Migration in Hartz4 – Tellkamp

„Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent.“ Zu diesem Statement mag man stehen wie man will – es machte Furore aus zwei Gründen: Zum einen, weil es von dem „Turm“-Autor Uwe Tellkamp stammt, einem der aktuell profiliertesten Schriftsteller: „Der Turm“ (2008) ist der bedeutendste und auch kritischste nach 1989 erschienene DDR-Roman und deshalb auch Bestseller des Suhrkamp-Verlags – preisgekrönt und als Ard-Zweiteiler verfilmt. Tellkamp schildert darin das bürgerliche Milieu von Dresden in den letzten Jahren vor der Wende 1982 bis 1989.
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Wie kann es sein, dass ein so hochgelobter Autor sich entgegen linkem Mainstream, Political Correctness und multikultureller Öffnung der von Angela Merkel initiierten und nun auch in der vierten Groko mit dem Slogan „weiter so“ versehenen Masseneinwanderung widerspricht. Wo doch Intellektuelle in Deutschland seit den 68er Jahren eher links, nicht aber konservativ zu sein haben.
Zum anderen, weil der Suhrkamp-Verlag einen Tag nach Tellkamp’s Statement folgendes veröffentlichte: „Aus gegebenem Anlass: Die Haltung , die von Autoren des Hauses zum Ausdruck kommt, ist nicht mit der des Verlags zu verwechseln“. Daraufhin hagelte es Kritik am Verlag, dem zu Recht Gesinnungsdiktatur, Gängelung von Autoren, Verletzung der Meinungsfreiheit, … vorgeworfen wird.
Der Medienhype um das Streitgespräch zwischen Uwe Tellkamp und Lars Grünbein auf der Leipziger Buchmesse zeigt einmal mehr, wie gereizt die Stimmung angesichts der Verlustes von Schutz und Sicherheit im öffentlichen Raum, migrantischer Anmache, Messerstecherei und Kriminalität ist.
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Vielleicht findet sich ja ein willkommenskulturell Überzeugter, der das obige Statement von Uwe Tellkamp einfach umdreht, aus 95% in 5% „Die meisten Migranten fliehen vor Krieg und Verfolgung, nur ganz wenige kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, höchstens 5 Prozent.“
Um dann als Gutmensch daran glauben zu können – gutgläubig eben.
10.3.2018

Einwanderung in die Sozialsysteme
Bei einer Diskussion in Dresden sagte der preisgekrönte Autor Uwe Tellkamp („Der Turm“) zur Migrationswelle nach Deutschlend: „Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent.“
… Kompetter Text mit Uwe Tellkamp vom 9.3.2018 bitte lesen auf
https://www.welt.de/kultur/article174378830/Uwe-Tellkamp-ueber-Fluechtlinge-Die-meisten-kommen-her-um-in-die-Sozialsysteme-einzuwandern.html
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Video der Diskussion mit Uwe Tellkamp:
https://www.sz-online.de/nachrichten/kultur/verlag-distanziert-sich-von-uwe-tellkamp-3892208.html

 

Uwe Tellkamp und Peter Hahne
Der Fernsehmoderator Peter Hahne sagt fast dasselbe wie der Schriftsteller Uwe Tellkamp – bei Hahne ist alles OK, bei Tellkamp hingegen gibts die Nazi-Keule.:
Uwe Tellkamp: “Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent.”
Peter Hahne: „Von den fast zwei Millionen Flüchtlingen sind nur 13 Prozent erwerbstätig (…) Es geht mir nicht um Rechthaberei. Aber Wahrheit muß Wahrheit bleiben.“
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Peter Hahne: Schluß mit euren ewigen Mogelpackungen!
Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen.
Verlag Bastei Lübbe, Köln 2018, gebunden, 128 Seiten, 10 Euro
www.peter-hahne.de

