68er feiern 50 Jahre 1968-2018

In diesem Jahr wird „50 Jahre 68er 1968-2018″ gefeiert, oder besser, die Alt-68er werden sich selbst feiern: 50 Jahre „Intellektuell sein, heißt links sein“ und 50 Jahre „Linke Meinungsmacht„.
Genau zur Halbzeit zwischen 1968 und 2018, also im Jahr 1993, als vier Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer die Ex-DDR-ler begannen, nach den „blühenden Landschaften“ (Walter Kohl) zu suchen
und als in Hoyerswerda, Mölln, Solingen Flüchtlingsheime brannten, veröffentlichte der Schriftsteller Botho Strauß im linken Nachrichtenmagazin Spiegel den Essay „Anschwellender Bocksgesang“ (man könnte auch „Anschwellende Tragödie“ titulieren).
Ein Skandel, da sich ein anerkannter Dichter und Intellektueller als Rechter outete. Strauß wandte sich gegen die vom links-guten Mainstream beherrschte Mediengesellschaft (Presse, TV, Internet): „Das Regime der telekratischen Öffentlichkeit ist die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassendste Totalitarismus der Geschichte. Es braucht keine Köpfe rollen zu lassen, es macht sie überflüssig.“ Lauschte man früher den hitzigen Bundestagsdebatten mit Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Willy Brandt, Herbert Wehner, Franz-Josef Strauß, Helmut Kohl, Helmut Schmidt usw., so verlagerte sich das parlamentarische Ringen vom Parlament in Talkshows Maischberger, HartAberFair, Anne Will usw., wobei die Medien als 4. Gewalt links-grün kontrolliert sind.

Und Botho Strauß beklagt den „Verlust des Eigenen“ in einer egalitären und hedonischischen Gesellschaft.
Heute, 25 Jahre später, hat der Text nichts von seiner Aktualität verloren. Botho Strauß (Bocksgesang, 1993) wird in gleicher Relevanz genannt mit Martin Walser (Paulskirchenrede, 1998) und Peter Sloterdijk (Regeln für den Menschenpark, 1999).
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Der „Anschwellende Bocksgesang“ von Bothos Strauß ist als Text nicht leicht zu lesen – hier der Link zum kompletten Essay von Botho Strauss vom 8.2.1993
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681004.html

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Im Magazin CATO 2/2018, Seite 13f., findet sich eine interessante Sammlung mit Stellungnahmen zum 25-jährigen Erscheinen des Essays von Botho Strauß. www.cato-magazin.de . Im folgenden einige Zitate:
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Die Linke hat die Meinungsmacht
„Bei der öffentlichen Debatte geht es erst in zweiter oder dritter Linie um die Wahrheitsfrage oder die Güte einer Argumentation . Es geht in erster Linie um Meinungmacht. Meinungmacht bedeutet in mordernen Gesellschaften immer auch politische und finanzielle Macht. Das hat die Linke früher als jede andere Einflußguppe erkannt, und so hat sie in der Nachkriegszeit ihre Stellung auf diesem Sektor Stück für Stück ausgebaut, bis an die Grenze der Hegemonie. Es gibt fast kein Medium, das sie nicht beherrscht, fast keinen Teil des Kulturbetriebs, den sie nicht kontrolliert, und fast keinen Multiplikator, der nicht auf die eine oder andere Weise von ihr abhängig ist.
Der Verlauf der Auseinandersetzung um den „Anschwellenden Bocksgesang“ ha diesen Sachverhalt nur ein weiteres Mal bestätigt und gleichzeitig erkennen lassen, dass das, was Strauß an anderer Stelle als „Gegenreformation“ bezeichnet hat, aussichtslos bleiben muß. Jedenfalls, wenn daran gedacht ist, die Linke mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Deren Zugriff auf den Überbau hat seine Ursache nicht so sehr in einem Komplott, sondern in der Affinität ihrer Weltanschauung zu den Bedürfnissen einer egalitären und hedonistischen Gesellschaft.“ (Karlheinz Weissmann: „Es wurde ernst“, in CATO 2/2018, Seite 11)
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„Der Skandal bestand darin, dass hier ein bedeutender Schriftsteller in einem linken Nachrichtenmagazin einen positiven Begriff vom Rechts-Sein in Umlauf brachte. Einem geistig hochstehenden, nichttotalitären Rechts-Sein, dessen Legitimation für ihn außer Frage stand. Der Mut zur Sezession bestand in genau diesem Punkt. Mißverständnissen baute er vor: „Der Rechte in solchem Sinn ist vom Neonazi so weit entfernt wie der Fussballfreund vom Hooligan, ja mehr noch: der Zerstörer innerhalb seiner Interessensphäre wird ihm zum ärgsten, erbittertsten Feind.“ Botho Strauß war schon immer gefeit gegen die mimetischen Zwänge der Mediengesellschaft, jetzt aber hat er den Grundkonsens aufgekündigt: den der ewigen Identität von rechtem Denken und geschichtlichem Unheil.“ Thomas Mann schrieb am 20. Februar 1934 an Karl Kerenyi: „Ich bin ein Mensch des Gleichgwichts. Ich lehne mich instinktiv nach links, wenn der Kahn rechts zu kentern droht – und umgekehrt.“ Im Bocksgesang (von Botho Strauß) schlug die Stunde des „umgekehrt“.“ (Sebastian Kleinschmidt)

