Alarm: BASF geht nach China

Die Energiepolitik der Ampel – nicht die von Putin! – zeigt Wirkung: BASF, der größte Chemiekonzern des Globus, baut 4.200 von 39.000 Stellen in Ludwigshafen ab (weltweit 110.000 Arbeitnehmer), da er die Produktion nach China verlagert (1). Warum? Weil die Energiekosten in Deutschland so stark gestiegen und mit der sog. Energiewende auf Dauer so hoch bleiben werden.
Allein auf BASF entfallen 5 % des gesamten deutschen Gasverbrauchs. Die Mehrkosten für Erdgas betrugen 2022 für die BASF zwei Mrd Euro und können über die Erlöse nicht gedeckt werden. Also bleiben nur Abbau der Produktion bzw. Verlagerung ins Ausland.
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Ist dies nach der Coronaschwurbelei und Friedensschwurbelei nun Energieschwurbelei oder gar eine neue Verschwörungstheorie? Nein, es sind Fakten:
Die hohen Energiepreise erfassen nach dem Automobilbranche (2) jetzt auch den Chemiesektor. Die Deindustrialisierung von Deutschland und damit verbunden der Wohlstandverlust schreiten dank Grün-Links weiter voran.
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Die BASF verlagert seine Chemie- bzw. Düngemittelproduktion nach China. Wegen der hohen Gaspreise für den Import von NLG-Gas aus den USA. Zuvor fielen die Importe von billigem russischen Gas aus – nicht wegen Putin, sondern der deutschen Regierung!
Die Wertschöpfung geschieht also in China. Und in Deutschland fallen zusätzlich die Arbeitsplätze weg.
In China wird der BASF billiges Gas zur Verfügung stehen, das aus Russland importiert wird. Paradox: Die BASF wird in China also russisches Gas nutzen, was sie hierzulande durch die Energiepolitik der Ampel-Regierung nicht kann bzw.  nicht darf. Sanktionen
27.2.2023
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Ende von Beitrag „Alarm: BASF geht nach China“
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Beginn von Anlagen (1) und (4)
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(1) BASF mit Riesenabschreiber und Produktionsverlagerung nach China
Jetzt kommt die verfehlte deutsche Energiepolitik auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt an. Der weltgrößte Chemiekonzern, BASF, schließt einige Anlagen im Stammwerk Ludwigshafen.

Damit kommt es zu einer Verlagerung der geographischen Gewichte im Konzern; denn gleichzeitig zu den Schließungen in Ludwigshafen setzt BASF ein gewaltiges Investitionsprojekt in China um: In Zhanjiang wird derzeit für rund neun Milliarden Euro eine neue Verbundproduktion hochgezogen. Sie soll zur drittgrößten Produktionsstätte des Konzerns nach Ludwigshafen und Antwerpen werden. Die erste Ausbaustufe wurde im vergangenen Herbst bereit in Betrieb genommen.
Das Projekt ist unter Verweis auf die geopolitischen Spannungen zwischen China und Taiwan beziehungsweise den USA immer wieder kritisiert worden. Erst vor zwei Tagen erregte ein überraschender Wechsel im sechsköpfigen Konzernvorstand Aufsehen: Saori Dubourg, über die immer wieder kolportiert wurde, dass sie dem Ausbau in China kritisch gegenüberstehe, soll per 1. März von Stephan Kothrade abgelöst werden.
Brudermüller sagte dazu an der Bilanzpressekonferenz nur, es sei normal, dass man solche Projekte im Vorstand diskutiere. Man habe das China-Vorhaben immer wieder überprüft, sei aber stets zum Schluss gekommen, dass die Chancen grösser seien als die Risiken, die es tatsächlich gebe. Der Konzernchef wies abermals darauf hin, dass China einen Anteil von rund 50 Prozent am Weltmarkt für Chemie habe und BASF gemessen daran noch zu wenig präsent sei.
… Alles vom 27.2.2023 bitte lesen auf