Tellkamp hat doch Recht. Ich hoffe, dass alle, die hier Rassissmus wittern und PC-mainstream-mäßig diese realitätsnahen Aussagen angreifen, irgendwann mal in irgendeiner Form Rechenschaft ablegen müssen – und wenn es auch nur die Enkel sind, die fragen, warum man das damals zugelassen hat.
9.3.2018, Äte Hörger, WO
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„Nicht mehr weit von einer Gesinnungsdiktatur entfernt“
Die Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen (Buchhaus Loschwitz) kritisiert in einem Offenen Brief an den Börsenverein den Umgang mit „andersdenkenden Verlagen“ auf der Frankfurter Buchmesse – und hat im Netz eine „Charta 2017“ veröffentlicht, die auch von Autoren wie Cora Stephan und Uwe Tellkamp unterzeichnet worden ist.
Die „Charta 2017“ (hier abrufbar) setzt ein mit den Worten: „Die Vorkommnisse auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse machen deutlich, wie widersprüchlich es in unserem Land zugeht: wie unter dem Begriff der Toleranz Intoleranz gelebt, wie zum scheinbaren Schutz der Demokratie die Meinungsfreiheit ausgehöhlt wird.“
Wenn ein Branchenverband wie der Börsenverein darüber befinde, „was als Meinung innerhalb des Gesinnungskorridors akzeptiert wird und was nicht“, wenn er zu „aktiver Auseinandersetzung“ aufrufe und es dann im „Kampf gegen Rechts“ zu Sachbeschädigungen komme, dann sei „unsere Gesellschaft nicht mehr weit von einer Gesinnungsdiktatur entfernt“. Im „Offenen Brief“ schreibt die zweimal mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnete Sortimenterin: „Ich schäme mich als demokratischer Mensch, als leidenschaftliche Buchhändlerin und als eine in der DDR Geborene für diesen zutiefst respektlosen und würdelosen Umgang mit ‚andersdenkenden‘ Verlagen und den dahinter stehenden Menschen.“ … Alles vom 17.10.2017 bitte lesen auf
https://www.boersenblatt.net/artikel-susanne_dagen_reagiert_mit_einer__charta_2017__auf_die_buchmesse-vorfaelle.1390030.html

Charta 2017 – Zu den Vorkommnissen auf der Frankfurter Buchmesse 2017
https://www.openpetition.de/petition/online/charta-2017-zu-den-vorkommnissen-auf-der-frankfurter-buchmesse-2017

Ausweitung der Moralkampfzone
Uwe Tellkamp hatte in der Debatte mit Grünbein unter anderem gesagt, dass die bedingungslose Grenzöffnung durch Merkel im September 2015 an Recht, Gesetz und Parlament vorbei erfolgte, und dass die meisten Migranten kamen und kommen, weil sie sich ein besseres wirtschaftliches Leben erwarten. — Natürlich handelte es sich bei Tellkamps Aussagen um keine exklusiven AfD- oder Pegida-Positionen. Sie decken sich mit der Statistik (nur 0,3 Prozent der Migranten von 2016 bekamen tatsächlich Asyl); sie decken sich auch weitgehend mit dem Inhalt des Textes “Sondierung an der Grenze“ von Stefan Aust in der Welt …
Von SpOn bis zur Aachener Zeitung rollte nach dem Verlagstweet die Meldung: „Suhrkamp distanziert sich von Uwe Tellkamp“; einige Medien informierten ihre Leser noch etwas ausführlicher darüber, was sie von dem „Turm“-Autor zu halten haben:
„Tellkamp („Der Turm“) hatte am Donnerstag in Dresden bei einer Diskussion Positionen der AfD und der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung vertreten“, teilt der Tagesspiegel mit.
„Bereits in der Vergangenheit ist Tellkamp damit aufgefallen, dass er sich nicht von Rechten distanziert hat“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Stilistisch ähneln die Passagen erstaunlich den Einträgen der Staatsicherheit in Akten über damals so genannte feindlich-negative Personen. ..
Alles vom 9.3.2018 bitte lesen auf
https://www.publicomag.com/2018/03/ausweitung-der-moralkampfzone/

