Humanismus

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Sonnenuntergang an der ligurischen Küste in Moneglia am 31.10.2014 um 17.30 Uhr

Sonnenuntergang an der ligurischen Küste in Moneglia am 31.10.2014 um 17.30 Uhr

 

Giordano-Bruno-Stiftung (GBS) in Freiburg
Willkommen auf der Webseite der GBS-Freiburg. Als Regionalgruppe vertreten wir den Förderkreis der Giordano-Bruno-Stiftung in Freiburg und stehen für einen Evolutionären Humanismus, in dessen Zentrum der Mensch mit seiner Fähigkeit zu ethischer Reflexion steht.
Wir setzen uns für eine aktive Verbindung von naturwissenschaftlicher Erkenntnis, Aufklärung, Selbstbestimmung, Freiheit, Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit ein. Wir beziehen für konfessionsfreie Menschen Stellung und fordern eine strikte Trennung von Kirche und Staat.
Der Übersichtlichkeit halber verweisen wir auf das Leitbild des evolutionären Humanismus https://www.giordano-bruno-stiftung.de/leitbild auf der eigenen Homepage der Giordano-Bruno-Stiftung.
https://gbs-freiburg.de/ueber-uns.html

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GBS: Evolutionärer Humanismus
„Wir sind nicht die Krone der Schöpfung, sondern die Neandertaler von morgen“. Die Giordano-Bruno-Stiftung vertritt die Position des „Evolutionären Humanismus“, die Mitte des letzten Jahrhunderts von dem bedeutenden Evolutionsbiologen und ersten Generaldirektor der UNESCO, Julian Huxley, formuliert wurde. Im Auftrag der Stiftung wurden Huxleys Ideen u.a. im „Manifest des evolutionären Humanismus“ (2005) sowie in „Hoffnung Mensch“ (2014) wieder aufgegriffen und auf den Stand der heutigen Forschung gebracht.
Wie jeder konsequente Humanismus geht auch der Evolutionäre Humanismus von der Notwendigkeit und Möglichkeit der Verbesserung der menschlichen Lebensverhältnisse aus. Evolutionäre Humanisten treten entschieden für die Werte der Aufklärung, für kritische Rationalität, Selbstbestimmung, Freiheit und soziale Gerechtigkeit ein. Allerdings begreifen sie den Menschen nicht mehr als „Krone der Schöpfung“, sondern als unbeabsichtigtes Produkt der natürlichen Evolution, das sich nur graduell, nicht prinzipiell, von den anderen Lebensformen auf diesem „Staubkorn im Weltall“ unterscheidet. Als Kinder der Evolution sind auch wir bloß „Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will“ (Albert Schweitzer), was sich in einem verantwortungsvolleren Umgang mit der nichtmenschlichen Tierwelt niederschlagen sollte.
Ethische Grundlage des evolutionären Humanismus ist das „Prinzip der gleichen Berücksichtigung gleicher Interessen“. Daher sind diskriminierende Ideologien wie Rassismus, Sexismus, Ethnozentrismus oder Speziesismus sowie sozialdarwinistische oder eugenische Konzepte, die mitunter auch von Evolutionstheoretikern (eine zeitlang sogar von Julian Huxley!) vertreten wurden, mit unserem Konzept des evolutionären Humanismus unvereinbar.
… Alles bitte lesen auf
https://www.giordano-bruno-stiftung.de/leitbild/evolutionaerer-humanismus
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GBS: Die zehn Angebote des evolutionären Humanismus
(Quelle: „Manifest des evolutionären Humanismus“, Alibri Verlag, 2006) sind auch tatsächlich als Angebote zu verstehen. Es steht jedem frei, diese Angebote angstfrei und rational zu überprüfen, anzunehmen, zu modifizieren oder gänzlich zu verwerfen.
1) Diene weder fremden noch heimischen „Göttern“, sondern dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern!
2) Verhalte dich fair gegenüber deinem Nächsten und deinem Fernsten!
3) Habe keine Angst vor Autoritäten, sondern den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
4) Du sollst nicht lügen, betrügen, stehlen, töten – es sei denn, es gibt im Notfall keine anderen Möglichkeiten, die Ideale der Humanität durchzusetzen!
5) Befreie dich von der Unart des Moralisierens! Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkümmern, und du wirst erstaunt sein, von welch freundlicher, kreativer und liebenswerter Seite sich die vermeintliche „Bestie“ Homo sapiens zeigen kann.
6) Immunisiere dich nicht gegen Kritik! Ehrliche Kritik ist ein Geschenk, das du nicht abweisen solltest.
7) Sei dir deiner Sache nicht allzu sicher! Zweifle aber auch am Zweifel! Selbst wenn unser Wissen stets begrenzt und vorläufig ist, solltest du entschieden für das eintreten, von dem du überzeugt bist. Sei dabei aber jederzeit offen für bessere Argumente, denn nur so wird es dir gelingen, den schmalen Grat jenseits von Dogmatismus und Beliebigkeit zu meistern.
8) Überwinde die Neigung zur Traditionsblindheit, indem du dich gründlich nach allen Seiten hin informierst, bevor du eine Entscheidung triffst!
9) Genieße dein Leben, denn dir ist höchstwahrscheinlich nur dieses eine gegeben!
10 Stelle dein Leben in den Dienst einer „größeren Sache“, werde Teil der Tradition derer, die die Welt zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen woll(t)en! Eine solche Haltung ist nicht nur ethisch vernünftig, sondern auch das beste Rezept für eine sinnerfüllte Existenz.
https://gbs-freiburg.de/10-angebote.html

