Holt unsere Goldreserven heim

Die Deutsche Bundesbank verfügt mit knapp 3.400 Tonnen über die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Der Großteil des deutschen Staatsgoldes wird jedoch im Ausland verwahrt. Aktuell sollen rund 45 % des Bestandes in einem unterirdischen Depot der New Yorker Fed lagern, 13 % bei der Bank of England in London und knapp 11 % bei der Banque de France in Paris. In Deutschland lagert demnach nur ein Drittel der deutschen Goldreserven.
.
In seinem Buch „Holt unser Gold heim – Der Kampf ums deutsche Staatsgold“ , erklärt der Edelmetallexperte Peter Boehringer, warum das deutsche Staatsgold mehr ist als nur ein bilanzieller Posten der Bundesbank ist und warum es für Deutschland eine große Bedeutung hat, sämtliche Gold-Bestände ins Inland zu verlagern. „Eine Gold-Deckung der Währung, wenn auch nur teilweise, wäre nichts anderes als eine Rückkehr zum natürlichen Zustand, denn Gold und Silber sind natürliches Geld. Also das einzige Geld, das zu seiner Durchsetzung keine staatlichen Zwangsmaßnahmen, sprich Monopolgesetze, benötigt.“

Zum Gold als Souveränitätsanker sagt Boehringer: „Gold ist materialisierte Arbeit und verbürgt dem Individuum Freiheit und eine gewisse Unabhängigkeit. Staatsgold ist (soweit nicht geraubt oder mit unfairen Seigniorage-Gewinnen aus bedrucktem Papiergeld bezahlt) materialisierte Steuersubstanz aus früheren Wirtschaftserfolgen einer arbeitenden Nation und verbürgt einer Nation folglich und gerechterweise ein Stück Souveränität.“ Als Garant der Freiheit sei Gold sowohl individuell als auch für eine Gesellschaft von höchster Relevanz. Staatsgold ist für Boehringer Volksgold und Eigentum der Bürger, das auf eigenem Territorium verwahrt werden müsse, um möglicher fremder Einflussnahme entzogen zu werden.
.
Peter Boehringer: Holt unser Gold heim – Der Kampt um das deutsche Staatsgold,
FinanzBuch Verlag, 432 Seiten, geb., € 19,99
ISBN 978-3898799157

Gold ist natürliches Geld
Gold ist seit Tausenden von Jahren von den Menschen freiwillig genutztes und damit natürliches Geld. Es wurde in der ganzen Geschichte immer wieder entweder in Form physischer Goldmünzen oder als solide Deckung stabiler Papier-Währungen genutzt. Bis 1913 wuchsen und prosperierten viele Staaten langsam aber stetig unter der Ägide einer zumindest teilweisen Golddeckung ihrer Währungen. Die allmähliche Aufgabe dieser Golddeckung im Laufe des 20. Jahrhunderts und die endgültige Lösung der Währungen von Gold 1971 ist der Hauptgrund für die seitdem explodierenden Geldmengen und den nachfolgenden weitgehenden Verlust der Kaufkraft. Der fehlende Goldanker ist auch die Hauptursache dafür, dass die globale Finanzkrise seit 2007 überhaupt derart gravierende und hoch-gefährliche Ausmaße annehmen konnte. Wir glauben, dass es in einem unvermeidlichen künftigen Währungssystem zwingend sein wird, die entstehenden neuen nationalen Währungen zumindest teilweise wieder mit Gold zu hinterlegen. Um dies tun zu können, müssen die nationalen Goldbestände im jeweiligen Land gelagert werden. Die wirtschaftspolitische Initiative „Holt unser Gold heim!“ setzt sich auch im Rahmen einer internationalen Kampagne www.gold-action/campaign.html genau dafür ein.
https://www.gold-action.de/initiative.html
    .
Das deutsche Gold gehört der deutschen Bürgerschaft – Bundesbank ist nur Treuhänder
Bruno Bandulet fasst das Ergebnis im Vorwort zum Buch so zusammen: „Obwohl [bilanztechnisch] im Eigentum der Bundesbank, ist dieser unvergleichliche Schatz als Lohn des deutschen Wirtschaftswunders deutsches Volksvermögen.“. Ein Treuhänder ist (selbst wenn er die zu verwaltenden Gegenstände bei sich bilanziert) keineswegs frei von Rechenschaftspflichten. Leider geriert sich die Bundesbank seit Jahrzehnten in Wort und Tat ganz anders – und verschanzt sich bei Kritik meist hinter ihrer angeblichen „Unabhängigkeit“.
https://www.misesde.org/?p=10186

https://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php
https://www.facebook.com/Peter.BoehringerCom

.
Boehringer: Wir fordern Transparenz über das deutsche Gold
Peter Boehringer von der Bürgerinitiative „Holt unser Gold heim“ fordert Transparenz von der Deutschen Bundesbank. Die Bürger müssten endlich erfahren, was mit dem deutschen Gold geschehen ist. Doch die Bundesbank setzt auf absolute Geheimhaltung. Das Vertrauen in die Ehrlichkeit der großen Zentralbanken der Welt steht auf dem Spiel….
alles vom 13.1.2014 bitte lesen auf
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/13/bundesbank-und-fed-machen-sich-beim-gold-unglaubwuerdig/

Dieser Beitrag wurde unter Bildung, Finanzsystem, Global abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar