Tellkamp – Diskussionskultur

Unsere demokratische Gesellschaft lebt von fairem Diskurs und freiem Meinungsaustausch. Wie sehr unsere Diskussionskultur durch die anerzogene Alternativlosigkeit zerstört ist, zeigte sich am 8.3.2018 in Dresden: Hier fand kurz vor Eröffnung der Leipziger Buchmesse eine Diskussion zu „Streitbar! Wie frei sind wir mit unseren Meinungen?“ statt zwischen den anerkannten Schriftstellern Uwe Tellkamp und Durs Grünbein.
Der Epiker Uwe Tellkamp sagt „Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent“ und wird hierfür von seinem Arbeitgeber, dem Suhrkamp Verlag, „verraten“ (Monika Maron) und von der Mainstream-Presse als Rechtsradikaler, Rassist und Nazi abgeschoben.

Der Lyriker Durs Grünbein, der die Flüchtlingspolitik von Merkel als „bewundernswert “ lobt, entgegnet, dass „dieselben Leute, die in die Sozialsysteme des Westens eingewandert seien (also die Ostdeutschen), sich heute über den Zuzug aus anderen Erdteilen beklagen“. Hierzu schweigen Suhrkamp-Verlag wie Mainstream-Medien sich aus.
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Zwei Statements, die durch die Meinungsfreiheit unserer Demokratie gedeckt und deshalb von allen Bürgern wie Medien (4. Gewalt) zu ertragen sind.
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Zwei Statements mit verschiedenen Sichtweisen zum zentralen Thema unserer Zeit – der Migration:
Die Aussage von Tellkamp ist korrekt und besteht jeden Faktencheck (Zahlen von Bamf und Arbeits-/Sozialministerium), wobei man über die exakte Prozentzahl (95% der Migranten in Hartz4 und nur 5% in Arbei) gerne streiten kann. Siehe hierzu die Stellungnahme von Monika Maron.
Das Statement von Grünbein ist sachlich falsch. Eine Gleichsetzung von DDR-Bürgern und MENA-Migranten (MENA für Middle East und North Afrika, also Region zwischen Iran und Marokko) als Immigranten nach Deutschland gelingt weder unter ethnischen, kulturellen noch religiösen Gesichtspunkten, sondern verhöhnt ist Ostdeutschen.
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Zwei Statements, die von dem Medien (TV wie Mainstream-Presse) unisono so bewertet werden.
Auf der einen Seite Durs Grünbein als der wahre Intellektuelle: Eher links, gut, weltoffen, moralisch, „One world“ und gesinnungsethisch abgeklärt.
Auf der anderen Seite Uwe Tellkamp als ein Bestsellerautor, der aus „unerfindlichen Gründen“ (SZ) die Domäne der linksgrünen Elite verlassen und sich als rechts outet: als Konservativer und Patriot – was dann natürlich zum Schwingen der Nazi-Keule führt.
Fazit: Über die freie Meinungsäußerung von Durs Grünbein darf man diskutieren, also darüber, ob Merkels Flüchtlingspolitik gut oder gar exzellent ist. Die freie Meinungsäußerung von Uwe Tellkamp hingegen wird als diskussionsunwürdig – da rassistisch – abgetan. Dazu ein kleines Beispiel aus der medialen Praxis: Durs Grünbein erhält von linker Süddeutscher Zeitung sowie grünlinker DIE ZEIT insgesamt 32.127 Zeichen, um sich zu begründen. Uwe Tellkamp räumen die beiden großen Zeitungen nur 273 Zeichen ein, die nicht einmal von ihm selbst stammen.
Deutschland ist gespalten und die Diskussionskultur zerstört, dank den Medien als der vierten Gewalt, die sich dem linken Mainstream der Gutmenschen – im wahrsten Sinne des Wortes – „verschrieben“ haben.
20.3.2018
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Das Video zum Streitgespräch Tellkamp-Grünbein:
https://youtu.be/DznoyfqrWT8
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„Ich wünsche mir, dass wir in der Sache diskutieren. Wenn ein Streitgespräch zur Verurteilung einer Person führt, darf man sich nicht wundern, wenn keine offene Debatte mehr geführt wird“, warnte Michael Kretschmer (MP Sachsen, CDU).

