Syrer als Neu-Buerger Kanada

Kanada behandelt Flüchtlinge (zu den 25.000 Syrern kommen in 2016 weitere 10.000 hinzu) als mündige Bürger, Deutschland hingegen als dumme Allmosenempfänger. Allmonatlich erhält eine Flüchtlingsfamilie für ihre Wohnung einen Mietzahlungsbescheid, den sie nach Unterschrift abheften muß. Zum Quartalsende kommt die Abrechnung der Nebenkosten incl. Heizung, die der Familienvater ebenfalls unterschreibt und im Ordner sammelt.
Entsprechend werden die Kosten für Sprachkurse, Schule, Verpflegung, Arztbehandlung usw. zugestellt. Natürlich kann die Familie keine Zahlungen leisten, aber sie wird informiert über die Kosten – wie jeder andere kanadische Bürger auch. Diese Gleichbehandlung macht stolz und fördert das Verantwortungsbewußtsein der Migranten. Zum Jahresende erstellt die Flüchtlingsfamilie – unter Anleitung ihres Integrationshelfers – anhand der in den Ordnern gesammelten Belege eine Ein-/Ausgabenübersicht.
Die syrische Flüchtlingsfamilie in Vancouver ist voll informiert über die Kosten, die der kanadische Staat für sie übernommen hat. Sie wissen um das Vertrauen, das Kanada ihnen entgegenbringt. Dies stärkt ihr Streben, die Kosten demnächst zu verringern bzw. durch eigene Arbeit auf Null zu stellen. Integrieren statt Integration, der Staat stellt strenge Verpflichtungen.
In Deutschland hingegen darf der Flüchtling nichts über die Monatsmiete seiner Wohnung erfahren – dies könnte ja sein Selbstwertgefühl zerstören, ihn erniedrigen. Schließlich ist der deutsche Staat so unendlich reich, dass Geld keine Rolle spielt. Seine Wohnung, der Sprachkurs, die Schulbildung, das Essen vom Cateringservice usw., dies alles ist kostenlos und deshalb „nichts wert“.
Ob die Heizungskosten zu hoch sind (da im Winter auch bei Frost die Fenster aufstehen), spielt keine Rolle – in Kanada würden hier im Gelder vom Budget abgezogen. Ob die Feuerwehr (mit 4 Löschzügen plus Polizei) binnen fünf Monaten 11 mal anrücken (wie in FR-Littenweiler geschehen) muß, weil der Herd nicht abgeschaltet wird, spielt keine Rolle im Wohlfahrts-Deutschland – in Kanada würde den Flüchtlingen jeweils 890 Euro je Feueralarm-Einsatz in Rechnung gestellt, auf dem Papier zwecks Information und aufklärenden Wirkung.
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Die Syrer in Kanada sind stolz, dass „Ihr“ Staat so viel Geld für sie als „Neu-Kanadier“ ausgibt, sie empfinden dies nicht als Allmosen, sondern als Vorschuß für eine zukünftige Bürgerschaft. In Deutschland darf der Flüchtling aus gutmenschlicher Rücksichtsnahme (besser: Anbiederung) nicht über die immensen Summen erfahren, die der Staat für ihn aufwendet. Er wird bewußt uninformiert dumm gehalten, um als Objekt der Helferindustrie in der Verarbeitung seiner Traumata (dabei kommen nur unter 20% der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten) ja nicht gestört zu werden. Ein Flüchtling, der mit Geld überschüttet wird und davon nichts wissen darf, erfährt damit eine Wertlosigkeit, die dazu führt, dass das eigene Auftreten immer arroganter und maßloser wird.
– Deutschkurs von 9 Uhr auf 10 Uhr verlegen, da man wegen Ausgang länger ausschlafen muß.
– Extra Kühlschrank im eigenen Zimmer, da man den Kühler in der Küche nicht mit einer Eriträerin teilen will.
– Raumthermostat im Winter auf 24 Grad.
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Kanada hat zwar nur ca 30.000 Flüchtlinge aufgenommen seit Budapest 9/2015, gegenüber über 1,5 Mio in Deutschland, behandelt diese aber wesentlich besser: Teilhabe und Patenschaft:
Teilhabe der Flüchtlinge am gesellschaftlichen Leben in Kanada mit allen Rechten und Pflichten der Bürger.. Dazu gehört auch die volle Transparenz zu allen finanziellen Unterstützungen.
Patenschaft: Jeder Flüchtling (Single bzw. Familie) hat einen Paten, der ihm hilft sowie auch kontrolliert, dem gegenüber er zu Rechenschaft verpflichtet ist. Damit gelingt es auch, die Kosten für UMFs von in Deutschland ca 4500 Euro/Monat wesentlich zu reduzieren.

29.5.2016

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