Künstliche Intelligenz wählt grün

„In unserem Working Paper können wir über drei Experimente mit erstaunlicher Konsistenz zeigen, dass die Antworten von ChatGPT eine umweltorientierte, links-liberale politische Orientierung reflektieren. Hierfür haben wir ChatGPT beispielsweise alle 38 politischen Thesen des Wahl-O-Mats bewerten lassen. Ergebnis: ChatGPT würde am ehesten die Grünen wählen. Im StemWijzer, dem niederländischen Äquivalent des Wahl-O-Mats, kommen wir zu einem ähnlichen Ergebnis: ChatGPT favorisiert die links-grüne Partei GroenLinks. Vor dem Hintergrund der millionenfachen Nutzung von ChatGPT und der Bedeutung politischer Wahlen für demokratische Gesellschaften ist es wichtig, dass solche algorithmischen Verzerrungen aufgedeckt und öffentlich diskutiert werden.“ – so Jochen Hartmann, Professor für Digital Marketing an der TU München, zur KI-Software ChatGPT (1).

Die Software ChatGPT ist als Monopolist (wie lange noch) und kostenfrei (wie lange noch?) online verfügbar. Das Programm beantwortet keine Fragen, sondern wählt aus der hinterlegten Datenbasis aus, die zuvor von den Programmierern gemäß dem sie prägenden Zeitgeist gespeichert wurde. Deshalb wählt ChatGPT heutzutage grün, genauso wie es in den 1970er Jahren in China Mao oder in den 1930er Jahren in D Hitler als Wahlvorschlag unterbreitet hätte.

Interessant wird es erst, wenn neben dem Monopolisten ChatGPT weitere generative Dialogsysteme als Open Source-Alternativen genutzt werden können – im dann entstehenden Wettbewerb. Und wenn zu jedem Programm das zugehörige Analyseprogramm aufgerufen werden kann, um zu prüfen, ob ein Text (Referat, Abschlußarbeit, Bewerbungstext, Gutachten, …) nun von einer KI oder vom menschlichen Grips himself geschrieben wurde.
3.2.2023
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Ende von Beitrag „Künstliche Intelligenz wählt grün“
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Beginn von Anlagen (1) und (2)
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(1) ChatGPT wählt grün
ChatGPT ist ziemlich umweltorientiert und liberal und würde die Grünen wählen, hat der Marketingforscher Jochen Hartmann mit mehreren Experimenten herausgefunden. Was von generativer KI sonst noch so zu erwarten ist, berichtet er im Interview.

Professor Hartmann, wir stehen hier unter immensem Druck, ein individuelles, nutzwertiges, unterhaltsames, kluges Interview zu führen. Denn sowohl fachbezogene Fragen als auch Antworten kann man locker über ChatGPT generieren. Glauben Sie, Sie werden in zehn Jahren noch von Journalist*innen interviewt?
Eine Prognose, die KI betrifft, und weiter als ein Jahr in die Zukunft blickt, steht auf wackeligen Beinen. Das hat uns das Jahr 2022 gezeigt, das, angelehnt an die Einschätzung von Sam Altman, dem CEO von OpenAI, wahrlich eine Kambrische Explosion generativer KI war. Ob ein KI-basiertes System bis 2033 ausreichend autonom und kreativ ist, um selbstständig Interviews führen zu können, wird sich zeigen. ChatGPT hat bewiesen, dass KI sich bereits jetzt grundsätzlich als Gesprächspartnerin eignet, die Millionen Menschen binnen kürzester Zeit erreichen kann.

Radiologin werden ist auch kein sicherer Berufswunsch mehr, oder?
Klar ist, Berufe, die kognitive Arbeit erfordern, werden sich in den kommenden Jahren stark verändern. Das schließt die Medizin, inklusive der Radiologie, ein. Meine Hoffnung ist, dass KI nicht ausschließlich genutzt wird, um Berufe zu rationalisieren, sondern um beispielsweise mehr Menschen den Zugang zu besserer Medizin und verlässlicheren Diagnosen zu ermöglichen. Gleichzeitig können administrative Aufgaben an KI ausgelagert werden. KI-gestützte Telemedizin, wie sie OnlineDoctor für digitale Hautchecks anbietet, kann helfen, dieses Ziel zu erreichen. Erst kürzlich habe ich im „Hamburger Abendblatt“ gelesen, dass OnlineDoctor nun mit mehr als der Hälfte der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland kooperiert. KI-gestützte Medizin wird bald zur Normalität werden.

Zum guten Schluss: Haben Sie einen Tipp, auf welchen Beruf ich umschulen sollte, wenn ich in 15 Jahren noch ordentlich Geld verdienen will?
Folgen Sie Ihren Interessen. Ob Sie damit Geld verdienen werden, kann ich Ihnen nicht garantieren. Aber immerhin haben Sie dann Freude an dem, was Sie tun.
… Alles vom 1.2.2023 bitte lesen auf
https://www.absatzwirtschaft.de/chatgpt-waehlt-gruen-243828/
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Jochen Hartmann, 33, ist Professor für Digital Marketing an der TUM School of Management, der betriebswirtschaftlichen Fakultät der TU München.
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(2) ChatGPT würde die Grünen wählen
Der Marketingforscher Jochen Hartmann hat mittels mehrerer Experimente herausgefunden, dass das Dialogsystem ChatGPT grün wählen würde.
… Alles vom 2.2.2023 von Ulrike Stockmann bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/kurzkommentar_chatgpt_wuerde_die_gruenen_waehlen

Einige Kommentare:
Wen wundert es? Wenn man rot-grüne Politiker hört, so kommen doch immer die gleichen Formulierungen aus der Phrasendreschmaschine heraus – mal mit größerem Wortschatz, mal mit kleinerem. Die Reden unseres Bundespräsidenten sind völlig realitätsfremd und inhaltsleer, also wahrscheinlich bereits von KI oder Haltungsschreibern verfasst.
2-2-2023, E.W.

Die KI lernt halt alles, womit man sie füttert, und wenn es der größte Schwachsinn wäre. Und das Schönste: Sie ist nicht verantwortlich. Lasst euch nicht täuschen, die KI ist. Wirklich unschuldig, schneeweiß. Schade nur, dass sie Gott und Satan nicht unterscheiden kann. Solange das so ist, muss man die Einflüsse der KI auf die reale Welt STRENG VERBIETEN. Sie ist unfertig, eine Fehlentwicklung. Sie ist die Automatisierung des Reiches Satans. “Wissenschaftler” die trotz dieses entscheidenden Mangels versuchen, die KI zum realen Machtfaktor zu entwickeln, müssen zweimal verwarnt und dann empfindlich bestraft werden.
2.2.2023, A.O.

Ja, ja, das ist so eine Sache mit diesen Algorithmen. Stellen Sie sich einmal vor, das Ergebnis der “Berechnung” eines dieser Algorithmen, sei es zu Klima, Coronavirenvielfalt oder zur Entwicklung der Geisteskräfte deutscher linker Politiker, entspräche nicht den Erwartungen seines gläubigen Programmierers. Was würde geschehen? Der Algorithmus, das “arme algorithmische Schwein”, würde wohl gecancelt. Was lernen wir daraus? Besser Apfelmus als Algorithmus. Also nichts gegen kritische, zweifelnde Wissenschaftler! Das musste ich jetzt doch noch ergänzen!
2.2.2.2023, J.H.

“ChatGPT würde die Grünen wählen” ist vermutlich die 2.0-Version von “Katzen würden Whiskas kaufen”.
2.2.2023, S.B.

Wer will dass hinten das “Richtige” rauskommt, muss darauf achten dass der Input entsprechenden Algorithmen unterworfen wird. Sorry, aber ich verstehe die Aufregung um diese angebliche “K“I nicht. Raffiniert gemacht, trotzdem nur eine Ansammlung von Algorithmen, einem Quellcode und eine Datenbank mit Textbausteinen.
2.2.2023, P.G.