Die vom linksliberalen Mainstream so gerne geschwungene Nazi-Keule konnte Boto Strauß somit nicht treffen!
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„Die Welle wütender Entrüstung über den „Anschwellenden Bocksgesang“ von Botho Strauss gipfelte in der (später abgeschwächten) Warnung Ignatz Bubis‘ vor dem „Phänomen des intellektuellen Rechtsradikalismus“. Peter Glotz (SPD-Vordenker) sekundierte „Es wird ernst“.“ (Egon Flaig)

„In diesem Jahr 2018 feiern die echten und die epigonalen 68er ihren fünfzigsten Geburtstag. Vermutlich werden mit viel Weihrauch wieder Lobhudeleien ohne Ende verbreitet werden, auch wenn diese „Bewegung“ 50 Jahre Umerziehung, Bildungsabbau ja in allen Bereichen des Lebens Entgrenzung bis hin zur totalen Orientierungslosigkeit und Beliebigkeit zu verantworten hat. Exakt in der Mitte dieser fünf Jahrzehnte hat Botho Strauß den „Anschwellenden Blocksgesang“ veröffentlicht, 25 jahre danach kann man sagen, ja muß man sagen: Der Essay ist aktueller denn je. Weil eine vermeintlich alternativlose Merkel-Demokratur … sich „in ihrem verklemmten deutschen Selbsthass“ (Strauß) geradezu verzückt einer Selbstislamisierung hingibt.“ (Joseph Kraus).
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„Vordergründig bestand der Skandal darin, dass sich hier ein hochrespektabler Dichter und erfolgreicher Komödienautor als einen Rechten bezeichnete, und das zu einer Zeit, in der ein anständiger Mensch links war oder gar nichts. Das lief ein Vierteljahrhundert nach ’68 hinaus auf öffentlichen Selbstmord. ….
Er ahnte: „Wir werden nicht zum Kampf herausgefordert durch feindliche Eroberer“, sondern durch „Herrscharen von Vertriebenen und heimatlos Gewordenen“, und er sah uns, die Empfängergesellschaft, als ebenso entwurzlt im Verlust des Eigenen, sah unser Unverständnis gegenüber einem Sittengesetz, das der andere mit Blut zu verteidigen bereit ist, er hörte die selbstzufriedenen, antifaschistischen Schmatzgeräusche, mit denen „der Mainstream das rechtsradikale Rinnsal stetig zu vergrößern sucht“, kurz, er hatte zu Beginn der Globalisierung und der Migrantenströme und der Ära des Terrors gespürt, daß, um nun doch ein Wort Adornos zu benutzen, „die vollens aufgeklärte Welt im Zeichen triumphalen Unheils strahlt.“ (Matthias Matussek).