 

 

Mausfeld: Verklammerung von Humanität mit Ökonomie
Eine ausgesprochen wirksame Methode, emanzipatorisches Veränderungspotential durch Spaltung zu neutralisieren, beruht auf einer recht einfachen Methode der Verklammerung. Wenn man nämlich Maßnahmen und Ziele, die mit moralischen und humanitären Werten verbunden sind, in geeigneter Weise mit Maßnahmen verklammert, die im Dienste imperialer oder ökonomischer Interessen stehen, so lassen sich humanitäre Maßnahmen gleichsam als Trojanische Pferde nutzen, um in nahezu unsichtbarer Weise Maßnahmen durchzusetzen, die ansonsten keine öffentliche Zustimmung finden würden.
Beispiele einer solchen Verklammerungsmethode sind der „Kampf für Demokratie und Menschenrechte“, der „Kampf gegen den Terror“ oder das „Recht humanitärer Interventionen“. Das Gemeinsame an diesen Beispielen ist, dass sie gleichsam humanitäre Mogelpackungen sind. Sie verklammern nämlich aktuelle ernsthafte humanitäre Anliegen mit längerfristigen imperialen oder ökonomischen Interessen zu einem kaum mehr aufzuschlüsselnden Maßnahmenpaket. Der Öffentlichkeit wird dann vorgegaukelt, dass beide Aspekte unauflöslich verknüpft seien und die humanitären Ziele nur zu dem Preis zu verwirklichen seien, dass sie das Gesamtpaket akzeptiert. Da humanitäre Anliegen in der Öffentlich eine beträchtliche Attraktivität entfalten können, lassen sich auf diese Weise berechtigte humanitäre Anliegen missbrauchen, um mit ihrer Hilfe ökonomische oder auch imperiale Interessen durchzusetzen.
Auch die neoliberale Konzeption von Globalisierung ist ein derartiges Verklammerungspaket, mit dem sich humanitäre Aspekte und Menschenrechte als Ermächtigungsnormen zur Durchsetzung einer Politik missbrauchen lassen, die ökonomischen oder imperialen Interessen dient. Eine Verklammerung drängender humanitärer Anliegen mit Interessen mächtiger ökonomischer und politischer Akteure – etwa das Interesse global operierender Großkonzerne nach „flexiblem“ und kostengünstigem „Humankapital“ – führt nun gerade in emanzipatorischen Bewegungen oft zu inneren Spannungen und Konflikten, die sich sehr erfolgreich für Spaltungen nutzen lassen.
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Zudem lässt sich der jahrhundertealte Kampf gegen die Demokratie durch eine Verklammerung humanitärer Anliegen mit Interessen einer neoliberalen Globalisierung besonders wirksam führen. Da der Neoliberalismus Demokratie als eine Art Marktstörung auffasst, ist er weltweit der vehementeste Gegner demokratischer Organisationsformen. Für den neoliberalen Kampf gegen die Demokratie erweisen sich Themen, die mit vorgeblichen Sachzwängen der sogenannten Globalisierung zusammenhängen, als besonders geeignet, weil es aus grundsätzlichen Gründen keine globalisierten Formen von Demokratie geben kann.
