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Junggesellinnen-Abschied in Freiburg an der Dreisam (Kartaus im Hintergrund) am 5.7.2017

Junggesellinnen-Abschied in Freiburg an der Dreisam (Kartaus im Hintergrund) am 5.7.2017

 

„Die Hinrichtung der Verschwörer um Graf Stauffenberg war Hitlers größter Erfolg im ‘Kampf gegen rechts’.“ (Michael Klonovsky)

Rüdiger Safranski:
„Wo es Links gibt, muß es auch Rechts geben“
Deshalb:
„Kampf gegen Rechtsextremismus“ statt „Kampf gegen Rechts“
„Kampf gegen Linksextremismus“ statt „Kampf gegen Links“
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Ein Rechtsruck liegt dann vor,
wenn die Zahl der von Linken verhinderten Veranstaltungen
so spürbar wächst,
dass die Medien darüber zu berichten beginnen.

Definitionsvorschlag:
„Als rechtsextrem möge fortan jeder gelten, der oder dessen Familie, Haus, Auto bzw. Büro von Linksextremen attackiert wurden“ (Michael Klonovsky)

Investitionskontrolle?
Es muß der Nachweis erbracht werden, daß die 182 Mio Euro für den „Kampf gegen Rechts“ zu Recht investiert wurden. Wie? Indem man möglich viele Rechte aufspürt?  =====================================================
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Der „Kampf gegen Rechts“ – ein feiges Surrogat
Angriffe selten von „Rechts“, dafür tagtäglich aus islamischen Milieus
Geht die Gefahr für Juden wirklich von „Rechts“ aus oder stellen militante Muslime das eigentliche Problem dar, das ignoriert und dadurch gefördert wird?
Der von linientreuen Medien ausgerufene, von hunderttausenden Deutschen gehorsam befolgte „Kampf gegen Rechts“ hat eine massenhysterische Dimension erreicht, die erschreckend wirkt. Wogegen wird hier eigentlich demonstriert? Oder wofür? Für ein von allem „Rechten“ gereinigtes Deutschland? Also eine Säuberungsaktion? Und was ist mit dem Wort „rechts“ gemeint? Jede Position außerhalb der Nationalen Front der machthabenden Parteien? Bedeutet der offiziell erklärte „Kampf gegen rechts“, dass Deutschland nun unter allen Umständen „links“ werden soll? Dass man sich daran macht, diese befohlene „Verlinkung“ nicht nur, wie bisher, durch heimliches Wirken, cancel culture, Medien-Manipulation, „gesellschaftliche Ächtung“, sondern mit der Macht der Straße, mit der Gewalt der Menge zu erzwingen?
Ja, Zwang ist im Spiel, der Vorgang hat etwas Zwanghaftes. Er ist, tiefenpsychologisch gesehen, ein weiterer Versuch der Entschuldung, der Selbstreinigung von einer gefühlten Schmach. Wie sie in auf den Demos mitgeführten Transparenten „Nie wieder!“ zum Ausdruck kommt oder, noch modischer, „Nie wieder ist jetzt!“ Was soll „nie wieder“ geschehen? Das Unterdrücken unerwünschter Minderheiten und unbequemer Meinungen? Aber das geschieht doch gerade, indem man alles für „Rechts“ erklärte ausmerzen will.

Der „Kampf gegen Rechts“ ist ein feiges Surrogat. Ich schreibe dies fern von Deutschland, in Israel. Meine israelischen Landsleute haben derzeit ernsthafte, man kann sagen: existenzielle Probleme, nur ein Problem haben sie nicht: Sie sind nicht feige. Sie stellen sich dem wirklichen Problem, das auch hierzulande – große Überraschung – mit militanten Muslimen zu tun hat. Auch hier ist der Erfolg ungewiss, aber so, wie man es in Deutschland versucht, durch Flucht in Scheinprobleme, sinnloses Getöse, billige moralische Selbstbefriedigung, wird es auf keinen Fall funktionieren.
…. Alles vom 8.2.2024 con Chaim Noll bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/der_kampf_gegen_rechts_ein_feiges_surrogat

 

„Kampf gegen Rechts“ statt Kampf gegen die wirtschaftliche Krise
Der Bundestag hat in einer Generaldebatte den Haushalt beraten. So stand es zumindest auf der Tagesordnung. Doch eigentlich wollen Ampel und Union nur noch über den Kampf gegen Rechts als Lösung aller Probleme reden.

Scholz kann den „Kampf gegen Rechts“ gar nicht mehr hinterfragen. Der ist schließlich das Einzige, was er noch hat. Ohne „Kampf gegen Rechts“ steht der Kanzler ganz nackt da. Das zeigt Scholz in seiner Haushaltsrede eindrucksvoll. Dort behauptet er, Deutschland habe kein Problem mit mangelnder Beschäftigung. Das sagt der Kanzler an dem Tag, an dem die Agentur für Arbeit verkündet hat, dass die Arbeitslosigkeit übers Jahr um fast 200.000 Arbeitslose gestiegen ist. Scholz redet viel. Interessant wird es aber immer nur bei dem, was er verschweigt.

Weidel erinnert daran, https://www.youtube.com/watch?v=07ri4pzjUDw dass die Ampel vergeblich versucht hat, mit „einer beispielslosen Verleumdungskampagne gegen Mittelstandskräfte“ von den Protesten der Leistungsträger abzulenken – bevor sie dann mit Hilfe von Correctiv die Kampagne gegen Rechts gestartet hat. Die Regierung Scholz argumentiere nach dem Motto: „Wird der Bürger unangenehm, bezeichne ihn als rechtsextrem.“ Die Spitzenkandidatin der FDP für die Europawahl redet von „Schmeißfliegen“, der Bundespräsident sogar von „Ratten“, wenn es um Menschen geht, die ihnen nicht ihre Stimme geben wollen.
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Die Grüne entdeckt in der Not den Patriotismus für sich: „Reden Sie dieses wunderbare Land nicht schlecht!“ Nur wenn nicht mehr offen über Wirtschaftspolitik geredet wird, kann Robert Habeck (Grüne) schließlich „Wirtschaftsminister“ bleiben
… Alles vom 31.1.2024 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/bundestag-haushalt-generaldebatte-kampf-gegen-rechts/

„Diese Regierung hasst Deutschland!“ – Alice Weidel
Eine Schmutzkampagne nicht nur gegen die einzige echte Oppositionskraft, sondern auch gegen die Mittelstandsproteste, Geld für Radwege in Peru und Ökokühlschränke in Kolumbien, nicht aber für die eigenen Bürger, Bürgergeld als Migrationsmagnet, das die arbeitende Bevölkerung bezahlen muss: Diese Regierung hasst Deutschland!
Rede im Deutschen Bundestag am 31.1.2024
31.1.2024 , https://www.youtube.com/watch?v=07ri4pzjUDw
https://www.youtube.com/c/AliceWeidelBundestag

 

Dieses Rechts, das zur Strecke gebracht werden muss
Egon W. Kreutzer: Ich liebe Deutschland – Gedanken zum Jahreswechsel 2023 – 2024

