Solar-Energie fuer Afrika Verein

Der Partnerverein „Solar-Energie für Afrika“ hat seit 1999 acht Schulen gebaut, zwei wurden mit Solaranlagen bestückt, in 2012 und 2013. Für 2014 sind zwei Solaranlagen auf Dorfschulen in Burkina-Faso geplant. Mit den Solaranlagen können gleichzeitig Krankenstationen versorgt und Wasserpumpen für sauberes Trinkwasser betrieben werden. Eine Ananas-Aktion fördert Solar-Schulprojekte in Afrika.

 

Afrika hat viele Probleme: Hunger, Armut, hohe Kinder- und Müttersterblichkeit, Analphabetismus. Doch Afrika hat auch Stärken und auf die möchte Mounirou Salami setzen. Salami stammt aus der ehemals französischen Kolonie Benin. Er wuchs dort auf und konnte eine Schullaufbahn durchlaufen, die dem französischen Niveau und Schulsystem entsprach, weil er in der Hauptstadt lebte. Doch auf dem Land sieht die Situation ganz anders aus. Zwar gibt es in Benin Schulpflicht, doch die dafür nötige Infrastruktur dafür existiert nicht. Für viele Kinder sind die Schulen einfach nicht zu erreichen, weil sie fünfzig Kilometer und mehr entfernt liegen. Deshalb hat der Verein „Solar-Energie für Afrika“, dessen Vorsitzender Salami ist, sich zum Ziel gesetzt, Solar-Schulprojekte Schulen in entlegenen Gebieten zu fördern. Doch Salami möchte nicht als Bittsteller aufzutreten und um Spenden betteln; er möchte den Menschen dort Einnahmequellen erschließen und einen Handelsaustausch gleichberechtigter Partner ermöglichen .
Eine Stärke Afrikas ist das Klima, das tropische Früchte reifen lässt. Mehrfach im Jahr organisiert der Verein deshalb Mango- und Ananas-Aktionen. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Früchte fliest in den Bau von Schulen und die Errichtung von Solaranlagen auf den Schulen in den vier Ländern Benin, Togo, Burkina-Faso und Niger, alles Länder, die auf den untersten Rängen der Weltliste in Bezug auf Armut rangieren. Mit diesen Aktionen soll ein Kreislauf in Gang gesetzt werden, der langfristig und nachhaltig für bessere Lebensbedingungen der Menschen sorgen soll: Bauern wird der Zugang zu einem Markt ermöglicht und bringt ihnen Einkommen und der Überschuss kommt dem Schulhausbau zugute, der das Bildungsniveau der Bevölkerung anhebt, denn Bildung ist die wichtigste Voraussetzung für Entwicklung überhaupt! Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist es, die Schulen mit Solarpaneelen zu bestücken. Die Schule haben so Strom und können auch abends für Erwachsenen-Alphabetisierungkurse genutzt werden.
Die Sonne sei eine weitere Stärke Afrikas, so Salami. Sie sei im Übermaß vorhanden und im Aufbau einer dezentralen Stromversorgung liege Afrikas Zukunft für Entwicklung!
Die nächste Ananas-Aktion läuft jetzt Ende Januar. Bis zum 31. Januar können die Ananas per Mail bestellt werden: www.solar-energie-afrika.de, die am Samstag, den 1. Februar 2014 bei Mounirou Salami von 10 – 20 Uhr In den Eschmatten, Freiburg-Kappel abgeholt werden können. Die erntefrischen Früchte werden außerdem am 31. Januar 2014 an Elkes Obst- und Gemüsestand auf dem Marktplatz in Kirchzarten verkauft.
29.1.2014, Dagmar Engesser, Der Dreisamtäler

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