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Blick nach Osten ins Rechtenbach bei Stegen am 26.8.2009 in der Abendsonne

 

EU-Aussenpolitik – vom Islam lernen: Männer oben und Frauen (mit Maske) unten – mehr

 

Erdogan ist ein ehrlicher Mann, der seine Meinung offen sagt und ihr treu bleibt
„Die Demokratie ist nur  der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind.
Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette,
die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“
Recep Tayyip Erdogan, 1998
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„Die Orte, an denen ihr arbeitet und lebt, sind eure Heimat und eure neuen Länder…. Fahrt die besten Autos. Wohnt in den schönsten Häusern. Macht fünf Kinder – nicht nur drei. Denn ihr seid die Zukunft Europas.“
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, 2017.

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Sanktionen gegen Türkei – vergeßt es
Immer öfter und noch längere Zeit werden wir uns über die Handlungen des Herrn Erdogan ärgern, denn die Opferrolle wird ihn noch einige Zeit an der Macht halten. Nur mit einem Unterschied, er muss immer größere Brandherde schaffen. Die Bevölkerung ist derzeit zwar mit gemischten Gefühlen, aber doch unter der Kriegsfahne vereint. Wie sagen viele Türken im Internet: „Klar ist er ein Idiot, der uns nur Unheil bringt, aber es sind unsere Soldaten, die in Syrien kämpfen, also muss ich hinter denen stehen!“ und folglich hinter Erdogan.
Stellt euch auf andere Willkürakte ein. Solange die USA nicht auf den Knopf drücken und sagen: „Mission completed, he can go!“, wird er uns erhalten bleiben und uns um die Nase herumführen.
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Auf Anhieb fallen uns Antisemitismus, Rassismus, AfD, Nazis, Ultra Linke wie Rechte ein. Dank der vielen Islamversteher in Deutschland werden die diesbezüglichen Probleme im Land von Tag zu Tag mehr. Hinzu kommen die türkischen Nationalisten, die in Deutschland besser organisiert sind als in der Türkei. Das war auch bei der PKK und Milli Görüs, wo Erdogan seine Laufbahn begann, genauso. In Deutschland kann neben dem jahrelang mühselig Erarbeiteten, auch das Böse, schön und allmählich wachsen und gedeihen. Natürlich unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes.
… Alles vom 5.3.2020 von Ahmet Dener bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/wirtschaftliche_sanktionen_gegen_die_tuerkei_vergesst_es
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Ahmet Refii Dener arbeitet als Berater mit dem Schwerpunkt Türkei. 2017 ist „ARD“, wie er sich (go2tr.de) nennt, nach Berlin gezogen. Er schreibt eine Kolumne für den Tagesspiegel und wird künftig für die Achse über die Türkei berichten.
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Kommentar:
Es ist schon die traurige Wahrheit , was Herr Dehner hier beschreibt, leider.
Es ist für mich eine ähnliche Lage , wie im 2.WK das Städtebombardement der Alliierten: Die Strategen dachten sich , dadurch werden die Deutschen ihrer politischen Führung überdrüssig und rebellieren. Das Gegenteil war doch der Fall, die Wut auf die Gegner hat sich gesteigert. Dazu als Steigerung die Forderung nach bedingungsloser Kapitulation. Der Vorteil der Türkei ist die von den USA so benötigte “geopolitische Lage” – und die Europäer dürfen die daraus entstehenden Probleme selber bewältigen
5.3.2020, K.LB.

 

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Türkei: Juden- und Christenverfolgung?
Konya (idea) – In der türkischen Stadt Konya haben juden- und christenfeindliche Werbeplakate an Bushaltestellen für Proteste gesorgt. Neben einem blutbefleckten Kreuz und einem Davidsstern ist darauf die Koransure 5 Vers 51 dort abgebildet. Darin heißt es: „Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Gott leitet die Frevler nicht recht.“
… Alles vom 26.10.2019 bitte lesen auf https://www.idea.de/menschenrechte/detail/christen-und-judenfeindliche-plakate-in-tuerkischer-stadt-110845.html
26.10.2019, Th.B,, PIO

 

Kurdisch-Afrin fällt an die Türkei
Letzte Woche, während viele Europäer immer noch an den Pranger gestellt werden, weil sie Massenmigration aus Ländern mit muslimischer Mehrheit als Bedrohung für die westliche Kultur betrachten – und immer noch der „Fremdenfeindlichkeit“, „Islamophobie“ und „Angstmacherei“ beschuldigt werden -, fiel die Stadt Afrin im kurdischen Syrien an die Türkei.
Gleichzeitig hat ein prominenter türkischer Regierungsbeamter offen und stolz erklärt, dass sich die Demographie Europas zugunsten der Muslime verändert. Der Abgeordnete Alparslan Kavaklıoğlu, Mitglied der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) und Vorsitzender der Sicherheits- und Nachrichtenkommission des Parlaments, erklärte kürzlich: „Das Glück und der Reichtum der Welt bewegt sich vom Westen in den Osten. Europa durchlebt eine Zeit, die ungewöhnlich ist. Die Bevölkerung nimmt ab und altert. Es hat eine sehr alte Bevölkerung. Daher bekommen Leute, die von außerhalb kommen, die Jobs dort. Aber Europa hat dieses Problem: Alle Neuankömmlinge sind Muslime. Aus Marokko, Tunesien, Algerien, Afghanistan, Pakistan, Irak, Iran, Syrien und der Türkei. Diejenigen, die aus diesen Orten kommen, sind Muslime. Das ist jetzt auf einem derartigen Niveau, dass der beliebteste Name in Brüssel Mohammed ist. Der zweitbeliebteste Name ist Melih [Malih] und der dritte ist Ayşe [Aisha].“ Laut Kavaklıoğlu, wenn sich dieser Trend fortsetzt,
„wird die muslimische Bevölkerung die christliche Bevölkerung in Europa übertreffen. Dies …. hat die nationalistische, fremdenfeindliche und anti-islamische Rhetorik dort verstärkt. Daher haben kleine, marginale Parteien begonnen, eine große Anzahl von Stimmen zu erhalten. … Aber es gibt kein Heilmittel dagegen. Europa wird muslimisch sein. Wir werden dort wirksam sein, so Allah will. Da bin ich mir sicher.“

Wessen Einschätzungen sollen denn die liberalen Europäer hinsichtlich der ungehinderten Einwanderung glauben? Denjenigen, die den Massenzustrom aus muslimischen Ländern als Bedrohung für Freiheit und Sicherheit betrachten, oder den ehrlichen Planern und Tätern der demografischen Ersetzung und Islamisierung?
Man braucht sich nur Afrin, Zypern und die erschreckende Menschenrechtsbilanz der muslimischen Mehrheitsgesellschaften anzusehen. …
29.3.2018, Alles von Uzay Bulut bitte lesen auf https://de.gatestoneinstitute.org/12105/tuerkei-demographischer-jihad

Uzay Bulut ist türkische Journalistin, die in der Türkei geboren und aufgewachsen ist.
Sie ist derzeit in Washington D.C. ansässig.

 

 

Türkei erklärt Deutschland zur Kolonie
Wenn eine ausländische Regierung aus dem Fakt der Migration für sich ein Eingriffsrecht in einem anderen Land ableitet, ist das ein Fall von politischer Koloniebildung. Das ist der harte Kern der Türkei-Affäre. Unfähigkeit und Unwille der Bundesregierung, Übergriffe des türkischen Staates in Deutschland zu unterbinden, zeigt den Irrsinn einer Weltpolitik ohne Grenzen. …
„Wenn ich es will, werde ich nach Deutschland gehen.“ Und: „Wenn Ihr mich an der Tür stoppt und mich nicht sprechen lasst, werde ich die Welt aufmischen.“ Mit diesen Sätzen hat ein Regierungschef der Türkei den Anspruch erhoben, nach eigenem Willen – auch ohne Einverständnis der deutschen Regierung – das Gebiet der Bundesrepublik zu betreten und für seine politischen Ziele in der Türkei Mobilisierungs-Veranstaltungen abzuhalten. Unter Berufung auf die türkischen Migranten in Deutschland will Erdogan also deutsches Territorium so behandeln, als wäre es eine Verlängerung des türkischen Territoriums. Eine freiheitlich-pluralistische Weltordnung erfordert deshalb, dass jeder Versuch der Türkei, nach eigener Willkür in Deutschland türkische Politik zu machen, vereitelt wird. Das gilt auch dann, wenn in Deutschland viele türkische Migranten leben.
Wenn eine ausländische Regierung aus dem Fakt der Migration für sich ein Eingriffsrecht in einem anderen Land ableitet, ist das ein Fall von politischer Koloniebildung. Das versucht die Erdogan-Regierung. Diesem Versuch sieht sich die Bundesregierung gegenüber. Das ist der harte Kern der Türkei-Affäre. ….
Alles von Gerd Held vom 31.3.2017 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_tuerkei-affaere_wohin_das_offene_deutschland_fuehrt

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Tuerkei-Wahlkampf in Deutschland
Vergangenen Samstag 18.2.2017: Der türkische Staatsminister Binali Yildirim wirbt im deutschen Oberhausen für ein Präsidialsystem, Freiburger Türken reisen mit Bussen in die Arena, um dem Motto der Veranstaltung „Heimatverliebte sagen Ja“ beizuwohnen. Wer „HAYIR“, also „NEIN“ sagt, wird somit in die Nähe von Vaterlandsverrätern gerückt. Als deutsch-türkischer Staatsbürger und Freiburger Journalist verfolge ich hiesige wie Türkei-Themen mit großem Interesse. Das tun auch viele andere türkischstämmige Freiburger, und das Schlimme ist: Es gibt immer öfter Streit. Streit, der das friedliche Zusammenleben beeinträchtigt. Das macht mir Sorge.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan kommt derweil seinem Ziel, die Türkei in ein autoritäres Präsidialsystem umzuwandeln, immer näher. Die Meinungs- und Pressefreiheit sind bereits abgeschafft, die Wirtschaft und das Land bald erledigt, sollte bei der Volksabstimmung im April mehrheitlich ein „EVET“, also „JA“, herauskommen. Umso mehr schätze ich unsere deutsche Demokratie. Das sollten auch die anderen hier lebenden Migranten tun:
Einerseits in der hiesigen Demokratie leben und
andererseits sich für deren Abschaffung stark zu machen,
ist nämlich paradox
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Das sollte man auch der Bundesregierung sagen, die in unverständlicher Weise an ihre Partnerschaft mit der Türkei festhält. Die Demokratie gegen Despoten zu verteidigen ist nämlich eine Aufgabe für alle: Ob Freiburger Türken oder Berliner Politiker.
23.2.2017, Bülent Gençdemir, www.stadtkurier.de

 

 

