wenn aber jede Gruppe um Privilegien buhlt und die auch noch bekommt: dann gib’s richtig Ärger.
22.6.2018, Marcel Seiler, AO

Vielen Dank fürs Lanze-Brechen für den gemeinen Fußballfan. Als Akademiker und Dauerkartenbesitzer kann ich Ihre Ausführungen nur bestätigen. Der Fußball verbindet deutlich mehr als das er trennt. Auch und gerade im Vereinsfußball. Da ist es vollkommen egal, aus welchem Land der Siegtorschütze stammt oder zu welchem Gott er betet (wenn er überhaupt betet) – Hauptsache er trägt das richtige Trikot. Gleiches gilt auf den Rängen. Jeder in den eigenen Farben ist automatisch ein Freund – egal ob homo oder hetero, dunkel- oder hellhäutig, rot oder schwarz wählend, studiert oder arbeitslos (oder beides).
Aber selbst mit Fans anderer Vereine verbindet einen die gemeinsame, vollkommen irrationale Leidenschaft für diesen an sich sinnfreien Sport. Das soll nicht die regelmäßig zu sehenden unschönen Bilder auf den Rängen relativieren, die aber nicht die übergroße Mehrheit der friedlichen Fußballfans in aller Welt repräsentieren.
Aber auch bei Betrachtung der “Mannschaft”, kann ich die Ablehnung der GrünInnen nicht nachvollziehen. Im Gegenteil müsste die Zusammensetzung des Teams bestehend aus Spielern mit türkischen, spanischen, afrikanischen und russischen Wurzeln genau ihren feuchten Träumen einer Multikulti-Utopie entsprechen. Vielleicht sogar mit der Erkenntnis, die auch der anderen Seite gut täte: entscheidend ist nicht, wie lange du irgendwo lebst, sondern wie gut du dich in die Gesellschaft, in der du leben willst, einfügst.
22.6.2018, Tobias Meier, AO

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Nur eine Frage
Wie soll ich mit mit einer „Mannschaft“ identifizieren, die Söldner in ihren Reihen hat, die zu anderen Flaggen loyal sind?
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Grüne gewähren uns den Spaß am Fußball als Gnadenakt
Seit es Sport gibt, seit der Antike, identifiziert man sich über Sport mit einer bestimmten sozialen Gruppe: Familie, Verein, Nation. Damit hat wohl nur das linksgrüne (Jugend-)Milieu ein Problem. Mit was identifizieren sich eigentlich die? – mit sich selbst? Mit ihrem Hedonismus gepaart mit absoluter Verantwortungslosigkeit, mit abstrakten Bücherideen, die in der Konsequenz immer zur Unfreiheit führen?
Ich mag persönlich keinen Fußball, aber sollen sie ihren Spaß haben. Aber Grüne GEWÄHREN einem diesen Spaß als Gnadenakt. Ihre moralinsaure Weltsicht übertrifft noch die von Calvin, der das Zuprosten in den Gasthäusern verbot, weil es die Trunksucht förderte (bis sie ihn aus Genf rausschmissen). Sie machen jedes Thema zu einem Erstsemester-Soziologieseminar und zu mehr werden es die meisten auch nicht bringen, bevor sie dann grüne Pöstchenpolitiker werden.
22.6.2018, Joachim Lucas, AO

Grüne Jugend: Fahnen nein danke – Patriotismus nein danke
WIR BLEIBEN DABEI: PATRIOTISMUS? NEIN DANKE!. Ja, wir sind keine Patriot_innen. Uns sind andere Dinge einfach wichtiger als Deutschland. …
Es ist wieder soweit: die Fußball-Europameisterschaft der Männer beginnt und mit ihr der schwarz-rot-goldene kollektive Schland-Jubel. Gärten, Häuserfronten, Autos, Gesichter und Körper werden mit schwarz-rot-goldenen Fanartikeln geschmückt. Fan-Meilen verwandeln sich in schwarz-rot-goldene Fahnenmeere. Viele Politiker_innen begrüßen dies als unverkrampften, harmlosen und weltoffenen Patriotismus. Wir nicht. Die kollektive Begeisterung für „Deutschland“ bei Fußballevents bezieht sich nämlich nicht nur auf das Fußballteam, sondern auch auf die Nation. …
Die Trennung zwischen guten Patriot_innen und bescheuerten Nationalist_innen gibt es nicht; der positive Bezug zum eigenen „Vaterland“ bedeutet immer auch die Abwertung von Anderen, weil sie zum Beispiel Migrant_innen sind oder homosexuell. ….
https://gruene-jugend.de/wir-bleiben-dabei-patriotismus-nein-danke/