Heute sind wir alt geworden, meine geliebte Bundesrepublik und ich.
Es ist viel passiert seither, und wir haben uns durchgeschlagen. Wie es bei alten Ehepaaren so ist, achteten wir aufeinander. Doch seit einigen Jahren entwickelt sie sich von mir weg. Sie spricht noch zu mir, aber nicht mehr liebevoll und zärtlich und glücksverheißend, sondern bösartig, schrullig, fordernd. Das Alte, das Gute, ist wie ausgelöscht.
Was wir uns erarbeitet und aufgebaut hatten, verschleudert sie wahllos an Fremde.
Es fällt mir nicht leicht und ich will ich es mir nicht eingestehen, aber alle Symptome deuten auf eine fortschreitende Demenz. Ehemaliges Wissen, all ihre Erfahrungen und unser komplettes einstiges Wertesystem sind bei ihr wie verschüttet und von Wahnideen überwuchert.
Als hätten alle Gottheiten aus dem Pantheon sich verschworen, ihr einzuflüstern, sie, und nur sie ganz alleine, sei auserwählt und daher verpflichtet, die Welt zu retten. Sie müsse nur allen Einflüsterungen unverzüglich und mit all ihrer Kraft Folge leisten. Und obwohl sie schon länger schwächelt und sich kaum noch auf den Füßen und den Kopf nicht mehr oben halten kann, rafft sie sich trotz aller Schwäche immer wieder auf zu unerklärlichen Taten.
Ihren Kampf gegen alles, was sie in ihrem Amoklauf aufhalten könnte, führt sie mit geradezu übermenschlichem Einsatz. Keine Ecke im Lande mehr, wo nicht das grauenvolle Rechts lauert und von ihr zur Strecke gebracht werden muss.
– Dieses Rechts, das sich verschworen hat, standhaft die deutsche Sprache vor ihren Übergriffen zu bewahren,
– dieses Rechts, das Pippi Langstrumpfs Vater immer noch als Negerkönig kennen will,
– dieses Rechts, das einen Mann trotz Strafandrohung auch dann noch Mann nennen will, wenn der sich mit Langhaarperücke, Stöckelschuhen und Reizwäsche als Frau definiert,
– dieses Rechts, das immer noch nicht glauben will, dass alle Corona-Maßnahmen Schaden vom deutschen Volke abgewendet hätten und mit Hass und Hetze nach einer „Aufarbeitung“ giert,
– dieses Rechts, das nicht glauben will, dass die Abschaltung der Atomkraftwerke ebenso alternativlos gewesen sei, wie der Verzicht auf russisches Gas und die Öffnung der Grenzen für die Mühseligen und Beladenen aus aller Welt,
– dieses Rechts, das meint, den Unterschied in der Behandlung deutscher Obdachloser und ausländischer Wirtschaftsflüchtlinge – hier, wenn‘s hochkommt, Wärmestuben, dort großzügige Unterbringung in Luxushotels – öffentlich anprangern zu müssen,
– dieses Rechts, das sich fragt, wie viele Milliarden die Ukraine uns schon gekostet habe und noch kosten wird, selbst wenn sie nicht so schnell in die EU aufgenommen werden sollte,
– dieses Rechts, das nicht aufhören will, Deindustrialisierung, Arbeits- und Bedeutungslosigkeit an die Wand zu malen, immer in der verzweifelten Hoffnung, eines der Argumente könne noch zu ihr durchdringen, sie wieder auf einen gesunden Kurs bringen,
all dieses Rechts ist Ziel ihrer fortgesetzter Attacken, bei denen sie vor nichts mehr zurückschreckt, außer – bisher noch – vor dem Einsatz der Bundeswehr im Inneren, gegen alle, in denen sie in ihrem weltumspannend-panpatriotischen Wesen Feinde erkennt, weil sie sich weigern, ihr letztes Hemd herzugeben, damit sie den Raumfahrernationen Indien und China noch Entwicklungshilfe überweisen kann.
… Alles vom 21.12.2023 von Egon W. Kreutzer bitte lesen auf
https://egon-w-kreutzer.de/gedanken-zum-jahreswechsel-2023-2024

 

Mehr als 1,5 Milliarden Euro für „Kampf gegen rechts“
Die Antwort der Bundesregierung erlaubt nun zum ersten Mal einen Gesamtüberblick. Darin heißt es: „Die Haushaltsansätze der Bundesprogramme zur Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) betragen seit dem Jahr 2001 über den Zeitraum von 23 Jahren in Summe 1.375.182.000,00 Euro. Die Haushaltsansätze für das Programm ‚Zusammenhalt durch Teilhabe‘ belaufen sich seit 2010 auf 133.682.000,00 Euro. Für das Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport sowie der Maßnahme ‚Fußball vereint gegen Rassismus‘ sind seit 2021 im Haushalt 2.526.000,00 Euro veranschlagt worden.“ Die Ausgaben seit 2001 zur politischen Einflussnahme auf die Gesellschaft summiert sich also auf mehr als 1,5 Milliarden Euro.
… Alles vom 13.11.2023 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/mehr-als-1-5-milliarden-euro-fuer-kampf-gegen-rechts/

 

 

Der „Kampf gegen Rechts“ als Forschungsauftrag
Auf dem Weg zur Regierungswissenschaft
„Kampf-gegen-rechts“-Institutionen
Der ‚Kampf gegen rechts’ ist in den letzten Jahren zu einem dominierenden Feld der deutschen Innenpolitik geworden. In erster Linie hat er sich bewährt in der Form der medialen Diskurslenkung und des zivilgesellschaftlichen Aktionismus, aber inzwischen hat er sich weitere Geschäftsfelder erschlossen. Dazu gehören insbesondere wissenschaftliche Institutionen, die sich am Rande des regulären Universitätsbetriebs etabliert haben und sich ausschließlich diesem einen Geschäftszweck widmen.
Statt der Formel ‚Kampf gegen rechts’ verwenden die einschlägigen Institutionen in ihren Selbstbeschreibungen wissenschaftsaffine Begriffe wie ‚Demokratieforschung’, ‚Migrationsforschung’, ‚Integrationsforschung’, ‚Rechtsextremismusforschung’, ‚Rassismusforschung’ und neuerdings die zwischen Politik und Wissenschaft schillernde Bezeichnung ‚gesellschaftlicher Zusammenhalt’, der die politische Agenda am deutlichsten erkennen lässt – sofern man sich klar macht, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt dadurch hergestellt wird, dass die ausgeschlossen werden, die nicht dazugehören.”

„Die ‚Kampf-gegen-rechts’-Institute erfüllen ihre Funktion unabhängig von ihrer tatsächlich geleisteten Arbeit. Ihr politischer Auftrag besteht darin, ‚Wissenschaft’ zu produzieren. Denn ‚die Wissenschaft’ besetzt inzwischen eine zentrale Funktionsstelle im Legitimationssystem postdemokratischer Gesellschaften: Wer Wissensangebote in den politischen Diskurs einschleusen kann, besitzt einen entscheidenden Legitimitätsvorsprung. Dabei sind die Ansprüche an die wissenschaftliche Qualität dieser Angebote nicht allzu hoch. Auch dem gutmütigsten Betrachter kann nicht verborgen bleiben, dass die zahllosen Forschungs- und Transferprojekte der ‚Kampf-gegen-rechts’-Institute den Eindruck völliger Beliebigkeit hinterlassen. Entscheidend ist nicht die Relevanz und Qualität der Forschung, entscheidend ist ihre Uniformität.”
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Auch dem gutmütigsten Betrachter kann nicht verborgen bleiben, dass die zahllosen Forschungs- und Transferprojekte der „Kampf-gegen-rechts“-Institute den Eindruck völliger Beliebigkeit hinterlassen. Entscheidend ist nicht die Relevanz und Qualität der Forschung, entscheidend ihre Uniformität. Was auch immer auf welche Weise erforscht wird – es kommt darauf, dass es in der immer gleichen Sprache nach außen vermittelt wird. Die „Kampf-gegen-rechts“-Institute liefern legitimierende Begriffsschablonen, die in beliebigen Diskursfeldern, in der Zivilgesellschaft, in den Medien, der Politik, in der Rechtsprechung, in den verfassungsschützenden Behörden und inzwischen sogar in der Wirtschaft weiterverwendet werden.
Dass und wie dieses Zusammenspiel von Politik und Wissenschaft funktioniert, zeigt überdeutlich die aktuelle Diskussion um das „Demokratiefördergesetz“. In dem „Diskussionspapier“ der Bundesregierung zum „Demokratiefördergesetz“ ist die Handschrift der „Kampf-gegen-rechts“-Forschung unverkennbar: „In den vergangenen Jahren hat insbesondere die rechtextremistische Bedrohung immer weiter zugenommen und sich in einer Vielzahl schrecklicher Straf- und Gewalttaten niedergeschlagen. Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sind ebenso ein Angriff auf unser gesellschaftliches Miteinander wie Antiziganismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit, Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und weitere Ideologien der Ungleichwertigkeit sowie Diskriminierungen.
In modernen westlichen demokratischen Staaten werden Herrschaftsverhältnisse nicht durch Ideologien, sondern durch Diskurshegemonie gesichert. Dass man sich im politischen Meinungskampf Worte beliebig gefügig machen kann, wenn man nur über die entsprechende politische Macht und mediale Infrastruktur verfügt, ist keine neue Einsicht. Im Zeitalter der neuen Medien aber stellt sich die Frage nach der Diskurshegemonie grundsätzlich neu. Die Diskursangebote der Regierungsmacht konkurrieren mit einer unendlichen Vielzahl von anderen Angeboten und müssen deshalb täglich neu erkämpft werden. Hierzu leisten die „Kampf-gegen-rechts“-Institutionen ihren Beitrag, indem sie unablässig die stets gleichen Begriffskaskaden in die mediale Öffentlichkeit gießen. So entsteht ein wissenschaftlich veredeltes, weitgehend in sich abgeschlossenes Deutungssystem. Es besteht im Wesentlichen aus den Phantasieprodukten einer postdemokratischen Semantik: „Kampf gegen rechts“, „Demokratieförderung“, „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“, „Integration“, „Antirassismus“, „Antifaschismus“, „Willkommenskultur“, „Pluralität“, „Vielfalt“, „Humanität“, „Gleichberechtigung“, „Offenheit“, „Solidarität“. Das sind längst leere Worte geworden, die jeden Sinngehalt verloren haben. Durch die Arbeit der „Kampf-gegen-rechts“-Institute aber werden sie mit wissenschaftlichen Glanz versehen, und durch den Transfer in die bodennahen zivilgesellschaftlichen Organisationen werden sie bis in den letzten Winkel des Erzgebirges verbreitet und erhalten ihren lebensweltlichen Resonanzraum. So erhält auch das Sinnlose seinen Sinn, und das Geld ist gut investiert. .
… Alles vom 8.6.2022 von Paul J. Brenner bitte lesen auf
https://www.tumult-magazine.net/post/dossier-auf-dem-weg-zur-regierungswissenschaft

Peter J. Brenner war von 1991 bis 2009 Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität zu Köln; anschließend arbeitete er bis 2019 an der Technischen Universität München. Er ist Verfasser vielgelesener Standardwerke seines Faches.

 

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Eine Mrd Euro für „Kampf gegen Rechts“: ABM für Geisteswissenschaftler

Sie kennen alles diese wilde Schwermut, die uns angesichts der Akademikerprekariats-überproduktionskrise ergreift. Wie unwiederbringlich sind die Zeiten dahin, da ein auch nur in Teilen absolviertes geisteswissenschaftliches Studium einen sicheren Arbeitsplatz an der Uni, bei einer Partei, Stiftung, Kulturstätte oder in irgendwas mit Medien bedeutete und auf Partys nicht betretenes Schweigen eintrat, sobald sich jemand als Germanistin oder Theaterwissenschaftler vorstellte.
Aber heute! Und erst die ganzen Soziologen, Politologen, Sozialpsychologen, Kommunikationsbescheidwissenschaftler, Kulturbegleitbeschwafler, Philokraten, Allosophen, Verbrechenskundler (Neuzeitgeschichtler), interdisziplinären GeschlechterforscherInnen und Genderistas! (Sie kennen diesen gemeinen köstlichen Witz, was ein Politikwissenschaftler ohne Job zu einem Politikwissenschaftler mit Job sagt? „Einmal Pommes mit Majo bitte!“)
Nun zieht unsere Bundeskanzlerin zumindest einen Teil dieses Verdammtenbataillons an ihre immer noch fabelhaft nährenden Brüste, indem sie eine Milliarde Euronen für den „Kampf gegen rechts“ lockermacht. Das ist zwar einerseits gemein und bei Zwielicht besehen verfassungswidrig, aber andrerseits ein generöses ABM-Programm für einen basket of deplorables, den speziell die geisteswissenschaftlichen Fakultäten unserer Universitäten in den vergangenen Jahren bis an den Rand mit unvermittelbaren Nieten gefüllt haben.
Die rechte Opposition – und darin gerade der „Flügel“, dessen Mitglieder doch ständig Jobs auch für eingeborene Minderbegabte fordern – sollte wenigstens das akzeptieren; die Leute, die ihnen jetzt zusätzlich hinterherschnüffeln, über sie schreiben, ermitteln, wer wo was zu wem gesagt hat und sie wortarm denunzieren, müssten sonst von Hartz IV leben.
… Alles vom 16.12.2020 bitte lesen auf
https://michael-klonovsky.de/acta-diurna

 

Rechtsextreme vergiften uns mit CO2
»Dieses Land hat wirkliche Probleme: den Rechtsextremismus und den Klimawandel, um nur zwei zu nennen« (https://www.tagesschau.de/kommentar/merz-cdu-109.html vom 29.10.2019).
Man schüttelt den Kopf – ja, lieber Staatsfunk, das sind die zwei Probleme, die normale Menschen beschäftigen. Wir alle kennen diese Angst, abends durch den Park zu gehen oder mit der U-Bahn zu fahren, weil ein Rechtsextremist uns mit CO2 vergiftet.
Leben Staatsfunker wirklich in einer derart weltfremden Parallelrealität oder ist es alles nur teures Theater, das sie selbst nicht glauben?
… Alles vom 30.10.2019 von Dushan Wegner zu „Ich fühle es in der Luft, doch was ist es?“ bitte lesen auf
https://dushanwegner.com/etwas-in-der-luft/

 