Hassprediger prägen den Islam – auch in der Türkei
Der Islam ist zur Geisel in der Modernitätskrise geworden. Er ist anders als die beiden anderen monotheistischen Religionen Christentum und Judentum gedanklich, geistig sehr schlecht aufgestellt, um reale Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu geben. Er hat die Neugierde, die das Auge der Wahrheit ist, getötet. Da fällt es leichter, mit vergangenen Zeiten zu kommunizieren und zu Mitteln der Gewalt zu greifen. Außerdem ist diese Religion inzwischen Kanonenfutter der Geopolitik geworden. … Die Neuordnung des Nahen Ostens kommt inzwischen ohne Islam gar nicht mehr aus. Man hat das Gefühl, die Menschen dort essen nicht Brot, sondern Gott. Das ist eine grobe soziale und kulturelle Pervertierung dieser Religion. Wem nützt sie eigentlich? Diese Frage müsste auch mal gestellt werden. Die Hassprediger des Islam haben die Grundlage der Konfessionskriege gelegt, und sie versuchen eine Spaltung der Gesellschaften im Osten und Westen. An der Türkei konnte man diese Entwicklung leider allzu gut beobachten. Gegengift zu einer solchen Entwicklung, die immer in einen Bürgerkrieg mündet, ist ein funktionierender Rechtsstaat. Genau das haben die Regierungen in der Türkei mit allen Mitteln torpediert. Wir, damit meine ich auch die Türken in Deutschland, sollten es wertschätzen, was es heißt, in Deutschland in einem Rechtsstaat zu leben. …
Alles von Zafer Zenocak vom 15.8.2016 bitte lesen auf
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article157635167/Der-Islam-ist-nicht-mehr-Weltreligion-sondern-Sekte.html

Zafer Senocak wurde 1961 in Ankara geboren. Er wuchs in Istanbul und München auf und lebt seit 1989 in Berlin. Er ist Lyriker, Essayist und Romanautor und arbeitet in deutscher und türkischer Sprache. Sein jüngstes Buch „In deinen Worten. Mutmaßungen über den Glauben meines Vaters“ (Babel Verlag) ist eine Hommage an die Sprache, das Denken und die Liebe im Islam. Es ist ein schmales Buch, aber es hat fast vier Jahre gedauert, bis er es abschließen konnte. Er sieht es als eine Art generationenübergreifendes Vermächtnis. Und auch als Dankeschön an seinen Vater, der ihm die Liebe zur islamischen Mystik und ihrer unerschöpflichen Poesie nahebrachte, aber auch mit großem Dank an die deutsche Sprache, deren reiche Tradition ihm ermöglicht hat, dieses Buch mit ihrem spirituellen und poetischen Horizont zu schreiben.

 

Erdowie, Erdowo, Erdowahn
Der Türkische Präsident Erdogan tadelt den deutschen Botschafter, weil Satiriker im öffentlich-rechtlichen Sender NDR „Erdowie, Erdowo, Erdowahn“ gesungen haben. Merkels neuer Flüchtlings-Freund will die Pressefreiheit neben der Türkei auch in D einschränken und verlangt das Löschen des satanischen Videos wegen Präsidentenbeleidigung. Berlin schweigt, schließlich hat man ja offene Grenzen.
1.4.2016

Zwei Vorschläge zur Lösung des Satiriker-Gates: Das Liedchen „Erdowie, Erdowo, Erdowahn“ wird als Deutsch-Österreichischer Beitrag zum „Eurovision Song Contest 2016 – Unser Lied für Stockholm“ nominiert und von Conchita Wurst vorgetragen. Der Sieg ist uns sicher. Gegenvorschlag: Eine bundesregierungsweite Twitter-Solidaritätsbekundung: „Je suis Erdogan“. ….
https://www.achgut.com/artikel/je_suis_erdogan_oder_dr.merkels_gesammeltes_schweigen

 

Abkommen Merkel-Erdogan führt nicht zu Reduktion, sondern Umleitung der Flüchtlinge
Mit dem EU-Türkei-Abkommen hat es die EU – unter führender Verantwortung der deutschen Bundesregierung – versäumt, eindeutig die Aussichtslosigkeit der gegenwärtigen Migrationswelle klar zu machen und ihr mit ebenso eindeutigen Grenz-Maßnahmen entgegenzutreten. Dies Abkommen ist ausdrücklich kein Reduktionsabkommen, sondern nur ein Abkommen über die Ersetzung einer Migrationsform (der „wilden“) durch eine andere Migrationsform (der „geordneten“) – und zwar im Zahlenverhältnis 1:1. Das Abkommen führt nicht zu einer Reduzierung des Grenzverkehrs, sondern nur zu einer zusätzlichen Schleife im Grenzverkehr. . …. Alles vom 1.4.2016 von Gerd Held bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/eine_art_ablasshandel_der_migrationsmythos_teil_11

 

Flüchtlingsabkommen mit Türkei – EU ist erpressbar geworden
Die Grünen-Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei scharf kritisiert. „Europa hat mit diesem Abkommen seine Seele verloren und seine Werte verschachert“, sagte sie. „Die EU ist erpressbar geworden“ …. Alles vom 29.3.2016 auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article153757886/Europa-hat-seine-Werte-verschachert.html

