Integrieren statt nur diskutieren

Positiv denken – Merkels überfallartige Kehrtwende hin zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien usw. ist fünf Mal gut für Deutschland: (1) Gut für die mitte-linken Gutmenschen, die jetzt aus ihren weltfernen Multikultiträumen mit offenen Grenzen gerissen wurden und sich mit der Realität konfrontiert sehen. 1 Mio Flüchtlinge plus 3 Mio Familienzusam-menführung sind zu integrieren – „das schaffen wir“.
(2) Gut für die mitte-rechten Bundesbürger, die nun Bedenken, Sorgen und endlose Diskussionen zu „Wie kann die alternde Gesellschaft ihren Wohlstand trotz anhaltender Kinderlosigkeit auch in Zukunft erhalten?“ zurückstellen müssen.
(3) Gut für die ganz rechten Deutschen, da sie – hoffentlich – erfahren werden, dass die Integration der so vielen Migranten ganz gut klappt und zur Lösung unseres Demografieproblems beiträgt.
(4) Gut für die Linksextremen, denen die Wähler weglaufen, weil anstelle der permantenen Basisdiskussionen zu Antifa-Paradiesutopien ab jetzt deutschlandweit Handeln und Anpacken „in“ sind, um die Flüchtlinge über Bildung, Job, Wohnen und Sozialeinbindung zu integrieren.
(5) Gut für die Bürokraten in der Verwaltung, die angesichts der Flüchtlingswelle Überorganisation und Behördenwillkür zurückschrauben müssen. Beispiel: Warum darf eine Flüchtlingsfamilie nicht in einem denkmalgeschützten Haus wohnen (verschmutzen Syrer die Stuckdecken)? Warum darf ein Flüchtling nicht in eine 1ZKB einziehen, nur weil hierfür kein Pkw-Stellplatz vorhanden ist (wo er gar kein Auto hat)? Warum verhindert das Baurecht die Erstellung preiswerter weil einfach(st)er Wohnungen? Die Flüchtlinge kommen zu uns auch deshalb, weil sie hier einen geordneten und sicheren Staat vorfinden – aber keinen überreglementierten Staat.
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Die Präsenz von 1 (und bald 4) Mio Flüchtlingen ist Fakt, dank Bundeskanzlerin Merkel; da hilft kein Kritisieren, kein Streiten und auch keine EU-Flüchtlingsquote. Diese Präsenz zwingt uns alle, Willkommensrufer wie Bedenkenträger, zu Mitmachen und eigenem Tun – und hierin liegt die große Chance für die Zukunft des Landes mit seinen derzeit über 81 Millionen EInwohnern.
20.9.2015
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Polizei für Integration der Flüchtlinge – Gutmenschen dagegen
„Ordnung und Sicherheit sind kein Selbstzweck, aber ohne Ordnung und Sicherheit ist alles nichts. Regeln aufzustellen und sie auch durchzusetzen, das ist der Daseinsgrund des Rechtsstaates – und ganz nebenbei, auch der Grund, warum die Flüchtlinge zu uns kommen: Sie wissen, was Chaos und Anarchie ist, sie suchen Ruhe, Frieden und Stabilität für ihre Familien.
Im Westen ist es gerade (gutmenschliche) Mode, Institutionen per se zu verachten, ihre Schwächung und Auflösung zu bejubeln. Das ist Unsinn. Wenn es dazu noch eines Beweises bedurft hätte- die Polizei in Bund und Ländern erbringt ihn gerade, jeden Tag.“
Quelle: „Starke Truppe: Demos, Grenzkontrollen und Schutz für Asylbewerber: Unglaublich, was die deutschen Polizisten gerade leisten“, von Heinrich Wefing, DIE ZEIT, 17.9.2015, Seite 1.

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