Es ist nämlich, wie insbesondere Ingeborg Maus sorgfältig aufgezeigt hat, nicht möglich, den modernen Verfassungsbegriff auf eine Weltgesellschaft anzuwenden, da es keinen globalen „demos“ und somit keinen globalen Träger einer demokratischen gesetzgeberischen Souveränität gibt. Es kann auf der Ebene der Weltgemeinschaft keinen öffentlichen Debattenraum geben, in dem unterschiedliche Partikularinteressen für ein politisches Handeln miteinander in Einklang gebracht werden könnten. Folglich kann es auf globaler Ebene auch keine Prozeduren einer demokratischen Konsensfindung und Friedenssicherung geben. Die Idee einer demokratischen Gestaltung eines politischen Gemeinwesens wird auf globaler Ebene zwangsläufig völlig inhaltsleer. Dies gilt umso mehr, als die Zentren international operierender wirtschaftlicher Macht heute so organisiert sind, dass sie sich Gesetze, denen sie unterliegen, faktisch selber schreiben und keiner Form demokratischer Kontrolle und Rechenschaftspflicht unterliegen. Demokratie und mit ihr mühsam erkämpfte zivilisatorische Errungenschaften – wie der Sozialstaat und die mit ihm verbundenen Mechanismen einer Begrenzung von Exzessen kapitalistischer Akkumulation – sind auf die Ebene einzelstaatlicher Organisationsformen angewiesen. Auf globaler Ebene sind demokratische Legitimationsformen unmöglich.
Genau dies ist natürlich den mächtigen ökonomischen Akteuren sehr bewusst. Wenn diese also – wie im UN-Migrationspakt, der auf ein Migrationsmanagement zielt und nicht auf wirkliche Bekämpfung von Migrationsursachen – globale neoliberale Interessen mit berechtigten humanitären Anliegen verklammern, so können sie mit solchen humanitären Mogelpackungen zwei lästige Fliegen mit einer Klappe (er)schlagen. Zum einen lässt sich so demokratischen Organisationsformen längerfristig ihre Grundlage entziehen. Zum anderen eignen sich diese Verklammerungen durch die Spannungen, die sie in emanzipatorischen Bewegungen erzeugen, besonders gut, Dissens durch Spaltung einzudämmen und Veränderungsenergien, die sich gegen die Zentren der Macht richten, auf andere Ziele umzulenken und somit politisch unwirksam zu machen.
Wie lassen sich geeignete Gegenstrategien gegen Herrschaftstechniken einer Zersetzung und Spaltung von Dissens entwickeln? Dazu müssen Funktions- und Wirkmechanismen dieser Techniken sorgfältig analysiert und öffentlich behandelt werden. Gegenwärtig spricht viel dafür, dass diese emanzipatorische Aufgabe nur auf außerparlamentarischen Wegen geleistet werden kann.
…. Alles vom 9.12.2018 von Rainer Mausfeld bitte lesen auf
https://www.westendverlag.de/kommentare/dissensmanagement-durch-zersetzung-und-spaltung-wie-sich-emanzipatorische-veraenderungsbeduerfnisse-neutralisieren-lassen/

Mausfeld: Schweigen der Lämmer
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Sunday Assembly – Sonntagsversammlung
Sunday Assembly (Sonntagsversammlung) ist eine gottlose Gemeinschaft, die das Leben feiert. Unser Motto lautet: live better, help often, wonder more, also lebe besser, hilf öfter, staune mehr. Unsere Mission ist: jedem zu helfen, ein erfülltes Leben zu leben und sein Potential zu entfalten.
https://berlin.sundayassembly.com/

 