„Der dressierte (per Nudging erzogene) Mensch hat internalisiert, dass das, was er aufsagen muß, auch die Wirklichkeit ist, in der er leben soll“ (Jörg Berberowski)

„Intellektuelle, so die Grundannahme, konnten ja nur links sein und durften nicht so denken wie Botho Strauß. Der machte sich mit seinem Text zum Konservativen und damit zum Rechten. Von da ist für die Linke der Griff zum endgültigen Verdammungsetikett stets ein rascher gewesen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.“ (Jörg Bernig)
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„Botho Strauß focht bereits in jenem Kulturkampf, der heute um die Massenzuwanderung tobt: Ist Entgrenztheit die Erfüllung oder die Entleerung?“ (Frank Böckelmann)

„Machen wir uns nichts vor: Der sozialstaatlich betriebene Menschenpark, die „Obszönität der Kommunikation“, die „heile Welt des Schmunzel-Moderators“ finden ihr Ende nur im „Kulturschock“.“ (Frank Böckelmann)

„Von linkssozialistisch (Linke) bis nationalkonservativ (AfD) ist inzwischen alles im palamentarischen Angebot. Politische Gestaltung ist gefragt. Auch für die gilt, was Strauß den Propagandisten des „Wehret den Anfängen!“ entgegenhielt: „Setzt selber einen brauchbaren!“ Streit gehört dazu. Nichts wäre fataler, als eine „politisch-gesellschaftliche Hegemonie“ (Nazi) durch eine andere (Linksliberale One-World) zu ersetzen.“ (Karl-Eckhard Hahn)

„… wie fremd man in diesem Lande werden kann und wie fremd diesem Lande selbst jedes differenzierte Denken jenseits der approbierten Meinungsschablonen geworden war. Bis heute ist dieser doppelgesichtige Prozeß immer weiter vorangeschritten, auch wenn sich viele Einzelne dem „Regime der telekratischen Öffentlichkeit“ zu entziehen beginnen. Als reaktionärer Phantast in einer kompletten Fantasy-Welt, die gleichmütig die Schändung ihres Eigenen geschehen läßt oder sogar selbst praktiziert, steht Strauß vielleicht auf verlorenem Posten. Aber er steht dort nicht mehr allein. Denn aus den verschwiegenen Traditionen von Kunst und Literatur, auf die er seitdem auf unnachahmliche Weise verstohlen anspielt, speist sich auch die Kraft eines widerstrebenden Denkens.“ (Till Kinzel)

„Gerade dort, wo eben noch eineunerbittliche Kritik zu Hause gewesen war, wurde nun der Lobpreis der Bundesrepublik als „dem besten Staat in der Geschchte der Deutschen“ zur Pflichtübung. Dass ein Theaterdichter, der lange die deutschen und europäischen Bühnen beherrscht hatte, aus diesem Konsensus ausbrach, darauf war man nicht vorbereitet – die Aufkündigung des „Wir“-Gefühls wurde weithin als Skandal empfunden. Dabei hätte man bei genauerem Lesen wissen müssen, dass Strauß keineswegs einem Sinneswandel unterlegen, sondern sich treu geblieben war. Neu war nur, dass er das, was was er in seinen Erfolgsstücken schwebend und mit Komik durchmischt hatte anklingen lassen, nun beim Namen nannte: die unheilbare Tragödie des Verlustes an humanitärer Substanz in der Zivilisation der Gegenwart.“ (Martin Mosebach).
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Der letzte Deutsche – Uns wird die Souveränität geraubt, dagegen zu sein.
Eine Glosse von Botho Strauß

