Haid

Home >Regio >Orte >Freiburg >StGeorgen >Haid

Blick nach Westen über Freiburg-St.Georgen und das Industriegebiet Haid zum Kaiserstuhl am 17.11.2010

 

 

Industriegebiet Haid

                
(1) Industriegebiet Haid am 31.10.09     (2) 7.11.2010                                         (3) Blick nach Osten 5.5.2013

(1) Blick nach Norden zum Industriegebiet Haid am 31.10.2009
(2) Tele-Blick nach Nordwesten über  St.Georgen auf die Haid am 7.11.2010

Das Gewerbegebiet Haid bildet die Südwestecke des Freiburger Kernstadtgebiets. Im Jahr 1970 begann die Erschließung der Gewerbeflächen. Derzeit sind dort auf insgesamt rund 170 Hektar rund 450 Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen ansässig – unter anderem Haufe-Lexware, Hüttinger, die Solarfabrik, die Mercedes-Benz-Niederlassung und der Real-Markt-Süd. Zusammen beschäftigen die Firmen etwa 7500 Menschen.

Interessengemeinschaft Haid
Die Gründungsversammlung der IG Haid ist auf Donnerstag, 19 Uhr, bei Daimler-Benz, St. Georgener Straße 1
www.ig-freiburg-haid.de

Interessengemeinschaft Haid – Gründung am 24.11.2011
Seit 40 Jahren gibt es das Freiburger Gewerbegebiet Haid. Nun wollen einige der dortigen Betriebe eine Interessengemeinschaft ins Leben rufen, welche gemeinsame Anliegen vertreten und den Informationsaustausch untereinander und mit der Stadtverwaltung erleichtern soll. Mitinitiator und designierter Vorsitzender ist Extrol-Chef Christian Schulz. Der 38-Jährige sitzt seit sechs Jahren auch der Interessengemeinschaft Industriegebiet Nord vor
Alles vom 22.11.2011 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/gemeinsam-gewichtiger–52234422.html

========================================================

Tesla kauft Wiferion Freiburg und verkauft Geschäft an Puls
Warum Tesla das Geschäft des Freiburger Start-ups Wiferion überraschend verkauft
Die Nachricht kam am Freitag überraschend. Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass der US-Elektroautogigant Tesla eine seiner jüngsten Perlen so schnell wieder aus den Händen gibt. Erst Mitte des Jahres hatte das von Elon Musk geleitete Unternehmen Tesla Wiferion, den Freiburger Spezialisten für kabelloses Laden in der Industrie, übernommen. Für das 2015 gegründete südbadische Start-up legten die Amerikaner nach Angaben der Website https://www.Teslamag.de 76 Millionen Dollar hin. Jetzt geht das Wiferion-Geschäft an den Münchner Elektronikspezialisten Puls, bekannt für seine Netzteile, die in der Stromversorgung von Fabriken eine wichtige Rolle spielen.
Zwölf Wiferion-Beschäftigte wechseln zu den Bayern, die auf einen Umsatz von 250 Millionen Euro kommen und für die 1700 Menschen weltweit arbeiten. Der Standort Freiburg soll dabei als weitgehend eigenständige Geschäftseinheit erhalten bleiben, sagte Puls-Gründer und Chef Bernhard Erdl am Dienstag. Zum Kaufpreis gab es keine Angaben.

