Wolffsohn: Juden im Wahlkampf

„Als Jude wehre ich mich dagegen, dass Denunzianten uns Juden für ihre tagespolitischen Zwecke missbrauchen. Kurz vor den Wahlen in Bayern wollen sie den konservativen Aiwanger und seine Freien Wähler als Nazis und, daraus abgeleitet, Antisemiten abstempeln“mit diesen Worten verwahrt sich der jüdische Historiker Prof Dr. Michael Wolffsohn aus München (1) gegen den Versuch von Medien (SZ) und Politik (CSU), mit Juden Wahlkampf zu machen. Linke nutzen „Juden als Objekte“, beklagt Wolffsohn (7).
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Helmut, der Bruder von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), hat vor fast 35 Jahren als 17-Jähriger ein Flugblatt im Nazi-Jargon verfasst, für das Aiwanger nun fünf Wochen vor der Landtagswahl als Nazí dargestellt wird.
Letzter Höhepunkt dieses Schmutzes: CSU-Chef Markus Söder imitiert seinen Stellvertreter Aiwanger mit Hitler-Stimme (4 und 5), als er ins Mikro schreit: „Ich werde in München mal auf den Tisch hauen!“ (zu hören hier ab Minute 0:50: https://www.deutschlandfunk.de/wie-die-causa-aiwanger-den-bayerischen-landtagswahlkampf-durcheinanderwirbelt-dlf-8f5aee6a-100.html ).
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Ich bin kein Anhänger von Aiwangers Freien Wählern. Ich bin aber auch kein Anhänger des Rechercheverbunds von ARD/BR und SZ (8), der diese unsägliche Nazi-Keule gegen Aiwanger schwingt. Denn diese Keule könnte genausogut auch jeden anderen Bürger treffen.  Und gegen diese Keule wird auch von jüdischer Seite vehement angegangen, von Prof Wolffsohn wie z.B. Malca Goldstein-Wolf: „Von den Israelhassern der Gegenwart lasse ich mich als Jüdin nicht instrumentalisieren“ (9).
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Fazit: Wie sehr die deutsche Diskussionskultur einer Diskussionsunkultur gewichen ist, zeigt sich wieder mal besonders deutlich in Wahlkämpfen. Jetzt auch zur Landtagswahl am 8.10.2023 in Bayern.
29.8.2023
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Ende von Beitrag „Wolffsohn: Juden im Wahlkampf“
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Beginn von Anlagen (1) – (11)
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(1) Wolffsohn verteidigt Aiwanger! Politische Vernichtung
Der deutsch-jüdische Historiker Michael Wolffsohn kritisiert in einem Gastkommentar in BILD die Attacken auf Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger
‚Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.‘ Auch wenn es der Denunziant gut meint. Jüngsten Anschauungsunterricht bietet uns der Fall des bayerischen Vize-Ministerpräsidenten und Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger. Bislang fiel er nie durch irgendwelche antisemitischen Äußerungen auf. Den Unmut seiner Gegner zog er sich mit anderen Aussagen zu. …
„Als Jude wehre ich mich dagegen, dass Denunzianten uns Juden für ihre tagespolitischen Zwecke missbrauchen. Kurz vor den Wahlen in Bayern wollen sie den konservativen Aiwanger und seine Freien Wähler als Nazis und, daraus abgeleitet, Antisemiten abstempeln. Wer konservativ mit „Nazi“ und „Antisemit“ gleichsetzt, ist ahnungslos und verleumderisch. Wer es dennoch tut, lasse uns Juden aus diesem miesen Spiel raus.
Die hysterischen Aiwanger-Kritiker messen mit zweierlei Maß. Konservativen werfen sie jugendliche Dummheiten, Widerwärtigkeiten, Fehler oder Straftaten lebenslänglich vor und fordern noch Jahrzehnte später, also heute, Konsequenzen. Ex-Außenminister Joschka Fischer (Grüne) gilt als Staatsmann. Dabei hatte er mit 25 Jahren einen Polizisten, also einen Staatsbeamten, brutal verprügelt. Vergeben und vergessen. Weil Joschka grün und Aiwanger konservativ ist?“

Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli postete: ‚Als Schüler verfasste Aiwanger ein antisemitisches Flugblatt, das alles überschreitet, was man für möglich gehalten hat.‘ Inzwischen ist dieser Post von ihrem X-Account gelöscht. Aber Frau Chebli war als Jugendliche selbst bekennende Antisemitin. Für Aiwanger gilt also nicht, was für sie gilt. Entlarvend ist das.
Mein muslimischer Freund Ahmad Mansour gibt unumwunden zu: Als Jugendlicher war er Antisemit. Heute bekämpft er heldenhaft den Antisemitismus.
Die ‚Süddeutsche Zeitung‘ ist eines der Leitmedien in Deutschland. In Bezug auf Juden hat selbst ihre Weste dunkle Flecken. Erinnert sei, dass sie zum Beispiel eine Karikatur über (sprich: gegen) Israels Ministerpräsidenten Netanjahu veröffentlichte, die sich nicht wirklich von den extrem antisemitischen Judenzeichnungen der Nazis unterschied.

Fazit: Gerade, wer auf dem moralisch hohen Ross sitzt, sollte den Gegner nicht mit unsauberen Mitteln politisch vernichten wollen. Denunziantentum ist inakzeptabel – auch wenn man, wie ich, nicht die Partei Aiwangers wählt. Und, liebe deutsche Mitbürger, hört mit den unsäglichen Judenspielen auf, wenn ihr eure persönlichen oder politischen Süppchen kocht.
… Alles vom 28.8.223 bitte lesen auif
https://www.bild.de/politik/inland/politik-ausland/politische-vernichtung-wolffsohn-verteidigt-aiwanger-85194990.bild.html
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Prof. Dr. Michael Wolffsohn , geboren 1947 in Tel Aviv als Sohn und Enkel von Holocaust-Überlebenden. Historiker. Autor der Bücher „Eine andere Jüdische Weltgeschichte“ (2022) und „Ewige Schuld? 75 Jahre deutsch-jüdisch-israelische Beziehungen“ (2023)“
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(2) Was der Fall Aiwanger über die politische Kultur aussagt
Der Fall Aiwanger hat sich weitgehend vaporisiert: Zurück bleibt nur ein mal wieder erschüttertes Vertrauen in die Presse. Und die Erkenntnis, wie moralisch verkommen Politik und Medien zu sein scheinen.