BASF mit Riesenabschreiber und Produktionsverlagerung nach China


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(2) Autobauer rücken vorsichtig von Investitionsplänen ab – Strompreise bringen Produktion in Gefahr
Strom ist die dominierende Energieform in der Autoindustrie. Die deutschen Hersteller drohen daher gegenüber Konkurrenten aus China und den USA ins Hintertreffen zu geraten.
Der europäischen Autoindustrie droht wegen der drastisch gestiegenen Energiepreise der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Davor warnt die Strategieberatung Berylls in einer aktuellen Untersuchung. „Eine Annäherung der Unterschiede in den Weltregionen ist auch mittelfristig nicht zu erwarten, was Europa zum klaren Verlierer der Entwicklung macht und Fahrzeuge aus europäischer Produktion weiter verteuern dürfte“, schreiben die Energieexperten Alexander Timmer und Stefan Schneeberger darin.

Autohersteller wie Volkswagen nehmen diese Hinweise sehr ernst. VW-Markenchef Thomas Schäfer sieht die Konkurrenzfähigkeit durch die hohen Energiepreise ebenfalls in Gefahr. „Ich bin tief besorgt“, sagte der Manager kürzlich.
Die Berylls-Experten weisen darauf hin, dass die Energiepreise in Nordamerika und in China zwar auch gestiegen sind, das aber längst nicht so stark. Die Energiekosten machten die Umsetzung von Neubauvorhaben in Europa zunehmend schwieriger. Das zeige etwa die Diskussion um das geplante Batteriewerk des schwedischen Herstellers Northvolt in Schleswig-Holstein, das wegen steigender Energiepreise auf Eis gelegt worden ist.
… Alles vom 28.12.2023 bitte lesen auf
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/energiekosten-autobauer-ruecken-vorsichtig-von-investitionsplaenen-ab-strompreise-bringen-produktion-in-gefahr/28891252.html
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(3) BASF produziert in China, um dort billiges russisches Gas nutzen zu können
BASF: Deindustrialisierung Deutschlands ist in vollem Gange
Die Deindustrialisierung Deutschlands ist in vollem Gange: Wie das “Handelsblatt” berichtet, wird “BASF” einen Teil seiner Ammonikaproduktion in Ludwigshafen stilllegen. Der Schritt ist auch deshalb folgenschwer, weil der Stoff eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von Dünger und damit für die Lebensmittelproduktion spielt.
Grund für die Abkehr von Deutschland sind demnach die hohen Energiekosten hierzulande. Derweil investiert der Chemieriese laut “Tichys Einblick” zehn Milliarden Euro in ein neues Werk im chinesischen Zhanjiang.
Die US-Journalisten Mike Adams und Michael Yon prophezeiten bereits Ende 2022, dass dieser Schritt zu einer Hungersnot in Westeuropa führen werde.
… Alles vom 26.2.2023 bitte lesen auf
https://www.eva-herman.net/offiziell/?beitrag=124334

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(4) Linde, Biontech, BASF, Audi: Exodus der deutschen Wirtschafts-Ikonen
„Es werde keine Deindustrialisierung in Deutschland geben, und auch keine Abwanderung von Zukunftstechnologien: Mit diesen Worten wies Bundeskanzler Olaf Scholz seine Kritiker zuletzt im Bundestag zurecht.
Das war, man ahnte es damals schon, mehr Zweckoptimismus als realistische Prognose. Seither kommt es knüppeldick: Audi vermeldete, E-Autos künftig in USA fertigen zu lassen, Biontech kündigte an, seine Forschung kurzerhand nach Großbritannien zu verlagern, BASF strich tausende Arbeitsplätze im Inland, und der wertvollste deutsche Konzern, Linde, kehrte dem Finanzplatz Deutschland den Rücken und ist seit gestern nicht mehr im Dax notiert.
Weil die deutschen Börsenregeln das Gewicht des Giganten Linde im Dax künstlich deckelten, sah sich der Konzern in seinem Finanzierungs- und Wachstumsmöglichkeiten beschränkt und folgte dem Ruf des Geldes nach Amerika.“
https://www.merkur.de/wirtschaft/linde-biontech-basf-audi-exodus-der-deutschen-wirtschafts-ikonen-92113033.html

 

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