Fluechtlinge ohne Disco-Zutritt

Junge Flüchtlinge dürfen nicht mehr in die Freiburger Clubs und Discos, aus Furcht vor sexuellen Übergriffen und Gewalt gegen Frauen. Die Sicherheit der weiblichen Besucher hat Vorrang. Die Vorwürfe, Muslime unter Generalverdacht zu stellen, gegen das Gleichbehandlungsgesetz zu verstoßen, Rassismus bzw. Xenophobie zu frönen, sind abstrus – denn: Bleiben die Besucherinnen weg, dann gehen die Clubs pleite. So einfach ist das.
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Bedenklich sind aber drei Punkte:
(1) Wenn auch der eher links-orientierte und international ausgerichtete White Rabbit-Club Männer mit Aufenthaltsgestattung abweist, dann müssen schon massive sexuelle Übergriffe über einen längeren Zeitraum hinweg vorgelegen haben.
(2) Die Polizei wußte von nichts, war also über die Sexualdelikte weder von Clubbetreibern noch Betroffenen informiert worden. Warum? Weil die Polizei da eh nicht helfen kann?
(3) Unsere Regierung läßt weit über 800.000 junge muslimische männliche Schutzsuchende ins Land, in deren Kulturkreis der „Girl friend als gleichberechtigte Partnerin“ unbekannt ist (Prof Gunnar Heinsohn) – Girl friend zwischen Ehefrau und Nutte. Trotzdem dürfen diese Männer nachts losziehen. Was fehlt, ist ein Nachweis, eine Art Führerschein „Alltagskultur – Aufenthalt im öffentlichen Raum“. Autofahren ohne Führerschein ist nicht zulässig, Männer, die Erotik als Legitimation zur Vergewaltigung mißdeuten, müssen aufgeklärt (im wahren, Kant’schen Sinne Wortes Aufklärung werden. … Alle diese Probleme tut man jedoch mit dem Zauberwort der Integration ab. Integration betrifft den Spracherwerb, den Job und die Wohnung. Integration umfaßt aber auch Alltagskultur, Werte, Einstellungen – und hier werden die jungen Männer von unserer Willkommenskultur alleine bzw. im Stich gelassen. Das Problem liegt also weniger bei den Flüchtlingen als bei der Merkel-Regierung, die glaubt, in 2015 über 800.000 und seit 1.1.2016 täglich über 2000 junge Flüchtlinge ins Land locken zu können, ohne einen Plan für deren Integration zu besitzen.
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Was ist zu tun?
Die Jungs aus Mahgreb und Arabien sollten abends – wenn sie schon so viel Geld übrig haben für Disco-Besuche – nicht mehr in Flüchtlingsrudeln ausgehen, sondern in kleinen Gruppen gemeinsam mit deutschen Jungs. Notwendig ist eine Initiative, die Ausgeh-Patenschaften „Einheimische – Flüchtlinge“ vermittelt. Wenn der Bub aus Elzach oder Gottenheim mit dem Flüchtling aus Aleppo oder Tripoli ausgeht, dann profitieren beide Seiten: Der Syrer lernt, dass Erotik im öffentlichen Raum (anders als in Nahost, Prof  Gerhard Amendt) keine Aufforderung zum schnellen Sex ist. Und der Bub aus Gottene erweitert seinen Horizont, indem er hilft. Solche persönliche Flüchtlings-Paten bzw. Partnerschaften bringen mehr als noch so professionelle, wissenschaftlich begleitete und teure Integrationsprogramme.
24.1.2016
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Kein Zutritt mehr für Flüchtlinge in Freiburgs Clubs und Diskotheken
Die Betreiber des Musik-Clubs White Rabbit finden klare Worte: „Wir haben beschlossen, dass wir vorerst keine Menschen mehr in das White Rabbit reinlassen werden, die nur eine Aufenthaltsgestattung besitzen“, heißt es in einer E-Mail, die in der vergangenen Woche an Partyveranstalter des links-alternativen Lokals ging. Dies sei kein einfacher Schritt gewesen, aber man sehe derzeit keinen anderen Weg, „wie wir gewisse Probleme mit Geflüchteten in den Griff kriegen können“. ….. Alles vom 23.1.2016 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/kein-zutritt-mehr-fuer-fluechtlinge-in-freiburgs-clubs-und-diskotheken
https://white-rabbit-club.de/
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Der Gaststronom tut gut daran, besser seine Gäste zu schützen als realitätsferne Gleichbehandlungsgesetze zu berücksichtigen. Die Sicherheit von Frauen in den Clubs scheint mir hier Vorrang zu haben, und das ist auch gut so. Die Quantität solcher Vorfälle sind was neues und gab es so in Deutschland bis zum Sommer 2015 nicht.
23.1.2016, Sven Sodtke
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Frauen werden diskriminiert, nicht männliche Flüchtlinge
Als Frau fühle ich mich mittlerweile zutiefst verunsichert. Kann ich denn nur noch mit Pfefferspray oder mit viel Begleitungsschutz an bestimmten Orten mich aus dem Haus wagen? Ich fühle mich als Frau diskriminiert.
23.1.2016, Jana Meir
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Das Ganze weist schon eine besondere Ironie auf. Bisher musste man in Freiburg nicht wirklich Angst haben, als Frau in einer Gruppe loszuziehen. Das hat sich nun geändert. Der IS ist angetreten, um Menschen in Europa, in ihrem freien Lebensstil anzugreifen, in dem sie überall dort Terrorakte verüben, wo Menschen sich vergnügen und feiern. Und Teile der Flüchtlinge, die u.a. vor genau diesem Terror geflohen sind, verbreiten die Missachtung der Frauen und Gewalt nun wiederum bei uns.
Maria Traxler
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Einfach wenn man locker ist und freundlich und lacht und ausgelassen – dann kommt sofort der Grabschversuch oder zu eng tanzen mit erigiertem Glied. Offensichtlich können viele Männer es nicht einschätzen. Mit Männern aus patriarchalen Ländern, vor allem Afrika, habe ich die Erfahrung, dass sie Signale völlig falsch verstanden haben. Offenes Lächeln war schon ein Ja für Sex. Konnte aber immer schnell geklärt werden. Was ich belästigend empfand, war, dass ich immer in die Situation des „Klärens“ kam. Das beschneidet Spontaneität enorm, man muss immer ein Stück auf der Hut sein.
23.1.2016, Ursula Birgin
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Der Job der Türsteher ist es, herauszufiltern, wer ins Haus darf und wer nicht. Und dazu gehören m. E. weder angetrunkene „Deutsche“ oder z. Bsp. Männergruppierungen > 1/2 Dutzend ohne Damenbegleitung – egal welcher Hautfarbe oder Herkunft. Das Hausrecht fängt an der Schwelle an – und nicht erst NACH der Eskalation.
Günther Maschkowski

