Neue AKWs in Europa – nein

„Die EU-Kommission plant einen Angriff auf die erneuerbaren Energien“ https://www.taz.de/!132996/ . Allein aus Deutschland sind mehr als 1500 Einsprüche gegen die geplanten EU-Leitlinien zum Bau neuer AKWs in Europa eingelaufen. Mit diesem kraftvollen Votum stärken wir EU-Abgeordneten den Rücken, die in Brüssel vehement dafür kämpfen, dass dieser Totenschein für Bürgerprojekte nicht durchkommt – wie z.B. Claude Turmes. Vielen Dank dafür! Wenn Ihr wissen möchtet, wie es in Brüssel weiter geht, schaut doch hin und wieder auf unsere Facebook-Seite https://de-de.facebook.com/pages/Elektrizit%C3%A4tswerke-Sch%C3%B6nau-EWS/.
Während in Brüssel also alle mit den Beihilfe-Leitlinien und dem Europa-Wahlkampf beschäftigt sind, wartet schon die nächste Bosheit auf uns: Die Regierung Großbritanniens versucht, sich im Stillen eine nukleare Extra-Wurst zu sichern. Sie hat einen „Antrag auf Genehmigung von staatlichen Subventionen im Nuklearbereich auf Fallbasis“ https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2014:069:0060:0098:DE:PDF für das geplante AKW Hinkley Point C https://www.klimaretter.info/politik/nachricht/15325-eu-prueft-britische-atomfoerderung gestellt. Damit sollen dem Betreiber, der Electricité de France (EdF), über 35 Jahre feste Einnahmen garantiert werden, 11 Ct/kWh plus Inflationsausgleich!
Auch wenn eine „Einzelfall-Entscheidung“ erfolgen wird, öffnen sich Türen für weitere neue Atomprojekte in Europa, u.a. den Ausbau von Temelin.
Die Europäische Kommission hat nun ein öffentliches Konsultationsverfahren eröffnet, in dem bis zum 7. April 2014 jeder EU-Bürger eine Stellungnahme einreichen kann. Hiermit möchten wir Euch herzlich um Eure Beteiligung bitten. Um es Euch einfach zu machen, haben wir auf der EWS-Seite https://www.ews-schoenau.de/einspruch/ ein Formular eingerichtet, in dem Ihr entweder auf einen vorgefertigten Text zurück greifen oder eine eigene Stellungnahme formulieren könnt. In unserer Broschüre „100 gute Gründe gegen Atomkraft“ https://100-gute-gruende.de/index.xhtml   findet Ihr bei Bedarf weitere fundierte Argumente.
Wir wären Euch sehr dankbar, wenn Ihr die Information möglichst breit in Eurem Bekanntenkreis streut. *Auch Eurokraten lassen sich beeindrucken, wenn der Druck aus der Bevölkerung dem der Atomlobby entgegenwirkt. Die atomare Kehrtwende unserer Bundeskanzlerin wäre ohne den Protest der Straße nicht denkbar gewesen. Jetzt gilt es, eine weitere nukleare Investitionsruine<https://www.tagesschau.de/inland/milliardengrab-atomkraft100.html> auf europäischer Ebene zu verhindern. Schöne Grüße aus Schönau!
27.3.29014, Für das EWS-Team Eva Stegen und Tanja Gaudian,
t.gaudian@ews-schoenau.de und e.stegen@ews-schoenau.de richten.

NO! to new nuclear plants in Europe – raise an objection

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