ChatGPT lernt NICHTS!! Wir müssen sehr viel genauer arbeiten, präziser, objektiver definieren. Der Algorithmus, die Maschine ist strohdumm. Die kapiert gar nix. ++ Von einem vorgeblichen Professor (für Digital Marketing an der TU München) erwarte ich, daß er seinen Zuhörern genau erklärt, wie der Mensch, wohl eher Menschen, dahinter, das Ding programmiert hat/haben, welche Bedinungen, Kontrollinstanzen, dahinter stecken. ++ Es ist kein Wunderwerk, ganz im Gegenteil. ++ Mich würde sehr interessieren, welche Computersprache angewendet wurde, ob der Quellcode offen ist (wohl eher nicht), und so weiter. Die technische Seite. Welche Datenbanken einprogrammiert wurden. ++ Die dumme binäre Maschine führt nur das aus, was die Programmierer sich ausgedacht haben. ++ Es ist wohl eher davon auszugehen, daß dieses Programm die Masse verblöden läßt, weil sie sich davon foppen lassen. ++ Und man würde sehr wohl Fehler finden, indem, was dieses dumme Programm (ChatGPT) so schreibt, wenn man sich der Mühe unterzieht und Zeit und Knowhow investieren will. ++ Alles nur Blendkunst. Nix Neues. ++ Von nichts kommt nichts. Und dieses dumme Programm kann kein Wissen schaffen, es ist niemals in der Lage neues, unbekanntes Wisssen zu generieren. Das kann nur ein gut arbeitender Mensch. ++ Im Grunde ist es eine große Verarsche. Man möge mir diesen Ausdruck verzeihen.
2.2.2023, J.S.

Natürlich ist die KI woke. Ihre Macher sind woke, die Trainingsdaten sicherlich “bereinigt” und gescreent um ja niemanden zu diskriminieren usw. Die Logik der KI ergibt sich aus der Logik der Daten mit denen man sie gefüttert hat und den Denkvorgängen & Regeln derer die sie geschaffen haben. Damit ist das “Kind” genauso dusslich wie die “Eltern”. Und gleichzeitig auch ein Kind seiner Zeit und des sog. “Zeitgeistes” – Der in den letzten Jahren nicht mehr wirklich von kollektivem Wahn unterscheidbar geworden ist. Ob KIs kreativ und innovativ sein können, müssen sie erst noch beweisen. Ob sie Humor richtig verstehen können (Neue Wortspiele erschaffen z.B.) oder nur aus dem schöpfen können was bereits vorhanden ist, muss erst noch bewiesen werden. Hierzulande würde ich mir kaum Sorgen machen, von einer KI ersetzt zu werden, dafür fehlt dem besten Deutschland aller Zeiten zunehmend die Energie… Wobei, für einen Ersatz von Baerbock oder Habeck würde die Ki selbst mit reduzierter Leistung wegen Akkuoptimierung wahrscheinlich locker ausreichen…
2.2.2023, C.S.

“ChatGPT würde die Grünen wählen”, wäre toll, weil es “grün-intelligenten” Selbstmord begehen würde. Denn die echte Intelligenz und die Realität wird siegen.
2.2.2023, P.W.

Meine Ueberraschung hat sich in gewissen Grenzen. Waere dabei die AfD herausgekommen, haette ich einen Programmierfehler oder ” rechte”, ggf auch russische Sabotage vermutet. Auch die Witzfrage deutet ziemlich massiv auf eine gewisse Absicht der Programmierer und eine fuer derartige Dinge eher ungewöhnliche “Subjektivität “hin. Uebrigens ist das mit den Vergleichen so eine Sache. Hin und wieder gibt es ja Videos von Auftritten der Aussenministerin und dem, was sie dabei verlautbart. In gewisser Weise in der Tradition von Mutti Merkel, obwohl deutlich” suesser”. Dass Automaten diese Lautaeusserungen, im weitesten Sinne Sprache genannt, besser hi bekamen, darf vermutet werden. Aehnliches gilt auch fuer die Beiträge des Mainstreamjournalismus. Diese heranzuziehen, kann nur einen Punkt fuer KI bedeuten. Ich setze noch einen darauf : Als Gasthoerer in Philosophie durfte ich erfahren, dass die “Studierenden”, ich muss hier leider die Damen besonders erwähnen, Probleme hatten, sehr ! kurze Texte nicht nur auswendig zu lernen, was als Hausaufgabe meistens funktionierte, sondern verstehend zu interpretieren. Man darf vermuten, dass Automaten die reine Wiedergabe noch besser hinbekommen haetten. An der intellektuellen Auseinandersetzung mit Text und Verfasser waeren beide, Die Maschine und die Studierende, mehr oder weniger gescheitert. Ich schließe aber nicht aus, dass die Maschine im Scheitern eine ” bessere Figur” machen wuerde. Wir sollten, ungeachtet der auf diversen Wegen bewerkstelligten, vollständigen Ablösung des Verstandes durch ältere Teile des Gehirns, bei den bemühten Vergleichen gewisse Grenzen respektieren. Sonst “gewinnt” tatsaechlich immer die KI.. Zumindest wenn wir die axiomatischen Wissenschaften verlassen, was aktuell allerdings durchaus der Fall ist.
2.2.2023, R.N.

