Vom Zwang nicht zu hassen

CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP und AfD stimmten am gestrigen 18.1.2018 für die Einrichtung eines Antisemitismus-Beauftragten, um der wachsenden Judenfeindlichkeit von Rechts zu begegnen. Dass viele Anschläge seit Budapest 9/2015 nicht von hiesigen rechten Dumpfbacken verübt wurden, sondern von rechten Migranten, dies wurde in der Bundestagsdebatte verschwiegen.
In allen islam-dominierten Ländern von Maghreb bis zum Mittleren Osten ist Antisemitismus Staatsraison, d.h. die Kinder werden von klein an zu Israel- und Judenhass erzogen. Und dieser anerzogene Antisemitismus ist laut Sozialisationsforschung prägend für jungen muslimischen Migranten.
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Ebenfalls am 18.1.2018 erschien in DIE ZEIT, Seite 54, der Beitrag von Alexandra Berlin „Warum hasst ihr mich? Ein Syrer erklärt mir ganz ruhig: ‚Hitler ist bei uns ein Held‘, er weiß nicht dass ich Jüdin bin“. An die Merkel-Regierung, die fast 2 Mio muslimische Migranten seit Budapest 9/2015 illegal nach Deutschland hereingelassenen hat, richtet die jüdische Autorin besorgte Fragen wie: „Integration sollte Aufgabe des Staates sein – doch israelbezogener Antisemitismus wird in den Kursen für Flüchtlinge nicht verpflichtend behandelt. Es gibt keinen Leitfaden zu dem Thema.“
Gleichwohl: Integration ist ist weniger Aufgabe der Staates, d.h. weniger „integriert werden (passiv)“ als „sich integrieren (aktiv)“, d.h. die jungen Migranten müssen selbst überzeugt sein, dass ihr Judenhass Unrecht ist.
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Aber Alexandra Berlin fragt nicht nur, sie richtet bittere Vorwürfe an die Kanzlerin: Antisemitische „Vorurteile sind wie Blindgänger: Sie können wirkungslos bleiben – oder explodieren, wenn man sie nicht entschärft. Nur tut das niemand. Angela Merkel sagt zwar öffentlich, dass sie Antisemitismus unter Flüchtlingen nicht toleriere. Aber sie unternimmt nichts um ihn zu bekämpfen. Es gibt kein Programm, noch nicht einmal eine ernsthafte Debatte.“
Mit der von ihr propagierten Alternativlosigkeit hat Merkel jegliche Debatte bzw. Diskussionskultur in Medien wie Parlament abgewürgt. Zu Lasten der unter uns lebenden Juden, zu ‚Gunsten‘ der weiter ins Land hereingewunkenen jungen Migranten (täglich über 500) – ohne Ausweis, aber mit Islam-Sozialisierung.
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Zurück zur jüdischen Autorin: „Fast zwei Stunden höre ich zu. Nicht nur den Flüchtlingen, sondern auch den Organisatoren. Sie erklären, dass Deutschland eine Verantwortung gegenüber den Juden hat. „Wie?“ fragt ein Syrer. „Will Deutschland uns etwa zwingen, die Juden nicht zu hassen?
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Diese ehrliche Antwort eines jungen muslimischen Migranten zeigt, wie recht die internationale, wissenschaftliche Sozialisationsforschung doch hat: Von Kindesbeinen an indoktrinierter Judenhass bzw. Antisemitismus prägt nachhaltig, auch nach dem Eintritt ins Erwachsenenalter, auch nach dem Übertritt der Grenzen vom arabischen Raum zu Deutschland. Wer so antwortet, wird sich leider nie integrieren. Darauf hat Bassam Tibi immer wieder hingewiesen vor dem Scheitern seines Euro-Islam.
Ist die geschäftsführende Bundeskanzlerin also naiv angesichts dieses millionenfach importierten Antisemitismus? Oder – man wagt es kaum zu sagen – ist dies alles gar so von ihr gewollt?
19.1.2018