Wenn Herr Grünbein wissen möchte, wie ein durchaus relevanter Teil der Zuwanderercommunity tickt, dann empfehle ich zur Lektüre die Artikel „Das Korrektiv der Migrantenkinder“ von Sofia Taxidis
https://www.achgut.com/artikel/wolfram_ackner_schweisser_an_durs_gruenbein_dichter/P80#section_leserpost
und „Seit gestern bin ich Nafri“ von Karim Dabbouz
https://www.achgut.com/artikel/seit_gestern_bin_ich_nafri
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Der Suhrkamp Verlag entwickelt sich zum Parteiverlag
Der renommierte Autor Uwe Tellkamp hatte vergangene Woche gesagt, dass die Grenzöffnung durch Merkel 2015 an Recht, Gesetz und Parlament vorbei erfolgte, und dass die meisten Migranten kamen, weil sie sich ein besseres wirtschaftliches Leben erhoffen. Der Suhrkamp Verlag hatte sich daraufhin von Tellkamp distanziert. Daraufhin hat sich die Debatte um die Meinungsfreiheit in Deutschland entfacht.
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Erklärung von Klaus-Rüdiger Mai
Aus gegebenem Anlass und nach reiflichem Überlegen habe ich dem Verleger des Suhrkamp Verlages, Thomas Spaar, folgende e-mail geschrieben:
„Sehr geehrter Herr Sparr,
nach der Entgleisung des Verlages in Sachen Uwe Tellkamp scheint der vormals renommierte Suhrkamp Verlag sich zu einem Parteiverlag zu entwickeln. Linkes Denken mag sich darin ausdrücken, liberales hingegen nicht, denn dieses Denken findet sich in dem Voltaire zugeschriebenen Apercu: ich bin zwar nicht Ihrer Meinung, aber ich werde alles tun, damit sie Ihre Meinung frei äußern (und publizieren) können. Sie haben sich gegen die Vielfalt und für die politische Einfalt entschieden. Ich sehe nicht und glaube auch nicht, wie ein kritischer Essay, wie ich ihn projektiert habe, bei Ihnen erscheinen kann. Ich ziehe hiermit meinen Vorschlag zurück. Er wird andernorts und mit mehr Recht erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Rüdiger Mai, 12.3.2018
https://www.theeuropean.de/doku-mentation/13677-der-fall-uwe-tellkamp

.Klaus-Rüdiger Mai ist Autor des Buchs 500 Jahre Luher

 

Wolfram Ackner, Schweißer, an Durs Grünbein, Dichter
Manchmal reibe ich mir verblüfft die Augen. Durs Grünbein sagte in der Süddeutschen Zeitung, dass „dieselben Leute, die in die Sozialsysteme des Westens eingewandert seien (also die Ostdeutschen) sich heute über den Zuzug aus anderen Erdteilen beklagen“. Ist das tatsächlich derselbe Durs Grünbein, der sich über Uwe Tellkamps Behauptung beklagt, dass 95 Prozent der Flüchtlinge nur zu uns kommen, um in unser Sozialsystem einzuwandern?
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Ex-Grünenchefin Katrin Göring-Eckardt sagte im Bundestag: „30 Prozent der Kinder und Jugendlichen heute haben bereits einen Migrationshintergrund und dabei habe ich die Ossis jetzt noch nicht mitgerechnet.“ (auch für KGE sind Ossis also Migranten),

