1 Bild sagt mehr als 1000 Worte

„Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“. Ja. Aber Vorsicht: Bilder lassen sich auch leicht manipulativ bearbeiten oder in einen anderen Zusammenhang stellen. Bei der großen Flut von Bildern, die täglich auf uns einprasseln, bleiben nur ganz wenige im kollektiven Gedächtnis erhalten.
Zum Beispiel die vor US-Napalmbomben fliehenden Kinder im Vietnamkrieg 1972

 

Oder der 2015 tot am Strand liegende syrische Flüchtlingsjunge – warum nur sind die Zweifel an der Echtheit dieses erschütternden Photos bis heute nicht ausgeräumt?


.
Bilder wie das „Bild von Bergamo“ haben ganz Europa in Angst und Schrecken versetzt. Es ist der Abend des 18. März 2020, ein Militärkonvoi bringt 60 Tote aus Bergamo in die Krematorien von Nachbarstädten. Medien sprechen von „Leichenbergen“ durch das Corona-Virus – das sind Fake News der übelsten Sorte (1), wie man heute weiß.

Kein Zweifel besteht, daß das ZDF am 3.8.2022 den weißen Rauch eines Kernkraftwerks (ungiftiger Wasserdampf ist nun mal weiß) dunkelgrau eingefärbt hat, um durch diese öffentlich-rechtliche Manipulation den giftig-bedrohlichen Charakter der Atomkraft zu insinuieren.


.
Bei Videos besteht die besonders elegante Möglichkeit zur Manipulation darin, daß man ein Bild aus dem Film rauskopiert und dann als Einzelbild in einen anderen Kontext stellt. Jüngstes Beispiel: Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) läßt seine Frau in bei den Wagner-Festspielen und Bayreuth im strömenden Regen mitlaufen:
.
        Aiwanger wird hämisch: „Gentleman alter Schule“ bezeichnet
.
Schaut man sich das Video an, dann wird deutlich, daß hier ein „Regenschirm-Rufmord an Aiwanger– der in die Hose ging“ (2) vorliegt. Schlimm dabei ist, daß ein solch verleumderisches Bild auch nach seiner Widerlegung im Internet präsent bleibt.

Bilder bieten sich für Manipulationen geradezu an. In seinem Buch „Glaube wenig – Hinterfrage alles – Denke selbst“ beschreibt Albrecht Müller 19 Methoden der Manipulation – mehr hier.
.
Ende von Beitrag “ 1 Bild sagt mehr als 1000 Worte“
============================================================
Beginn von Anlagen (1) und (2)
.

(1) Die Leichen von Bergamo: Die Wahrheit über ein Foto, das der halben Welt Angst einjagte
Jetzt, zweieinhalb Jahre später wissen wir, dass die Situation, die vom „Bild aus Bergamo“ abgebildet wird, in Wirklichkeit gar nicht so dramatisch war, wie die halbe Welt damals glaubte.
Zu jenem Zeitpunkt gab es in Italien nicht mehr Tote als bei manchen herkömmlichen Grippewellen. Folglich gab es auch keine „Leichenberge“, wie dramatisch verbreitet wurde. Es waren schlicht und einfach die damalige Unwissenheit und Angst, die die italienischen Verantwortlichen dazu trieben, die Opfer des „Killervirus“ sofort einäschern zu lassen, berichtet jetzt dazu das Kulturjournal auf “Bayern 2”.
Weil das Krematorium in Bergamo aber nicht genug Kapazitäten dafür hatte, wurden die Leichen auch in umliegende Orte gebracht – eben mit jenen Militärlastwagen (insgesamt 13), die auf dem berühmten Foto zu sehen sind. Das „Bild aus Bergamo“ schuf demnach eine eigene aufgebauschte Realität, der leider viele Menschen, vor allem Politiker aufsaßen.
.. Alles vom 10.10.2022 bitte lesen auf
https://exxpress.at/die-leichen-von-bergamo-die-wahrheit-ueber-ein-foto-das-der-halben-welt-angst-einjagte/
.

(2) Regenschirm-Rufmord an Aiwanger– der in die Hose ging
… Die Desinformations-Kampagnen gegen Aiwanger haben jetzt einen neuen Höhepunkt erreicht. Im Mittelpunkt: der Politikwissenschaftler und Professor an der Universität der Bundeswehr, Carlo Masala. Einer der lautesten Vorkämpfer von Rot-Grün und allem selbsterklärten „Guten“ gegen alles selbsterklärte „Böse“. Also alle, die nicht seiner Meinung sind. Masala, der auch das Verteidigungsministerium berät und das Metis-Institut für Strategie und Vorausschau an der Universität der Bundeswehr München leitet, veröffentlichte auf „X“ ein Foto von Aiwanger mit seiner Frau beim Besuch der Bayreuther Festspiele, in dem zu sehen ist, wie der Minister einen Schirm über sich hält – und seine Frau im Regen steht. Dazu schrieb Masala hämisch: „Gentleman alter Schule.“ Der Tweet wurde fast eine halbe Million mal angesehen und mehr als 8.500 Mal „geliked“.
.
Tweet von Hubert Aiwanger stellt klar:
Zur Information wie es wirklich war, weil gerade überall Bilder rumgereicht werden, wie „Aiwanger andere im Regen stehen lässt“. Bewusst manipulativ wie bei Zitaten die aus dem Zusammenhang gerissen werden. 27.7.2023 https://twitter.com/HubertAiwanger/status/1684466414684360705

… Alles vom 27.7.2023 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/regenschirm-rufmord-an-aiwanger-der-in-die-hose-ging/
.

Dieser Beitrag wurde unter Bildung, Internet, Medien abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar