72-Stunden 170000 Jugendliche

Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ fand die alljährliche 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) erstmals bundesweit statt. 170.000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich in allen 16 Bundesländern, in 27 Bistümern. 3.700 Aktionsgruppen waren aktiv – die bislang größte Jugend-Sozialaktion Deutschlands!

Auch die Ministranten und die Pfadfinder der St. Barbara Gemeinde waren dabei und hatten sich zum Ziel gesetzt die Außenanlage des Kindergarten St. Barbara zu verschönern und den Grill­platz bei der Tannenberghütte auf Vordermann zu bringenUnter der Leitung von Richard Funkwaren 29 Kinder und Jugendliche 72 Stunden mit Eifer dabei, als es galt die große Baumscheibe vor dem Kindergarten von Sand zu befreien und mit sieben Tonnen Pflanzsubstrat aufzufüllen. Außer­dem wurde ein Holzhäuschen versetzt, der Matschtisch im Sandkasten neu gestaltet, eine Sichtschutzwand angebracht und ein Piratenschiff als Sonnenschutz gebaut. Markus Hau­er, Vater eines Kindergartenkindes, beteiligte sich an der Ak­tion und errichtete zusätzlich ein Hochbeet in dem die Kin­der­­gar­tenkinder künftig Blumen und Gemüse anpflanzen könn­en. „Ein herzlicher Dank geht an alle Unterstützer, ohne deren Sachspenden wir dieses Projekt nicht hätten rea­li­sieren können“, sagt Richard Funk, der sich auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken möchte: Die Firma Bott spendete das Pflanz­sub­strat, Fa. Kult Tief­bau sorgte für den Trans­port, Fa. Hin spendete die Beton­platten und den Beton, Raiffeisen Kirchzarten stiftete Bau­ma­terial, Fa. Band und Rot die Fliesen, Fa. Weiß die Stoffe, Maler Steiert Farben und die Metzgerei Föhrenbacher, die Bäckerei Ruf und Bäcker Feger sorgten für die Verpflegung der Kinder und Jugendlichen. Zum Abschluss der Aktion gab es ein kleines Ein­weih­ungs­fest mit den Kindergartenkindern und den Eltern, bei dem Kin­dergartenleiterin Beate Klaus sich ganz herzlich bei den Be­teiligten, allen Sponsoren und Helfern bedankte.
8.8.2013, Gisela Heizler-Ries, Littenweiler Dorfblatt

 