Und heute nehmen wir Andersdenkenden uns eben das Recht heraus, „Merkel muss weg“ zu rufen und unser Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit wahrzunehmen, um sichere Grenzen und die Einhaltung von Recht und Ordnung zu fordern, auch wenn ihr uns diese verfassungsmäßigen Rechte – oft mit Gewalt und Nötigung – zu verwehren sucht, und ihr diesen Protest mit ähnlichen Methoden zu delegitimieren versucht, die im Herbst 89 die DDR-Führung anwandte, um die Dissidentenszene wieder klein zu kriegen. Denn Demokratie bedeutet eben nicht, dass automatisch das passiert, was die selbsternannten Fortschrittlichen für richtig halten, und es das Ende der Demokratie bedeutet, wenn ein anderer Kurs eingeschlagen wird, den man jederzeit bei wechselnden Mehrheitsverhältnissen auch wieder korrigieren kann.

Ich persönlich unterstütze in der Flüchtlingspolitik den Kurs der Osteuropäer und Österreicher, den unsere veröffentlichte Meinung als undemokratisch geißelt, und wünsche mir denselben Kurs für mein eigenes Land. Denn was genau ist an der Haltung dieser Länder undemokratisch? Es gibt in Europa die einen, die wollen alle Grenzen einreißen, die Nationalstaaten abschaffen und es gibt die anderen, die das ablehnen und ihre Identität und Kultur erhalten wollen. Für mich bedeutet Demokratie, die Optionen und den Weg klar zu benennen und sie dem Wähler zur Entscheidung vorzulegen. Und genau das geschieht nicht in Europa, wo eine kleine Elite alles hinter Nebelwolken verschwinden lässt, bis sie ihren Willen hat, wie es selbst EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mit bemerkenswertem Stolz zugab: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt“ und „Wenn es Ernst wird, muss man lügen!“

Ist dies tatsächlich eure Vorstellung von der „liberalen Demokratie“, liebe Gutmeinenden? Dass diejenigen, die über die tieferen Einsichten und das größere Herz verfügen (also ihr), die einfach gestrickten Leute (also uns) an die Hand nehmen und ab und zu etwas flunkern müssen, um das Boot auf dem Kurs zu halten, den sie für den richtigen halten? Damit wir uns nicht unseren niedersten Trieben hingeben?