Extremisten bekämpfen, nicht aber Andersdenkende
Statt die Extremisten zur Strecke zu bringen, hat sich der Kampf gegen Rechts auf Andersdenkende fokussiert. Heute ist man nicht mehr Nazi, man wird dazu gestempelt. Wie seinerzeit bei den historischen Hexenverfolgungen genügt die Anzeige – die Zuweisung wird sofort als Tatsche behandelt. Wehren kann man sich gegen diese Stigmatisierung kaum. Auf diese Weise nehmen die Nazis ständig zu, je stärker der Kampf gegen rechts geführt wird.
Wie sieht die Bundesregierung die Gefahr, die vom Rechtsextremismus ausgeht? Diese Zahlen des BKA hat die Bundesregierung am 25. Mai 2019 in einer Antwort auf eine Anfrage der AfD mitgeteilt:
Im ersten Quartal 2019 gab es 114 Angriffe auf AfD-Politiker, 15 auf die von der CDU, 1 der CSU, 21 der SPD und 4 auf Sonstige.
In diesem Zeitraum gab es 254 linksextremistische Straftaten und 71 rechtsextremistische. Die Wirklichkeit weicht von der Propaganda erheblich ab.
… Alles vom 20.6.2019 bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2019/06/20/wer-hetzt-riskiert-den-buergerkrieg/
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Kampf gegen Rechts: Strache-Video, Amadeu-Antonio-Stiftung, DDR-BRD
Ein offenbar in das Strache-Video involvierter Wiener Anwalt rechtfertigte die Intrige als ein „zivilgesellschaftlich motiviertes Projekt“. Damit liegt er im politisch-medialen Trend. Der „Kampf gegen Rechts“ erlaubt Gemeinheiten, Vertrauens- und Rechtsbrüche, körperliche Attacken und am Ende auch Mord und Totschlag. Es wird nicht argumentiert, sondern der Gegner wird – wie es im Stasi-Deutsch hieß – als „feindlich-negative Kraft“ behandelt und in einem komplexen „Operativen Vorgang“ (OV) bearbeitet. Er wird observiert, diffamiert, seine Aktivitäten sabotiert. Ziel sind seine soziale Isolierung, Demoralisierung, die psychische und physische Zermürbung und am Ende der resignierte Rückzug aus politischen Aktivitäten. Beschädigt wird nicht nur das Opfer, verdorben werden auch die menschliche Substanz der Büttel und die moralischen Maßstäbe der Gesellschaft.
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Derartige Parallelen zwischen der Bundesrepublik und der DDR herzustellen, wird von Tag zu Tag plausibler. Der 1998 erschienene Roman „Magdalena“ des Bürgerrechtlers Jürgen Fuchs ist kein literarisches Meisterwerk, doch sein dokumentarischer Wert ist beträchtlich. Fuchs, der 1976/77 im Berliner Stasi-Gefängnis Magdalenenstraße inhaftiert war und danach in den Westen abgeschoben wurde, schildert seine Stasi-Akten-Recherchen in der damaligen Gauck-Behörde. Die Verwaltung lag in den Händen westdeutscher Beamter; ehemalige Stasi-Angestellte gingen ihnen mit ihrem Expertenwissen zur Hand. Fuchs sah sich in seinen Nachforschungen behindert. Jede einzelne Fotokopie mußte beantragt, Klinken mußten geputzt, Gänge durchwandert werden. Fuchs nannte das die „verwaltungstechnische, behördliche Zähmung einer Revolution“ und fragte: „Geht es um die Erziehung der Ostpopulation? Das umfassende Vergeben von Registriernummern?“
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Eine Antwort gibt die staatliche Alimentierung der Amadeu-Antonio-Stiftung, die von einer ehemaligen Stasi-Informantin geleitet wird und vom Justizministerium mit der Überwachung der Internetkommunikation betraut wurde. Im Stiftungsrat sitzt auch der minderqualifizierte, dafür geltungssüchtige Chef des Thüringer Verfassungsschutzes, der von Politikern der SED-Nachfolgepartei ins Amt gehoben wurde.
Deshalb wirkt der inszenierte Skandal um Heinz-Christian Strache auch hierzulande beängstigend. Nicht nur „populistische“ Politiker müssen damit rechnen, daß Orwells „Großer Bruder“ stets neben ihnen steht und ihre Gedanken belauscht. Schon heute sind 71 Prozent der Befragten in Deutschland der Meinung, daß Äußerungen über Einwanderung, über Muslime oder den Islam gefährlich sind. Mehr als die Hälfte der Befragten spricht zudem nicht gerne öffentlich über Themen wie die NS-Zeit und Juden. Auch Rechtsextremismus und die AfD werden ungern in der Öffentlichkeit thematisiert.
Die bis zur Zersetzungsbereitschaft reichende Aggressivität der Etablierten zeigt, daß sie über keine politischen Argumente verfügen. Ihr Europawahlkampf war völlig inhaltsleer. Notdürftig mobilisieren können sie nur durch die Pflege des dämonisierten „Populisten“-Feindbildes. Das birgt viel Potential für weitere Eskalationen.
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… Alles von Thorsten Hinz zu “Die Maßstäbe werden verdorben. Nachbetrachtung zur Ibiza-Affäre: Warum der Skandal um das Strache-Video so beängstigend ist” bitte lesen in Junge Freiheit, 31.5.2019, Seite 13

 

Das Netzwerk der Neuen Rechten?
Der „Kampf gegen Rechts“ ist inzwischen ein hunderte Millionen schweres Unternehmen, das unzählige Initiativen nährt und fördert. Damit die Staatsknete zuverlässig weiter fließt, müssen immer neue „Rechte“ erfunden werden. Der Phantasie scheinen dabei keine Grenzen gesetzt zu sein, am wenigsten von journalistischen Skrupeln. Der vorläufige Höhepunkt dieser Bemühungen wurde von zwei Relotius-Jüngern der Zeit, Christian Fuchs und Paul Middelhoff produziert. Ihr „Das Netzwerk der Neuen Rechten“ hat den noch auszulobenden Relotius-Preis für Haltungsjournalismus hoch verdient. Beide sind so genannte „Investigativ-Reporter“ und arbeiten für das gleichnamige Ressort der Zeit. Es verwundert nicht, dass sie sich mit dem Titel „Journalisten des Jahres“ bzw. „30 unter 30-Journalisten“ schmücken dürfen. Gegen „rechts“ zu recherchieren scheint geradezu eine Anwartschaft auf Auszeichnungen zu sein, egal wie das Rechercheprodukt aussieht.
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Wenn alle „Recherchen“ zu den im Buch genannten Personen von der Qualität sind, wie die über mich, stimmt an den fast 300 Seiten so gut wie nichts. Middelhoff und Fuchs behaupten im Klappentext, dass sie durch Deutschland und Europa gereist seien und die „wichtigsten Protagonisten der Szene“ getroffen hätten. Wer hat das bezahlt? Die Zeit, der Verlag, das Familienministerium direkt oder indirekt aus dem Topf für den Kampf gegen rechts? Wer immer es war, warum wurde für diesen Aufwand ein so stümperhaftes Ergebnis nicht nur akzeptiert, sondern mit viel Eifer der Öffentlichkeit präsentiert?
Mich haben die Autoren nicht getroffen, sie haben mich nicht mal anständig gegoogelt. So behaupten sie in meiner Kurzvita auf Seite 81, ich arbeitete als Publizistin für die Freie Welt, Journalistenwatch und eigentümlich frei. Tatsächlich bin ich Autorin der Achse des Guten und habe seit drei Jahren einen eigenen Blog. Ich veröffentliche lediglich auf meinem Blog und auf der Achse. Meine Beiträge werden häufig von anderen Blogs und Online-Zeitungen übernommen. Es handelt sich dann klar um Zweitverwertungen. So lange mir die entsprechenden Medien offen standen, habe ich auch Artikel in der Jungen Welt, dem Neuen Deutschland publiziert oder der TAZ Interviews gegeben, ohne das jemand auf den Gedanken kommen würde, mich zur Autorin dieser Blätter zu erklären.
… Alles vom 26.4.2019 von Vera Lengsfeld bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2019/04/26/wie-man-ein-rechtes-netzwerk-erfindet/#more-4334
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Buch: Christian Fuchs und Paul Middelhoff
Das Netzwerk der Neuen Rechten
rororo, 16,99 Euro
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https://philosophia-perennis.com/2019/03/12/anschlagstipps-fuer-linksextreme-vice-veroeffentlicht-karte-mit-wohnorten-neurechter-blogger/

 

Kampf gegen Rechts als Ablenkungsmanöver in Chemnitz
Die Faktenverdrehung von Chemnitz sowie die Nebelkerzen gegen Maaßen und Seehofer (letzterer steht weiter auf der Abschussliste von roten und grünen Sympathisanten), sind das größte Ablenkungsmanöver von der Einwanderungsproblematik überhaupt.
Es helfen in der Tat nur Kontrollen, und eine umfassende Registrierung und der Abgleich von Fingerabdrücken und Daten aus den Herkunftsländern, Drittstaatsangehörigen und Staatenlosen. Es ist absurd, wenn in mehreren Staaten Asyl beantragt wurde. Den absoluten Großteil zieht es nach Deutschland. Unter den Männern spricht sich dieser Dreisatz herum: „Mehr Geld, mehr Freiheiten, und eine Polizei ohne Macht.“
… Alles vom 20.11.2018 von Giovanni Deriu bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/zwischen-echter-betroffenheit-und-dem-vorwurf-der-instrumentalisierung/

Giovanni Deriu, Dipl. Sozialpädagoge, Freier Journalist. Seit 20 Jahren in der (interkulturellen) Erwachsenenbildung tätig.