Erdl lieferte auch eine Antwort auf die Frage, warum sich Tesla so rasch wieder von Wiferion trennt. Der Puls-Chef nannte es einen „logischen Schritt“. Der US-Konzern Tesla sei auf die Massenfertigung von Elektroautos ausgerichtet, nicht auf die Stromversorgung in Industrieunternehmen. Hier lägen Puls und Wiferion viel näher beisammen. Zudem sei es nicht unüblich, dass sich Konzerne nach dem Erwerb von Unternehmen von einzelnen Teilen trennen, weil sie nicht in deren Gesamtstrategie passen. Tesla selbst äußerte sich dazu auf Anfrage der Badischen Zeitung nicht.
Erdl bezeichnete Wiferion als Garanten für eine erfolgreiche Entwicklung von Puls in der Zukunft. Die Technik, mit der beispielsweise die Batterien von autonom fahrenden Fahrzeugen in Fabriken ohne Kabel und ohne längere Ruhezeiten geladen werden können, erhöhe die Produktivität enorm. Wiferion sei mit seinem Service und den Produkten den Wettbewerbern weit voraus. Dazu zählen mittlerweile der südbadische Stromversorgungsspezialist Conductix-Wampfler mit Zentrale in Weil und der asiatische Elektronikriese Delta mit Standort in Teningen. Auch der Bruchsaler Antriebsspezialist SEW ist auf dem Feld neuerdings tätig. Trotzdem ist Erdl zuversichtlich: „Mit den zusätzlichen Möglichkeiten der Puls wollen wir dieses System zum globalen Marktstandard machen und werden hierfür erheblich investieren.“
Julian Seume, der bei Wiferion zuletzt das Marketing leitete und nun zusammen mit Mathieu Ebert die Geschäftseinheit Puls Wireless (kabellos) führt, sagte, Puls sei ein idealer Partner. Beide Unternehmen arbeiteten auf dem Gebiet der Leistungselektronik. Das ist ein Teilgebiet der Elektrotechnik, das sich mit der Umformung von elektrischer Energie beschäftigt – also zum Beispiel die Umrichtung von Wechsel- auf Gleichspannung.

Seume hob hervor, dass man mit Puls auf ein globales Vertriebs-, Einkaufs- und Produktionsnetzwerk zurückgreifen könne, was das Wachstum erleichtere und die Qualität langfristig sichere. Wiferion selbst habe zuletzt einen Umsatz in knapp zweistelliger Millionenhöhe erzielt. Zu den Kunden gehörten der Roboterhersteller Stäubli. Auch die Deutsche Post DHL wende die Technik aus Freiburg an.

Die Verbesserung der Produkte liege in der Puls-Entwicklungsabteilung in hervorragenden Händen, betonte Seume. Ein Skeptiker hatte gegenüber der Badischen Zeitung befürchtet, Wiferion ginge die Innovationsfähigkeit abhanden, da wichtige Vertreter der Mannschaft nicht mit zu Puls wechseln würden, sondern bei der Tesla Engineering Germany blieben, unter deren Dach Wiferion seit diesem Sommer firmierte.

Übereinstimmende Quellen sagen, dass nicht nur Wiferion über den Nachfolger Puls Wireless in Freiburg eine Niederlassung haben wird, sondern dass auch die Tesla Engineering Germany im Breisgau weiter vertreten sein wird. Diese Quellen gehen davon aus, dass die Tochter des US-Konzerns zusätzliche Arbeitsplätze im Breisgau schaffen will. Zur Zahl der Stellen bei der Tesla Engineering Germany in Freiburg gibt es aber keine Angaben. Eine entsprechende Anfrage der Badischen Zeitung bei der Tesla-Pressestelle blieb unbeantwortet. Vor der Übernahme durch Tesla beschäftigte Wiferion mehr als 70 Menschen.

Dass der US-Konzern mutmaßlich weiterhin Wissen aus dem Breisgau nutzen will, kommt nicht von ungefähr. Ohne Kabel mittels Induktion laden lassen sich auch Autos. Die Stromversorgung für Fahrzeuge auf der Straße ist jedoch ein anderes Geschäft als das Laden von Industrierobotern. Es geht unter anderem um extrem hohe Stückzahlen, Milliardeninvestitionen und um mögliche Absprachen von global tätigen Automobilriesen auf einen einheitlichen Ladestandard.
Hält die Kabellos-Technik beim Pkw jedoch Einzug, kommt die Stromversorgung des Familienautos während des Fahrens auf der Straße, würde dies vor allem Elon Musk und Tesla weiterhelfen. Die Batterien, mit deren Strom die Elektromotoren in den Teslas laufen, könnten kleiner und leichter ausfallen. Das hohe Gewicht der Stromspeicher gilt bislang als der Nachteil der batteriebetriebenen Elektroautos. Die Idee, dass kabellose Ladetechnik, gespeist mit Strom aus erneuerbaren Energien, einmal den Individualverkehr umkrempelt, hat auch die vier Wiferion-Gründer einst angetrieben. Sie arbeiteten früher beim Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) zusammen.
… Alles vom 11.10.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/warum-tesla-das-geschaeft-des-freiburger-start-ups-wiferion-ueberraschend-verkauft
https://www.badische-zeitung.de/start-up-wiferion-an-tesla-verkauft–272702808.html

Schreibe einen Kommentar