1993 ver­öf­fent­lich­te der Schrift­stel­ler und Dra­ma­ti­ker Bo­tho Strauß, 70, im SPIEGEL sei­nen be­rühm­ten Es­say „AN­SCHWEL­LEN­DER BOCKS­GE­SANG“. Die Eu­pho­rie des Mau­er­falls war ver­flo­gen, im Os­ten brann­ten die Un­ter­künf­te für Asyl­be­wer­ber. Strauß schrieb:
„Wir wer­den her­aus­ge­for­dert, uns Heer­scha­ren von Ver­trie­be­nen und hei­mat­los Ge­wor­de­nen ge­gen­über mit­leid­voll und hilfs­be­reit zu ver­hal­ten, wir sind per Ge­setz zur Güte ver­pflich­tet.“ Wir Deut­sche, so Strauß da­mals, wür­den nicht „durch feind­li­che Er­obe­rer her­aus­ge­for­dert“, son­dern kämpf­ten „nach in­nen um das Un­se­re“. Und er schrieb auch: „Zu­wei­len soll­te man prü­fen, was an der ei­ge­nen To­le­ranz echt und selbst­stän­dig ist und was sich da­von dem ver­klemm­ten deut­schen Selbst­hass ver­dankt, der die Frem­den will­kom­men heißt, da­mit hier, in sei­nem ver­hass­ten Va­ter­land, sich die Ver­hält­nis­se end­lich zu je­ner be­rühm­ten (‚fa­schis­to­iden‘) Kennt­lich­keit ent­pup­pen, wie es einst (und heim­lich wohl blei­bend) in der Ver­bre­cher-Dia­lek­tik des lin­ken Ter­rors hieß.“ Kaum ein Text in der Pu­bli­zis­tik des wie­der­ver­ein­ten Deutsch­lands sorg­te für mehr Em­pö­rung und Dis­kus­sio­nen, von sei­nen Geg­nern wur­de Strauß zum Vor­den­ker ei­nes neu­en rech­ten Deutsch­lands er­klärt. ….
Gesamtes Vorwort zur Glosse „Botho Strauß: Der letzte Deutsche“ vom 41/2015 bitte lesen auf
https://magazin.spiegel.de/SP/2015/41/139095826/
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Was von anschwellenden Bocksgesang übrig blieb
Geradezu hellsichtig war Botho Strauß, wo er anmerkte, wir Westeuropäer warnten „etwas zu selbstgefällig“ vor nationalistischen und anderen Strömungen etwa in Osteuropa. „Dass ein Volk sein Sittengesetz gegen andere behaupten will und dafür bereit ist, Blutopfer zu bringen, verstehen wir nicht mehr und halten es in unserer liberal-libertären Selbstbezogenheit für falsch und verwerflich.“
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Der Lackmustest, der jeden ereilt, der sich rechts vom Mainstream bewegt, ist die Frage: Und wie hältst du’s mit dem Antisemitismus? Der „Bocksgesang“ besteht den Test glänzend. „Die Verbrechen der Nazis“, schreibt Strauß, „ sind jedoch so gewaltig, dass sie nicht durch moralische Scham oder andere bürgerliche Empfindungen zu kompensieren sind. Sie stellen den Deutschen in die Erschütterung und belassen ihn dort, unter dem tremendum; ganz gleich, wohin er sein Zittern und Zetern wenden mag, eine über das Menschenmaß hinausgehende Schuld wird nicht in ein oder zwei Generationen ‚abgearbeitet‘.“ Diese Erschütterung und diese Klarsicht wünschte man heutigen Debatten. … Alles vom 28.1.2013 bitte lesen auf
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article113162774/Was-vom-anschwellenden-Bocksgesang-uebrig-blieb.html