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Ethische Verkommenheit unserer Gesellschaft – Juden verstecken
„Mein Bruder war kürzlich auf eine Party eingeladen, zu der auch syrische Flüchtlinge kommen sollten. Kurz vorher rief die Gastgeberin an: ob er an dem Abend verschweigen könne, dass er Jude sei? Sie wolle auf ihrer Feier keinen Stress. Mein Bruder hat eingewilligt.“
Das ist der Schlüssel-Absatz dieses sehr guten Artikels. Er beschreibt brillant die ethische Beliebigkeit, man könnte auch formulieren: Verkommenheit, welche die Gesellschaft der Bundesrepublik mittlerweile ergriffen hat.
20.1.2018 Norman, ZO
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Kein Glaubenskriege in Deutschland
Den größten Fehler den Deutschland in den nächsten Jahren in der Beziehung begehen kann ist, die politischen, religiösen und kulturellen Ansichten von Flüchtlingen zu unterschätzen oder zu verharmlosen. Genauso wie das Judentum aufgrund der langen Verfolgung von Juden und der deutschen Massenvernichtung im 2. Weltkrieg, nicht quasi per Defintion tolerant und gerecht ist, sind es Flüchtlinge allein aufgrund ihres Flüchtlingsstatus auch nicht. Ob Israeli, Syrer oder Afghanen (als Beispiele), das sind alles ziemlich harte Knochen in diesem Teil der Erde. Es steht zu hoffen, dass sich zwischen diesen Gruppen keine Glaubenskriege in Deutschland entwickeln, denn ob Deutschland das unterbinden kann, ist fraglich.
20.1.2018, Ficht, ZO
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Deutsche und Franzosen – Juden und Araber?
Wenn ich diesen (traurigen) Artikel lese muss ich unwillkürlich daran denken, welch großartige Geste es war, als unsere französichen Nachbarn uns nach dem 2. Weltkrieg die Hand reichten und somit eine scheinbar nicht zu beendende „Erbfeindschaft“ beendeten. Und gleichzeitig den Grundstein zu unserem heutigen friedlichen Europa legten.
Ich würde mir wünschen, dass auch die Menschen von denen in diesem Artikel die Rede ist die Kraft finden, aufeinander zuzugehen.
20.1.2018, Frank-Werner, ZO

Bildungsferne und der Hass der Migranten
Ein guter Artikel. Bildungsferne und Hass sind oft zwei Seiten einer Medaille. Die Namen Sigmund Freud, Albert Einstein, Gustav Mahler, Richard Tauber, Viktor Frankl, Theodor W. Adorno, Max Liebermann, Lion Feuchtwanger, Therese Giehse, um nur einige wenige zu nennen, werden den syrischen Neuankömmlingen wenig bis garnichts sagen, so können sie von sich aus nicht erkennen, wie sehr der deutsche Sprach- und Kulturraum von jüdischen Persönlichkeiten mitgeprägt wurde.
In einem Papier in ihrer Landessprache müssen sie darüber aufgeklärt werden und das Hass auf Menschen jeder Art und ursprünglicher Herkunft, politischer Überzeugung, Religion, sexueller Orientierung etc. unerwünscht und strafbar ist, weil sich das christlich geprägte Land einer Demokratie und einem aufgeklärten Humanismus verpflichtet fühlt, dessen Früchte sie als Flüchtlinge/Migranten derzeit hier selbste gerade in Anspruch nehmen. Davon zu unterscheiden ist eine Kritik an der Politik des Staates Israel, die jeder Mensch sachlich und gewaltfrei vorbringen kann. Diese Grundaxiome des hiesigen Zusammenlebens zu vermitteln, kann keine Hexerei sein.
20.1.2018, Marybeth, ZO

Früher nichts von Hitler mitbekommen – heute nichts vom Islam-Judenhass
Haufen Helden, die in dem Bewusstsein leben, dass sie – anders als ihre (Groß-) Eltern – NATÜRLICH aufgestanden wären gegen Hitler, halten dieser Tage schön die Klappe, wenn es um muslimischen Antisemitismus geht. Und zwar nicht, weil sonst die Gestapo vor der Tür steht, sondern weil der Gegenüber eventuell die Augenbraue lupfen könnte.
Dass es bei „Nie wieder“ und „Wehret den Anfängen“ jemals um die Opfer gegangen ist, diese Illusion ist inzwischen so tot, wie eine Illusion nur tot sein kann. Es waren stets nur billige Beschwörungsformeln gegen den eigenen Zweifel. Kinder halten sich die Ohren zu und schreien „lalala“, wenn sie etwas nicht mitbekommen wollen. Erwachsene halten sich die Ohren zu und schreien „Wir sind die Guten, wir sind die Guten!“.
20.1.2018, Nils74, ZO