   72Stunden-Aktion – Pfadfinder Littenweiler

Neugestaltung des Tannenberg-Grill­platz­es durch die Pfadfindergruppe

Bereits zum vierten Mal waren auch die Pfadfinder Littenweiler mit dabei. Voller Spannung öffneten die Kinder den Umschlag in dem sich ihre Aufgabe für die nächsten 72 Stunden befand: „Renovierung des Tannenberg-Grill­platz­es und Vorbereitung eines Einweihungsfestes“.
Noch am selben Abend gab es eine Platzbesichtigung um die verschiedenen Baustellen im Detail zu besprechen. Am nächsten Morgen kümmerten sich die Jüngsten um den alten Boden in der Tannen­berghütte. Über 50 Schubkarrenladungen staubiger Kies mussten weggeräumt werden. Danach wurden sämtliche Äste und Sträucher rund um die Hütte abgeholzt um mehr Licht zu schaffen.
Derweil machten sich die Jungpfadfinder an die alte Feuerstelle und die Pfadigruppe machte sich den verwitterten Spiel­platz zur Aufgabe. Zuerst musste der alte Rindenmulch abgetragen werden, danach wurde eine neue Begrenzung für die Spielplatzfläche mit Hilfe von eigens gefällten Baumstämmen gebaut. Kurzerhand entschieden sich die Pfadis auch, die alten Gummireifen von der Wippe durch neue zu ersetzen. Einige Leiter holten dann eine große Anhängerladung neue Hackschnitzel beim Förster ab. Zur Mittagszeit gab es belegte Brote und jede Menge Kuchen. Nach dieser Stärkung wurden durch die Wölflinge wieder schubkarrenweise Kies bewegt, um der Hütte einen neuen Boden zu verpassen. Die Jupfis schaufelten in der Zeit viele Schubkarrenfuhren Asche aus der alten Feuerstelle und be­reiteten diese für die Neugestaltung vor. Dann wurde es laut auf der Baustelle, denn ein Hochdruckreiniger mit Wasserpumpe musste durch ein Stromaggregat betrieben wer­den. Der Plan war, die Hütte von innen und außen zu reinigen sowie das Moos von sämtlichen Tischen und Bänken abzustrahlen. Doch schon nach kurzer Zeit gab es tech­nische Probleme mit der Wasserversorgung. Jetzt war eine schnelle Lösung gefragt und nach ein paar Recherchen und Telefonrücksprachen wurde uns ein Löschfahrzeug der Feuerwehr am Abend zugesagt. Pünktlich um halb sieben war es dann soweit und zwei freundliche Herren der freiwilligen Feuerwehr aus Kappel kamen vorbei, um uns zu helfen. Mit über fünftausend Liter Wasser und einem professionellem Stromaggregat konnte der Hochdruckreiniger problemlos betrieben werden. Ein Leiter entmooste das Hütt­endach während der Feuerwehrmann mit einem leistungsstarken Wasserschlauch die Hütte von innen und außen nochmal richtig reinigte. Mit Einbruch der Dunkelheit war die alte Hütte nicht mehr wiederzuerkennen, so sauber wurde sie. Den Abend ließen die fleißigen Pfadfinder im Gemeindeheim ausklingen und noch vor Mitternacht gingen alle ziem­lich erschöpft nach Hause.
Am Samstag stand die Neugestaltung der Grillstelle im Vor­dergrund. Fast schon Maßarbeit war es, die verschieden großen Steine kreisförmig um die Feuerwanne zu mauern.
Spontan wurden an einer anderen Stelle Terrassendielen organisiert, um der völlig verwitterten Theke eine neue Tisch­platte zu verpassen. Zum Mittagessen gab es einen großen Suppeneintopf mit frischen Zutaten, die von Ständen des Bauernmarkes gespendet wurden. Gegen Ende des Tages wurde der restliche Schotter auf dem kompletten Platz verteilt, während einige Leiter im Gemeindeheim ein Abendessen zubereiteten, das bei allen hungrigen Helfern super ankam. Danach wurde gemeinsam im großen Saal übernachtet.
Nach einem Kuchenfrühstück ging es dann noch einmal auf die Baustelle, um restliche Feinarbeiten zu erledigen. Tische und Bänke wurden von Hand abgebürstet, der Brunnen wieder hergerichtet und zuletzt der Rasen gemäht. Pünktlich zur Mittagszeit war alles fertig.
Viele Eltern und Freunde kamen zur Besichtigung und be­staunten den frisch renovierte Platz. Nach einer Platzführung und der Urkundenüberreichung durch den 72-Stun­den-Verantwortlichen ließen wir die Aktion bei einem gemütlichen Grillfest ausklingen.
Vielen Dank an Alle die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an die beiden Herren der freiwilligen Feuerwehr Kappel, an die Gärtnerei Kiefer für die Rindenmulch-Lieferung, an unseren Auftraggeber Förster Berhard Friedmann, an Bäckermeister Feger für die Brötchen sowie an alle Familien, die uns so tatkräftig unterstützt haben!
Schauen Sie doch selbst mal bei einem Spaziergang auf dem neuen Tannenberg-Grillplatz vorbei! Bilder von der Aktion gibt es auf www.pfadfinder-littenweiler.de
8.8.2013, Patrick Zwigart, Litteweiler Dorfblatt

 

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