Claudia Roth’s Grüne haben das Flüchtlingsschlamassel doch verantwortet
„Europa hat seine Seele verloren und Werte verschachert“ – wie Recht Claudia Roth hat, allerdings in einem ganz anderen Sinne, als sie glaubt. Denn dafür tragt sie und die mit ihr assoziierten Parteien der GroKo inklusive der sich aufopferungsvoll für den Weltfrieden und die entrechteten Völker einsetzenden Kanzlerin die alleinige Verantwortung.
29.3.2016, Stopam
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Multi-Kulti incl. offene Grenzen führten doch zum Erdogan-Deal
Recht haben Sie, Frau Roth! Endlich sehen Sie ein, dass Sie selbst mit Ihrer Multi-Kulti-Politik die Grundlage für den Verkauf der kulturellen Seele Europas an den Islam als die radikalste politische Weltanschauung gelegt haben. Der aktuelle Terrorimport wäre ohne diese Politik (offene Grenzen) nicht möglich gewesen. Ist aber schön, dass Sie anscheinend Ihre Fehler einsehen.
Das Ganze wird Europa, nicht EU, einmal um die Ohren fliegen. Unsere Werte, Regeln, Gesetze für uns, die Völker Europas, in Revolutionen, jahrhundertealte Kämpfen erkämpft und erschaffen, werden dahingerafft und zu Tode getragen mit dem Toleranzgedanken, der eigentlich gut gewesen wäre.
29.3.29016, Hanna
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Claudia und der Idomeni-Deal?
Wenn Frau Roth sagt, die Bundesregierung müsse „sofort 28.000 Flüchtlinge direkt aus Griechenland übernehmen, was dem deutschen Anteil an der EU-weiten Verteilung von 160.000 Flüchtlingen entspricht“, so hören das sehr aufmerksam die Flüchtlinge in Griechenland. Es ist natürlich, dass diese aus diesen Worten Hoffnung schöpfen und auch deshalb weiter in Idomeni ausharren. Schwer zu sagen, ob das der Kalkül von Frau Roth ist.
Keinen einzigen der Flüchtlinge in Griechenland sollten wir aufnehmen. In Griechenland gibt es keine Verfolgung und auch keinen Krieg und niemand zwingt einen in Idomeni zu verweilen, die griechische Regierung bietet Alternativen für eine vernünftige Unterbringung.
Nur diese Aufrufe von Steinmeier, Ramelow und nun Frau Roth suggerieren den Flüchtlingen die Hoffnung nach Deutschland zu kommen, diese Hoffnung darf sich nicht erfüllen, sonst sind Morgen die nächsten 100.000 da, die sich Hoffnung machen. Deutschland hat sich über 1 Million Flüchtlinge allein im letzten Jahr aufgeladen, jeden Tag sieht man wie schlecht dies funktioniert und wieviele Probleme, Kriminalität, Unruhe und Gewalt damit nach Deutschland geholt wurde und was uns dieser Spaß alles kostet. Es wird viele Jahre dauern, bis sich dies wenigstens etwas beruhigt hat und oft genug wird die Integration nicht gelingen. Da brauchen wir wirklich keine zusätzlichen Probleme sprich Flüchtlinge.
29.3.2016,

 

 

Autoritaere Demokratie Tuerkei
Trotz Menschenrechtsverletzungen sieht SPD-Vorsitzende Oppermann die Türkei als „autoritäre Demokratie“, denn es fänden „dort immer noch demokratische Wahlen statt.“
https://www.welt.de/vermischtes/article153132631/SPD-sieht-heimatlose-Konservative-auf-dem-Weg-zu-AfD.html
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Autoritäre Demokratie – geht nicht
Wer Begriff als „autoritäre Demokratie“ benutzt, kann kein Demokrat sein, kein Vertreter der Demokratie. Demokratie ist nicht autoritär. Diktaturen sind autoritär, Demokratie niemals! Damit hat sich Herr Oppermann (SPD) geoutet.
10.3.2016, Bernhard Winterkorn

 

Orhan Pamuk zur Redikalisierung der türkischen Führung
Der Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk ist der berühmteste Schriftsteller der Türkei. Hier einige bemerkenswerte Zitate von Pamuk aus dem Interview „Islamisten denken kindlich naiv“ vom 19.2.2015 in DIE ZEIT, Seite 52/53:

Wir haben in der Türkei keine liberale Demokratie im westlichen Sinne. Wir haben eine populistische, intolerante Demokratie, die ich Wahl-Demokratie nenne: Wir Bürger dürfen wählen, ansonsten aber sollen wir gefälligst tun, was die Regierung für richtig hält.

Der Clash of Civilisations zwischen dem radikalen Islamismus und der europäischen Gesellschaft ist wahrscheinlicher als meine Art der literarischen und humanen Verständigung.

Der politische Islam hat alles von seiner Aura verloren, wegen Korruption.

Die Menschen lesen jeden Tag von Korruption, aber solange es ihnen persönlich besser geht als vor zehn Jjahren, stimmen sie für die Regierung.

Das Problem der Türkei ist, dass das Land nicht in demselben Maße demokratischer wird, indem es reicher wird.

Die Türkei befindet sich zur Zeit in einer absurden Situation: Kurden, mit denen sich die Türkei jahrelang bekriegte, kämpfen Seite an Seite mit den Amerikanern gegen den „Islamischen Staat“ IS. In der Welt ist das Ansehen der Kurden gestiegen.

Es macht mir Sorgen: Wenn die Bevölkerung sieht, dass Institutionen wie Gerichte abhängig sind und nicht frei entscheiden.
19.2.2015

 

Präsident Erdogan lehnt die Gleichberechtigung von Mann und Frau ab
Erdogans Ansichten als Ministerpräsident der konservativ-islamischen AKP-Regierung wie als Präsident der Türkei zur Rolle der Frau deuten darauf hin, die streng laizistische Türkei islamisieren zu wollen.  Mehrfach hatte Erdogan in der Vergangenheit erklärt, eine türkische Frau solle mindestens drei Kinder haben. Außerdem sprach er sich im vergangenen Jahr dagegen aus, dass Frauen und Männer in Wohngemeinschaften zusammenleben. Die staatliche Religionsbehörde Diyanet will in allen staatlichen Hochschulen Moscheen einrichten. „Wir haben bereits 15 Moscheen eröffnet, weitere 50 sollen bis Ende 2015 fertiggestellt sein“.
„Unsere Religion hat die Position der Frauen definiert: Mutterschaft. Manche Menschen können dies verstehen, andere nicht. Das kann man Feministinnen nicht erklären.“

Gleichberechtigung widerspricht laut Erdogan der menschlicher Natur, sie ist „unnatürlich“:
Frauen und Männer können nach seiner Ansicht auch im Arbeitsleben nicht vollständig gleichberechtigt sein. „Sie können eine Frau nicht in die gleiche Position wie einen Mann bringen“, sagte er in Istanbul auf einer Konferenz der Frauenorganisation Kadem am 22.11.2014. „Das widerspricht der menschlichen Natur.“ Das Wesen der Frauen und ihre körperliche Voraussetzungen seien anders als bei Männern. …. Alles vom 24.11.2014 auf
https://www.sueddeutsche.de/politik/tuerkischer-praesident-erdoan-frauen-sollen-sich-auf-mutterrolle-konzentrieren-1.2236444

Brandrede von Erdogan: Der Westen als Feind des Islams
„Die Fremden mögen uns nicht. Ich will ganz offen sein. Die, die von außen kommen, lieben das Öl, das Gold, die Diamanten und die billigen Arbeitskräfte der islamischen Welt. Ihnen gefallen die Konflikte und Streitigkeiten im Mittleren Osten. Glauben sie mir: Sie mögen uns nicht. Sie geben sich als unsere Freunde aus, aber sie wollen unseren Tod und den Tod unserer Kinder. Wie lange wollen wir uns das gefallen lassen.“
Präsident Erdogan am 27.11.2014 auf der Konferenz des Wirtschaftsrags Comcec der Organisation für islamische Zusammenarbeit OIC in Istanbul

 

 

Türkei und Deutschland haben IS in Syrien lange Zeit unterstützt
Die Bundesrepublik Deutschland ist massiv beteiligt an dem Desaster im Irak, denn die Türkei hat die Terroreinheiten des Islamischen Staat ausgerüstet, aus Saudi-Arabien und Katar flossen Gelder an den IS. Man hat die sunnitischen Terrormilizen lange schalten und walten lassen, weil man sich davon erhoffte, dass das Regime in Syrien gestürzt werde. Jetzt wendet sich das Blatt, und die Terrororganisation verfolgt Christen, Jesiden und andere Minderheiten. Die interessenorientierte Außenpolitik der Industriestaaten im Nahen und Mittleren Osten ist gescheitert. ….
Komplettes Interview mit Jürgen Grässlin vom 1.9.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/fuer-das-friedliche-zusammenleben-der-voelker–89343259.html

 

Muslimische Frauen müssen zum Lachen in den Keller
Zu „Türkische Frauen sollen nicht laut lachen“, Beitrag von Gerd Höhler vom 30.7.2014:
Nicht nur die Landfrauenvereine im südbadischen Raum wissen, dass Lachen gesund hält. Nicht umsonst laden Frauen dieser Vereine zu Vorträgen über die Heilkraft des Lachens ein. Lachen ist bekanntermaßen beste Medizin und gänzlich ohne unerwünschte Nebenwirkungen – außer vielleicht in der Türkei.  Da müssen die muslimischen Frauen wohl zum Lachen in den Keller gehen. Nichts zu lachen hatten diese, als Machthaber Erdogan dafür sorgte – durch Gesetzesänderung – dass Frauen im Staatsdienst Kopftuch tragen dürfen. Welche aufgeklärte und laizistisch denkende Frau wird wohl noch was zu lachen haben, wenn sie selbstbewusst als Polizistin, Soldatin, Richterin oder Staatsanwältin nicht das Kopftuch tragen will? Sie wird sicher gemobbt und ausgegrenzt.  Hoffen wir wenigstens, dass die türkischen und kurdischen Frauen, die in Deutschland leben, etwas zu lachen haben, denn sie leben hier in Freiheit und können sich mehr der Unterdrückung eines Patriarchats entziehen. Dann haben alle was zu lachen, was bekanntlich Stress abbaut und Glückshormone ausschüttet.
20.8.2014, Dennis Özkan, Herbolzheim

 

Gewalt: Erdogans Berater Yusuf Yerkel tritt einen wehrlos am Boden Liegenden
Der Demonstrant im türkischen Soma liegt am Boden, versucht seinen Körper mit seinen Armen zu schützen. Zwei Polizisten in militärischer Uniform sind über ihn gebeugt. Ein Anzugträger holt aus, um auf den liegenden Mann einzutreten. Der Anzugträger auf dem Foto ist Yusuf Yerkel, enger Berater von Recep Tayyip Erdogan, der den Ministerpräsidenten beim Ortstermin des furchtbaren Bergwergunglücks in Soma begleitete.

gewalt-tuerkei140514  Gewalt eines hohen Politikers gegen wehrlosen Demonstranten

Alles vom 15.5.2014 bitte lesen auf
https://www.spiegel.de/politik/ausland/erdogan-vertrauter-in-soma-yerkel-tritt-demonstranten-a-969495.html

