KirchzARTener FOTOtage 2012

Das kommende Wochenende steht im Kurhaus Kirchzarten ganz im Zeichen hochwertiger Fotografie, veranstaltet vom Fotoclub Dreisamtal. Am Samstag, dem 1. und Sonntag, dem 2. Dezember zeigen von 10 bis 18 Uhr unter dem Motto „KirchzARTener FOTOsalon“ über 60 Fotografen ihre Arbeiten. Gleichzeitig präsentieren unter dem Stichwort „Regiofoto“ die mit den Dreisamtäler Foto-Experten befreundeten Fotoclubs aus Münzingen (CH) und Riedisheim (F) ihre interessantesten Fotos. Am Sonntagabend um 17 Uhr findet zum Abschluss der Fototage die Prämierung der besten Fotos der „Profis“ statt. Und es werden zur gleichen Zeit die Sieger des Fotowettbewerbs „Zeige mir dein Dreisamtal“, der seit dem 16. November in der Sparkasse Kirchzarten läuft, ausgezeichnet. Noch mehr Fotos sind seit dem 21. November bei „Testo Industrial Services“ während der Bürozeiten zu sehen. Hier zeigt Fotoclubmitglied Dusan Minarik unter dem Titel „3ART“ interessante Werke aus seinem Künstlerschaffen.
28.11.2012, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

Mit der Infrarottechnik schuf Dusan Minarik beeindruckende Schwarz-Weiß-Aufnahmen z.B. an der Talvogtei in Kirchzarten. Foto: Gerhard Lück

Dusan Minarik stellt mit „3ART“ zum zweiten Mal bei „Testo Industriel Services“ aus
Schon manche Kunstausstellung hat Elke Vollmer bei „Testo Industriel Services“ eröffnet. Manchmal sei auch „Kunst in Form von Fotografie“ dabei gewesen. Und bereits zum zweiten Mal nach 2010 seien jetzt bis Ende Januar 2013 wieder Fotografien von Dusan Minarik anzuschauen. Zur Vernissage begrüßte sie zahlreiche Gäste, die gleich großes Interesse an den über drei Etagen ausgestellten Werken zeigten. Manfred Schäfer, Vorsitzender des Fotoclubs Dreisamtal, dem Dusan Minarik seit 1989 angehört und in dessen Vorstand er mitarbeitet, stellte fest, dass der 1942 in Brünn in Tschechien geborene Fotograf in die Fußstapfen seines Vaters getreten sei. Der hatte ein Fotoatelier und war vor allem auf die Portrait-Fotografie von Künstlern und Schauspielern spezialisiert. Vaters leicht brennbare Zelluloidfilme hätten den jungen Dusan zu manch abenteuerlichem Experiment ermuntert. „Diese Experimentierfreude“, so Schäfer, „immer Neues in der Fotografie auszuprobieren, ist ihm bis heute erhalten geblieben.“ Und so sei ihm die „normale“ Fotografie zu wenig, Herausforderungen in Motiv- und Technikwahl müssten sein. Und als Verfechter der analogen Fotografie habe er sich dennoch mit der digitalen Technik angefreundet, wandle quasi zwischen zwei Welten. In der Ausstellung „3ART“ zeigt Dusan Minarik ein Spektrum aus dreißig Jahren. Bei Aufnahmen aus den 90er Jahren kommen seine Leidenschaft der Astronomie und sein Interesse an Sciencefictionbüchern und -filmen zum Ausdruck. Mit ausgefeilten Beleuchtungen und Rückprojektionen schuf er „Phantastische Welten“. Dusan Minarik ist ein Meister der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie. Bei Landschaftsaufnahmen setzte er die Infrarottechnik als neue Herausforderung ein. Es erfordert viel Erfahrung im Umgang mit Film, Kamera und Chemie, um eine gewisse Luftigkeit und Leichtigkeit zu erzeugen. Und dass Dusan Minarik auch ein Meister der „rein digitalen Dunkelkammer“, dem Studio, ist, zeigen seine neusten Arbeiten, die reich an Formen, Farben und Details Fröhlichkeit ausstrahlen. 
28.11.2012

Dieser Beitrag wurde unter Fotografie, Kultur, Vereine abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar