10 Mrd Euro Fluechtlingslager

Die Flüchtlingscamps nahe Syrien sind weiter unterfinanziert. Mit der heute gestarteten Petition „Sofortmassnahmen in der Flüchtlingskrise“ fordert, dass die deutsche Bundesregierung und/oder die anderen EU-Staaten die von den internationalen Flüchtlingshilfswerken schon vor einem Jahr verlangten 10 Milliarden Euro Soforthilfe für grenznahe Flüchtlingslager in Jordanien, Irak und Türkei umgehend bewilligt werden.    .

Petition „Sofortmassnahmen in der Flüchtlingskrise“ vom 28.1.2016
https://www.change.org/p/jean-claude-juncker-sos-fl%C3%BCchtlinge-in-not/preview
Textauszug:

Sehr geehrter Herr Juncker,
Seit Monaten sorgt eine Flüchtlingswelle aus Syrien und aus anderen Staaten für Turbulenzen in Europa.
Die Flüchtlingswelle beruht im Wesentlichen darauf, dass den internationalen Hilfsorganisationen seit 2012 zunehmend die finanziellen Mittel ausgehen und Millionen Flüchtlinge, die in den angrenzenden Ländern der Krisenherde im Nahen Osten untergebracht sind, wegen der inzwischen vorherrschenden Mangelsituation in den Flüchtlingscamps zunehmend keine andere Wahl mehr haben als sich auf den Weg nach Europa zu machen. Dies hätte leicht vermieden werden können, wenn Deutschland und die EU den Flüchtlingshilfswerken die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hätten um die Flüchtlinge in den Lagern menschenwürdig versorgen zu können.
Nach den Darlegungen des deutschen Bundesministers für Entwicklung Herrn Dr. Gerhard Müller (CSU) in der Augsburger Allgemeinen Zeitung vom 24.11.2015 und ausweislich von nachfolgenden Presseberichten zur Sache ist die dramatische Situation in den Flüchtlingslagern bis heute anscheinend unverändert
Herr Dr. Müller hat gegenüber der Augsburger Zeitung dargelegt, dass die Flüchtlinge in vielen Lagern an Leib und Leben gefährdet sind, weil es an Nahrung, Trinkwasser, medizinischer Versorgung und menschenwürdigen Unterkünften fehlt und dass Soforthilfen in einer finanziellen Grössenordnung von ca. 10 Milliarden Euro dringlichst erforderlich sind, um dem Problem abzuhelfen.
Auch kann den Berichten entnommen werden, dass viele Kriegsflüchtlinge es vorziehen würden, in den Flüchtlingslagern das Ende der Kriegshandlungen abzuwarten und in ihr Land zurückzukehren, wenn die Not diese nicht zwingen würde in Europa Hilfe zu suchen.
Hier ein Link zum Interview mit Herrn Dr. Müller vom 24.11.2015 in der Augsburger Allgemeinen Zeitung
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Entwicklungsminister-Mueller-Lage-ist-beschaemend-und-unmenschlich-id36189442.html
sowie ein Link zum Bundesamt für Entwicklung und weiteren aktuellen Pressemitteilungen
https://www.bmz.de/de/presse/interviews/index.html
und hier noch ein Link zur Website von Herrn Dr. Müller
https://www.gerd-mueller.de/
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Bereits seit 2012 haben Experten auf die Unterfinanzierung der internationalen Flüchtlingshilfswerke und die daraus resultierende zunehmende Notlage in den Flüchtlingslagern hingewiesen, ohne dass die deutsche Bundeskanzlerin und die EU die notwendigen Hilfszahlungen veranlasst hatten.
Hätten Frau Merkel und die EU die finanziellen Hilfen zeitnah auf den Weg gebracht, so wäre zahllosen Flüchtlingen der qualvolle Tod durch Ertrinken im Mittelmeer oder der mühsame Treck über die Balkanroute erspart geblieben, bzw. hätte der Zustrom von Millionen Flüchtlingen nach Europa in weiten Teilen vermieden werden können. Herr Dr. Müller hat am 20.11.2015 auf dem Parteitag der CSU hierzu erläutert, dass jeder Euro, der in den Flüchtlingslagern investiert wird, rund 30 Euro Folgekosten erspart, welche anfallen werden, wenn die Opfer der Kriegshandlungen in Europa einwandern.
Deshalb sollte der lebensbedrohlichen Notsituation in den Flüchtlingslagern so schnell wie möglich abgeholfen werden, denn in dieser Folge dürfte die Anzahl von Flüchtlingen, die nach Europa einreisen, sehr rasch rückläufig werden.
Leider werden die Empfehlungen von Herrn Dr. Müller in Deutschland in der öffentlichen Diskussion weitgehend ausgeblendet. Deshalb wende ich mich an Sie, nachdem die deutsche Bundeskanzlerin aufgrund einem offensichtlichen Mangel an fachlicher und persönlicher Kompetenz als Ansprechpartner ausfällt. Denn anstelle zusammen mit den anderen Regierungschefs der EU die notwendigen finanziellen Hilfsmassnahmen an die Hilfsorganisationen unverzüglich auf den Wege zu bringen hatte Frau Merkel die deutschen Grenzen im September 2015 für alle Asylsuchenden dieser Welt inklusive Zuwanderern, Kriminellenbanden, Terroristen usw. geöffnet und hat in diesem Zusammenhang werbewirksam erklärt, dass „noch Luft nach oben sei“. …..
….. den weiteren kompletten Test der Petition bitte lesen auf
https://www.change.org/p/jean-claude-juncker-sos-fl%C3%BCchtlinge-in-not/preview

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