 

Wenn deine Eltern AfD wählen, warum nicht den Kontakt abbrechen?
Vertreter der Hypermoral weiten ihre Kampfzone gerade bis in die Buchläden aus. Ihre Hauptbeschäftigung besteht darin, quer durch das grenzenlose Land antifaschistische Schutzwälle zu errichten
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Es sind ausschließlich Regressionslinke, die diesen Gedanken nicht in den Kopf bekommen, und ihre Reinheitsvorstellungen notfalls mit Mitteln totalitärer Systeme durchsetzen. „Wenn deine Eltern AfD wählen, warum nicht den Kontakt abbrechen?“, twitterte Ende Oktober Hannes Leitlein, stellvertretender Ressortleiter der „Zeit“-Beilage „Christ und Welt“.
„Wenn deine Eltern AfD wählen, warum nicht den Kontakt abbrechen?“
1.11.2018 auf
https://www.zeit.de/2018/45/wahlverhalten-familie-afd-weltanschauung-grundsatzdebatte-twitter-diskurs
… Alles vom 12.11.2018 von Alexander Wendt bitte lesen auf
https://www.publicomag.com/2018/11/rausch-und-reinheit/
13.11.2018: https://www.achgut.com/artikel/rausch_und_reinheit_

Antifaschistische Schutzwälle
Zitat:“In einem Reinstraum verbessert niemand sein Immunsystem. Hinter den neuen antifaschistischen Schutzwällen kommt es zu geistigen Versorgungsengpässen. “
Oder das Immunsystem langweilt sich und dann bekommt man Allergien oder Autoimmunkrankheiten. Auffallend ist bei diesen Leuten, daß sie heftig verbal austeilen können und irre Gewaltphantasien verbreiten, aber nicht gut einstecken können.
13.11.2018, Rudi Knoth, AO
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Meine Prognose ist finsterer
Lieber Alexander Wendt, ich kann Ihrer Prognose nicht zustimmen. Meine sieht finsterer aus. Da sich niemand, außer den Gottseibeiuns, den Linken, Grünen, der Antifa und all jenen entgegenstellt, die diesen “Kampf gegen rechts” unterstützen/initiieren, wird der Graben immer tiefer, während die Meinungsmache der Linken funktioniert. Schon heute wird jeder, der nicht linksgrüner Meinung ist, diffamiert und terrorisiert. Es wird nicht mehr lange dauern, bis auch Berufsverbote ausgesprochen werden, Bücher von Autoren wie Ihnen auf dem Index landen, dann verbrannt werden… kommt Ihnen das bekannt vor? Die Linken und Grünen von heute sind, was sie Andersdenkenden vorwerfen: sie agieren exakt so, wie die Nazis im vergangenen Jahrhundert. Und auf eine gewisse Art sind sie sogar noch schlimmer als die Nazis: zum unter Linksgrünen weit verbreiteten Antisemitismus kommt hinzu, dass sie den “Zuzug” von Millionen antisemtischer, Juden und Israel hassender Moslems nicht nur begrüßen, sondern sogar fordern und fördern. Salbadern die uns Beherrschenden nicht stets von einer Verantwortung aus der “historischen Schuld” heraus? Was tun diese Leute wie Merkel & Co denn gegen den durch Linksgrün offen geförderten Antisemitismus? Nichts. Sie unterstützen ihn. Die Gefahr in Deutschland geht nicht von rechts aus, auch wenn es dort eine unbedeutende Anzahl extrem(istisch)er Gestalten gibt. Die wirkliche Gefahr geht von Grünen und Linken aus, denen inzwischen nur noch die AfD gegenüber steht, CDU und SPD haben sich als Gegner selbst entleibt, die FDP ist von je her eine Fähnchen-nach-dem-Wind-Partei ohne Rückgrat. Deutschlands Zukunft sieht wahrlich nicht rosig aus.
13.11.2018, HaJo Wolf, AO

Dass schlichte Gemüter wie diese stramme Linke Stochowski die Realität durch lebensfremde Denkmodelle ersetzen, musste schon Galilei erfahren, der ja auch nur der “Meinung” war, dass die Erde rund ist. So geht es eben auch der “Achse” und Ihnen. Fakten werden verdrängt, am besten durch linke Experten. Überhaupt, scheint es mir, geht es gar nicht mehr um Fakten, sondern nur ums kleinkindliche Rechthaben wollen. Die unkontrollierte Masseninvasion wird stur als Bereicherung empfunden, bar jeder offensichtlichen und augenfälligen Tatsachen. Wo bewegen sich solche Leute eigentlich? Offensichtlich nur in ihren Linksghettos. Diese Frau ist leider nur wieder mal ein trauriges Beispiel deutscher Irrationalität und Realitätsausblendung. Den Preis wird sie vielleicht auch einmal zahlen müssen.
13.11.2018, Joachim Likas, AO

 

 

Kirche pro „Kampf gegen Rechts“, contra „Kampf für Individualisierung“
Paradoxerweise werden größere Freiheiten mit einer Art Neofeudalisierung erkauft. Große Internetimperien betreiben eine gnadenlose Landnahme im virtuellen Raum. Der Mensch kann zwar durch die Welt reisen und alles vom Smartphone aus erledigen, aber er wird gläsern, durchschau- und manipulierbar. Gerade eben wurde auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos eine Initiative vorgestellt, die darauf hinausläuft, dass sich die Reisenden freiwillig zum gläsernen Menschen machen. Diese Initiative wird von den Niederlanden und Kanada demnächst bilateral getestet werden. https://www3.weforum.org/docs/WEF_The_Known_Traveller_Digital_Identity_Concept.pdf
Jeder Reisende soll eine eigene Datenbank mit Informationen wie Hotelübernachtungen, Mietwagen, Bankdaten und allen möglichen Dokumenten, die Auskunft über ihn geben, erstellen. Auf diese Datenbank wird beim Überschreiten von Ländergrenzen den betreffenden Behörden (Grenzschutz, Zoll, ggf. Homeland Security) Zugriff gewährt. Je nach Geschmack kann man es als demagogisch oder als zynisch empfinden, wenn die in staatlicher Partnerschaft agierenden privatwirtschaftlichen Projektentwickler in ihrer Präsentation schreiben: „Endlich müssen die Reisen die Gelegenheit erhalten, von der passiven Rolle zu einer aktiven Partnerschaft im Sicherheitsprozess zu wechseln.“ Wenn sie durch „selfselecting“ willig ihre Daten zur Verfügung stellen, dann werden sie bei der Abfertigung privilegiert. Man wird also den Grenzübertritt für diejenigen, die nicht „freiwillig“ ihre Daten zur Verfügung stellen, extrem unkomfortabel gestalten. In dem Dokument wird trotz Verschleierung so viel gesagt, dass Orwells „1984“ als gutmütige und fast wünschenswerte Utopie erscheint. Der Bürger wird nicht mehr ausspioniert, er spioniert sich selbst aus und stellt die Ergebnisse dem Staat und den Internetgiganten zur Verfügung. Dadurch, dass die Daten beim Reisenden bleiben, er sie „nur“ zur Verfügung stellt, behält er sein „Dateneigentum“ und ist dafür selbst verantwortlich.