Wir importieren eine archaische Kultur
Interessant (und sehr traurig) zu beobachten, wie in Deutschland aus lauter politischer Korrektheit gegenüber der islamischen Masseneinwanderung unsere mühsam erlernten ethischen Grundbegriffe relativiert werden bzw. verloren gehen: Gleichstellung der Frau, Ächtung der Homophobie, Unversehrtheit des Kindes (Stichwort: Beschneidung, Zwangsehe), freie Meinungsäußerung und offene Berichterstattung, auch wenn es nicht opportun ist, und Schutz unserer wenigen jüdischen Mitbürger.
Wir müssen uns den Tatsachen stellen: wir importieren hier eine archaische Kultur, die sogar den aufgeklärten Islam, den es hier vor dreißig Jahren noch gab, verdrängt. Hat irgendein Journalist mal versucht, herauszufinden, welche Interessen dahinter stehen?
20.1.2018, Sorgen, ZO

Eingewanderter hat nichts mit einheimischem Antisemitismus zu tun
Der Artikel und die meisten Kommentare hierzu lassen mich ratlos, fassungslos und zornig zurück.
Im Artikel geht es um eingewanderten Antisemitismus. Dennoch stellen viele Kommentatoren den einheimischen Antisemitismus heraus. Dieser ist scharf zu verurteilen (!) – hat aber rein garnichts mit eingewandertem Antisemitismus zu tun.
Es ist Relativismus pur, wenn #31.7 herausstellt, dass Luther und Erasmus von Rotterdamm Antisemiten gewesen sind. Die Diskussion darüber ist entweder naiv – mangels Kenntnis, oder eine Nebelkerze, um die Diskussion um eingewanderten Antisemitismus zu verhindern, oder zumindest zu relativieren. Fakt ist: Google liefert 443.000 Suchergebnisse zu den Begriffen „Islam“ und „Antisemitismus“. Ein Treffer ist https://www.cicero.de/innenpolitik/antisemitismus-judentum-islam-trump-demonstration-fluechtlingspolitik
Hundertfache Berichte, Autoren wie Abdel-Samad, Tibi, Ourgi, Karim, Kelek, Ates, James, Richardson uva. werden unter den Teppich gekehrt. Was nützt das Internet, wenn frei zugängliche Information konformistisch negiert wird? Darüber redet der Autor – ein Profi im Medienbetrieb – nicht.
Er stellt aber Fragen, als wenn es die frei zugängliche Information nicht gäbe. Information über die Rolle der Juden im Islam, über den Auftrag der Muslime den Juden gegenüber. Das erinnert sehr an die Zeiten vor Guttenberg. Oder an die Inquisition.
Beschämend, im Zeitalter des Internets.
21.1.2018, Pullwoll, ZO
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Bundestagsdebatte Antisemitismus: Zensur im ÖR
„…Merkel sagt zwar öffentlich, dass sie Antisemitismus unter Flüchtlingen nicht toleriere. Aber sie unternimmt nichts, um ihn zu bekämpfen. Es gibt kein Programm, noch nicht einmal eine ernsthafte Debatte…“
Den einzigen bisher in diesem Sinne „ernsthaften“ Debattenbeitrag im vollen Wortlaut (4 Min.) habe ich zufällig am Donnerstag um 14:48 Uhr im Parlamentsfernsehen gehört
Beatrix von Storch (AfD):
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7192630#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03MTkyNjMwP3ZpZGVvaWQ9NzE5MjYzMA==&mod=mediathek
Doch leider kam er nicht nur von der „falschen“ Seite (AfD), sondern es wurde von den ÖR- Nachrichten nur ein als „Antiflüchtlings-Hetze“ gewerteter Satz zitiert, der losgelöst vom Debattenantrag (AfD stimmte pro Antisemitismusbeauftragter) mit wüsten Beschimpfungen der Frau Göring-Eckardt kommentiert in Großaufnahme den Zuschauern übermittelt wurde. Die LINKEN, die als einzige Partei, dem Antrag für einen Antisemitismus-beauftragten, NICHT zustimmten, wurden dagegen mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt.(Tagesschau, -themen., heute…)
Fazit: Auch so lassen sich „ernsthafte Debatten“ wirksam sogar“ politisch korrekt“ unterdrücken, weil sie von der „falschen Seite“ kommen, während sich die „richtige“ Seite unangetastet umso beredter – ausschweigt.Doch keiner will / soll diese Diskrepamz bemerken.
20.1.2018, Lucy Meinecke, ZO