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Mutiges Bekenntnis – Vor zehn Jahren erschien der „Bocksgesang“ von Botho Strauß
Vor zehn Jahren löste Botho Strauß in der Bundesrepublik einen heftigen Streit aus. In seinem Essay „Anschwellender Bocksgesang“, der zunächst im Spiegel erschien und später in dem von Heimo Schwilk und Ulricht Schacht herausgegebenen Band „Die Selbstbewußte Nation“ (1995) aufgenommen wurde, stellte der 1944 in Naumburg an der Saale geborene Dichter den linksliberalen Grundkonsens radikal in Frage. Er kritisierte die bundesrepublikanische „Nachkriegsintelligenz“, die immer nur das eine sehen wollte: „die Schlechtigkeit der herrschenden Verhältnisse“ und wandte sich gegen die „Gewissenswächter“, gegen den „verklemmten deutschen Selbsthaß“ und „linksliberalen Konformismus“ mit seinem „Vokabular der Empörungen“.
Auch die Medien wurden vom bedeutenden Dramatiker und Prosaisten scharf attackiert. Das „Regime der telekratischen Öffentlichkeit“ sei „die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassendste Totalitarismus der Geschichte“. Es kenne im Grunde genommen „keine Untertanen und Feinde.“ Es kenne nur „Mitwirkende, Systemkonforme“.
Botho Strauß bekannte sich offen zu einer „rechten“ Position des Außenseiters. Damit sei nicht der „Griff in den Secondhandshop der Unheilsgeschichte gemeint“, sondern ein anderer Akt der Auflehnung: „gegen die Totalherrschaft der Gegenwart, die dem Individuum jede Anwesenheit von unaufgeklärter Vergangenheit, von geschichtlichem Gewordensein, von mythischer Zeit rauben und ausmerzen will.“ Mit der Wahrnehmung einer Ziel- und Orientierungslosigkeit verband Strauß die Hoffnung auf eine nach-moderne gesellschaftliche und politische Zeitenwende. Vor allem bei den Linken war die Entrüstung enorm.
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Strauß‘ „Bocksgesang“ kann als Zeitgeist-Indikator interpretiert werden. Nach wie vor gehen von Strauß‘ Überlegungen wichtige Impulse aus für diejenigen, die sich vom herrschenden Zeitgeist abwenden. In seinem „Bocksgesang“ hat Strauß seine diagnostische Qualität mit ästhetischer Modernität vereint. Der Essay war, so mußte auch der Habermas-Schüler und Zeit-Redakteur Thomas Assheuer einräumen, „ein Einschnitt, ein unerhörtes Dokument – das erste aus dem Neuen Deutschland, undenkbar in der ‚alten‘ Bundesrepublik“.
Hat sich die Tabuschwelle gegenüber nonkonformen Positionen seitdem gesenkt? Die Texte von Strauß, Walser (Friedenspreisrede) und später auch Sloterdijk („Regeln für den Menschenpark“), deren Gedanken ebenfalls Verstöße gegen die Verbotstafeln der Meinungsmacher enthielten, sollten die linksliberale, aufgeklärte, moralisch begründete Haltung der „Systemkonformen“ zunehmend in Frage stellen. Sloterdijk meinte 1999: „Die Ära der hypermoralischen Söhne von nationalsozialistischen Vätern läuft zeitbedingt aus. Eine etwas freiere Generation rückt nach. Ihr bedeutet die überkommene Kultur des Verdachts und der Bezichtigung nicht mehr sehr viel. Die traumabedingte Retrospektivität der Nachkriegskinder kann ihre Sache nicht mehr sein.“
Heute kann sich die moralische Wächteramt-Perspektive der herrschenden „Tugenddiktatur“ nicht mehr automatisch auf Zustimmung verlassen. Allein das sollte ein Grund sein, nach zehn Jahren dankbar an Strauß‘ mutige Schrift zu erinnern. …. Alles vom 7.2.2003 von Jerker Spits bitte lesen auf
https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv03/073yy42.htm

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