Alles am Vorgehen der Süddeutschen Zeitung hat dem Journalismus geschadet. Die Verdachtsberichterstattung, das hinterlistig-taktische Vorgehen um das Schreibmaschinen-Gutachten, der Geifer einer Redaktion, die in Wahrheit nicht recherchiert, sondern ein politisches Attentat in Zeilen gepackt hat. So besessen waren die Journalisten aus München, dass Aiwanger sie am Ende doch einfach auskontern konnte. Sie setzten alles auf eine Karte: Aiwanger muss das Flugblatt geschrieben haben. Es musste wahr sein, weil sie es unbedingt wahrhaben wollten. Oder anders: Als – falls – die Süddeutsche zu recherchieren begann, stand das Ergebnis schon am Anfang fest.
Für eine Zeitung, die von vielen und auch sich selbst gerne als Messlatte für seriösen Journalismus in Deutschland hochgehalten wird, die sich für ihre Recherchen oft feiert und sogar das vielleicht bekannteste Recherchezentrum der Republik mitbetreibt, ist der Fall längst zum größtmöglichen Unfall geworden. Ob Aiwanger überhaupt irgendwas mit dem Flugblatt zu tun hat, ist in der Öffentlichkeit längst unerheblich. Zurück bleibt nur: Eine Zeitung hat eine Hetzjagd auf einen Politiker eröffnet und ist gescheitert. Schaden nimmt viel weniger Aiwanger als das ohnehin brüchige Vertrauen in Presse und Medien. Wer „Lügenpresse“ rufen will, braucht in Zukunft nur noch auf den Artikel der SZ zu verweisen.
… Alles vom 28.8.2023 von Max Roland bitte lesen auf
https://apollo-news.net/was-der-fall-aiwanger-ueber-die-politische-kultur-aussagt/
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(3) Linke Kampagnen: Sebnitz 1997, Chemnitz 2018 , Aiwanger 2023
Die unerträgliche Doppelmoral des links-grünen Establishments
An der Kampagne gegen Hubert Aiwanger ist nichts neu. Ähnliche Kampagnen wurden immer wieder gestartet:
Gegen das sächsische Sebnitz, in dem 1997 Rechtsextremisten vor den Augen von etwa 1000 Badegästen einen kleinen Jungen umgebracht haben sollen, der, wie später festgestellt wurde, an einem Herzfehler starb. Aus diesem größten Medienskandal, damals ausgelöst von der Bild, wurden offenbar keine Lehren gezogen.
Es folgte später die Kampagne gegen Chemnitz, indem behauptet und regierungsseitig bekräftigt wurde, dass dort nach der Ermordung eines jungen Mannes durch Migranten Hetzjagden auf Ausländer stattgefunden haben sollen. Im Gegensatz zu Sebnitz, bei dem Bild sich entschuldigt hat, wird die Lüge, die Chemnitz vor der Weltöffentlichkeit desavouiert hat, aufrechterhalten, obwohl sie auf einem von der Antifa gestohlenen Videoschnipsel beruht, der lediglich die Rangelei zwischen zwei Männern zeigt, die nach höchstens 10 Metern „Verfolgung“ endet, ohne dass der Verfolgte erreicht wurde.
Neu an der Aiwanger-Kampagne ist, dass die Süddeutsche schon seit Jahren von der angeblichen Verfehlung Aiwangers gewusst haben soll, die Veröffentlichung aber zu einem Zeitpunkt erfolgte, da die Gefahr besteht, dass es die Freien Wähler wieder in die Bayrische Regierung schaffen könnten. … Die künstlich geschürte Empörung ebbte auch nicht ab, als publik wurde, dass Aiwangers Bruder der Verfasser des Flugblatts gewesen ist.
… Alles vom 28.8.2023 bitte lesen au
https://vera-lengsfeld.de/2023/08/28/die-unertraegliche-doppelmoral-des-links-gruenen-establishments/
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(4) Söder verhöhnt Aiwanger mit Hitler-Stimme
Man glaubt es nicht, wenn man es nicht gehört hat: In einer Affäre, in der es um ein menschenverachtendes Flugblatt über Auschwitz geht, verhöhnt Markus Söder seinen Vize Hubert Aiwanger auf offener Bühne – und das ausgerechnet mit Hitler-Stimme. …
Markus Söder imitiert Hubert Aiwanger. Söder macht mit Adolf-Hitler-gleicher Stimme und Gestik seinen Koalitionspartner und Wirtschaftsminister nach
… Alles vom 29.8.2023 bitte lesen auf https://twitter.com/jreichelt/status/1696422694739157365
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(5) Auf offener Bühne: Söder verhöhnt Aiwanger mit Hitler-Stimme
… Deutschlandfunk stellt Zusammenhang her.
Nius https://www.nius.de/Politik/dlf-behauptet-soeder-macht-aiwanger-mit-hitler-stimme-nach/257bb676-ea62-4c64-bff4-138d0115c09b schreibt dazu: „Bei einem Wahlkampf-Auftritt im Landshuter Bierzelt hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder seinen Vize in Gestik und Mimik von Adolf Hitler imitiert: „Ich werde in München mal auf den Tisch hauen“, brüllt Söder mit markig-verstellter Stimme in den Saal.
Für Deutschlandfunk-Berichterstatter Michael Watzke ist klar, wen Söder da am Montagabend imitieren will: „Dann macht Söder mit Adolf-Hitler-gleicher Stimme und Gestik seinen Koalitionspartner und Wirtschaftsminister nach“, heißt es im DLF-Bericht. Söder nenne Aiwanger zwar nicht beim Namen, „spricht aber in dessen Heimatstimmkreis in Landshut unmissverständlich von einem Politiker, der vor Ort große Reden schwinge, in München jedoch ganz zahm sei“, wie es weiter heißt.“
… Alles vom 29.8.2023 bitte lesen auf
https://philosophia-perennis.com/2023/08/29/auf-offener-buehne-soeder-verhoehnt-aiwanger-mit-hitler-stimme/
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(6) Um Aiwanger zu diffamieren: Söder macht den Hitler – Ein Ministerpräsident auf Abwegen
Auch die „Süddeutsche“-Zeitung, die die Rufmord-Kampagne gegen Aiwanger gestartet hatte, reitet sich immer tiefer in ihren eigenen Sumpf. Statt sich für ihre Falschbehauptungen zu entschuldigen, setzte sie noch eines obendrauf. „Auf die Urheberschaft kommt es nicht mehr an, der Rest ist schon schrecklich genug“, schrieb Chefredakteur Wolfgang Krach, den ich noch in gemeinsamen Korrespondenten-Zeiten als linken Kulturkämpfer erlebte, in einem Kommentar.
Frei nach Hegel: Wenn die Fakten nicht mit meiner Weltsicht übereinstimmen – umso schlimmer für die Fakten.
.. Alles vom 29.8.2023 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/um-aiwanger-zu-diffamieren-soeder-macht-den-hitler/
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(7) Wolffsohn: Für Aiwanger-Attacken nutzen Linke „Juden als Objekte“
Der prominente jüdische Historiker Michael Wolffsohn kritisiert die Attacken auf Aiwanger. Als Nachfahre von Holocaust-Überlebenden fände er es „unerträglich“, wie Linke dabei „Juden als Objekte“ verwendet würden und gerne „tote Juden“ verteidigen, aber für die Interessen von „lebenden Juden“ wenig übrig hätten.

