Piluweri

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Reife Pfirsiche am 15.8.2015 in Freiburg

Reife Pfirsiche am 15.8.2015 in Freiburg

 

Piluweri – Gärtnerei in Hügelheim

Der Gemüsestand von Piluweri auf dem Freiburger Münstermarkt ist ein Gedicht: Voller Liebe sind die vielen Gemüse aufgebaut – malerisch, farbenfroh, beschriftet, einfach schön zum Anschauen

Gärtnerei Piluweri
Am Stockacker 1, 9379 Müllheim-Hügelheim, Tel 07631-15756
lieferservice piluweri bringt’s frisch und direkt zu ihnen nach hause
Tel 07631-7489500, eMail lieferservice@piluweri.de
www.piluweri.de
Märkte: di + fr Münstermarkt Freiburg, Mi Badenweiler, fr + sa Müllheim

         
(1) Münstermarkt  Juni 2007    (2) Juli 2007

(1) 5.6.2007 auf dem Freiburger Münstermarkt
(2) 20.7.2007

Bingenheimer Saatgut AG
Seit nunmehr 15 Jahren wird aus Bingenheim, Wetteraukreis, das Saatgut des „Initiativkreises für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem Anbau“ verschickt. Im Jahre 2001 wurde als Rechtsform die Aktiengesellschaft ausgewählt, da sie es ermöglicht, vielen „Saatgut-Akteuren“ auch Teilhaber der Vertriebsfirma zu werden
www.oekoseeds.de

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Piluweri und Kultursaat züchten samenfeste Möhrensorte Milan
Organisiert und finanziert wird die Möhrenzüchtung nicht von der Gärtnerei Piluweri, sondern von Kultursaat, einem gemeinnützigen Verein, zu dem sich 1994 biologisch-dynamische Gemüsezüchter aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden zusammengeschlossen haben. Die Züchtungsarbeit findet „On-Farm“ statt, also nicht im Labor, sondern an 30 Bio-Standortorten wie dem Betrieb Piluweri, der auf 35 Hektar Obst und Gemüse anbaut. …. Alles zu diesem sehr informativen Beitrag vom 31.10.2015 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/gesundheit-ernaehrung/reife-leistung–113171018.html 

 

 

Piluweri hat sechs neue Gemüsesorten entwickeln

Der weltweite Markt von Saatgut wird durch 10 Firmen zu 75% kontrolliert. Diese bieten vornehmlich Hybridsorten an, die man nicht durch Zurückhalten von Samen weitervermehren kann, sondern Jahr für Jahr neu bei den Firmen kaufen muß, da sie nur unter Laborbedingungen fürs anstehende Jahr neu erzeugt werden können. Zwei Nachteile: Der Landwirt ist abhängig von der Saatgutfirma. Optimale Erträge lassen sich mit diesen Sorten nur bei hohem Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln erzielen – ein Widerspruch zum ökologischen Landbau.
Piluweri ist dabei, Pflanzen zu züchten, die samenfest sind, die sich also einfach weitervermehren lassen. Dabei wird auf Saatgut aus biologisch-dynamischer Vermehrung zurückgegriffen und – falls nicht verfügbar – auf konventionelles Saatgut. Da viele Alte Sorten den Ansürchen der Kunden (radieschen rund, Gurke nicht hartschalig, …) nicht genügen, ist Piluweri gezwungen, selbst neue Sorten zu züchten wie z.B. die Möhre Milan, Der Züchtvorgang dauert ca 10 Jahre bis zum EIntrag in die EU-Sortenliste. Sortenschutz lehnt Piluweri ab, da Sorten als Kulturgut angesehen werden, das allen Menschen verfügbar sein muß.
Der „Verein Kultursaat“ des Demeter-Betriebs Piluweri unterstützt die Arbeit der ökologischen Sortenentwicklung finanziell.
30.4.2013

 

Piluweri baut 70 verschiedene Kulturen an

Horst Ritter, Mitgesellschafter der Gärtnerei Piluweri in Hügelheim, rechnet damit, dass die ersten Salate Anfang März vom Feld kommen, genau genommen vom überdachten Feld. Die Gärtnerei Piluweri, die ebenfalls nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes produziert, zählt zu den größten Gemüsebaubetrieben im Oberrheingebiet. Auf einer Fläche von 30 Hektar erzeugen Horst Ritter und seine Mitgesellschafter Matthias Ludwig Michael Pickel und Richard Specht sowie die rund 30 Beschäftigten 70 verschiedene Kulturen. 9000 Quadratmeter befinden sich unter Glas oder Folientunneln, denn nur im geschützten Anbau gelingt eine frühzeitige Produktion von Salat und Kräutern – und generell die Erzeugung beispielsweise von Tomaten, Salatgurken und Paprika. Bei Unterglaskulturen ist der Pflanzenschutzmittelaufwand geringer als beim Freilandanbau, weil die Kulturen abgeschlossen sind. Vor allem Insektizide lassen sich vermeiden. Blattläuse etwa lassen sich durch natürliche Fressfeinde, die im Glashaus ausgesetzt werden, effektiv in Schach halten. Daher sind Unterglas- oder Folienkulturen für konventionell wirtschaftende Betriebe ebenfalls unverzichtbar.
27.2.2013, Silvia Faller

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