Du israelische Brut
Erdogan packt den Jungen mit seiner linken Hand im Nacken und brüllt ihn an: „Warum rennst du weg, du israelische Brut?“, sagt Erdogan offenbar. Anschließend lässt der Politiker den Mann los und versetzt ihm einen leichten Schlag mit der linken Hand.
16.5.2014, https://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-erdogan-beleidigt-mann-in-soma-als-israelische-brut-a-969759.html
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Warum diese Abneigung gegen Türken?
Etwa deshalb, weil sobald z.B. eine Moschee beschmiert wird, die hier lebenden Türken auf die Straße rennen. Wenn aber Kinder in Nigeria unter dem Namen Allah und Mohammeds entführt und getötet werden, Christen in der Türkei ermordet werden, sehe ich keine Demonstrationen des Bedauerns durch Freiburg maschieren –  weder von Türken, sonstigen Muslimen und geschweige denn von Gutmenschen aus dem Vauban oder der Wiehre.
22.5.2014, Michael Klug
Erfundene Kriegsgründe Türkei-Syrien?
Wenige Tage nach dem türkisches Militär ein syrisches Flugzeug abgeschossen hat,  wurden auf Youtube Audio-Mitschnitte verö¶ffentlicht, auf denen angeblich der türkische Aussenminister Ahmet Davutoülu im Gespräch mit ranghohen Militärs und Geheimdienstlern zu hören sind. Eine Stimme, die Geheimdienstchef Hakan Fidan gehören soll, schlägt eine bewaffnete Provokation in Syrien vor, um ein militä¤risches Eingreifen zu rechtfertigen. Agenten sollten von Syrien aus Raketen auf die Türkei abfeuern. Weitere Stimmen sollen Vize-Armeechef Güler und Unterstaatssekretär Feridun Hadi zu gehören. Kurz nach diesem Leak wurde die Video-Plattform gesperrt“ berichtete mit 3 Tagen Verspätung die Süddeutsche Zeitung und die Badische Zeitung.
Die Echtheit der Ãusserungen ist noch nicht erwiesen, das türkische Aussenministerium bestätigt allerdings laut der türkischen Tageszeitung Hürriyet, dass es ein Treffen der genannten Personen gegeben hat. Auch die Reaktion Erdogans und seines Aussenministers deuten darauf hin, dass hier ein äußerst sensibler politischer Bereich berührt wird: Erdogan verurteilte die Preisgabe von Interna als „widerwärtigen, feigen und unmoralischen Akt“. schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Er kritisiert nicht den Inhalt sondern die Preisgabe. Ein Schein-Angriff auf die Tükei wäre ein Angriff auf das Territorium der Nato. Ein daraus folgender Krieg wäre auch „unser“ Krieg.
Wir sind in den letzten Jahrzehnten leider immer wieder mit falschen, verlogenen Gründen in falsche unnötige Kriege gezogen worden und dort wo diese Kriege geführt wurden haben wir
Chaos produziert und den Terror verstärkt.
Darum bin ich der Meinung, das Thema sollte prominenter in den Medien und der BZ behandelt werden und dies natürlich immer mit dem Hinweis auf die teilweise noch ungeklärte Faktenlage.
Doch Empöung in unseren Medien gibt´s nur über die Youtube-Sperre. Wenn der „NATO-Partner Türkei“ mit Lügen einen Krieg provozieren will, dann ist es ist unglaublich, dass dieser Vorgang nach 4 Tagen immer noch nicht auf den Titelseiten unserer Medien und der Badischen Zeitung steht.. Über diese Art der Berichterstattung bin ich tief entsetzt.
31.3.2014, Axel Mayer, mehr: https://www.mitwelt.org/erfundene-kriegsgruende.html

 

Man kann nicht mit der Türkei Verhandlungen zu einem EU-Beitritt führen, solange dieses Land Gesetze zur Zensur des Internets verabschiedet.
6.2.2014

 

Gülen-Bewegung in D aktiv – gegen Freiheit, Gewaltenteilung und Gleichberechtigung
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Anhänger des Predigers betreiben allein in Deutschland etwa 300 Bildungseinrichtungen. Der Verfassungsschutz Baden-Württemberg kritisiert, Gedanken Gülens seien mit dem Prinzip der Gewaltenteilung, der Religionsfreiheit, der Freiheit von Wissenschaft und Lehre und der Gleichberechtigung von Mann und Frau mitunter nicht in Einklang zu bringen. In Bildungseinrichtungen soll es zudem zu körperlichen Übergriffen und Mobbing gekommen sein….
Alles vom 2.2.2014 bitte lesen auf
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/verfassungsschutz-warnt-vor-gemeinde-des-islamischen-predigers-guelen-a-950679.html
Gülen wird nicht vom Verfassungsschutz beobachtet
Die Bewegung um den türkischen Prediger Fethullah Gülen kann nicht vom Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet werden. Obwohl sie im Verdacht steht, verfassungsfeindliche Ziele zu verfolgen. …..
Alles vom 7.8.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/guelen-wird-nicht-vom-verfassungsschutz-beobachtet–88442353.html

Gülen betreibt Islamisierung der Gesellschaft
Die Gülen-Bewegung gibt sich nach außen säkular (Trennung zwischen Kirche und Staat), vertritt aber einen streng konservativen Islam und eine Bildungsarbeit zwecks Islamisierung der Gesellschaft. In einer Predigt aus dem Jahr 1999 beschreibt Gülen seine Ziele: „Man muss die Stellen in Justiz- und Innenministerium, die man in seine Hand bekommen hat, erweitern. (…) Ohne Euch bemerkbar zu machen, müsst ihr immer weiter vorangehen und die entscheidenden Stellen des Systems entdecken.“
Unter den ca 40 Bildungseinrichtungen der Gülen-Bewegung in BW ist auch die Regenbogengrundschule in Freiburg.

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Aufklärung?
In muslimisch geprägten Staaten gibt es anscheinend immer nur „schlimm“ und „schlimmer“, statt Diktatur nun Gottesstaat, statt korrupter Herrscherclique nun Unterdrückung durch Mullahs. Es fehlt in diesen Staaten ein aufgeklärtes Bürgertum wie in Europa im 19. Jahrhundert, aus dem heraus sich der Freiheitsgedanke entwickeln kann. Über allem liegt der bleiernde Mantel der Religion.
2.2.2014, Bernd Kist
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Gehirnwäsche im Auftrag des Imam – die Gülen-Bewegung
In Deutschland sind seine Anhänger dieser Direktive verpflichtet. Es gibt circa 120 Nachhilfevereine, zahlreiche private Schulen, Kindergärten und unzählige internatsähnliche Wohngemeinschaften, sogenannte Lichthäuser, in denen Jugendliche und Studenten unter spiritueller und geistiger Aufsicht nach den Lehren des Meisters leben.  ……
Die wenigen Aussteiger, die bislang den Mut gefunden haben, sich von der Organisation zu lösen, berichten von Unterweisungen, die einer Gehirnwäsche nahekommen. Die Bewegung kennt nach innen keine demokratische Kontrolle, die Lehre des Imam Gülen wird als einzige Wahrheit gepriesen, Widerspruch wird nicht geduldet. ….
Alles vom 27.12.2013 bitte lesen auf
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-12/guelen-bewegung-deutschland