Neofeudalismus der Dateneigenen
Das scheinbare Fehlen von zentralen Datenbanken entbindet den Staat und die Internetgiganten, die auf die Daten zugreifen, von der Verpflichtung, die Daten vor Hackerangriffen zu schützen, denn erstens existiert ja keine zentrale Datenbank und zweitens bleiben die Daten, wie dreist behauptet wird, Eigentum des Reisenden. In der Präsentation findet sich dann doch ein, allerdings sehr kryptischer, Hinweis darauf, dass die Daten gespeichert werden, und zwar „über ein Spiegelkabinett aus Blockchain- Terminologie wird dafür gesorgt, dass das nur sehr misstrauischen oder gewissenhaften Lesern auffällt. (Auf Seite 25 erfährt man verklausuliert und vage die Wahrheit.)“ Kannte der Feudalismus den Leibeigenen, so kennt der Neofeudalismus den Dateneigenen der großen Internetherrscher. Die amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin Shoshanna Zuboff sprach vom Überwachungskapitalismus, es wäre schon eine Hoffnung, wenn wenigstens der Kapitalismus übrig bliebe. Gerade an dieser Stelle findet tatsächlich ein Generalangriff auf das christliche Menschenbild statt, gerade hier müsste die Kirche den Menschen als Geschöpf Gottes verteidigen und eine große Debatte in Gang setzen. Stattdessen starrt die Kirche auf den „Rechtspopulismus“ wie das Kaninchen auf die Schlange und verkennt die große Gefahr, die von der konzerngetriebenen Digitalisierung für die Demokratie, die Freiheit und für die Menschlichkeit ausgeht. Dieses Thema hat die Kirche ausgehend von Luthers Entdeckung des Individuums, ausgehend von der Verantwortung der Christen für die Schöpfung offensiv anzugehen. Weder der Mensch noch Gott, der Schöpfer, sind ein Schürfgebiet für Daten. Allein dieses Beispiel skizziert, in welchem fundamentalen Wechsel des gesellschaftlichen Paradigmas wir uns befinden.[…]

Nicht umsonst und vollkommen zu Recht bezeichnet Immanuel Kant die von Martin Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ ausgehende grundstürzende Veränderung des Verständnisses von Subjekt und Objekt, die zum Rationalismus führte und zum ersten Mal von René Descartes gefasst wurde, als „kopernikanische Wende“. Mit dieser kopernikanischen Wende, mit der Erfindung des Individuums, mit der Reformation, entwickelte sich das große gesellschaftliche Paradigma, das in unseren Tagen zu Ende geht. Es droht, in der Digitalisierung faktisch abgeräumt zu werden, weil das Individuum zu Datenstaub zerbröselt. Der Mensch wird verfügbar. Es geht schlicht nicht mehr um Entfremdung oder Selbstentfremdung, weil das eben das sich entfremdende Individuum voraussetzt, es geht um die Auflösung des Individuums in Dateneinheiten. Die folgenschwerste Veränderung besteht im Ende des Individuums. …
Alles vom 20.5.2018 von Klaus-Rüdiger Mai bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/gott_als_polit_schranze_2

Klaus-Rüdiger Mai: „Geht der Kirche der Glaube aus? – eine Streitschrift“ ,
Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2018
192 Seiten, ISBN 978-3-374-05305-6, 15 Euro
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Zur o.a. Streitschrift fand im rbb ein Streitgespräch zwischen dem Autor Dr. Klaus-Rüdiger Mai und dem Kulturbeauftragten der EKD Dr. Johann Hinrich Claussen statt. Es empfiehlt sich aber, nicht die Sendefassung von 15 min, sondern die Langfassung anzuhören, weil die Kurzfassung das Streitgespräch zuungunsten des Autors nicht korrekt abbildet.
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/religionundgesellschaft/201805/236873.html
Kirche als moderner Geldwechsler?
Jesus wurde nicht gekreuzigt, weil er so wahnsinnig angepasst war und sich bei der Obrigkeit beliebt gemacht hat. Er hat seinen Standpunkt unmissverständlich klar gemacht, z.B. im Tempel mit den Wechslern. Er hat dort nicht lange gefackelt. Und auch ansonsten war er unbequem. Im Mittelalter war es Martin Luther, der Missstände der Kirche anprangerte, z.B. den Ablasshandel. Auch hier wollten sich die Kirchenoberen anmaßen, den Glauben “ihrer Schäfchen” zu beurteilen und Geld herausschlagen. Luther hat Glück gehabt, dass er auf der Wartburg einen Gönner hatte. Ihr Profil sollten m.A. nach die Kirchen schärfen, indem sie ihre Stärken betonen und nicht, indem sie andere ausschließen. Da kann kein Segen drauf liegen und zeugt von Respektlosigkeit. “Kirche” hat drei Bedeutungen: Glauben, Gebäude, Institution. Die dritte Bedeutung hat für mich sehr an Glaubwürdigkeit und Respekt verloren. Obwohl ich mich als gläubig bezeichne und viele Kirchengebäude als großartig empfinde. Mittlerweile schwanke ich bei den Leitungspersönlichkeiten der Institutionen nur noch dazwischen, ob es sich um moderne Geldwechsler oder um moderne Ablasshändler handelt …
19.5.2018, Wiebke Lenz, AO

 

 

 

 

Tote Hosen: „Kampf gegen Rechts“ als Staatsideologie
Spätpubertäre Staatskünstler – Campino, die Toten Hosen & Co.: Viele Kulturschaffende surfen auf der Welle des politischen Zeitgeistes
Campino, Frontmann der Toten Hosen, darf sich Hoffnungen auf das Bundesverdienstkreuz machen. Vorgeschlagen hat ihn der neue Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, so großartig fand er des Sängers Einspruch gegen die Rapper Kollegah und Farid Bang bei der „Echo“-Verleihung. Campinos politisches Wirken währt jedoch schon länger und umfaßt viel mehr als die Schelte an den zwei bösen Buben. …
Der „Kampf gegen Rechts“ und „Fremdenfeinde“ ist zur informellen Staatsideologie der Bundesrepulik geworden, die den Meinungspluralismus sukzessive zerstört und die Denunziation zur staatsbürgerlichen Tugend erhebt. Statt seine Argumentations- und Handlungsmuster subversiv zu unterlaufen, bestätigen die Toten Hosen ihn und kitzeln beim Publikum standardisierte Reaktionen heraus.
Solche staatsnahe Kunst gehört in die Abteilung Reklame, Agitation & Propaganda. Campino und die Toten Hosen sind damit nicht alleine. Gemeinsam mit BAP, Grönemeyer, Westernhagen, den Prinzen und vielen anderen surfen sie auf der Welle des politisch-korrekten Zeitgeistes. Sie sind hineingewachsen in eine Rolle, die bis 1989 als Merkmal und Relikt des real-existierenden Sozialismus galt: in die des Staatskünstlers.

Alles vom 18.5.2018 von Thorsten Hinz bitte lesen auf: Junge Freiheit, Seite 13

 

 

Fahndungsaufrufe: „Rechte Intellektuelle“
Rechte“ Intellektuelle werden gejagt. Die taz gab den Ton vor: Man solle sie jagen, bis sie sich „nicht mehr zum Bäcker trauen“. ZEIT und WELT sind mit dabei. ….
Fahnungsplakate im Muster der früher bekannten Plakate des Bundeskriminalamts im Zuge der Suche nach RAF-Terroristen in der ZEIT. Aber diesmal sind es nicht Mörder, die gesucht werden, sondern Intellektuelle und Schriftsteller. Bei der WELT macht sich als „Rechter“ verdächtig, wer wie Uwe Tellkamp die gängige Einwanderungspolitik kritisiert. Vorwurf laut Welt hier: „Im Herzen Pegidist“.
WELT macht aus einem Quote auf einer Podiumsdiskussion eine Art geistige Rasterfahndung, beispielsweise bei Monika Maron: „Verteidigt Uwe Tellkamp.“ Gefährdet ist jeder, der vom erwünschten Jubelkurs abweicht, ….
Hannah Lühmann (WELT-Redakteurin) schreibt auf Facebook: „Wir haben einen Schnellcheck entwickelt. Ihr könnt ihn unbedenklich anwenden, wenn Euch das nächste Mal ein Schriftsteller begegnet.“ Diese Sätze schmerzen. Es erinnert an Maos Revolutionsgarden, die Abweichlern spitze Papierhüte aufsetzten, ehe sie vernichtet wurden. Oder an die Kampagnen der DDR gegen Wolf Biermann und seine Ausbürgerung. Aber davon haben Lühmann und die ihren keine Ahnung. Sie sind Kinder ohne reflektierte Bildung, aber mit heiligem Eifer und glühendem Ernst. Aber es war ja ein Witz, beeilt sich das Blatt nachzuliefern, nachdem Lühmann das eigene Blatt nicht verstanden hat. Es stimmt. Auch die ZEIT und die taz sind ein Witz. …
Alles vom 22.3.2018 bitte lesen au
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/fahndungsaufrufe-rechte-intellektuelle/

