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Blick von Herdern nach Süden über das Münster zum Schönberg am 10.5.2013 – Wiehre links

 

Frias – Freiburg Institute for Advanced Studies

Die Universität Freiburg hat am 5.5.2008 ihr internationales Forschungskolleg „Freiburg Institute of Advanced Studies“ (Frias) eröffnet. Dieses Institut ist zentraler Baustein des Zukunftskonzepts, mit dem die Universität im Herbst vergangenen Jahres in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern Erfolg hatte. Frias werde zum größten deutschen Wissenschaftskolleg, erklärte gestern Andreas Voßkuhle, bis Mittwochmittag noch Rektor der Universität und anschließend Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts. Bis zu 60 Wissenschaftler aus aller Welt sollen an der Uni einen Rückzugsraum erhalten, um sich zeitlich befristet auf Forschung konzentrieren zu können. Damit, so Voßkuhle, werde die Universität auch gegenüber außeruniversitären. Frias-Direktor ist der Germanistikprofessor Werner Frick.

Das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) bildet das Herzstück des Zukunftskonzeptes „Windows for Research“, mit dem die Universität Freiburg im Oktober 2007 in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich war. Als integraler Bestandteil der Universität Freiburg vereint das Forschungskolleg besonders profilierte Forschungsbereiche der Albert-Ludwigs-Universität in seinen vier Sektionen: der School of History, der School of Language & Literature, der School of Life Sciences – LifeNet und der School of Soft Matter Research.
www.frias.uni-freiburg.de

 

 

Frias bekommt 3.3 Mo Euro aus Brüssel

Freiburger Institut bewirbt sich erfolgreich um Förderprogramm der Europäischen Union. Das Freiburg Institute for Advanced Studies (Frias) bekommt 2014 bis 2019 aus einem EU-Fond bis zu 3,3 Millionen Euro für internationale Fellowships. Das gab Frias-Geschäftsführer Carsten Dose am Dienstag bekannt. Damit könne das Institut jährlich bis zu 20 Fellowships für Gastwissenschaftler finanzieren. Das Institut habe sich mit seinem Antrag im Wettbewerb gegen starke Konkurrenz durchgesetzt.
Die EU will mit dem Programm die Mobilität von Wissenschaftlern im europäischen Forschungsraum erhöhen. Das sei auch die Grundidee des Frias. „Die Wissenschaft“, so Dose, „profitiert enorm von längeren Gastaufenthalten über Ländergrenzen hinweg. So können vielfältige Netzwerke für Forschungskooperationen entstehen.“ Für das Institut – es war wegen mangelnder Anbindung an die Mutteruniversität im Exzellenzwettbewerb 2012 in Ungnade gefallen – sei die Förderung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur langfristigen Sicherung seiner Arbeitsmöglichkeiten. Hermann Grabert, Vizesprecher des Direktoriums, ergänzte: „Der Erfolg ist ein weiterer Beleg für die hohe Anerkennung, die das Frias international genießt. Das neue Programm passt sehr gut zur Neuausrichtung des Instituts, weil es für Bewerbungen aus allen Disziplinen offen ist.“
29.5.2013

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