Es gibt mehr als nur Links-Rechts

Die „Rechts-Links“-Einteilung der Politik ist vorbei: Schwarz-weiß-Denken. Polarisierung: Wer nicht links, ist rechts bzw. wer nicht rechts ist, ist links. Sinnvoller ist, ein Parteiprogramm nach der Frage „Glaubt man daran, daß eine ideale Gesellschaft herstellbar ist?“ zu beurteilen bzw. einzuordnen.
Wenn ja: dann Ausrichtung an Ideologie, Heilslehre, Zukunftsversprechen, Progressivismus. Zentralisierung. Planung. Zukunftsgefährdende Lebensweise verhindern. Solidarität.
Wenn nein, dann Pragmatismus, „Jetzt das Beste draus machen“, Konservatismus, Dezentralisierung, individuelle Entscheidungsfreiheit.
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Besonders die von der politischen Linke hofierten Minderheiten wie Frauen, Migranten und PoC wehren sich zunehmend, in das politische „Rechts-Links-„-Schema gepresst zu werden. Zum Beispiel die Synchronsprecherin Giovanna Winterfeld (3) mit ihrem Video „Ich bin nicht rechts, aber ich bin auch nicht mehr links“ (1) https://twitter.com/whosthatgirlgio/status/1664731456399192064 und die jesidische Migrantin Ronai Chaker (2). Zwei starke Frauen, die sich wehren, von irgendeiner Ideologie vermarktet zu werden.
16.6.2023
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Ende von Beitrag „Es gibt mehr als nur Links-Rechts“
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Begin von Anlagen (1) bis (3)

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(1) Giovanna Winterfeldt: Ich bin nicht rechts – Ich bin nur nicht mehr links
Obwohl erst seit März 2023 auf Twitter unterwegs, hat Giovanna Winterfeldt inzwischen bereits über 12.000 Follower. Ein Grund hierfür ist ihr Job als Moderatorin bei „Achtung Reichelt“.
In kurzen Videos auf Ihrem privaten Twitter-Account äußert sich die Sängerin und Synchronsprecherin zur Corona-Pandemie und zum alltäglichen woken Wahnsinn. Ihr aktuelles Video macht gerade in den sozialen Medien die Runde.
https://twitter.com/whosthatgirlgio/status/1664731456399192064
https://www.tiktok.com/@giovannawinterfeldt/video/7240034293261585691 oder
https://t.me/dreisamtalverbindedich/2156
Wir haben das kurze Statement für Sie transkribiert:

Giovanna Winterfeldt @whosthatgirlgio
„Ich bin rechts, urteilst Du, und damit bist Du leider Teil des Problems und nicht Teil der Lösung, weil Du spaltest, weil Du wie die aktuelle Politik die Menschen in zwei Kategorien aufteilst: Gut und Böse, Fahrradfahrer und Autofahrer. Für Gendern und gegen Gendern. Vegane und Fleischesser. Die Welt ist aber nicht schwarz-weiß.
Links sein klingt erst mal nach „Der bessere Mensch sein“, ist aber ein Luftschloss und scheitert oft an der Umsetzung. „Refugees welcome!“ schreien und sich einen Scheiß drum kümmern, was mit den Refugees hier in Deutschland passiert: Damit ist am Ende leider niemandem geholfen. „Black Lives Matter“-Hashtag und Regenbogenflagge im Profil, weil es in Deiner Bubble sowieso alle feiern und das gerade ja auch einfach supertrendy ist. Mutig.
Mit Black Lives Matter und Pride Month setzen sich Unternehmen wie Mercedes, Apple oder Adidas vor allem da für die Rechte betroffener Gruppen ein, wo sie sowieso schon genug Sichtbarkeit bekommen, und verdienen sich damit eine goldene Nase. Schlau! Das nennt man übrigens Marketing, und Du bist der beste Kunde.
Darüber hinaus schafft die Gesellschaft es wieder, beim Versuch, die Welt besser zu machen, von der falschen Seite vom Pferd zu fallen. Jeder, der sich heute für konservativere Werte ausspricht, wird von Woke und Cancel Culture weggeklatscht. Das ist keine Toleranz.
„POCs bevorzugt“-Stellenanzeigen und Frauenquoten, aber immer noch darauf bestehen, dass wir auch hier im Westen noch die unprivilegierte, diskriminierte Minderheit sind und dass wir Menschen heute nicht mehr aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht oder sexueller Orientierung beurteilen.