Denn wenn ja, dann hoffe ich tatsächlich, dass diese in den letzten Jahren eingerissene, sehr spezielle Sorte „Demokratie“ tatsächlich an ihr Ende kommt, denn, um ein Zitat von Stefan Heym aus dem Winter 89 abzuwandeln: Für mich und sehr viele andere ist es momentan, als habe einer die Fenster aufgestoßen nach all den Jahren der geistigen und politischen Stagnation, den Jahren von Phrasengewäsch, von amtlicher Blindheit und Taubheit! Denn in unseren Augen benehmt ihr euch, als wolltet ihr ein legendäres Zitat („in order to protect the village we had to destroy it“) eines US-Offiziers aus dem Vietnam-Krieg abwandeln: „In order to protect democracy we have to destroy it“
… Alles von Wolfram Ackner vom 19.3.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/wolfram_ackner_schweisser_an_durs_gruenbein_dichter
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Für Linke ist Wiedervereinigung gleich Massenimmigration aus MENA
an muß niemanden ernst nehmen, der die Wiedervereinigung mit der Einwanderung von Millionen Muslimen vergleicht. So viel Dummheit ist des Weiteren immun gegenüber Tatsachen. Aber schön, daß Herr Grünbein seinen Berufsstand hier bis auf die Knochen blamiert.
19.3.2018, Paul Mittelsdorf
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Demokratie benennt alternative Wege
Diesen Artikel (von Ackner) werde ich ausdrucken, weil ich ihn immer wieder lesen werde. Wann hat es je einer so auf den Punkt gebracht. Danke. Bester Satz und woran unsere “Demokratie”, die ich anzweifle, krankt: “Für mich bedeutet Demokratie, die Optionen und den Weg klar zu benennen und sie dem Wähler zur Entscheidung vorzulegen. Und genau das geschieht nicht in Europa, wo eine kleine Elite alles hinter Nebelwolken verschwinden lässt, bis sie ihren Willen hat,..”
19.3.2018, Karin Adler, AO
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Gut und Böse 40 Jahre ertragen
Ein hervorragender Artikel (von Ackner), ja fast eine Denkschrift zu Ehren der einzigen friedlichen Revolution auf deutschem Boden. Alle diese Spinner ,die so genannte rot/grüne Elite,die Intellektuellen, die immer erst merken,dass etwas schief läuft, wenn es zu spät ist.
Diese realitätsfremden, alltagsfernen Ritter der Humanität verarschen das Volk und merken es nicht einmal in ihrer Borniertheit! Ja, wir spüren die langsame Veränderung der Gesellschaft, die Unterdrückung anderer Meinungen bzw. der Vorstellung einer anderen Entwicklung der Gesellschaft.
Das ist nicht gut und spaltet die Gesellschaft in gut und böse. Was böse ist entscheidet der Mainstream, gesteuert durch die Medien. Wir haben das Gut und Böse 40 Jahre ertragen, dieses mal stehen wir früher auf!
9.3.2018, Klaus Felllechner, AO
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Nun gibt es also eine Relativitätstheorie der Politik und der Geographie. Sie wurde von Herrn Grünberg erdacht. Nach dieser Theorie ist es also dasselbe, ob Leute von ferne in ein Land einwandern und von dem Sozialsystem dieses Landes leben oder ein Land sich mit diesem Nachbarland vereint, und diese Leute dann in den Genuss dieses Sozialsystemes kommen. Das ist nobelpreisverdächtig.
19.3.2018, Rudo Knoth, AO

Ossi und Wessi
Was Herr Grünbein und die Anderen vergessen: die 17 Millionen waren lt. Grundgesetz Deutsche und keine Migranten. Wir hier im Osten hatten und haben die Folgen des WK II überproportional zu tragen. Und als wir beitraten, waren wir – im Gegensatz zu den Migranten seit 2015 – hochqualiffiziert, besaßen entsprechendes Arbeitsethos, und konnten die deutsche Sprache.
Sicher, es gab Differenzen zwischen Ost und West, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es zum Alltag gehörte, dass ein Ossi eine Wessine nach der Trennung mit stichhaltigen Argumenten malträtierte. Natürlich wusste der Ossi z.B. nicht, wie er einen Hummer knacken oder wie er Gnocchi aussprechen sollte. Aber – absolut im Gegensatz zur heutigen Zeit – wurden auch seine weiteren (und vielleicht auch guten) Eigenschaften, z.B. nicht um den heißen Brei herumzulabern, nicht als Bereicherung empfunden, man hat ihn als Bürger 2. Klasse abgestempelt.
Die heutigen Migranten dagegen werden von der Kulturschickeria immer noch als Bereicherung dargestellt, so als unverdorbener Naturmensch vom Typus des edlen Wilden. Dass diese Menschen auch ihre Kultur mitbringen, scheint Protagonisten wie Herrn Grünbein nicht aufzufallen. Und da meine nicht nicht nur die vorzivilisatorische Gewalterfahrung, sonder vor allem das Verhältnis zum Staat, den diese Menschen in ihrer Heimat im Wesentlichen als korrupt und ausbeuterisch erleben. Nach allem, was man von Soziologen und Psychologen weiß, ist die Prägung des Menschen spätestens mit 20 abgeschlossen. Wie, Herr Grünbein, wollen wir diese Menschen jemals integrieren?
19.3.2018, Michael Scheffler, AO