Danke. Man sollte sich einmal vor Augen führen, welche generelle Mentalität sich da auslebt. Zu den Errungenschaften der Moderne gehört es, (a) Privates und Öffentliches zu separieren, (b) elementare Rechte unaufhebbar zuzusprechen. Wenn es heißt, man müsse Menschen „sozial ächten“, derart, dass sie nicht einmal mehr „zum Bäcker trauen“, dann läuft das auf die Rechtlos- und Vogelfrei-Erklärung des Mittelalters hinaus, dann entspricht das dem Vernichtungsstempel des Stalinismus und Nationalsozialismus.
24.3.2018, R.J. TO
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„Die taz gab den Ton vor: Man solle sie jagen, bis sie sich „nicht mehr zum Bäcker trauen“.“

fahndung-intellektuelle180222   Fahndungsaufrufe 3/2018 in DIE ZEIT (links) und WELT (rechts vorne)
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Solche Aufrufe sind nicht harmlos; sie zeigen Wirkung. In Hamburg ein zum Schädel-Hirn-Trauma zusammengeschlagener Demonstrant mit Fußtritten gegen den Kopf: Intensivstation.
Ebenfalls in Hamburg eine Bürgerin mit Anschlag auf das Zimmer ihrer Kinder. Hohe Politiker der Hansestadt, die das durch Schweigen billigen. Diese Leute haben nicht aus der Geschichte gelernt, dass man für Demokratie offene Diskussion braucht, sondern dass sich Gewalt auszahlt.
Bürger, geht trotzdem demonstrieren! Und bestellt endlich Euro Abos ab.
2.3.2018, Marcel Seiler, TO

Schlimm, diese Meinungsdiktatur! Das erschüttert mein Demokratie-und Meinungsfreiheitverständnis in den Grundfesten! Ich meine, die taz kann man sowieso nicht für voll nehmen, das ist nur eines der Parteiorgane linksextremer Parteien! Wenn ich herzhaft lachen will, lese ich taz! Aber die linke Einseitigkeit ist beileibe nicht allein das Problem der taz! Es ist sehr schwer „nicht linkslastige“ Medien zu finden! 90% dackeln dem politisch vorgegebenen Mainstream hinterher! Das ist bedenklich!
…..
Ob die Leipziger Buchmesse, die Tellkamp-Hetzjagd oder jetzt die medialen Ausfälle von TAZ und Konsorten: Das alles erinnert fatal an die Vorgänge des 10. Mai 1933. Damals verbrannten hysterische Studenten unter „freundlicher“ Assistenz von Professoren und Journalisten Bücher, die ihnen nicht in den Kram passten. Heute jagen sie auch wieder missliebige Autoren. Wo liegt da der Unterschied? Das zeigt doch sehr deutlich, wo die Faschisten in diesem Land sitzen!
….
24.3.2018, Regina Lange, TO

 

 

 

Tellkamp in Dresden: Andere Schriftsteller könnten nachziehen
Nach Tellkamps Auftritt können auch andere Schriftsteller den Mut fassen, aus dem Schweigen herauszutreten. In Tellkamps Stimme schwang unüberhörbar ein Erregungsvibrato mit, während Grünbein sich in der Position des abgeklärten Weltendeuters gefiel. Doch war es nicht die Qualität der Argumente, die den Unterschied im Auftritt verursachte, sondern die ungleiche Verteilung der Risiken. Grünbein, der Merkels sogenannte Flüchtlingspolitik für ein „Ruhmesblatt“ hielt, ging mit seinen Ausführungen keinerlei Wagnis ein.
Tellkamp hatte nicht nur Grünbein als Widerpart, sondern er redete vor allem gegen die normative Sprache der Medien und der Politik an, die als drohendes Über-Ich einen Schatten auf jede öffentliche Diskussion wirft. Der eine sprach aus der Gewißheit heraus, machttechnisch auf der sicheren Seite zu stehen, der andere aus der berechtigten Furcht, daß ein soziales Fallbeil über ihm schwebt.
… Alles vom 16.3.2018 von Thorsten Hinz bitte lesen auf
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/nicht-mehr-laenger-schweigen/

Selbst wenn der Deckel nun vom Topf herunter flöge, wäre damit kein Sieg verbunden. Der Topf kocht munter weiter. Dass die Wahrheit heute derart durch bedrohliches Stigmatisieren (Nazi-Keule) unterdrückt zu werden beginnt ist unerträglich. Wenn sich die Zensur weiter ausbreiten kann, müssten wir in absehbarer Zeit von einer Zivilisationsschande reden.
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Früher
War Barmherzigkeit eine freiwillige Leistung,
jetzt wird sie erpresst.
Kamen Eroberer mit dem Schwert,
jetzt kommen sie mit der Bettelschale.
Gab es Grenzen,
jetzt haben wir grenzenlose Unordnung.
Hatten wir Hirten,
jetzt sehe ich Mietlinge.
War mir mein Staat Schutz,
jetzt ist er mir Bedrohung.
Hatte meine Regierung Macht,
jetzt muss sie Schutzgelder zahlen.
Besaßen wir Wohlstand,
jetzt wird abgeräumt.
Hatten wir als Volk eine Identität,
jetzt werden wir zu Tode vervielfältigt.
Blickten wir in eine gute Zukunft,
jetzt erleben wir Untergang.
18.3.2018, K.Twiel, JFO

 

 

Hamburg: Polizei und Antifa gegen ‚angeblich rechte‘ Frauen-Demo

Im „Kampf gegen rechts“ verschieben sich schon einmal die Koordinaten. Linke Gewalt wird als „grandiose Zivilcourage“ im öffentlichen Bewusstsein hochgelobt, das müsse doch schließlich auch mal erlaubt sein. Linksextreme sind plötzlich „Aktivisten“, Wutbürger der linksgrünen Art, …
In Hamburg demonstrierte eine Frau (Ogilvie) mit einem Schild „Merkel muss weg“. Eigentlich ein normaler Vorgang in einer Demokratie. Während der Regierung Schröder/Fischer demonstrierten jeden Montag in dutzenden von Städten gegen die Hartz-Reformen. Man kann dafür sein, oder dagegen – so ist Demokratie. Nicht mehr in Deutschland. Der Demonstrantin in Hamburg wurden die Scheiben zum Kinderzimmer mit Steinen eingeworfen, die Reifen der Autos zerstochen, das Haus beschmiert. Bei der nächsten Demo waren 100 Bürger da und ein Heer von Gegendemonstranten. Die Merkel-Kritiker wurden mit Bussen der Polizei aus der Gefahrenzone gebracht. Vielleicht eine pragmatische Lösung – das Demonstrationsrecht aber sieht anderes vor. Frau Ogilvie gab auf. Eine Woche später gab es wieder eine Demonstration, wieder Straßenterror von Links. Auch die Nachfolgerin gibt auf. ….
Das Demonstrationsrecht in Deutschland wurde zum Privileg der Herrschenden und ihrer Anhänger verkürzt. Wer gegen die Politik der Herrschenden demonstriert, muss mit Steinen ins Kinderzimmer rechnen. Polizeischutz für die betroffene Familie Ogilvie in Niedersachsen gibt es nicht, nur ein Streifenwagen fuhr öfter als sonst mal vorbei. Die Steinewerfer kamen zwischen den Touren.
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Der linke Terror schüchtert die Andersdenkenden ein, die Straße gehört den Schlägern und Schreiern der Antifa. Die dürfen sich allerdings als Demokraten fühlen. Sie haben den Staat nicht nur finanziell auf ihrer Seite:
In Frankfurt sollte eine Tagung zu „Ehe für Alle“ stattfinden. Eigentlich auch eine normale Sache – hatte der Bundestag doch auch nur mit knapper Mehrheit zugestimmt. Auch hier vertrieb eine linke Demo (incl Antifa) unter jubelnder Anteilnahme beispielsweise der „Frankfurter Rundschau“ die Tagungsteilnehmer an einen geheimgehaltenen Vorort.
https://www.fr.de/frankfurt/demo-in-frankfurt-demo-gegen-demo-fuer-alle-a-1430419
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Alles von Steffen Meltzer vom 23.2.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/politik-und-polizei-demonstrationsrecht-ausgehoehlt/