Und die „My Body, My Choice“-aber-„Wir impfen Euch alle“-Antifa ist die größte Enttäuschung. Früher staatskritisch, heute Pro-Pharma-Lobby: Ihr habt während der Krise Eure Flagge verraten. Ist so. Also nein, ich bin nicht rechts, ich bin nur nicht mehr links.“
https://twitter.com/whosthatgirlgio/status/1664731456399192064
… Alles vom 3.6.2023 bitte lesen auf
https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/ich-bin-nicht-rechts-ich-bin-nur-nicht-mehr-links
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(2) Ronai Chaker: „Ihr lebt in euren Parallel-Gesellschaften“
Spektakuläre Abrechnung einer Migrantin mit den Grünen
Sie ist ein Hassobjekt für Rot-Grün und die ihnen nahestehenden Medien. Der Tagesspiegel nannte sie „eine wütende jesidische Stimme“ und schrieb: „Ronai Chaker möchte den Jesiden eine Stimme geben. …“ …
Warum das so ist, hat Chaker jetzt mit einem neuen Video deutlich gemacht – mit dem sie die Lebenslügen und die Doppelmoral vieler Grünen ins Visier nimmt. Sie löste damit heftige Wellen in den sozialen Medien aus – der Empörung ebenso wie der Zustimmung. Ich finde den Streifen so bemerkenswert, dass ich Kathrin Muthesius aus meinem Team bat, ihn für Sie zu transkribieren. Voilà:
„Liebe Grünen, ihr kommt hier auf meine Twitter-Seite und wollt mir etwas über Vielfalt erzählen? Während gleichzeitig einige von euch mich auf meinen Migrationshintergrund reduzieren, mir deshalb mein demokratisches Mitspracherecht absprechen und mich gleichzeitig dazu auffordern, das Land zu verlassen, weil ihnen meine politischen Ansichten nicht gefallen … Die Wahrheit ist doch: Migranten sind nur so lange gut genug für euch, solange sie sich von euch ideologisch bevormunden lassen. Tun sie das nicht, fordert ihr sie dazu auf, das Land zu verlassen. Ist es das, was ihr unter Vielfalt versteht? Ihr lebt in euren Parallel-Gesellschaften, eure Kinder besuchen Privatschulen. Ist es das, was ihr unter Vielfalt versteht? Ich habe nicht den Eindruck, dass ihr tatsächlich wisst, welche Probleme in unserer Gesellschaft da sind, dass ihr tatsächlich einen Einblick in die Migrations-Gesellschaft habt. Denn ich habe diesen Einblick, ich kenne die Probleme und ich möchte mir an der Stelle nicht von euch sagen lassen, es gäbe diese Probleme nicht. Schönen Tag!“
Ansehen können Sie sich das Video hier. https://twitter.com/RonaiChaker/status/1657071048343289877
Zum Abschluss noch ein paar Zeilen aus dem „Tagesspiegel“ über Chaker. Die Journalisten sind von ihr und ihren Aussagen offenbar nicht angetan – und wollen wohl bei den Lesern das gleiche Gefühl hervorrufen. Bei mir sorgten die Aussagen Chakers jedoch für Achtung. Voilà: „Chaker ist wütend. Wütend auf den Islam, den sie als eine ‚Ideologie der Eroberung‘ ansieht, der im Nahen Osten Frauen versklavt und Kinder vergewaltigt. Wütend auf ‚Multikulti‘, das den Westen mit Kopftüchern, Kinderehen und Geschlechterapartheid überschwemmt. Und wütend auf die Linken, die dieser Entwicklung den Weg bereitet hätten. Deshalb unterstützt sie die AfD. Sie sei die ‚Nazikeule‘ und die Diskriminierung von Menschen leid, die eine islamkritische Position vertreten würden, erklärte sie vor einigen Monaten.
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=364138580376447&id=315444721912500
Die anderen Parteien unterstützten Menschen, ‚die mir vorschreiben wollen, wie ich mich zu kleiden habe und was ich sagen darf und was nicht. Sie unterstützen meine Unterdrücker‘.“
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Außer vielleicht der Feststellung, dass es geradezu bizarr ist, wie die rot-grünen Kulturkrieger sich als Verteidiger der Migranten aufspielen – aber sehr viele von denen absolut nichts mit rot-grüner Ideologie anfangen können. Konservative Moslems ebenso wie diejenigen, die dem Islam kritisch gegenüberstehen.
… Alles vom 28.4.2023 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/ihr-lebt-in-euren-parallel-gesellschaften/
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Einige Kommentare:
Es geht den GRÜN*INNEN_Xe ja primär darum, mittels der Zuwanderer die Deutschen zu entvolken und zu einer Minderheit im ehemals eigenen Land zu machen. Solange Migration sich nur an der großen Zahl orientiert und die Zuwanderer ihre Ideologie weiterleben um damit die deutsche Kultur zu unterwandern und letztlich zu eliminieren, sind Migranten gut für die rot-grünen Volkszerstörer. Die GRÜN*INNEN_Xe hassen Deutschland und sie brauchen Hilfskräfte, die das Zerstörungswerk für sie vollenden. Die Mittel sind Gewalt, Eroberung der öffentlichen Räume, kultureller Größenwahn.
Wenn Zuwanderer aber intelligent auftreten und mehr von sich geben als „Allahu akhbar“ und dann plötzlich auch noch in einen kritisch-konstruktiven Dialog treten wollen, müssen die Dummköpfe der Ökosozialisten zwangsläufig die Segel streichen. Die sind einfach zu blöd, auf der Sachebene differenziert zu diskutieren. D..