Der Herr Grünbein jammert, weil nach seiner Ansicht, die Ossis das Sozialsystem belastet haben? Tja, da kann man nur fragen, hat dieser Herr ein Erinnerungsvermögen? Die Erinnerung an die jahrelangen weinerlichen Ansprachen zum 17. Juni 1953, endete immer mit, “An unsere Schwestern und Brüder hinter dem eisernen Vorhang”! Als der Vorhang fiel, war alles Friede, Freude, Eierkuchen auf beiden Seiten und Keiner wollte mit der Realität konfrontiert werden, die Lafontaine vor der Einheit deutlich aufgezeigt hatte. Ja, dann hat es gekostet, im Osten Millionen von Arbeitsplätzen (ohne Sozialpläne) quer durchs Land durfte die Treuhand wüten, den Rest haben die Glücksritter aus dem Westen erledigt.
Im Gegenzug hat so mancher aufstiegsloser Westbeamte eine Laufbahn im Osten genommen, von der er im Westen nicht mal träumen konnte und als Bonbon, gabs die Buschzulage oben drauf, schließlich hat man sich auf unbekannten Terrain bewegen müssen, so allein in Finsterland! Die letzte DDR Regierung wollte das Restvermögen an die DDR Bürger überleiten, damit diese nicht völlig arm in das neue System übertreten müssen. Dafür das die DDR Bürger 40 Jahre die Reparationsleistungen an die Sowjetunion alleine gezahlt haben. Erinnere mich, dass der Wahnsinn des II. WK und die damit verbunden Verbrechen, nicht allein die Ostdeutschen verbrochen haben, sondern das ganze III. Reich wozu sich auch Westdeutschland hätte zählen müssen. Es ist kein Verdienst sondern ein Privileg auf der richtigen Seite Deutschlands geboren zu sein, ansonsten hätte Herr Grünbein sehr viel Mut als Autor aufbringen müssen, konträr zum SED Staat zu Denken.
19.3.2018, Ursula Horvath, AO
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Relativieren und Gleichsetzen von Unvergleichbarem sind die Markenzeichen der geistigen Nebelbombenwerfer à la Grünbein. Die Migration von Menschen fremder Kultur und meist ohne jede Ausbildung, vielfach sogar Analphabeten, mit der Einführung des deutschen Sozialstaats in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung zu vergleichen, löst in vernunftbegabten Menschen höchstens Brechreiz aus. Das ist ähnlich dumm wie der Vergleich der Vertriebenen nach dem zweiten Weltkrieg mit den Migranten von heute. Das schlimmste ist, dass diese selbst ernannten geistige Elite sich an dem eigenen Nebel prächtig bis zur Besinnungslosigkeit berauscht.
19.3.2018, Rudolf George, AO
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Besser kann man es nicht beschreiben. „Das harte Leben für viele “Ossis” nach der Wende hat im Westen kaum je Beachtung gefunden„ Aber eins habe ich gelernt, auch wenn es banal klingt. Nichts ist für ewig und die Dinge kommen und gehen. Honecker hatte es nicht begriffen und Merkel ist genauso realitätsfremd. Sie wir ihrer Strafe genauso wenig entgehen, wie Honecker. Das Trauma in Form eines Schlafmodus, durch die 68er in der ehemaligen BRD, wird genauso verschwinden, wie alles andere. Haben wir diesen Prozess hinter uns, wird Deutschland wieder eine stolze Nation sein, die bereit ist zu helfen ohne sich selbst zu opfern.
19.3.2018, Olaf Busch, AO
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Die westdeutsche Linke nimmt es dem ehemaligen DDR-Bürger immer noch übel, dass dieser das sozialistische Modell nicht gegen eine Übernahme durch die Kapitalisten verteidigt hat. Der Sozialstaat wurde als Solidargemeinschaft geschaffen. Es geht darum sich durch Arbeit und Einzahlung ein Anrecht auf Auszahlung im Bedarfsfall, im Notfall zu sichern. Flüchtlinge oder Zuwanderer sind als Anspruchsteller an die Sozialkassen nicht vorgesehen. Das Sozialsystem wird zweckentfremdet. Die Einzahlungen der Arbeitnehmer werden zweckentfremdet. Es geht nicht um die Ablehnung von Ausländern. Es geht nicht um Abschottung. Ausländer sind willkommen, sie werden gebraucht. Je qualifizierter sie sind, desto mehr werden sie gebraucht. Wieso sollte ein gut ausgebildeter Syrer nicht willkommen sein? Nur sehen Menschen ein Problem darin, und es ist eines, unsere Sozialkassen zweckzuentfremden. Eine Solidargemeinschaft kann nur auf einen begrenzten Raum bezogen sein. Alles andere entbehrt der Logik. Ostdeuschland ist Teil dieses begrenzten Raumes. Die Ostdeutschen haben einen Unrechtsstaat überwunden. Sie konnten sich seinerzeit auf keinen Marshall-Plan stützen. Sie sind Ausführende der einzigen freiheitlichen, gewaltfreien Revolution, die auf deutschem Boden stattgefunden hat. Sie haben sich nicht gegenüber irgendeinem linken Besserwisser zu rechtfertigen, sondern die Leipziger sollten als Zeitzeugen eingeladen werden in die Schulen, um Kindern zu vermitteln wie Demokratie geht.
19.3.2018, Werner Arning, AO
Wenn auch nur jeder zweite der neu Eingewanderten seit 2015 auch nur 20 Prozent der Wirtschaftsleistung der ehemaligen “Ostdeutschen” erbringen würde…das Migrationsthema wäre vermutlich erledigt. Stattdessen finanzieren wir sog. minderjährige Zuwanderer mit 5000 Euro monatlich aus Steuergeldern. Vieles in Deutschland war noch nie so falsch wie heute.
19.3.2018, Dr.med Christian Rapp, AO