Diskriminierung nicht-religiöser Menschen – Gläserne Wände
Viele dieser Diskriminierungen, die wir in Deutschland feststellen, ergeben sich durch gläserne Wände. Damit ist gemeint, dass nichtreligiösen Bürgerinnen zwar in Gesetzen grundsätzlich gleiche Rechte zugebilligt werden, sie diese aber dennoch nicht gleichberechtigt wahrnehmen können. Sie können ihre Rechte also wie durch eine gläserne Wand „besichtigen“, aber sie können sie nicht nutzen. Wir sehen hier einen ähnlichen Effekt wie bei der „gläsernen Decke“, die oftmals den Aufstieg von Frauen in Führungspositionen behindert. Auch hier herrscht zwar nominell Gleichberechtigung, aber dennoch wirken – oft verdeckt und im Hintergrund – Kräfte, die die Umsetzung dieser Gleichberechtigung verhindern. In unserem Fall liegt das vor allem am „kirchenförmigen“ Zuschnitt dieser Rechte5 und am fehlenden Willen der Politik, diese Rechte auch im Staats- und Verwaltungshandeln zuzulassen und zu verwirklichen…..
Die Diskriminierung nichtreligiöser Menschen in Deutschland findet auf  fünf Ebenen statt:
• das Vorenthalten von Rechten oder das Erschweren des Zugangs zu ihnen,
• die Verweigerung von angemessener Mitwirkung an der Willensbildung im öffentlichen Bereich,
• die Einschränkung der persönlichen Weltanschauungs- oder Gewissensfreiheit,
• die Einschränkung der Berufsfreiheit,
• der Zwang zur Finanzierung religiöser Aktivitäten oder zur Mitwirkung daran.

Die Broschüre „Gläserne Wände“ des HvD (Humanistischer Verband Deutschlands) führt auf kompakte und anschauliche Weise die wichtigsten Missstände im Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften auf:
www.glaeserne-waende.de 

„Der Staat hat kein Problem mit den unterschiedlichsten Religionen. Sie dürfen in ihrer Ausprägung sogar antiemanzipatorisch sein. Er hat eher ein Problem mit säkularen Lebensentwürfen. Dem Staat ist der Vorwurf zu
machen, dass er ungleich behandelt.“
Michael Hans Höntsch

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Der Atheismus gehört zu  Deutschland
„Der Islam gehört zu Deutschland“ – Nun ja. Warum ist eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen zu proklamieren: „Der Atheismus gehört zu Deutschland“? Schließlich beträgt die Zahl der Menschen in Deutschland, die nicht an Gott glauben, rund 27 Prozent, also ca. 24 Millionen. Das sind in etwa so viele wie Katholiken oder Protestanten, von Muslimen und Juden ganz zu schweigen. …
Serap Cileli
Alles zu „Commmon Sense im Kopftuchurteil“ vom 29.3.2015 bitte lesen auf
https://www.cileli.de/2015/03/common-sense-im-kopftuchurteil/

Serap Cileli, c/o peri
Verein für Menschenrechte und Integration e.V.
Bachgasse 44, D-69469 Weinheim
www.cileli.de

 

Humanismus

Der Humanismus der Renaissance griff auf die Vorstellungen der Antike zurück. War diese Bildungsbewegung mehr zurück in die Historie gerichtet, so setzt der „neue Humanismus“ mit zunehmender Bedeutung der Naturwissenschaften den Focus mehr ins Heute und in die Zukunft.

Das Humanistische Selbstverständnis
„Die Mitglieder des Humanistischen Verbandes treten dafür ein, die Dominanz der christlichen Kirchen zu überwinden, die vielfach noch immer einem Alleinvertretungsanspruch gleichkommt. Dabei achten und respektieren sie alle religiösen und weltanschaulichen Orientierungen, alle anderen Welt- und Lebensauffassungen. Ihre Toleranz hat jedoch dort Grenzen, wo Menschenrechte verletzt oder missachtet und Positionen der Intoleranz vertreten werden. Der moderne praktische Humanismus, wie ihn die Mitglieder des HVD sehen, steht in den freigeistigen Traditionen der Aufklärung sowie den atheistischen, freireligiösen, freidenkerischen und humanistischen Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Auf Vernunft- und naturorientierte Ausgangspunkte folgten agnostische, existentialistische, marxistische, liberale, pragmatische, psychologisch bzw. psychoanalytisch begründete und skeptische Standpunkte. Humanismus baut auf verschiedene Zugänge und Quellen und hält die Verbindung zu den Wissenschaften. Er sucht den Dialog mit allen, die ebenfalls Humanität begründen möchten, sei es christlich, islamisch/jüdisch, buddhistisch, konfuzianisch oder auf andere Weise.“
Das komplette Humanistisches Selbstverständnis (Stand 2011) lesen auf: https://www.humanismus.de/sites/humanismus.de/files/Humanistisches%20Selbstverst%C3%A4ndnis_%202011.pdf