Man sollte sich nicht von den Gutmeinenden täuschen lassen, die glauben dass das Verbot der Diskriminierung von Flüchtlingen das oberste Gesetz in unserem Lande darstellt, dem sich alles andere unterzuordnen hat. Frauen müssen sich nicht betatschen lassen, damit Flüchtlinge ungestört in Discotheken eingelassen werden können. Denn das Selbstbestimmungsrecht der Frauen ist nicht weniger wert als das Recht von Flüchtlingen in Discotheken gehen zu dürfen. Zum Schutz anderer Grundrechte darf daher auch in das Recht auf Gleichbehandlung eingegriffen werden. Unsere Gesetze werden zum Glück nicht von solchen Leuten ausgelegt, die glauben dass die Vergewaltigung einer Frau auch nicht schlimmer ist, als wenn irgendjemand an einen fremden Baum pinkelt.
23.1.2016, Rainer Brombach

Es gibt kein Bewirtungsrecht
Ich bin schon lange in der Gastronomie beschäftigt und die Rechtslage ist ganz klar. Es besteht für keinen Menschen dieser Welt ein Bewirtungsrecht. Der Inhaber eines Betriebes und seine Erfüllungsgehilfen haben immer das Hausrecht zu entscheiden wen sie wann bewirten oder nicht. Nur in der Argumentation darf man eine Person wegen Immigrationshintergrund nicht abweisen. Aber man brauch ja nichts dazu sagen. Einfach abweisen. Viele Grüße an alle Kollegen seit Standhaft Ihr habt das Recht euch Eure Kundschaft auszusuchen macht Gebrauch davon. Alles Gute!
Willem de Haan
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Allgemein muss ich zum Thema Flüchtlinge leider sagen, dass wir nach wie vor um den Brei herumreden und rechte wie linke Ideologen eine rationale Diskussion über Aufnahme, Schutz, Integration und Rückkehr von Migranten sowie Anforderungen an Migranten verhindern.