Kritik am Islam-Antisemitismus verboten
Wer anspricht, dass man mit den Flüchtlingen eben auch zu einem nicht geringen Teil archaische Wertvorstellungen und eine intensiv gepflegte Erbfeindschaft gegenüber Israel und Juden importiert, der findet sich schnell in der rechten Ecke wieder und hält deshalb oft lieber den Mund. Ignorieren und/oder Verschweigen löst allerdings keine Probleme und die Hoffnung, dass sich das mit der Zeit schon irgendwie von alleine erledigen werde, widerspricht den globalen Erfahrungen mit Zuwanderung. Integration ist immer dort gut gelungen, wo die Werte ähnlich sind, der Integrationsdruck hoch ist, oder Zuwanderung selektiv anhand von Kriterien gesteuert wird. Alles dies ist bei uns eher nicht der Fall, weswegen es vermehrt zu Problemen kommt, die z.B. die Autorin anspricht. …
„… Trotzdem tut es mir weh, den Männern zuzuhören. Sie scheinen nicht einmal zu wissen, was falsch daran sein soll, zu sagen: Wir hassen die Juden…“ In dem obigen (und m.E.n. ausgezeichneten, nachdenklich machenden) Artikel ein ebenso eindrücklicher wie nachhallender Satz. …
Liebe Alexandra Berlin, das ist ein sehr interessanter Artikel, der da so lange in Ihrer Schublade gelegen hat. Von der Politik werden Sie, wie bei vielen anderen gesellschaftlichen Problemen, vermutlich keine Hilfe erwarten können. Was da zum Thema Rassismus und „Wehret den Anfängen“ kommt, sind leider nur hohle Phrasen. Die Bürger müssen hier selbst Stellung beziehen. Hier muss klar gezeigt werden, dass manche Dinge, die in der alten Heimat der Flüchtlinge normal waren, hier eben nicht „halal“ sind. Ja, manche Flüchtlinge werden es hier ein Leben lang schwerer haben, als es Juden, Christen oder andere Religionen haben werden. Hier spielt auch das fehlende Schuldebewusstsein eine Rolle, welches in dem Artikel ebenfalls erwähnt wird. Leider scheint es in manchen Regionen auch zur Kultur zu gehören, die erlernten Einstellungen und damit die Werte der Vorfahren nicht zu hinterfragen. Für mich ist es durchaus ein Teil der europäischen Kultur, mit den Werten der Vorfahren auch kritisch umgehen zu können. Leider scheint dies in vielen muslimisch geprägten Ländern eher schwierig zu sein. Das bremst eben auch die Integration.
20.1.2018, VollesBoot, ZO
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Islam-Einwanderung: Es ist nicht zu schaffen!
Der Themenkomplex „Migration aus islamischen Ländern“ ist aus meiner Sicht deswegen schwer beherrschbar, weil im Grunde viele Fragen offen sind, die wie Gummibänder von allen Seiten mit dem Kern des Problems verbunden sind. Zieht man an einem Gummiband, wie die Autorin das ohne bösen Hintergedanken getan hat, dann bewegt sich der ganze Verband wie ein Spinnennetz. Entspannung auf einer Seite löst zusätzliche Spannung an vielen anderen Strängen aus.
Ich zähle auf, was ich meine:

– Konfessionskriege innerhalb des Islam: Schiiten/Sunniten
– Bürgerkriege bzw. Vorstufen davon: z.B. Syrien, Türken/Kurden, Afghanistan
– Grenzstreitigkeiten mit Nachbarn: Pakistan/Indien, Albanien/Serbien
– Vernichtungsphantasien für Israel quer durch die arabisch-türkische Welt
– Groteske Korruption in (fast?) allen islamischen Staaten
– vorsintflutliche Rechtssysteme
– nicht den Ansatz einer Demokratisierung
– Armut und Unterdrückung
– Flucht und Migration großer Bevölkerungsteile bzw. Pläne dazu
– nicht zu vergessen die weniger bekannten, aber nicht minder ernsten Probleme von Moslems u.a. in Russland, China und Indien
Es ist dieser gewaltige Rucksack, den Moslems bewusst oder unbewusst mit sich herumtragen. Da es kein islamisch geprägtes Land gibt, das geeignet wäre, politische oder Kriegsflüchtlinge aufzunehmen und ihnen eine Zukunft aufzuzeigen, kommen diese Menschen mit ihrem Rucksack zu uns und wir stehen davor wie Frau Berlin. Ratlos und auch machtlos! Es ist nicht zu schaffen!
21.1.2018, Stein, ZO
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Wir lassen massenhaft Judenhasser ins Land
Es ist so traurig zu lesen, dass sich die Autorin bei dem zuletzt beschriebenen Treffen nicht als Jüdin zu erkennen gibt. Dass sie den Flüchtlingen nicht die Stirn zeigt.
Und dass wir an diesem tief verwurzelten Gefühl der Autorin schuld sind und uns wieder schuldig machen, weil wir nicht massiv dagegen vorgehen. Wer in Deutschland leben will muss den jüdischen Glauben respektieren, sonst hat er hier nichts verloren. Niemand sagt das klar und deutlich.
Wir lassen massenhaft Judenhasser ins Land, und geben ihnen nicht klare Richtlinien.
Es tut mir weh, dass der Bruder der Autorin auf eine Party geht, auf der er verschweigen soll wer er ist. Die Stirn sollte er einer solchen Freundin zeigen. Aber Juden in Deutschland scheinen gebrochen zu sein.
21.1.2018, OScar, ZO