Konservative Intellektelle wie Uwe Tellkamp – darf es nicht geben
Wer meint, die 40 bis 60 Jahre alte Regel gelte noch, nach der es konservative Intellektuelle und Schriftsteller nicht geben darf, der kann sich entspannt zurücklehnen. SPON gibt bekannt: Sie gilt noch und sie trifft soeben Uwe Tellkamp. Will das Oberkommando des Suhrkamp-Verlags uns jetzt bei jeder Podiumsdiskussion eines seiner Autoren mitteilen, was „der Verlag“ denkt, oder leben hinter Suhrkamps Mauern am Ende Menschen, die tatsächlich noch selbständig denken dürfen? „Man sah es kommen. Denn der Verfasser des mit Abstand bedeutendsten (und im besten Sinne kritischen!) DDR-Romans, den wir seit der Wende gelesen haben („Der Turm“), notabene auch eines der bestsellenden Pferde im Suhrkamp-Stall, Uwe Tellkamp also hat sich nach den Übergriffen auf rechte Verlage im Rahmen der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Herbst bei den Unterzeichnern einer sogenannten „Charta 2017“ eingereiht,“ schreibt Tillmann Krause in DIE WELT.
10.3.2018, Jesko Mattes, SPO
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Absichtlich „rechtsradikal“ in „rechts“ umbenennen
Ein Verlag distanziert sich von einem seiner Autoren, weil dieser „rechte Ansichten“ vertritt? Distanziert sich der Verlag auch von Autoren, dies „linke Ansichten“ vertreten? Wenn nein, warum nicht? Vielleicht weil es eigentlich um rechtsradikale Ansichten geht, man aber mit dem Gebrauch des Wortes „rechts“ ganz grundsätzlich eine politische Richtung diskreditieren möchte, die vom eigenen Standpunkt abweicht? Diese sprachliche Vermengung wird von Politikern und Medien ganz bewusst betrieben. Und dann wundern sich Spiegel & Co., wenn sich auch Menschen aus der politischen Mitte innerlich von den etablierten Medien abwenden? Poltisch rechts zu sein sollte so selbstverständlich sein wie politisch links oder liberal zu sein. Diese Selbstverständlichkeit ist in Deutschland aber nicht mehr gegeben
10..3.2018, LeCommissaire, SPO
Was ist denn „rechts“ daran auf die Tatsache hinzuweisen , dass quasi alle “Zuwanderer “ es darauf absehen,sich in der Geborgenheit des deutschen Sozialstaats einzurichten, wo sie als Draufgabe freies Berufsrecht als Kriminelle genießen ?
10.3.2018, Teddy3. SPO

Ein Ausgangspunkt der Debatte war die „Charta 2017“, die von der Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen ins Leben gerufen worden war. Damit reagierte sie auf den aus ihrer Sicht einseitigen Umgang der Frankfurter Buchmesse mit rechten Verlagen im vergangenen Oktober. Im „Kampf gegen Rechts“ sei die Gesellschaft „nicht mehr weit von einer Gesinnungsdiktatur entfernt“, heißt es in dem Appell … Alles vom 10.3.2018 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/literatur-und-vortraege/ein-autor-auf-augenhoehe-mit-afd-und-pegida–150240652.html
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Tafel-Mitarbeiter
Mit seiner Aussage „Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent“ hat Herr Tellkamp doch nur Tatsachen ausgesprochen, die korrekt sind. Ich kann das als ehemaliger ehrenamtlicher Tafel-Mitarbeiter, der u.a. viel Kontakt mit Flüchtlingen hatte, nur bestätigen.
9.3.2018, Frank Schultis , BZO
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„wäre es besser gewesen die Werke aus der Verkaufsliste zu streichen“. Da sieht man schon wieder die sozialistische Methode, alles zu verbieten, was nicht in die sozialistische heile Welt passt. Also doch Bücherverbrennungen von nicht linksideologischen Schriften? Sind wir wieder soweit wie bei den Nationalsozialisten?
9.3.2018, Wolfgang Rohmann, BZO

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Suhrkamp diszipliniert Tellkamp: Wie beim DDR-Kulturministerium
Wer den Unterschied zwischen Schäbigkeit und Gesinnungsschäbigkeit noch nicht kannte, darf sich freuen: Suhrkamp hat gerade exzellent vorgeführt, wie es geht, als der Verlag seinen Bestsellerautor und Buchpreisträger Uwe Tellkamp aus den Niederungen eines Twitter-Accounts heraus, quasi im Vorbeigehen, vorübergehend zu einer Persona non grata erklärte. Verdächtig, die Sache Pegidas und der AfD zu vertreten. Ein Warnschuss, ein Disziplinierungsversuch wie ein Widergänger light aus dem DDR-Kulturministerium oder schlimmer: der Reichskulturkammer.
Besonders abstoßend an diesem Vorgang bei Suhrkamp: Er passierte ungefragt, unverlangt, eigeninitiativ. Und mit nur einem klaren Ziel, eine Debatte anzustoßen mit dem Ergebnis, einen Top-Autoren des Hauses zu disziplinieren, der dem Verlag mit seinem Bestseller „Der Turm“ einst hunderttausende Euro eingespielt hatte.
… Alles von Aleander Wallasch vom 9.3.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/suhrkamp-distanziert-sich-von-uwe-tellkamp/