Werden nu Flüchtlinge diskriminiert? Wie finanzieren Flüchtlinge Disco?
Ich verstehe nicht ganz das Problem von manchen Leuten hier, immer das Gefasel von Gleichberechtigung und so weiter. Ich kann dazu nur sagen, als Beispiel, dass ich (nicht angetrunken) in einer 4er Männer Gruppe (alle deutscher als deutsch) auch schon an der Tür abgewiesen wurde, warum auch immer. Vielleicht sollte kein „Herrenüberschuss“ im Club entstehen oder dem Türsteher haben unsere deutschen Nasen nicht gepasst. Was auch immer ich beschwere mich dann sicher nicht, dass ich als Mann vielleicht diskriminiert worden bin. Dann gebe ich mein Geld eben anderswo aus.
Des weiteren frage ich mich auch, wie die Geflüchteten sich diesen Spass finanzieren können.
24.1.2016, Patrick Schmide
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Dank Köln wird endlich diskutiert, dass die bisherige Integration gescheitert ist
Aktuell steuern wir auf eine gefährliche Polarisierung der Menschen in Deutschland zu, gepaart mit einer ordentlichen Menge an Frust und Wut auf die versagenden Behörden, die manipulativen Medien und leider auch auf die Flüchtlinge, die größtenteils einfach nur in Ruhe leben wollen. Nach wie vor gibt es kein Konzept wie es mit den Menschen weitergehen soll, die nach wie vor zu Tausenden zu uns kommen. Falls sie auch nach dem Krieg in Syrien hierbleiben wollen, was bei Flüchtlingen ja nicht selbstverständlich ist, dann muss die Integration funktionieren. Bisher sah Integration in Deutschland so aus, dass der Neubürger gebeten wurde die Sprache zu lernen, sich an die Gesetze zu halten und die Gepflogenheiten bitte weitgehend anzunehmen. Ganz offensichtlich ist das schon seit Jahren bei zu vielen Menschen in die Hose gegangen und wurde aus Gründen der PC auch nicht gefordert. Das wird seit Jahren heruntergespielt, ins lächerliche gezogen oder gar vertuscht. Hinweise gab es genug, die Diskussion wurde aber immer wieder mit der Rassismuskeule abgewürgt. Sehr im Sinne einiger linker Bessermenschen und einiger rechtsradikaler Menschenfänger, die durch Streuung von Gerüchten noch zusätzlich Öl ins Feuer gießen.
23.1.2016

Sexuelle Belästigungen als Signal
Aktuell sehe ich keine Hoffnung auf Besserung. Die Probleme werden zerredet, Ideologien und Emotionen sind nach wie vor wichtiger als Pragmatismus und die Politik agiert nicht, sondern sitzt aus. Die Probleme, die wir heute nicht lösen (wollen), werden uns spätestens in einigen Jahren ganz böse um die Ohren fliegen. Wenn die Intergration, der in den letzten Monaten zu uns gekommenen Flüchtlinge, genauso läuft wie bei zu vielen anderen Menschen aus hauptsächlich arabischen Ländern, dann haben wir in einigen Jahren eine große Parallelgesellschaft, die ihre eigenen Werte und Gesetze durchsetzt. Die gibt es im Kleinen auch heute schon.
Man muss schon beinahe sagen, dass es gut ist, dass die Grapschereien und sexuellen Belästigungen passieren. Denn andere Probleme oder Straftaten würden wie üblich nicht thematisiert oder sogar unter den Tisch gekehrt werden. Es geht nicht nur um den Schutz der Frauen, sondern um den Schutz aller, inklusive der Flüchtlinge, die sich gut benehmen. Und um es zu verdeutlichen, ich sehe das Problem nicht bei den Flüchtlingen, sondern ganz eindeutig bei uns Deutschen, die unschöne Probleme erst leugnen und schönreden und dann, wenn die Realität nicht mehr zu übersehen ist, in Extreme fallen.
23.1.2016, Ralph Walchner