Humanistischer Verband Deutschlands HvD, Sitz Berlin
www.humanismus.de,  www.hvd.de
www.hpd – Humanistischer Pressedienst

www.wissenrockt.de – Magazin für junge Humanisten

Stiftung „Humanismus heute“ Baden-Württemberg
https://www.humanismus-heute.uni-freiburg.de

Giordano-Bruno-Stiftung – Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung
https://www.giordano-bruno-stiftung.de/

Die MIZ ist seit über 40 Jahren das politische Magazin für Konfessionslose und AtheistInnen, FreidenkerInnen, Humanistinnen und SkeptikerInnen, Ungläubige aller Art.
www.miz-online.de

Herausgeber der MIZ ist der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA)
www.ibka.org

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Evolutionäre Humanisten Freiburg

Evolution: Die Welt wurde nicht von Göttern geschaffen, sondern sich nach Erkenntnissen der Wissenschaften in einem fortlaufenden Prozess der Entwicklung und Veränderung befindet (Evolution)
Humanismus: Bezug auf die Werte des Humanismus und der Aufklärung – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

Die Evolutionären Humanisten Freiburg setzen sich für das Primat und die Verbreitung des an den Erkenntnissen der Wissenschaft orientierten, vernunftgeleiteten Denkens ein. Wir treten ein für die Durchsetzung der allgemeinen Menschenrechte. Wir wollen Meinungs-, Geistes- und Religionsfreiheit: Jeder Mensch darf eine Religion haben und ausüben, aber alle Menschen besitzen auch das Recht, keine Religion zu haben und in keiner Weise an religiösen Handlungen teilhaben zu müssen.
Wir wollen die Trennung von Religion und Staat und die Abschaffung aller Privilegien der Religionsgemeinschaften. Dies ist kein akademisches Problem, sondern es hat beachtliche finanzielle und politische Auswirkungen und betrifft jeden von uns im alltäglichen Leben.
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Aktivitäten der Freiburger Humanisten zielen auf die folgenden Themen ab:
Ethik im Alltag eines jeden Menschen (hier beschränkt auf die Frage des richtigen Handelns, vor allem eine Aufgabe der Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder durch Vermittlung von humanistischen Werten).
Erziehungsziel Selbstbestimmung und Selbstachtung des autonomen Menschen in der Praxis (Freiheit des Denkens, Handlungsfreiheit).
Menschenwürde als Gestaltungsauftrag in der Praxis (Gesellschaftsaufgabe).
Umsetzung der Verpflichtung des Staates zur weltanschaulichen Neutralität.
Umsetzung einer konsequenten Trennung von Kirche (oder: allgemein Religion) und Staat.
www.humanisten-freiburg.de

 

Humanistische Union Baden-Württemberg
Die Humanistische Union ist eine unabhängige Bürgerrechtsorganisation. Seit unserer Gründung 1961 setzen wir uns für den Schutz und die Durchsetzung der Menschen- und Bürgerrechte ein. Im Mittelpunkt steht für uns die Achtung der Menschenwürde. Wir engagieren uns für das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und wenden uns gegen jede unverhältnismäßige Einschränkung dieses Rechts durch Staat, Wirtschaft oder Kirchen.
Abschaffung staatlicher Kirchenprivilegien wie glaubensgebundenen Religionsunterricht als ordentliches Schulfach, Einzug der Kirchensteuer sowie weiterer Finanzierungshilfen.

„Humanistische Union vereinigt mit der Gustav-Heinemann-Stiftung“
https://bawue.humanistische-union.de/
Dr. Udo Kauß, Herrenstraße 62, 79098 Freiburg, tel 0761/70 20 93;
ra@rechtsanwalt-kauss.de
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Partei der Humanisten
Wir sind für einen laizistischen Staat und wollen sämtliche finanziellen, öffentlichen und rechtlichen Verflechtungen zwischen Staat und Kirche auflösen. Religion ist Privatsache und muss staatlich entsprechend behandelt werden. Wir fordern die Kündigung der bestehenden Kirchenverträge und die Abschaffung der Kirchensteuer. … Religiös-weltanschauliche Überzeugungen einzelner Gruppen dürfen nicht länger für alle anderen Bürger verbindlich gemacht werden www.parteiderhumanisten.de 

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