Fraunhofer-Institute 70 Jahre

Mit fünf Instituten IAF, EMI, IWM, IPM und ISE ist Freiburg der wichtigste Standort der Fraunhofer-Gesellschaft weltweit. Das große Fraunhofer-Fest zum 70. Geburtstag findet in Freiburg am Samstag, 28.9.2019, ab 10 Uhr im Innenhof der Universität (Platz der weißen Rose) statt, also östlich vom großen  Platz der Alten Synagoge. Livemusik, Show, Mitmachaktionen. Dazu präsentieren WissenschaftlerInnen der Fraunhofer-Instutute technologische Innovationen wie etwa einen Crashtest-Simulator. Eine für Jung wie Alt hochinteressante Veranstaltung.

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Was für Kontrast – Angst und Euphorie:
Auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg zeigen 20000-30000 Jugendliche zu „Wer nicht hüpft der ist ein Nazi“ ihre Angst und Panik zum Klima.
Auf dem Platz der Weißen Rose in Freiburg informieren sich ein paar Hundert Jugendliche zu Zukunftstechnologien der Fraunhofer-Institute.
In China zeigen 40.000 Schüler ihre „Lust auf Innovation“ (Yanga Yogeshwar) bei einer einer Vorführung selbstgebauter  Drohnen-Roboter.
27.9.2019

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Ein Fest für die Wissenschaft
Die Geburtstagsparty der etwas anderen Art wurde am Samstag auf dem Platz der Weißen Rose, dem Uni-Innenhof, gefeiert. Die fünf Freiburger Forschungsinstitute der Fraunhofer-Gesellschaft boten den ganzen Tag über Wissenschaft zum Anfassen. Highlight im wahrsten Sinne des Wortes: die spektakuläre vierminütige Lasershow nach Einbruch der Dunkelheit.
… Alles vom 30.9.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/ein-fest-fuer-die-wissenschaft–177790211.html

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(1) 28.9.2019 um 11 Uhr – links OB Horn   (2) Jugend forscht Solar     (3) Solar dominiert 2050

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(4) Eröffnung am 28.9.2019 – Bild von „Kai-Uwe Wudtke/Fraunhofer IPM“

Auf dem Bild (4) von links nach rechts:
Prof. Dr. Peter Gumbsch (Institutsleiter Fraunhofer IWM),
Prof. Dr. Gunther Neuhaus (Vizerektor der Uni),
Prof. Dr. Hans-Martin Henning (Institutsleiter Fraunhofer ISE),
Prof. Dr.-Ing. Stefan Hiermeier (Institutsleiter Fraunhofer EMI),
Joseph von Fraunhofer (Schauspieler Rainer G. Mannich), Moderatorin Anja Waltereit, OB Martin Horn,
Prof. Dr. Oliver Ambacher (Institutsleiter Fraunhofer IAF),
Dr. Andreas Bett (Institutsleiter Fraunhofer ISE),
Prof. Dr. Karsten Buse (Institutsleiter Fraunhofer IPM).

 

Weltweite Ausstrahlung: Fünf Fraunhofer-Institute in Freiburg
Man muss sich in der Stadt Freiburg schon recht gut auskennen, um die fünf Fraunhofer-Institute zu entdecken, deren Sitz sich zumeist in Nebenstraßen versteckt. Doch diese Lage entspricht längst nicht der Bedeutung, die diese Forschungseinrichtungen für die Stadt und die Region haben. Das beginnt bei den mehr als 2500 zumeist hochqualifizierten Arbeitsplätzen, die mit ihnen verbunden sind, und reicht bis hin zu den Impulsen, die von ihnen an die Wirtschaft und die Region ausgehen. Die fünf Institute machen Freiburg zu einem der wichtigsten Standorte dieser Organisation, und ihre Ausstrahlung ist weltweit.
Gewiss, die engste Vernetzung in der Region besteht mit der Universität Freiburg, und sie wird in diesem Jahr, in dem die Fraunhofer-Gesellschaft ihr 70-jähriges Bestehen feiert, in den Mittelpunkt rücken – auch wenn Fraunhofer in der Stadt erst seit 1957 vertreten ist. Die Kooperation ist längst nicht mehr auf gemeinsame Forschungsprojekte beschränkt, sondern geht institutionell und personell tiefer.
Die Leiter und weitere Mitarbeiter der Fraunhofer-Institute sind zugleich Professoren der Universität, so reicht die universitäre Lehre auch in die Institute hinein – von Promotionen ganz zu schweigen: All das, sagt Reimund Neugebauer, der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, soll weiter intensiviert werden. Ein Baustein darin ist das Institut für Nachhaltige technische Systeme an der Technischen Fakultät, ein laut Neugebauer deutschlandweites einmaliges Kooperationsprojekt: „Sieben Professuren finanziert die Universität, sieben Fraunhofer, gemeinsam ist dies eine langfristige Strategie für ein wichtiges Zukunftsthema.“