Letztendlich führt dieser Konflikt zwischen den abgehobenen Regierenden und der heimatverwachsenen Bevölkerung zu der Frage: Warum macht die sog. Elite das, warum legen sich die unverdient “Intellektuellen” mit dem empathischen Volk an, warum solidarisieren sie sich mit Fremden mehr als grundgesetzeskonform mit den Menschen ihres eigenen, historisch gewachsenen Staates?
Wieso wird von Ihnen der politische Islam so hofiert?
Die Antwort könnte in einer Frage liegen, die auf eine einflußreiche Person zielt und damit systemimmanent ist: Wieso studiert eine Pfarrerstochter ein naturwissenschaftliches Fach? Denn mit der Antwort darauf kommt die entscheidende Angst-Strömung zum Vorschein, der zur Zeit die noch Mächtigen aus Staat und Kirche unterliegen und der sie sich solidarisch inter-religiös verbunden fühlen. Als Gläubige studiert man Physik, also genau die Wissenschaft, die die Wirklichkeit erklären und so den Religionen ihr Gedankengrundgerüst ad absurdum führen kann, weil man die Wissenschaft der Religion unterordnen will.
Auf diese Weise hat sie die Tröge und Droge der Macht erreicht, geht in die Geschichte ein und glaubt abwenden zu können, alternativ- und bedeutungslos abtreten zu müssen. Die Beugung seriöser wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Energiegewinnung, Wirtschaft, Mobilitäts- und Verkehrstechnik, Klimaentwicklungen bis hin zum Sprachgebrauch und deren Gentrifizierung unter die Staatsräson – der political correctness – bezeichnet den fehlgeleiteten Weg der Gesellschaft zu Minderheitsinteressen und ist bedingt durch Arroganz gegenüber gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Damit unterliegt die Lösung der realen Probleme den persönlichen Interessen nur einiger weniger Machthaber oder Strömungen und führt zu Glaubenskriegen, deren Fronten aus Machterhalt der politischen und religiösen Führung und Freiheitswillen der Bevölkerung bestehen.
19.3.2018, Michael Puhlmann, AO

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