Muslimische Männer: Raus aus der Opferrolle, rein in die Selbstkritik?
Abdel-Hakim Ourghi, Islamexperte an der PH Freiburg, geht im BZ-Interview auf die Abweisung junger Migranten in Freiburger Clubs und Discos ein.
Einerseits bedient auch Ourghi die so bequeme Flucht in die Opferrolle des Islam: Er relativiert die Sexdelikte der Flüchtlinge: „Nicht nur Muslime sind Täter in den Diskotheken“ und versucht, sie herunterzuspielen: „Alkohol ist zwar verboten im Islam“ (dabei ist der Alkoholkonsum gerade in Islam-Staaten sehr hoch – im Iran fast so hoch wie in Russland). Er pflegt den von Muslimen so gerne vermuteten Generalverdacht: „Man kann nicht die Diskothek für alle verbieten. Das fände ich ungerecht. Das stellt alle unter Generalverdacht.“ Dies errinnert an ZDM-Chef Mazyek, der in seiner ersten Reaktion auf die brutale Frauenjagd in Köln nicht an die gedehmütigten Frauen dachte, sondern daran, dass nun „alle Muslime in Deutschland unter Generalverdacht gestellt werden“. Werden alle Flugpassagiere bei der Leibesvisitation am Check-In unter Generalverdacht gestellt, Terroristen zu sein? Werden alle Besucher bei der Eingangskontrolle zum Louvre unter Generalverdacht gestellt, Kunstdiebe zu sein? Die Generalverdacht-Keule ist eines Wissenschaftlers unwürdig.
Andererseits wiederholt Islamwissenschaftler Ourghi die grundlegende, aber fast verzweifelt klingende Forderung: „Die Muslime müssen den Mut haben, sich in Frage zu stellen. Das nennt man Selbstkritik. Und auch den Mut haben, die archaischen Verhältnisse im Islam in Frage zu stellen.“ Aber sind die jungen Flüchtlinge damit nicht überfordert? Wie soll ein in 18 Jahren Erziehung und Sozialisation erworbenes und tief verinnerlichtes Frauenbild in kurzer Zeit einfach mal so „abintegriert“ werden?
Ourghi: „Muslime brauchen den Mut zur Selbstkritik“ vom 23.1.2016 bitte lesen auf https://www.badische-zeitung.de/freiburg/islamwissenschaftler-ourghi-muslime-brauchen-den-mut-zur-selbstkritik–116454431.html

Freiheit für muslimische Männer bedeutet Unfreiheit für Frauen
Ich habe das Gespräch mit Abdel-Hakim Ourghi gelesen und kann verstehen, dass er für seine muslimischen Landsleute Verständnis hat und sie verteidigt. Aber im Gegenzug würde das bedeuten, dass durch die neu gewonnene Freiheit dieser Männer die Frauen ihre Freiheit verlieren – und das geht gar nicht.
7.3.2016, Ursula Winkler, Freiburg


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Muslime unter Generalverdacht – Mazyeks Lieblingswort
Für wie blöd halten uns eigentlich diejenigen, die davor warnen, alle Flüchtlinge, alle Muslime und wer weiß wen noch „unter Generalverdacht“ zu stellen. … Stehen alle Flugreisenden oder Ministeriumsbesucher unter dem Generalverdacht, gefährliche Straftäter zu sein? Mitnichten. … Woran erkenne ich einen „guten“ und einen „schlechten“ Muslim, einen, der die blutrünstigen und gewalttätigen Passagen des Koran und der Sunna nicht wörtlich nimmt, sondern im historischen Kontext auslegt, und einen anderen, der genau dies tut? …. Alles vom 20.1.2016 auf
https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/unter_generalverdacht2
Das Gleichbehandlungsgesetz soll „Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität“ vermeiden. Wenn Türsteher das Gesetz so auslegen, dass alle neu angekommenen Flüchtlinge aus dem Mahreb (Nachweis: vorl. Bleibebescheinigung) reingelassen werden, dann müssen die Clubs alle schließen. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit von Frauen muß über der gleichbehandlung rangieren.
„Solche Ereignisse wie in Köln fachen dann die Islamfeindlichkeit nochmals weiter an, weil Muslime dann unter Generalverdacht gestellt werden“, sagte Mazyek. am 11.1.2016 im Epress

