Sich gegen das Gendern wehren

„Frauen sind die besseren Autofahrer*innen“ – also auch männliche Frauen? Dieser vorbildlich gegenderte Pressetext offenbart den Unsinn der Gender-Sprache. Oder „Letztes Jahr gab es in unserer Stadt drei tote Radfahrende“ – also Zombie-Radfahrer? Schließlich ist ein Radfahrender jemand, der in diesem Augenblick gerade Rad fährt (Partizip Präsens), der also leben muß. Oder „Viele Wählende sind in NRW nicht wählen gegangen“. Da fehlen nur noch die Deutschinnen.

Sollte man solchen Sprachblödsinn besser positiv sehen? Zeigt er doch, daß es uns so gut geht, daß wir uns, unberührt von den Probleme auf der Welt ringsum, voller Hingabe dem Verhunzen der eigenen deutschen Sprache widmen können bzw. diese gelangweilt zulassen.
Dabei lehnen aut ZDF-Umfrage von Juli 2021 über 71% der Deutschen die Gendersternchen ab. Widerstand gegen den Genderwahn ist also dringend angesagt. Josef Kraus zählt die vielfältigen Möglichkeiten auf, wie der Bürger sich gegen das Gendern wehren kann (siehe unten). Daß dieser Widerstand sogar vor Gericht besteht, zeigt dieser Urteil zu „Landgericht stoppt eigenmächtiges Gendern eines Autorenbeitrages„.

23.5.2022

Die Bürger wollen keine Gendersprache
Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, an Hochschulen, in der Verwaltung wird inzwischen gegendert. Auch zwangsweise. Was halten die Menschen davon? Das Ergebnis einer Umfrage ist eindeutig.
Fast zwei Drittel der Deutschen lehnen einer Umfrage zufolge eine gendergerechte Sprache ab. 65 Prozent der Bevölkerung halten nichts von einer stärkeren Berücksichtigung unterschiedlicher Geschlechter, wie eine Befragung von Infratest Dimap für die „Welt am Sonntag“ ergab. Im vergangenen Jahr lag die Ablehnung noch bei 56 Prozent.
Die Mehrheit der Deutschen lehnt damit Formulierungen wie „Zuhörende“ statt „Zuhörer“ und die Nutzung des großen Binnen-I („WählerInnen“) in der Schriftsprache ebenso ab wie eine Pause vor der zweiten Worthälfte („Pendler_innen“) in der gesprochenen Sprache.
…. Alels vom 23.5.2021 bitt lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/grosse-mehrheit-laut-umfrage-gegen-gendersprache-17355174.html

Wie der Bürger sich gegen das Gendern wehren kann
… Entscheidend ist indes, ob sich der deutsche Michel die hochideologisch motivierte Verhunzung seiner Sprache gefallen lässt. Bislang ist der deutsche Michel hier leider arg großzügig, ja nachlässig und selbstvergessen. Repräsentative Umfragen zeigen zwar, dass zwei Drittel bis drei Viertel der Deutschen das Gendern ihrer Sprache ablehnen, aber die Gender-Ideologen ficht das nicht an. Die Sprache gehört aber dem Volk und nicht verbohrten Volkspädagogen, die mit der Gender-Ideologie ein neues Menschen-, Familien- und Gesellschaftsbild umsetzen wollen.
Gegen diese Front von Genderisten, die eigentlich eine Minderheit darstellen, muss sich der deutsche Michel heftiger zur Wehr setzen. Er könnte das vielfältig tun:

  • Amtliche Anfragen, die gegendert sind, sollte man an das jeweilige Amt unter Verweis auf die Verstöße gegen die üblichen Sprachregeln unbearbeitet zurückschicken. Das Gleiche sollte man mit Schreiben von Firmen, etwa Unternehmen, Banken, Sparkassen, tun. Und von Kirchen!
  • Einkäufe bei Anbietern, die „gendern“, kann man meiden oder zumindest reduzieren. Printprodukte, in denen „gegendert“ wird, kann man mit entsprechender Begründung abbestellen bzw. nicht mehr kaufen.
  • Bei den Öffentlich-Rechtlichen sollte man zu Zigtausenden protestieren, wenn Talkshow-Ladies und Nachrichtensprecher wieder auf Schluckauf-Sprache („Bürger – Schluckauf – innen“) machen.
  • Aus Vereinen, die in ihren Schreiben und Periodika „gendern“, kann man mit entsprechender Begründung austreten. Gilt auch für Kirchen. Beispiel: Der VDS-Vorsitzende Professor Walter Krämer ist auch mit öffentlicher Erklärung aus der Kirche ausgetreten, nachdem sein Bistum, das Bistum Hildesheim, eine Gender-Fibel herausgegeben hatte.
  • Studenten, die gezwungen werden, in ihren Arbeiten zu „gendern“, können dagegen vorgehen. Der VDS übrigens unterstützt solche Klagen gegebenenfalls auch anwaltlich.
    Eltern, deren Kindern in der Schule die Gender-Sprache nahegebracht wird, sollen dagegen protestieren. Diese Sprache verstößt nämlich gegen das amtlich orthographische Regelwerk!
  • E-Mails, die man bekommt und die „gegendert“ sind, kann man teilweise blockieren. Zum Beispiel kann man das Gender-Sternchen * blockieren. Die Absender solcher Mails sollten entsprechend informiert werden.