Ähnlich kritische Worte findet der Zeithistoriker auch zu den Rücktrittsforderungen und Nazi-Unterstellungen, die Hubert Aiwanger entgegengebracht werden: „Selbstverständlich muss darüber gesprochen werden, aber Rücktrittsforderungen oder zu versuchen, Aiwanger in die Nazi-Ecke zu stellen, das ist doch gerade zu absurd.“
Ähnliches gilt für das Verhalten von Helmut, Aiwangers Bruder, der nach eigener Aussage der Verfasser des Flugblattes war – sein Verhalten ist für Wolffsohn nicht ideologisch, sondern psychologisch zu sehen: „Wenn das stimmt, dass der Bruder dieses Flugblatt verfasst hat, dann muss man sich doch in die Urgrunde der Psychologie hineinversetzen. Ein Schüler ärgert sich über die Lehrer, über die Schule. Was macht er? Er versucht die maximale Provokation.“ Und das sei „dass man mit den Auswirkungen, mit den Schrecklichkeiten, dieser Art schockiert – das ist ein ganz einfaches psychologisches Verhalten“, so Wolfssohn.
In dem Versuch der Presse, aus dem 35 Jahre alten Flugblatt einen Polit-Skandal zu drehen, auch wenn es der Bruder war, sieht Wolffsohn als den Versuch an, die „Sippenhaft“ wieder zu etablieren: „Das jetzt hier, Jahrzehnte danach, es dem Bruder noch zu unterstellen – das ist ja gerade zu Sippenhaft.“ – „Wenn es der Bruder gewesen ist, dann kann man nicht dem anderen Bruder, der es nicht gewesen ist, dafür solche Unterstellungen machen.“ Die mediale und politische Hetze grenze an Barbarei, so Wolffsohn: „Ich finde, das ist einfach inakzeptabel: Sippenhaft, das haben die Nazis gemacht, das ist in der DDR geschehen, das ist in anderen Diktaturen geschehen – wenn man das in der Demokratie als politische Kultur bezeichnet, dann muss ich sagen: Das ist Barbarei!“.
… Alles vom 29.8.2023 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/wolffsohn-fuer-aiwanger-attacken-nutzen-linke-juden-als-objekte/
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(8) Bayerischer Rundfunk: Im Zweifel gegen den Angeklagten Aiwanger und für den ARD-Partner Süddeutsche Zeitung
Für den BR ist es kein Thema, dass die Süddeutsche Zeitung kurz vor der Landtagswahl ohne Beweise schwere Anschuldigungen gegen den Spitzenkandidaten einer Partei aus dessen Jugend erhoben hat. Stattdessen meint der BR-Landespolitikchef, Aiwanger müsse beweisen, dass sein Dementi und das Schuldeingeständnis seines Bruders korrekt seien. Ein schlimmes Exemplar antijournalistischer Meinungsmache – und noch dazu mit nicht offengelegten Interessenkonflikten. Hier zeigt sich, wie problematisch so ein Rechercheverbund sein kann, wie er zwischen den öffentlich-rechtlichen BR-Schwesteranstalten NDR und WDR und der Süddeutschen besteht.