„Wir hassen Juden“ umerziehen?
„Trotzdem tut es mir weh, den Männern zuzuhören. Sie scheinen nicht einmal zu wissen, was falsch daran sein soll, zu sagen: Wir hassen die Juden. “
Das ist der entscheidende Punkt, wie soll beim einem Erwachsenen die „Umerziehung“ funktionieren. Man bedenke, daß seinerzeit die Spruchkammern, die Aufklärung über den Holocaust in Deutschland jahrzehntelang ziemlich spurlos an der Kriegsgeneration vorbei gegangen ist, und erst die ’68 (und die wirtschaftliche Entwicklung!) dazu führten, daß die NS-Ideologie zumindest in den Hintergrund trat.
21.1.2018, Alaska, ZO

Antiseimitismus ablegen ist nicht Aufgabe des Staates
Der Artikel beinhaltet so viele bemerkenswerte Feststellungen, dass man eigentlich nur pauschal zustimmen kann. Nicht haltbar ist dagegen die Annahme, dass Integration die Aufgabe des Staates sei. Mit welchen Mitteln soll er das erreichen? Den Deutschen wurde der Antisemitismus ausgetrieben, indem sie unmittelbar nach dem 2. WK eine Phase extremer Not und Fremdbestimmung durchleiden mussten, insbesondere die Vertriebenen aus Ostdeutschland. So eine Schocktherapie wäre nach heutigen Maßstäben menschenunwürdig
21.1.2018, Gladiola, ZO<
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Juden darf man hassen?
„Wie?“, fragt ein Syrer. „Will Deutschland uns etwa zwingen, die Juden nicht zu hassen?“ Nein, das will Deutschland nicht! Es ist zwar abscheulich, antisemitisch zu denken, aber verboten ist es auch in Deutschland nicht. Es ist aber verboten, diesen Antisemitismus auszuleben! Notfalls muß da eben der Staat dreinschlagen.
21.1.2018, Heletz, ZO
Gehen Sie mal in eine beliebige Schule
mit hohem muslimisch geprägten Migrantenanteil…. Da werden Sie sehen, dass es hier im Land eine antisemitische Zeitbombe gibt. Aber wir sind ja Weltmeister im Kleinreden und Ankündigungen machen.
Wäre ich Jude – ich würde auf meine Emigration hinarbeiten.
21.1.2018, Ostertag, ZO
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Juden dürfen sich nicht klein machen
„Die Antwort der europäischen Juden war stets sich klein zu machen.“, so steht es in ihrem mich sehr bewegenden Bericht. Aber dieser Bericht ist nichts anderes, als der oben beschriebene Vorgang! Einige Beispiele:
– Sie haben das Recht über ihren biografischen Hintergrund zu sprechen, genauso wie ihr Bruder auf jeder Party.
– Was nutzt es, wenn dieser Judenhass auf dem ersten Blick keine Bedrohung ist und auf dem zweiten eine Bedrohung wird, wenn man jüdische Symbole offen zeigt, oder, wenn man gemieden wird, wenn man einen jüdischen Namen hat.
– „Muslime werden im Altag stärker diskriminiert als Juden“, glauben sie das wirklich. Eine oberflächliche Lektüre diverser Lokalzeitungen reicht, um diese Aussage infrage zu stellen.
Mir fehlt jedes Verständnis gegenüber einem Rassismus, der sich antisemitisch ausdrückt. Und auch Rassismus gegen Deutsche will ich nicht tolerieren. Und, mir geht jeder pädagogische Wille ab, dieses durch Maßnahmen wie Cheblis KZ-Besuch zu verändern. Eine einfache Regel genügt. Wer nicht klar kommt? Es gibt Flugzeuge und Gefängnisse.
21.1.2018, DerWerther, ZO

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