30.000 Rechte im Fussballstadion?
Allenthalben hört man, außer von rechts natürlich, der Nationalstaat sei tot, passé, überholt, überlebt. Gut, meinetwegen. Aber noch nie habe ich die naheliegende Forderung gehört, die Nationalmannschaft in den verschiedenen Sportbranchen abzuschaffen und eine „Europamannschaft“ zu bilden. Mein Vorschlag, wenigstens die Fußballnationalmannschaft in DFB-Auswahl umzubenennen, stieß dort auf taube Ohren. ….
Erstaunlich ist, dass ausgerechnet ein Fußballpublikum (30000 pfiffen Özil und Gündigan bei jedem Ballkontakt gnadenlos aus) das Verhalten des Nationalspielers so kritisch bewertete. Aber SpOn stellt das flugs klar: „Es geht nicht um Politik“, „Der Kern des würdelosen Spektakels ist Rassismus.“ Wow! 30.000 „Rechte“ im Stadion. Eine solche Mobilisierung muss der AfD erst mal jemand nachmachen. …
Alles vom 10.6.2018 von Rainer Grell bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/30.000_rechte_im_stadion

Ich sehe es ganz anders. Fußballnationalspieler verdienen (bekommen) mit Anfang Zwanzig schon 5 Mio € p. a. Da lebt man automatisch in einer anderen Welt. Bei diesem Einkommen ist es egal, ob man in einer Demokratie oder einem Rechtstaat lebt. Mit diesem Einkommen hat man seine eigene geschlossene Welt, die man sich nach seinen eigenen Vorstellungen einrichten kann. Deshalb kann die Konsequenz nicht sein, dass man die Spieler (wie Özil, Gündogan) kritisiert, wenn sie sich “falsch” verhalten oder lobt, wenn sie sich politisch korrekt verhalten (so tun als ob). Die Konsequenz muss sein, dass man deren politische (gesellschaftliche) Äußerungen konsequent ignoriert, weil sie unsere Welt einfach nicht mehr beurteilen können.
Ein Özil und ein Gündogan können sich nicht in unsere Welt integrieren, weil sich auch urdeutsche “Jung-mehrfach-Millionäre” nicht in unsere Gesellschaft integrieren können. Das Gleiche gilt auch für erfolgreiche Musiker, Schauspieler usw.
10-6-2018, Hubert Bauer, AO

Abpfiff für Schwarz-Rot-Gold: Die Angst der Politik vor der nationalen Identität
Seelenlos präsentiert sich bereits beim Abspielen der Nationalhymne “Die Mannschaft”, wie die ehemalige deutsche Fußballnationalelf nach mehrfachem politischen Glattbügeln heute noch heißen darf. Eher teilnahmslos lassen die Spieler die Hymne über sich ergehen. Mancher bewegt zumindest die Lippen zur Musik, andere verweigern sich ganz – mit der komfortablen Maßgabe ausgestattet, keinesfalls mitsingen zu müssen. Wie wohltuend sind da im Kontrast doch die beherzten Auftritte vieler anderer Teams, bei denen die gesamte Mannschaft mit der Hand auf dem Herzen voller Inbrunst die eigene Hymne schmettert.

Im Wahn, Millionen von Fußballfans könnten mit einem Nazi-Virus infiziert werden, ist alles verpönt, was schwarz-rot-golden daherkommt Deutschland ist ein Land ohne nationale Identität. Und so schaut man aus den Elfenbeintürmen der Berufspolitik mit Unbehagen auf eine Gesellschaft, die zu Großereignissen als Nation zusammenfindet und ihre Unterstützung mit der Beflaggung von Autos und Balkonen dokumentiert.

Viel lieber möchte das politische Personal Fanmeilen und Public Viewings als kunterbunte Multi-Kulti-Events zelebrieren, die der allumfassenden Einladung an die Welt das freundliche Willkommensgesicht verleihen. Denn wo es keine fremde Identität gibt, da kommt man gerne hin. Und diesmal scheint das politische Unbehagen größer denn je. Nach dem kurzen Hoffnungsschimmer, den das “Sommermärchen” des Jahres 2006 geweckt hatte, ist die berufspolitische Verkrampfung im Umgang mit dem eigenen Nationalbewusstsein heute überall spürbar.

