Einwanderungsland Germany

Marcel Zhu, 27, als 13-Jähriger eingewandert und heute als Ingenieur in D tätig, zur Flüchtlingsinvasion durch offene Grenzen: 1. Deutschland eine Kulturnation und kein Einwanderungsland, d.h. seine Identität ist aus der Kultur, nicht aus Migration erwachsen. 2. Deutschland als Sozialstaat ist ein ethisch relativ homogenes Land. 3. Deutschland ist für gebildete Migranten nicht konkurrenzfähig gegenüber den klassischen Einwanderungsländern (Sprache schwer, höchste Sozialabgaben, geringes Gehalt). 4. Deutschland wird von immer mehr Hochqualifizierten verlassen (neben Deutschen gerade auch Türken mit Hochschulabschluß). 5. Für Deutschland besteht keine Notwendigkeit zur Masseneinwanderung Geringqualifizierter. Daraus zieht Zhu die folgende vier Schlußfolgerungen zur Immigration:
„1. Deutschland war, ist und kann kein Einwanderungsland werden.
2. Der Erhalt des Nationalstaates ist essentiell für den sozialen Zusammenhalt.
3. Nationalstaat ist die Voraussetzung für einen großzügigen Sozialstaat.
4. Entweder-oder-Frage: Sozialstaat oder Einwanderungsland.“
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Wäre Zhu kein Deutscher mit chinesische Wurzeln, dann wäre er dank unserer unehrlichen Diskussionskultur wahrscheinlich längst als Nazi bzw Fremdenfeind kaltgestellt worden. Zudem begründet Zhu wissenschaftlich korrekt:
„Ein “Einwanderungsland” kann also kein Staatsmodell für Deutschland werden! Dazu möchte ich einen Zusammenhang zwischen Sozialstaat und Einwanderungsland erwähnen. Es gibt dazu zwei Studien aus renommiertesten Universitäten der Welt:
Prof. Dr. David Rueda(Uni Oxford) hat 16 europäische Länder untersucht und herausgefunden: Je geringer der Ausländeranteil in einem Land, desto höher ist die Unterstützung für Umverteilung.
Dementsprechend hat Prof. Dr. Robert Putnam (Uni Harvard) in den USA geforscht. Sein Forschungsergebnis: Je größer der Anteil der Einwanderer in einer Gemeinde, desto geringer das gegenseitige Vertrauen.
Es gibt also einen Zusammenhang zwischen Sozialstaat und der ethnischen Homogenität des Landes. Warum das so ist, liegt auf der Hand: In einem ethnisch relativ homogenen Land gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den reicheren Bevölkerungsschichten und den ärmeren: Nämlich die gemeinsame geschichtlichen Erfahrungen, die gemeinsame Identität, die gemeinsame Abstammung und kulturellen Werte. Deshalb sind die Reichen in homogenen Ländern mehr zu Umverteilungen zugunsten der Armen bereit als in ethnischen heterogenen Ländern. So sehen wir, dass die klassischen Sozialstaaten nicht die USA sind, sondern bisher relativ homogene Länder wie Deutschland, Dänemark oder Schweden! In den Einwanderungsländern USA, Australien, Kanada gibt es nämlich kaum Sozialleistungen für neue Einwanderer. Erst nach mehrjährigen Beschäftigungszeiten erhalten diese Zugang zur Minimalsicherung. …..“
Alles von Marcel Zhu vom 19.8.2016 bitte lesen auf
https://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/ist-deutschland-ein-einwanderungsland/
Marcel Zhu ist als 13-Jähriger nach Deutschland eingewandert. Seine Eltern gingen als chinesische Wissenschaftler nach Deutschland und Australien, um zu promovieren. Danach blieben sie in Deutschland und Australien, um sich der Forschung zu widmen. Zhu machte Abitur, studierte an einer Uni einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengang und ist inzwischen in Deutschland beruflich tätig. Seine Sicht der Dinge ist erfrischend unabhängig
Gute Analyse. In der Tat wäre es unrealistisch, Deutschland zu einem klassischen Einwanderungsland wie Kanada oder Neuseeland umzubauen. Was natürlich nicht heisst, dass die einzige Alternative offene Grenzen für Armutsmigranten heisst, die nicht einmal willens sind, ihre mittelalterlichen Ideologien und Religionen aufzugeben. Ein m.E. praktikabler Weg um Überalterung zu überwinden wären demographisch bestimmte Obergrenzen für Migranten aus Herkunftsländern, deren Einwohner bereit sind, sich zu integrieren. Demnach müsste Deutschland vorzugsweise Menschen aus asiatischen Staaten wie Vietnam, Philippinen, Thailand etc willkommen heissen.
gero Hatz, 19.8.2016, TO
Herr Zhu, Sie könnten diesem Land einen unschätzbaren Dienst erweisen.
Sofern Sie es noch nicht sein sollten, werden Sie Politikberater!
Ihre Analyse zu Sprache und Kultur als Kitt der deutschen Nation und Grundlage für den Sozialstaat ist zu 100% stimmig und Sie haben dabei noch den unschätzbaren Vorteil des Migrationshintergrundes.
In einem politischen Klima, in dem blonde Teutonen wie ich, präemptiv mit dem Vorwurf des Rassismus und des Nazitums kaltgestellt werden sollen und deswegen verschlossene Türen nur noch mit dem Vorschlaghammer aufbekommen, könnten Leute wie Sie das Steuer in diesem Lande wieder auf zivilisiertem Wege in Richtung Vernunft drehen.
Dieses Land braucht dringend Leute mit Intelligenz, Überblick und Durchhaltevermögen in Schlüsselpositionen, sonst geht es unter.
Ralf Pöhling, 19.8.2016, TO

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