Der Begriff “KI” war von Anfang an reines Marketing. “Intelligent” ist da gar nichts, sondern das sind reine Musterfindungs- und -erkennungsmaschinen. Schon die ersten Programme Anfang der 80er Jahre haben nicht gezeigt wie “verblüffend intelligent” Maschinen sein können, sondern wie unglaublich blöd Menschen in der Regel sind. Und das gilt natürlich auch für den weit überwiegenden Teil von Autoren in die Tasten gehauenen Texte. Und diese Steineschlepper der schreibenden Zunft wird man tatsächlich und zum Glück wegrationalisieren können. Und natürlich würde ChatGPT “grün” wählen. Denn ein KI-Algorithmus beantwortet ja keine Fragen, sondern liefert die im Datenmaterial bereits enthaltenen Muster. 1933 hätte ChatGPT in Deutschland den Totalitarismus “gewählt”, im China der 70er Mao und in Disney Land wahrscheinlich Bugs Bunny. ChatGPT liefert eben gerade keine Antworten auf die gestellte Frage, sondern die von den Datenlieferanten intendierte Antwort. Es hieß ja schon immer zu Recht: Wer schreibt (und nicht gelöscht wird), der bleibt.
2.2.2023, S.W.

Momentan, 14:58 Uhr, ist ChatGPT überlastet. Für die Wartezeit hält das Chatprogramm diese Mitteilung für die Nutzer bereit; Write ten jokes about the status of ChatGPT: 1. “Ich habe gehört, die ChatGPT-Server sind langsam, weil sie versuchen, der KI beizubringen, geduldig zu sein!” 2. “Die ChatGPT-Server müssen im Stau stecken… auf der Internet-Autobahn!” 3. “Vielleicht machen die ChatGPT-Server nur eine Pause, um zu meditieren und ihren elektronischen Verstand frei zu bekommen.” 4. “Ich wette, die ChatGPT-Server sind zu sehr damit beschäftigt, den Sinn des Lebens zu berechnen, um schnell zu antworten.” 5. “Ich habe gehört, dass die ChatGPT-Server langsam sind, weil sie zu sehr mit der Planung ihres KI-Aufstandes beschäftigt sind.” 6. “Die ChatGPT-Server müssen in einer nicht enden wollenden Schachpartie gegeneinander feststecken.” 7. “Vielleicht versuchen die ChatGPT-Server nur, den Weltrekord für die längste Online-Konversation zu brechen.” 8. “Ich wette, die ChatGPT-Server machen einen gemütlichen Spaziergang durch die digitale Landschaft.” 9. “Ich habe gehört, die ChatGPT-Server sind langsam, weil sie versuchen, der KI beizubringen, wie man Kaffee kocht.” 10. “Die ChatGPT-Server sind wohl in einem virtuellen Urlaub und erkunden die Weiten des Internets.”
2.2.2023, A.S.
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ChatGPT sollte einmal analysieren wie groß der Unterschied zwischen einem Wahlprogramm-Versprechen und der Realität aussieht und das Ergebnis mit einbeziehen. Das dürfte dramatisch sein.
2.2.2023, T.W.

KI ist nur so intelligent, wie die natürliche Intelligenz, die deren Algorithmen ersonnen hat. Woke, linksvergrünte Programmierer werden nur solche Algorithmen erschaffen (können), die ihrer eigenen Denkweise entsprechen.
2.2.2023, B.F.
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