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Nouripour verlässt „Forum für interkulturellen Dialog“
Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour (Die Grünen) hat sich vom „Forum für interkulturellen Dialog“ distanziert, das zur umstrittenen Gülen-Bewegung gehört. Kritiker halten dem nach dem Prediger Fethullah Gülen benannten Netzwerk vor, für einen konservativ-islamischen oder gar islamistischen Kurs zu stehen. ….
alles vom 15.2.2014 bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/islamismus-vorwurf-gegen-guelen-netzwerk-distanz-zu-verein-der-guelen-bewegung-waechst-12803044.html

Forum für interkulturellen Dialog der Gülen-Bewegung
https://www.fidev.org/

 

 

Auf dem Weg zum zweiten Kurdenstaat?

Die Fragmentierung Syriens scheint voranzuschreiten. Nach militärischen Siegen über dschihadistische Gruppen arbeiten Kurden in Nordsyrien an einer autonomen kurdischen Provinz
……
„Eine zentrale Säule von Assads Strategie der Machterhaltung war, so viele konkurrierende Gruppen innerhalb der syrischen Gesellschaft aufzubauen, dass sich nie eine vereinte Opposition gegen ihn entwickeln konnte.“ …
Alles vom 19.8.2013 bitte lesen auf
https://www.heise.de/tp/artikel/39/39697/1.html

 

Taksim-Platz – Schweigender Demonstrant als Symbol des Widerstands

Kein Protestcamp, nicht zehntausende Demonstranten, kein Generalstreik: Ein einzelner Mann ist es, der am Montagabend zum Symbol des Widerstandes gegen die autoritäre Politik des türkischen Staates wird. In der Mitte des Taksim-Platzes steht er und starrt auf eine Fahne des türkischen Staatsgründers Atatürks. Bewegungslos. Stumm. Sieben Stunden lang. ….
Alles von 24.6.2013 bitte lesen auf
https://www.heise.de/tp/artikel/39/39349/1.html

                                                                
(1) Duran Adam wurde zum Symbol des Widerstands             (2) Civil Disobedience in Turkey
Bild: www.facebook.com/geziparkidirenisi/                                  Bild: Hurriyet

A new type of civil disobedience in Turkey
A single man who started standing silently in the middle Istanbul’s city center has provoked a silent struggle across Turkey for the right to protest. The young man, later identified as performance artist Erdem Gündüz, stood in the same place without moving for eight hours on June 17, staring at the flag of modern Turkey’s founder Mustafa Kemal Atatürk on the Atatürk Culture Center (AKM). ….
Alles vom 18.6.2013 bitte lesen auf
https://www.hurriyetdailynews.com/standing-man-inspires-a-new-type-of-civil-disobedience-in-turkey-.aspx?pageID=238&nID=48999&NewsCatID=339

 

 

Umgang mit der Türkei: Verwanung und Gespräche

Der türkische Premier Erdogan braucht eine Verwarnung: Wer in die EU aufgenommen werden will, muss demokratische Standards wahren und kann den berechtigten Protest seiner Bürger nicht brutal niederknüppeln lassen. Insofern ist es richtig, dass Deutschland die Verhandlungen mit der EU blockiert. ….
Alles vom 22.6.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/umgang-mit-der-tuerkei-verwarnung-und-gespraeche

Größenwahn der Eurobürokraten
Man sollte nicht vergessen, dass das Projekt Türkei in die EU zunächst eine Erfindung der USA war, die auf diese Weise verstärkten Zugriff auf einen in einer der wichtigsten geostrategischen Regionen gelegenen Flugzeugträger gewinnen wollten. Dazu kam dann später noch der Größenwahn der Eurobürokraten. Weder die Menschen in der Türkei noch in Europa waren je mit den Herzen dabei. Warum auch? Zu unterschiedlich sind die jahrhundertelangen kulturellen Prägungen. Auch die Vorstellung, wir hätten die Aufgabe, den rückständigen Türken die Demokratie zu erklären, ist mehr als lächerlich, wenn man sich die Zustände im Westen ansieht. Die türkischen Menschen werden eines Tages noch das islamische Gegenstück zu den drei Kreuzen schlagen, dass sie nicht in dieses System der Eurodiktatur der Alternativlosigkeit gezwungen werden konnten.
22.6.2013, Herbert Elzmann

Politik hat sich keiner religiösen Tradition unterzuordnen
Auch ein Herr Erdogan und seine politischen Freunde sollten allmählich Folgendes begreifen: dass wir in der EU keine von ihren Männern unterdrückten und ungleich behandelten Frauen akzeptieren; dass nicht Eltern und Brüder zu bestimmen haben, wer wen heiraten darf; dass Ärzte und Anwälte sich den Menschen verpflichtet fühlen und nicht einer staatlichen Befehlsgewalt; dass friedliche Demonstranten, Journalisten oder gar unbeteiligte Bürger niemals Zielscheibe eines repressiven Staatsapparates sein dürfen; dass nicht die Politik sich einer religiösen Tradition unterzuordnen hat, sondern die religiöse und politische Ausrichtung der Verfassung eines Landes, den freien Menschenrechten, der persönlichen Freiheit im Sinne des Gesamtwohls, der uneingeschränkten Meinungs- und Pressefreiheit und der politischen Mehrheit.
4.7.2013, Hans-Peter Steidinger, Hartheim