… Alles vom 23.5.2022 von Josef Kraus bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/landgericht-stoppt-eigenmaechtiges-gendern-eines-autorenbeitrages/

Josef Kraus (*1949), Oberstudiendirektor a.D., Dipl.-Psychologe, 1987 bis 2017 ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, 1991 bis 2013 Mitglied im Beirat für Fragen der Inneren Führung beim Bundesminister der Verteidigung; Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande (2009), Träger des Deutschen Sprachpreises 2018; Buchautor, Publizist; Buchtitel u.a. „Helikoptereltern“ (2013, auf der Spiegel-Bestsellerliste), „Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt“ (2017), „Sternstunden deutscher Sprache“ (2018; herausgegeben zusammen mit Walter Krämer), „50 Jahre Umerziehung – Die 68 und ihre Hinterlassenschaften“ (2018), „Nicht einmal bedingt abwehrbereit – Die Bundeswehr zwischen Elitetruppe und Reformruine“ (2019, zusammen mit Richard Drexl)

Einige Kommentare:
Gendern ist nix anderes als der Versuch der Gedankenmanipulation
einer politmedialen elitären Kaste, die glaubt, sie konnte sich dazu selbst legitimieren Mit absurden, selbst ausgedachten Sprachregeln, deren Sinn und Zweck noch nie belegt werden konnte, soll schon bei der Sprache, die Grundlage des Denkens ist, umerzogen werden.
Das zeigt eigentlich nur, wie bösartig manipulativ diese Kaste ist. Sie ist der Feind der Selbstbestimmung. Zeigt sich nicht nur beim Gendern. Kein Zufall: Genderbefürworter sind meistens auch Impffaschisten.
Solche übergriffige Ideologie muss bekämpft werden. Und nicht nur mit Wattenbällchen.
23,5,2022. R.L.

Der Verlag hat aus „Zeichner“ eine „zeichnende Person“ gemacht.
Das geht gar nicht!
Ich definiere mich als männliche Waldschnepfe, „die Person“ ist dagegen weiblich. Deshalb bin ich höchstens ein „zeichnender Personer“. Dazu heißt es der Vogel, das gilt auch für die Schnepfe!
Bringt doch die durchgeknallte Schar gendergerechter Psychopath€Innen (bitte als Ironie im Stile eines Böhmermanns/fraus werten) mit ihren eigenen Mitteln zu Fall. Stellt so irre Forderungen, dass sich Knoten in ihren Hirnen bilden.
Wir stehen am Rande eines europaweiten Krieges, einer Hyperinflation, eines Zusammenbruchs der Wirtschaft und der Gesellschaft, wie wir sie kennen. Wir haben wichtigeres zu tun, als uns von Blüten gesellschaftlicher Dekadenz (wieder Satire!) vom Wesentlichen ablenken zu lassen. Aber in den Minuten der Entspannung, die man sich bei aller Anspannung zur Regeneration gönnen sollte, kann es Spaß machen, die passenden Hirnknoten zu knüpfen und festzuzurren.
23.5.2022, D.D.

Es trägt auch ganz sicher nichts zur Gleichberechtigung bei
Ich habe diesen Gendersprachen-Irrsinn nie in meinem Wortgebrauch etabliert und werde es auch nie tun, weil es unnötig ist, die Sprache nur unnötig komplizierter macht und kein Mensch diesen Unsinn braucht. Es trägt auch ganz sicher nichts zur Gleichberechtigung bei, viel mehr verschärft es die Ungleichbehandlung nur, wenn man ständig und überall in der Sprache zwischen Mann/Frau trennen muss. Einigen wir uns doch einfach darauf, dass Frau und Mann beidermaßen Menschen sind und nicht über „*innen“ außeinandergehalten werden müssen. Die Menschen haben schon die gesamte Zeit davor nicht gegendert und das hat niemanden (bis auf einige männerhassende „Ultrafeministinnen“) interessiert. Die Leute haben wahrlich wichtigere Probleme, als das.
23,5,2922, V.M.
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