Schon länger besteht das Leistungszentrum Nachhaltigkeit, in dem Universität und Fraunhofer, aber auch Unternehmen zusammenarbeiten: Darin geht es im Detail um nachhaltige Technologien, die von 3-D-Druckern für den Bau bis zu Bürobeleuchtung reichen. Kein Wunder, dass man seitens der Universität voll des Lobes für Fraunhofer ist, liegt doch gerade in der Kooperation auch ein Grund für die Forschungsstärke der Hochschule. Uni-Rektor Hans-Jochen Schiewer: „Wir ermöglichen und fördern den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in Wirtschaft und Gesellschaft.“ Sein Vizerektor Gunther Neuhaus sieht ebenfalls eine „Win-win-Situation“. Denn die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität könnten über die gemeinsamen Projekte mit Fraunhofer mit der Industrie sowie mit kleinen und mittleren Unternehmen in Kontakt kommen. Umgekehrt erhielten die anwendungsorientierten Fraunhofer-Institute Zugang zur Grundlagenforschung sowie zu hochqualifizierten Nachwuchskräften aus der Universität.
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Das gegenseitige Profitieren ist nicht auf Freiburg beschränkt – auch die Hochschule Offenburg kooperiert mit den fünf Fraunhofer-Instituten, etwa bei Fragestellungen zur Werkstoffprüfung oder zur Solarenergie. Und es gebe ein großes gegenseitiges Vertrauen, sagt der Prorektor für Forschung, Andreas Christ, und er weiß auch warum: Immer wieder sind Fraunhofer-Mitarbeiter als Professorinnen und Professoren an die Hochschule gewechselt.
Auch in Stuttgart schätzt man diese enge Gemengelage zwischen Hochschulen und Forschungsinstituten hoch ein. Aber man sieht auch die große Bedeutung der Institute für die heimische Wirtschaft. So sagt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, dass dies maßgeblich dazu beitrage, „dass unsere Wirtschaft im internationalen Innovationswettbewerb eine Spitzenposition einnimmt“. Sie seien für mittelständische Unternehmen, die oftmals nicht über eine eigene Forschungsinfrastruktur verfügen, äußerst wichtige Partner im Innovationsprozess. „Mit ihrer Arbeit schaffen sie es, die Forschung mit der technischen Entwicklung neuer Produkte und Produktionsverfahren zu verbinden.“ Genau dies streicht auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südlicher Oberrhein heraus: „Die Institute bringen Forschungsergebnisse in relativ kurzen Zeitspannen in die Unternehmen, bisweilen bis in die Produktion hinein“, sagt Philipp Klemenz, Referent Innovation und Technologie der IHK.

Entsprechend ist auch die Wirtschaftsregion Freiburg voll des Lobes für Fraunhofer. „Die Freiburger Institute leisten in ihren jeweiligen Bereichen als Zentren weltweit anerkannter Spitzenforschung einen wichtigen Brückenschlag zwischen Forschung und industrieller Anwendung“, erklärt Hanna Böhme, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsregion. Zumal sie die Wirtschaft in der Region aufwerten durch zahlreiche Spin-offs und junge Unternehmen: Fraunhofer sei „ein zentraler Motor und Impulsgeber“.
… Alles vom 27.9.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/weltweite-ausstrahlung

 

 

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