 

Islam muß sich für Schwule öffnen

Warum sich islamische Religionsgemeinschaften für Schwule öffnen müssen, wollen sie in Zukunft ernst genommen werden. Ein Interview mit dem Piratenpolitiker Ali Utlu
Das Eigentümliche in der Türkei ist, dass dort jeder dritte Mann Sex mit anderen Männern hat, das aber nicht als Homosexualität gewertet wird. Wer meint, dass in den einheimischen Hamams nur gebadet wird, denkt, dass in Swingerclubs nur gehäkelt wird.
In großen Städten wie Köln oder Berlin gibt es sehr viele schwule Muslime, die sich aber verstecken. Nur wenige haben den Mut, es öffentlich zu zeigen. Die meisten wollen während öffentlicher Veranstaltungen nicht gefilmt werden. Je nachdem, aus welchem Ort der Türkei die jungen Menschen kommen, kann es nämlich lebensgefährlich sein, Homosexualität zu zeigen. Viele werden zwangsverheiratet und führen ein Doppelleben nach der Ehe. Sie tauchen an bestimmten Stellen auf, wo sich Schwule treffen, und man weiß genau, sie sind verheiratet und dabei todunglücklich…..
Alles zu „Männlich, muslimisch, schwul“ vom 14.5.2013 bitte lesen auf https://www.heise.de/tp/artikel/39/39120/1.html

Ali Utlu, 41 Jahre, ist im Mai 2013 in den Landesvorstand der Piratenpartei von NRW gewählt worden. Er ist Beauftragter der Piraten für schwul-lesbische Themen und bezieht Position. Telepolis sprach mit ihm.
Ali Utlu ist bei Twitter unter @alicologne erreichbar

 

Ersatzkanzler in Ankara

Der türkische Miisterpräsident Erdogan geriert sich als Patron türkischer Einwanderer in Deutschland. Durch seine aggresive Diasporapolitik torpediert Integration. …
2010 schuf Erdogan das Amt für Auslandstürken, eine Behörde in Ankara mit etwa 300 Mitarbeitern. „Wo immer eier unserer Landsleute ist, da sind auch wir“, verspricht das Amt von Bekir Bozdag. seine Regierung gibt vor, sich für die Integration türkischer Einwanderer und ihrer Kinder in Deutschland einzusetzen. Tatsächlich bewirkt sie das Gegenteil. … Bozdak kritisierte Deutsch-Sprachkurse für Türken als Menschenrechtsverletzung“. …
In Deutschland leben zwischen 1.1 und 1.3 Millionen wahlberechtigte Türken. Die Bundesrepublik ist damuit nach Ankara, Istanbul, Izmir der viergrößte türkische Wahlbezirk. …. Bei der Palamentswahl 2011 votierten 61 % der Auslandstürken für die AKP, weit mehr als in der Türkei selbst, wo die Partei von Erdogan aufisgesamt 50% kam.

Gesamten Beitrag „Ersatzkanzler ion Ankara“ vom 6.5.2013 im Spiegel, 19/2013, S. 36 lesen

 

NSU-Prozessbeobachter fordert: Kreuz aus Gerichtssaal entfernen

„Religiöse Symbole haben in einem Rechtsstaat nichts zu suchen“, kritisierte Mahmut Tanal, Abgeordneter der nationalistischen türkischen Oppositionspartei CHP. Er hatte am Montag als Prozessbeobachter das NSU-Verfahren am Oberlandesgericht (OLG) München besucht. „Das Kreuz ist eine Bedrohung für Nichtchristen.“ Vom Gericht verlangte Tanal, das Kreuz zu entfernen….
Alles vom 9.5.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/tuerkischer-abgeordneter-will-kein-kreuz-im-gerichtssaal

Wir müssen dem Rest der Welt alles recht machen
Im Grunde geht es doch gar nicht darum, ob da ein Kreuz hängt oder nicht. Von mir aus kann dort auch ein Foto der Nationalmannschaft hängen oder alle religiösen Symbole der Welt oder gar nichts. Es geht einzig und allein darum, dass sich ein türkischer Politiker an dieser Stelle herauszuhalten hat. Es ist im Großen, wie im Kleinen. Wenn einem Gast in meinem Haus die Tapete nicht passt, kann er gerne wieder gehen. Warum leben wir Deutschen unter dem ständigen Zwang der politischen Korrektheit? Wieso glauben wir immer, es dem ganzen Rest der Welt Recht machen zu müssen?
10.5.2013, Stefan Falk

Türken im Inland unterscheiden sich von Auslandstürken
Der Staatsgründer Kemal Atatürk hat eine streng laizistische Tradition begründet, er glaubte, die Türkei nur modernisieren zu können, wenn der Islam niedergehalten wird. Bis zum Amtsantritt von Erdogan war das auch das Bestreben jeder Regierung und die Armee hat, notfalls per Militärputsch, darüber gewacht. Die türkische Ministerpräsidentin Tansu Ciller trug selbstredend kein Kopftuch. Die Frau von Erdogan trug erstmals während der Abnahme einer Militärparade ein Kopftuch und brüskierte damit die Armee. Die Truppenparade sah sich zum Stillhalten gezwungen, denn neben Frau Erdogan schritt ein hoher Gast: Frau Bettina Wulff.  Atatürk war 1923 auch der Gründer der CHP; dass nun ein Abgeordneter dieser Partei das Abhängen des Kreuzes in einem ausländischen Gerichtssaal fordert, zeigt, dass, wenn es um türkische Interessen im Ausland geht, Islamisten und Laizisten sich versöhnen und an einem Strang ziehen. Das sollte zu denken geben.
10.5.2013

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