Es geht ein Riß durch das Land
Ich habe mir heute Nacht das Video in kompletter Länge angeschaut, fast 2 Stunden. Link: https://youtu.be/DznoyfqrWT8 Mein Fazit ist eine deutlich überforderte und parteiische Moderatorin, Grünbein war teilweise ein eitler Schwätzer, peinlich seine Auffassung über verschiedene Budgets und keinem wird etwas weggenommen. Seine Verweise, dass er mehr international unterwegs sei, er gerade in Paris gewesen war, wirkte angeberisch, ja für mich spreizte er sich wie ein Pfau, fehlte nur dass er von Macron angerufen wird wie unser Supermartin… . Tellkamp war einfach toll, ehrlich besorgt und sehr gut vorbereitet. Interessant auch die Wortmeldung von Kubitschek, bei dem zweiten Statement von Kubitschek bekam dieser nicht das Mikrofon, Absicht? Es geht ein Riß durch das Land und der wird immer tiefer, Heilung ist nicht in Sicht.
9.3.2018, John, TO

Suhrkamp hat Generationen von kulturmarxistischen Kämpfern, Terroristen inbegriffen, herangezogen. Diese richten jetzt ganze Völker zugrunde. Es wundert mich überhaupt nicht, wenn ein Verlag, der totalitäre „Literatur“ propagiert, nun brachial auf den Rechtsstaat losgeht. Denn „Suhrkamp“ hatte noch nie eine rationale Haltung zu unserer Verfassung, zu Freiheitsrechten überhaupt. …
Es gibt eine ganze Reihe von Intellektuellen, die konservativ sind bzw. die Fluechtlingshysterie nicht mitmachen . Safranski ist einer, Wehler war einer – und jetzt Tellkamp. Irgendwie auffaellig ….
Selbst in der Welt-online ist ein sehr kritischer Artikel diesbezüglich zu finden. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article174394865/Eklat-um-Uwe-Tellkamp-Suhrkamp-wechselt-ins-Lager-der-Gesinnungspruefer.html
9.3.2018, Zapatak, TO
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Etwas merkwürdiges ist passiert: ein deutscher Schriftsteller beklagt sich über Probleme mit der Meinungsfreiheit in Deutschland, zählt konkrete Beispiele auf, an denen er den Verlust von Meinungsfreiheit festmacht und erlebt kurz nach dieser Äußerung genau das, vor dem er gerade noch gewarnt hat. Besser kann man nicht verdeutlichen, was sein Anliegen war.
9.3.2018, Claus B., TO
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Demnächst Bücher anzünden?
Höre ich die Wasserflöhe husten? Oder ist der Tag tatsächlich nähergerückt, an dem die Bücher von Botho Strauß, Uwe Tellkamp, Rüdiger Safranski, Monika Maron, Henryk Broder, Ernst Nolte und und und durch Antifa-Kommandos auf öffentlichen Plätzen aufgeschichtet und angezündet werden? „Und wenn das alles lustig brennt, wißt ihr, was man den Faschismus nennt?“ (Frei nach Hanns Dieter Hüsch).
9.3.2018, Jahrgang1946
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Wie konnte es dazu kommen ….
Es ist wie Abenteuerurlaub mit einer Zeitmaschine. Erst das 3. Reich, dann die DDR unter Ulbricht und Honecker, jetzt der Vergleich mit aktuellen Ereignissen. Bücherverbrennnung bis Distanzierung des DDR-Schriftstellerverbandes von staatsfeindlichen Äußerungen. Die damalige „CDU-Blockpartei“ in der „Nationalen Front“ der DDR hatte sich damals nicht gemeldet. Abgetaucht. Abgeduckt. Heute ist das Schlimme daran, dass sich schon wieder keiner von der CDU-, CSU-, FDP- Parteiführung zu diesem und anderen Ereignissen meldet, und mit Forderung nach Strafen bzw. Sanktionen auf das GG § 5 verweist. Es ist ja nicht das erste Mal. Prinzipiell verstoßen aktuell Parteien, Kirchen, Verbände, insbesondere „staatstragende Medien“ passiv oder aktiv gegen GG § 5. Die Frage im früheren Geschichtsunterricht, die man damals schwer verstehen konnte, „Wie konnte es dazu kommen?“, „Warum hat niemand etwas dagegen gemacht“? ist längst beantwortet. Eine gefährliche Entwicklung. Stellt sich die Frage, was man heute und in Zukunft noch wählen kann, wenn Genannte durch Ausfallerscheinungen rausfallen?
9.3.2018, Werner, TO

95% Versorgungssuchende machen Sozialsysteme kaputt
Wenn Globalisierung bedeutet, dass nicht nur die Grenzen des Waren-, Dienstleistungs-, und die des Kapitalverkehrs aufgehoben werden, sondern auch Leute aus aller Welt dahin gehen können, wo sie finanziell am besten durchgefüttert werden, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich erhebliche Ressentiments gegen solchen Wahnsinn entwickeln. 95% Versorgungssuchende und keine Flüchtlinge sind unerträglich für einen funktionierenden Staat, dessen Sozialsysteme auf Dauer zusammenbrechen werden. Deutschland fügt sich dieser Order. Die Frage ist: Woher kommt die Order? Die Hälfte der indigenen Bevölkerung ist dagegen, die andere dafür. Tellkamp gehört sozusagen dem falschen Teil der Bevölkerung an: die dagegen sind. Noch ist die Gruppe „Dafür“ stärker. https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/zukunft/resettlement.html
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Die Hälfte der Bevölkerung ist ganz sicher nicht dafür, völlig unkontrolliert Menschen ins Land zu lassen. Es gibt ja niemals Umfragen, die eine differenzierte Antwort vorgeben, es geht immer um Abschottung vs. Open Borders. Ich glaube eine sehr große Mehrheit der Deutschen ist dafür Menschen zu helfen, die in ihrer Heimat politisch verfolgt werden, aber nie und nimmer war eine große Mehrheit dafür, mehr als 1 Million Menschen aus den Krisenregionen der MENA-Staaten ohne Papiere ins Land zu lassen. Zwischen 100% Open Borders und völliger Abschottung liegt immerhin das, was alle Nationen außer der UNO-Verwaltungseinheit Merkel praktizieren. Selbst Schweden ist zur Vernunft gekommen!
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Natürlich kann man nicht gesichert behaupten, dass „über 95 Prozent“ der Flüchtlinge in das Sozialsystem einwandern wollen, denn hierzu fehlt jede belastbare Datengrundlage. Erstaunlich ist aber, dass eine Befragung der IOM ergeben hat, dass 91 Prozent der in Libyen befragten Migranten offen sagten, dass sie aus wirtschaftlichen Gründen geflohen sind: „The majority of respondents (91%) reported having left their countries of origin due to economic reasons, which could include poverty and lack of access to livelihood opportunities. 5% reported war, conflict, insecurity or political reasons for leaving and 2% reported limited access to basic services. The remaining 2% reported other reasons for leaving.“ Quelle: International Organization for Migration (IOM) https://www.globaldtm.info/dtm-libya-migrant-report-information-package-11-june-july-2017/
9.3.2018, Michel Rieke, TO

Kritik vor 75 Jahren und Kritik heute
Einen wesentlichen Unterschied zu der Situation vor 75 Jahren gibt es aber. Zunächst kamen die Nationalsozialisten wegen einer katastrophalen Wirtschaftslage mit hoher Arbeitslosigkeit zur Macht. Danach dedeuteten Kritik oder gar Widerstand Gefängnis oder gar Tod. Heute machen Kitiker und Widerständler eventuell nur keine Karriere , aber der Preis ist den Opportunisten bereits zu hoch. Und diese Personen maßen sich an, die damalige Generation zu verdammen, weil sie nicht kollektiven Selbstmord begangen hat
9.3.2018, Schwarzseher, TO

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