Getrieben vom Wahn, eine bestimmte Partei könnte sich der nationalen Seele bemächtigen und Millionen feiernder Fußballfans mit einem Nazi-Virus infizieren, ist plötzlich wieder alles verpönt, was schwarz-rot-golden daherkommt. …
Alles vom 18.6.2018 bitte lesen auf
https://philosophia-perennis.com/2018/06/18/abpfiff-fuer-schwarz-rot-gold-die-angst-der-politik-vor-der-nationalen-identitaet/ oder auf
https://peymani.de/abpfiff-fuer-schwarz-rot-gold-die-angst-der-politik-vor-der-nationalen-identitaet/
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Antideutsche erklären dem Patriotismus den Krieg
Seit dem Durchbruch einer vergleichsweise neurosefreien Form des Patriotismus im Verlauf des Sommermärchens 2006 kämpfen die Antideutschen gegen jede Form schwarz-rot-goldener Folklore. Sie rupfen Banner von Autos, klauen Fahnen von Häusern, ziehen angetrunkenen Fans gern auch mal Schal oder Mütze ab. ….
Grüne wie Antifa bemühen sich, jenen ein schlechtes Gewissen einzureden, die sich nach Jahrzehnten deutschen Selbsthasses zum ersten Mal ein wenig entspannt fühlen, wenn sie auf ihr Land blicken….„Egal aus welcher Motivation sie (sic!) diese Fahne angebracht haben, sie produziert in jedem Fall Nationalismus.“
Nirgendwo auf der Welt kommt die radikale und (im Fall der Grünen Jugend) die etablierten Linke auf eine derart gesittete Form freundlosen Unsinns. Unfreiwillig komisch wirkt der ebenso selbstherrliche wie pathosgetriebene Versuch, dem kindlichen Abenteuer in Großstädten Patriotisches zu stibitzen, um es dann heimlich irgendwo zu verbrennen.
Alles vom 17.6.2017 von Ulf Poschardt bitte lesen auf
https://www.welt.de/kultur/article106607169/Antideutsche-erklaeren-dem-Patriotismus-den-Krieg.html

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Ausgepfiffen: „In Ländern mit fehlender Meinungsfreiheit wird im Fußballstadion die Meinung gesagt“
Mesut Özil und Ilkay Gündogan haben sich vor etwas über vier Wochen mit dem türkischen Staatschef Erdogan fotografieren lassen, haben ihm handsignierte Trikots übergeben …
Gegen Österreich wurden beide Spieler lautstark bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, gegen Saudi-Arabien nur Gündogan, Özil saß angeblich verletzungsbedingt auf der Bank.

Endlich haben wir einen Ort gefunden, an dem wir unseren Unmut freien Lauf lassen dürfen: Das Fußballstadion. Es ist fast ein bisschen Ironie, dass in Ländern mit fehlender Meinungsfreiheit wie zum Beispiel in Ägypten, Politik im Fußballstadion ausgetragen wird, da Demonstrationen als zu gefährlich galten. Hier konnten Fans ihre politische Meinung nach außen tragen, der Umsturz Mubaraks und die späteren Demonstrationen fanden im Fußballstadion seinen Anfang.
Nun findet man ähnliche Zustände ein Deutschland. Von Meinungsfreiheit sind wir weit entfernt. Wie viele tausende Menschen würden wohl zu AFD-Demonstrationen gehen, wenn sie keine Angst hätten? Wenn es keine linke Gewalt gäbe? Im Falle Özils und Gündogan ist es offensichtlich: Es geht um viel mehr als nur um das Foto mit Erdogan. Es geht um den Frust, die Ohnmacht der letzten Jahre die sich angestaut hat. Es ist ein klares Nein gegen Parallelgesellschaften in Deutschland. Es ist ein Nein gegen Erdoganwähler und Erdoganfans in unserem Land. Endlich können wir zeigen, was wir denken, was wir wollen.
…. Alles vom 12.6.208 bitte lesen auf
https://philosophia-perennis.com/2018/06/12/ausgepfiffen-in-laendern-mit-fehlender-meinungsfreiheit-wird-im-fussballstadion-die-meinung-gesagt/
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Entnationalisierung des Fussballs: Vegetarier gegen Fleischesser
ich habe einen wichtigen Einwurf zu machen: Von Deutschland ausgehend – wie so ziemlich jedes politische Highlight – bietet sich in Russland ein weiteres Spielfeld auf dem Weg zur weltweiten Entnationalisierung. Wettbewerbe, in denen die besten Fußballspieler zahlreicher Nationen als Nationalmannschaften gegeneinander antreten, dieses Modell hat sich überlebt. Keine Fahnen mehr, keine farbig aufgepeppten Trikots, keine Nationalmannschaften mehr.
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Wenn Fahnen, dann gefälligst Regenbogen. Die Botschaft lautet: National ist rechts, gestrig, rassistisch. Und damit sich das auch in teilnehmenden Ländern wie Mexiko, Polen, Japan oder Argentinien (um nur einige exemplarisch zu nennen) ins nationale Bewusstsein einnistet, zeigt Deutschland, dass es auch anders geht. Ein Sport, in dem es um Kämpfen, Schießen, Stürmen und Schlagen geht, gehört ebenso auf den Müllhaufen der Sportgeschichte wie römische Gladiatorenkämpfe und das Kicken mit den Köpfen feindlicher Krieger. Warum nicht Vegetarier gegen Fleischesser? Natürlich lässt sich diese Bewusstseinsänderung nicht von heute auf morgen erreichen. Das Spiel als solches, mit seinen verwerflichen, derzeit gültigen Regeln, dürfte sich nicht einmal durch ein Machtwort von Claudia Roth abschaffen lassen. Doch die Idee von Nationen, die gegeneinander antreten, die muss auf den Prüfstand. ….
…. Alles vom 19.6.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/kaempfen_schiessen_stuermen_schlagen_hilfe

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