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Steffen Meltzer, ehemals Zugführer bei der Polizei, ist Buchautor von:
„So schützen Sie Ihr Kind! Polizeitrainer vermittelt Verhaltensrichtlinien zur Gewaltabwehr“
und „Ratgeber Gefahrenabwehr: Wie Sie Gewalt- und Alltagskriminalität in der Gesellschaft begegnen“.
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Jede abweichende Meinung ist „rechts“
Bezeichnend war auch die von der AfD angeregte aktuelle Stunde im Bundestag zum Thema. Auf sachliche Darstellungen der AfD folgten die üblichen Diffamierungen und Phrasen der vernunftresistenten (mittlerweile auch demokratieresistenten?) Altparteien. Wer Menschen wie Uta Ogilvie (Hamburg), Leyla Bilge (Berlin) oder Imad Karim als „Rechte“ oder gar „Nazis“ bezeichnet, leidet offenkundig an unheilbarem Realitätsverlust. Das alles vor fast leeren Bänken. Das Desinteresse der etablierten Parteien an der Durchsetzung demokratischer Grundrechte ist erschreckend.
23.2.2018, Corinne Henker, TO
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„Kampf gegen Recht“ statt „Kampf gegen Rechts“
Ein neuer Versuch oder ad usum delphini: Der „Kampf gegen Rechts“ kann auch als „Kampf gegen Recht“ gelesen werde. Diese Leseweise hat den Vorteil der Wahrheit. Die Aushebelung der Versammlungs-und Demonstrationsfreiheit ist nämlich ein Kernziel dieses Kampfes. In der Regel geht es um die Verhinderung von Öffentlichkeit und um Einschüchterung, Bedrohung und Verletzung der körperlichen Unversehrtheit derjenigen, die ihr verbürgtes Versammlungs- und Demonstrationsrecht wahrnehmen wollen. Unter der Regierungsflagge des ehrenwerten Kampfes gegen Rechts dürfen sich die antifaschistischen Stalinnachfolger und die Polizei zu abgestimmtem Tun zusammenfinden. Flankiert wird das Ganze von der Merkel-Presse. Da es verboten ist und noch nicht dem Merkel-Staat opportun erscheint, die Polizei in aller Öffentlichkeit für die Verhinderung eines zentralen Grundrechtes einzusetzen, übernimmt die sogenannte Antifa- Abteilung diese undankbare und in den Grauzonen operierende Arbeit, die demokratischen Abweichler auf den Regierungspfad der Tugend nötigenfalls mit sanfter Nachhilfe zurückzuführen. Diese Aufgabe ist eine Abgeltung der staatlichen und stattlichen Alimentierung der Stalinisten-Imitatoren. Die Polizei schaut dem Treiben des Bürgerschutzes weitgehend zu und greift dann ein, wenn die Gewaltdosis eine tolerierbare Grenze überschreitet. Die mutigen Kämpfer wissen, dass ihre Aktionen nie und nimmer geahndet werden. Die Polizei selbst schützt natürlich im Ernstfall die Demonstranten und beweist damit ihre Existenzberechtigung und ihre demokratische Einstellung. Wir sehen eine sich schleichend entwickelnde Doppelstruktur des Staatsapparates: Polizei als rechtliche Ordnungsmacht auf der einen Seite und die Antifa- Saubermänner als in den rechtlichen Grauzonen und in den Bereichen der Straftaten tätige Para-Macht. Wie sich solche Formen der Zusammenarbeit entfalten können, zeigen nicht zuletzt die jüngsten Beispiele in Hamburg und die Berliner Frauen-Demo. Ich selbst habe solche Erlebnisse bei Besuchen von AfD-Veranstaltungen in Schleswig-Holstein am eigenen Leibe machen können; Herr Habeck und Frau Lange standen dort bei der Antifa-Garde, wo sonst?
23.2.2018, Dr. Aleander Brandenburg, TO
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Polizei und Staat schwächen
Sehr aufschlussreicher Artikel. Offenbar versucht das linke politische Establishment die Polizei maßgeblich in ihrem Sinne zu beeinflussen. Bedenkt man nun noch den fortwährenden Stellenabbau bei der Polizei in den letzten Jahren und die andauernden Versuche, nicht nur das Demonstrationsrecht zu torpedieren, sondern auch das Waffenrecht für den Privatbürger zu verschärfen, wird offenbar, worum es geht: Die Wehrhaftigkeit dieses Staates und seiner Bürger so weit zu unterminieren, dass der Staatsstreich problemlos gelingt.
An der Spitze dieses Vorgangs zeigt sich der Justizminister der SPD, der mit rechtswidrigen Gesetzen und auffallend propagandistisch gestrickten Büchern auf sich aufmerksam macht. Man sollte nicht darüber diskutieren, ob die AFD vom Verfassungsschutz überwacht werden sollte, sondern die SPD.
23.2.2018, Ralf Pöhling, TO

Linke Gewalt: Presse schweigt, zum Glück gibt es das Internet
Wenn es diese linke Gewalt nicht geben würde, wären schon viel viel mehr Menschen
auf diesen Demos. Die „alteingesessene“ Presse tut ihr übriges. Allerdings erschüttert
diese Propaganda weiter deren Glaubwürdigkeit.
Über Youtube, vor Ort oder bei anderen alternative Medien kann sich jeder selbst ein Bild machen und dann entscheiden, was er
glaubt oder nicht.
23.2.2018 , Marc J. TO

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Monika Maron: Kampf gegen Rechts
Wenn das alles rechts sein soll und gleichzeitig ein hysterischer Kampf gegen rechts geführt wird, wenn darum Meinung und Sprache zensiert, öffentliche Veranstaltungen und Diskussionen gewaltsam verhindert werden und wenn diese Kämpfer gegen rechts sich selbst als links bezeichnen, dann hat wirklich jemand am Meinungskompass gedreht, und nicht ich habe die Seiten gewechselt….
Alles vom 30.6.2017 von Monika Maron bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/bundestagswahl-links-bin-ich-schon-lange-nicht-mehr-ld.1303513
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Die Schriftstellerin Monika Maron lebt in Berlin. Zuletzt erschien von ihr die Erzählung «Krähengekrächz» (2016) im Fischer-Verlag. „Als ich 1988 aus dem Osten in den Westen zog, habe ich die Grünen noch für meine natürlichen Verbündeten gehalten. Über diesen Irrtum haben mich die Grünen selbst binnen kürzester Zeit aufgeklärt.“

 

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