Weil es leider in diesen Zeiten nötig ist, will ich feststellen: Ich mag die Politik von Aiwanger nicht, weil sie mir zu konservativ im schlechten Sinne ist. Ihn selbst kenne ich nicht. Wer allerdings meint, mit Leuten, deren politische Einstellung einem nicht passt, dürfe man umspringen wie man will, es träfe ja keinen falschen, der ist dumm. Morgen kann das einen selbst oder andere, die man mehr mag, genauso treffen, wenn rechtsstaatliche Prinzipien und journalistische Integrität erst einmal ausgehebelt sind.
.. Alles vom 27.8.2023 bitte lesen auf
https://norberthaering.de/news/br-aiwanger/

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(9) Mein Schlusswort als Jüdin zur Causa Aiwanger
Unnachsichtig werde ich denen gegenüber sein, die ihren Judenknacks als besessene „Israelkritiker“ tagtäglich unter Beweis stellen, zum Teil hohe Positionen innerhalb der Politik oder des öffentlich-rechtlichen Rundfunks besetzen. Von den Israelhassern der Gegenwart lasse ich mich als Jüdin nicht instrumentalisieren, no way. Ein 17-Jähriger, der angeblich Bockmist gebaut hat und sich all die Jahre aber unauffällig verhalten hat, darf nicht für diejenigen zum Bauernopfer werden, von denen eine weitaus größere Gefahr für jüdisches Leben in der Gegenwart ausgeht.
…. Alles vom 31.8.2023 von Malca Goldstein-Wolf. bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/mein_schlusswort_als_juedin_zur_causa_aiwanger
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(10) “Tötet” Aiwanger und stürmt die Festung Bayern, auf dass der Buntfaschismus triumphiere!
Viele haben es in den vergangenen Tagen vor mir (und manche gewiss auch besser) geschrieben und gesagt: In der Causa Aiwanger geht es primär nicht um diesen Mann, nicht um sein Tun und Lassen. Der Versuch der Vernichtung seiner Biographie (wie einst jene von Christian Wulff) ist nur Mittel zum Zweck. Schon immer haben “Leichen“ den Weg des Faschismus gepflastert und tun es auch in unseren Tagen, dem ersten Jahrzehnt, in dem der Buntfaschismus jedem seine hässliche Fratze zeigt, der ihm nicht die Füsse küsst.

Nazi-Keule gegen Hubert Aiwanger (Freie Wähler) im August 2023 vor der Landtagswahlen

Da ich nicht wie #Aiwanger enden möchte, falls ich demnächst versehentlich Person des öffentlichen Lebens würde, oute ich mich sicherheitshalber: Im Frühjahr 1968 war ich noch Nazi! https://twitter.com/M_van_Laack/status/1696944773653774820
… Alles vom 31.8.2023 bitte lesen auf
https://www.conservo.blog/2023/08/31/toetet-aiwanger-und-stuermt-die-festung-bayern-auf-dass-der-buntfaschismus-triumphiere/

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(11) Der Fall Aiwanger – Wie der Journalismus zu einer Art links-grünem Aktivismus verkam.
Der Fall Aiwanger wirft damit auch ein Schlaglicht auf einen Journalismus, der in den letzten Jahren viel zu häufig zu einer Art links-grünem Aktivismus verkommen ist. Denn eines ist sicher: Ginge es nicht um den in Bayern äusserst beliebten Aiwanger, einen konservativen Politiker, sondern um einen Grünen, hätte die Berichterstattung oder zumindest der Zeitpunkt der Veröffentlichung wohl gänzlich anders ausgesehen. Dem Erfolg der Freien Wähler wird all das keinen Abbruch tun.
Im Gegenteil. Nicht wenige werden sich nun denken: Jetzt erst recht! Ohnehin stellt sich nicht nur die Frage nach einer moralischen Verjährung, sondern auch danach, wie wir als Gesellschaft prinzipiell mit den jugendlichen Verfehlungen von Politikern umgehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Sarah-Lee Heinrich, in zehn Jahren, sollte sie ein hohes politisches Amt bekleiden, damit konfrontieren wird, dass sie auf Twitter einmal Kommentare über die «eklige weisse Mehrheitsgesellschaft» verfasste und Usern damit drohte, sie aufzuhängen und mit einem Messer «anzustupsen».
Ein Journalismus, der jedoch nicht mit allen gleich hart ins Gericht geht, ist bigott.
Ein Journalismus, der dazu noch Lügen verbreitet, verliert seine komplette Glaubwürdigkeit
… Alles vom 5.9.2023 von Anabel Schunke bitte lesen auf
https://weltwoche.de/erste-ausgabe

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