Generalverdacht, Diskriminierung und Benachteiligungen von männlichen Flüchtlingen (wie auch Frauen) verschwinden von alleine, wenn Integration gelingt:
1) Muslimische Männer lernen, Frauen als gleichberechtigte Partner zu begreifen.
2) Migranten die reinen Flüchtlingsgruppen verlassen und abends zusammen mit jungen
Deutschen unterwegs sind.

Gute und PC-freie Berichterstattung der BZ
Die Berichterstattung der Badischen Zeitung zu Disco-Türsteher-Flüchtlinge geschah rasch, umfassend und offen – anscheinend zu ehrlich für viele Political Correctness-geschädigte Leser. Wie sonst soll man das ständige Genörgel am Journalismus der BZ verstehen.
„Es folgten Gespräche mit Clubs, teilweise schriftliche Stellungnahmen. Wir stellten Kontakt zu betroffenen Frauen her und trafen uns mit der Polizei. Auf all diesen Informationen beruhte unsere Berichterstattung. Es ist das, was wir unter seriösem Journalismus verstehen. Dass der Beitrag Aufsehen erregen würde, war uns klar. Dieses Aufsehen zu vermeiden, darf aber nicht unser Anliegen sein – denn gerade in aufgeheizten Zeiten gedeihen Spekulationen und Verschwörungstheorien, wenn man Informationen über Missstände unterdrückt.“ – diesem Statement von Thomas Fricker auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/disko-aerger-mit-fluechtlingen-hat-die-bz-das-thema-aufgebauscht–116573145.html
kann man nur beipflichten.
27.1.2016

 

Alle müssen sich nach dem Recht richten
Sie hat es erlebt, wie es ist, nach dem Discobesuch von einem Mann verfolgt und sexuell massiv belästigt zu werden, und stellt dennoch fest, dass ein solcher Vorfall wie auch die Ereignisse auf der Kölner Domplatte nicht rechtfertigt, nunmehr in jedem Menschen, der bei uns Asyl sucht, einen potentiellen Gewalttäter zu sehen. Das ist achtenswert, und richtig ist es auch. Eine Anmerkung ist aber anzubringen, wenn sie schreibt, sie wünsche sich, dass in Freiburg „Flüchtlinge als Chance und nicht als Bedrohung wahrgenommen werden – auch auf Partys und in Clubs, wo wir gemeinsam multikulturelle Gesellschaft leben können.“ Denn nicht alle kommen als Flüchtlinge und Asylsuchende zu uns, manche eben nur, weil sie hier Chancen wittern, unter Umständen auch für Betätigungen, die sie zur Bedrohung machen.
So ist denn auch der Wunsch, im White Rabbit „gemeinsam multikulturelle Gesellschaft zu leben“, nur unter Vorbehalt ernst zu nehmen. Gerade dann, wenn es um den Umgang junger Männer und Frauen miteinander geht, ist doch zu fordern, dass sich alle, wo immer sie auch herkommen, danach richten, was Recht und Sitte bei uns gebieten. So muss mancher vergessen, mit welcher Vorstellung von der Rolle, die Männer und Frauen in der Gesellschaft spielen, er groß geworden ist, doch das scheint nicht jeder zu schaffen. Außerdem wirkt als anthropologische Konstante seit je: Sind die Umstände so, dass die Leute meinen, sie könnten sich alles erlauben, dann erlauben sie es sich. In Abwandlung eines Erfahrungssatzes: Gelegenheit macht nicht nur Diebe. Das war schon bei Adam und Eva so, als sie sich über das einzige Gebot, das Gott ihnen gegeben hatte, hinwegsetzten, weil sie dachten: Er sieht’s ja nicht. Das war ein Irrtum, und der Hausherr setzte sie vor die Tür. Vor dieser Tür stehen seitdem Cherubim, die ersten Türsteher, von denen die Geschichte der Menschheit weiß.
13.2.2016, Dr. Wolfgang Meyer, Freiburg

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