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„Die Wahrheit ist doch: Migranten sind nur solange gut genug für euch, solange sie sich von euch ideologisch bevormunden lassen.“ Ernsthaft, darüber regt sie sich auf ??? Die korrupten Grünen bevormunden nicht nur die Migranten (falls das überhaupt so stimmt), sondern noch in weit höherem Maße die Deutschen ! Moo
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Respekt, die junge Dame spricht wohl vielen aus dem Herzen. Es ist ja geradezu paradox, dass Linke sich immer als Vertreter von Migranten aufspielen, wobei die mit linken Ansichten so mal rein gar nichts anfangen können. Im Gegenteil. Sie lehnen Homosexuelle ab, sind in der Mehrheit antisemitisch, können mit Gendern nichts anfangen und sind erzkonservativ. Dazu geht ihnen das Klima am Allerwertesten vorbei. Erzähle mal einem Migranten aus Berlin Neukölln das er sein Auto gegen ein Lastenfahrrad tauschen soll, weil es besser für das Klima ist. Ete
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Wobei Fr. Chaker in Ihrer Argumentationskette ehemals klassisch linke Positionen vertritt. Das zeigt, wie stark sich die Linken gewandelt haben. Frauen die gegen religiöse Unterdrückung aufbegehrten , hatten traditionellerweise immer die Unterstützung aus dem linken und grünen Milieu. Heute nicht mehr. Ue
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Viele meiner Bekannten und Kollegen mit Migrationshintergrund haben die Grünen mit ihrer heuchlerischen Doppelmoral ähnlich durchschaut! Diese sollen nicht glauben, dass alle auf den Knieen daher rutschen und den heiligen Grünen huldigen! Egal ob Gender, Queer, kunterbunte Bevormundung, wirtschaftliche Ausbeutung für eine politische Agenda unter dem Deckmantel Klimaschutz etc. So dumm sind die Leute nicht und anders als die deutschen Untertanen sind diese noch durchaus selbstbewusst! Gerade die Jesiden, welche vor den Isis geflohen sind, ich kenne eine große Familie bei uns und in Schweden verteilt, können die unterwürfige Politik gegen den politischen Islam nicht verstehen und sie fürchten sich! Man flieht vor einem Feind und findet ihn z.T. dort wieder wo man Schutz suchte! Auch wenn sich das pathetisch anhört, genau diese Worte sinngemäß hat eine Frau geäußert. Die große Familie ist übrigens gut integriert und es arbeiten alle, von Krankschwester bis Friseur! P.M.
Ende Kommentare
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(3) Die Corona-Abrechnung – Kritiker behielten Recht, doch Aufarbeitung und Entschuldigung fehlen
Corona war nicht nur ein Virus – Corona wurde zum politischen Programm und zur Verpflichtung. Wer den medizinisch umstrittenen und grundgesetzfeindlichen Maßnahmen widersprach, wurde als Querdenker, Spinner oder Rechter abgetan, als Staatsfeind, Asozialer, der bestraft werden sollte. Doch jetzt zeigt sich: Die Kritiker hatten vielfach Recht.
https://youtu.be/7srxBnjThas
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„Wir werden einander viel verzeihen müssen“, forderte Jens Spahn, damals noch Gesundheitsminister, schon 2021. Damit meinte er: In der Krise macht die Regierung auch Fehler und diese Fehler sind unvermeidbar, Menschlich und sollten auch als solche akzeptiert werden. Doch der Corona-Virus war viel mehr als nur ein medizinisches Phänomen: Der Virus war schon bald politisch. Zweifeln am Handeln der Regierung wurde schnell als Zweifel am System ausgelegt; und Kritiker des Staatshandelns wurden nicht nur überhört, sondern aktiv bekämpft. Nun stellt sich heraus: In vielen Punkten hatten die Kritiker recht. Masken erweisen sich als sinnlos, Schulschließungen schädigten Kinder statt sie zu schützen. Lauterbach, ins Amt gehievt dank seiner martialischen Null-Covid-Rhetorik weißt alle Schuld von sich und will falsch beraten worden sein.
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Doch ist es so einfach? Im Tichys Einblick Talk diskutieren Roland Tichy und Frank Henkel mit:
Dr. Friedrich Pürner, Gesundheitsamtsleiter und Epidemiologe, wurde strafversetzt als er Maskenpflichten kritisierte. „Lauterbach ist charakterlich und fachlich nicht geeignet“, sagt er und fordert seinen Rücktritt.
Stephan Kohn arbeitete im Bundesinnenministerium im Bereich Katastrophenschutz. In einer internen Auswertung kam er zum Schluss, dass der Krisenstab mangelhaft aufgestellt war: Es fehlte die konsequente Analyse der Schäden, die durch die Corona-Schutzmaßnahmen entstanden. Das Papier wurde an die Presse durchgestochen und Kohn geschasst. Bis heute muss er um seine Existenz kämpfen.
Giovanna Winterfeldt ist Synchronsprecherin und organisierte in Berlin die „FriedlichZusammen“ Demonstrationen gegen die Pandemiemaßnahmen. Dafür wurde sie auch in ihrem Beruf unter Druck gesetzt, beschimpft.
… Alles vom 9.2.2023 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/video/tichys-ausblick/corona-die-abrechnung/
https://youtu.be/7srxBnjThas

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