Anita Kaier
 

Tränendes Herz

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 Fertigung von Schalen Ende August 2005
Fertigung von Schalen Ende August 2005

Raku - Naked und Normal
Rakubrand am 27.6.2010
Rakubrand am 19. Juni 2005
Raku abends in Maisbach (8.9.2004)
Raku in der Pfalz (5.6.2004)


Raku - Naked und Normal

Das "Raku-Tonbrennen" kommt aus Japan (16. Jahrhundert).
Man modelliert Gefässe, Figuren oder Gebrauchsgegenstände in Ton und brennt sie (Schrübrand) im Elektroofen.
Danach werden sie mit speziellen Raku-Glasuren glasiert, um sie nach dem Ausschmelzen der Glasur (bei etwa 1000 Grad Celsius) noch glühend mit einer Zange aus dem Gasbrennofen zu holen und auf vielfältige Art weiterzubehandeln.
Eine Art ist das "Reduzieren": In Sägemehl vergraben, verändern sich die Farben der Gefäße unter Sauerstoffentzug. Es bildet sich die Craquéle als Rißnetz in der Glasur, in das durch die Räucherung Kohlenstoff eingebrannt wird. Abschließend wird in Wasser abgekühlt und gereinigt.

Sinnvollerweise führt man im ersten Brennvorgang "Naked Raku" durch, um anschließend mehrere "Normal Raku" vom jeweils auf ca 400 Grad abgekühlten Ofen aus zu starten.

"Naked Raku"
0. Gasofen beschicken, Brennen von 0 Grad auf 900 Grad, entnehmen, abkühlen lassen.
Naked Raku muß stets vom kalten Ofen aus starten.

"Normal Raku"
1. Gasofen erneut beschicken
2. Brennen von 400 Grad bis 1000-1070 Grad. Dauer ca 1 1/4 Stunde
3. Objekt entnehmen und mit Druckluft abschrecken (oder ca 20 Sek warten)
4. Objekt in Sägemehl eingraben und ca 15 Minuten belassen
5. Objekt ins Wasserbad
6. Objekt mit Stahlwolle usw. reinigen
Weiter mit 1. 

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Rakubrand am 27.6.2010

  Glasur auftragen
 
Die Zuschauerinnen am 27.6.2010
 
 Raku am 27.6.2010: Der Gasofen von Rohde wird geöffnet
 
 Raku am 27.6.2010: Eine sehr heiße Angelegenheit
 
 Raku am 27.6.2010: Heiß und rauchig
 
 
 Raku am 27.6.2010: Sägemehl hinzufügen  Raku am 27.6.2010:
 
 Raku am 27.6.2010:
 
 Raku am 27.6.2010: Wasserbad
 
 Raku am 27.6.2010: Putzen
 
 Raku am 27.6.2010: Teil der Ernte
 

Vier "Ladungen" wurden am Sonntag 27.6.2010 zwischen 14 Uhr und 20 Uhr gebrannt - der ziemlich laute Druckluftmotor störte kaum, da von 16 und 18.30 Uhr  das WM-Spiel zwischen Deutschland und England (4:1) mit lauter Vuvizela-Begleitung übertragen wurde.

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Rakubrand am 19. Juni 2005

 

Das Ergebnis dreier Brände   Fünf Stiere
  Zwei Fische Flötenspieler am Fenster
  Schale mit Katze auf dem Deckel  

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Raku abends in Maisbach

Glühender Ofen mit 1050 Grad nach 1,5 Std Anheizzeit
  
Glühende Schale entnehmen
am 7.9.2004
  
20 Sekunden warten
  
  
Ab ins Sägemehl
  
 
Arbeitsteilung: Ofen entladen und Sägemehl überwachen
  
Vom Sägemehl ab ins Wasserbad - Rauch, Rauch, Rauch, ...
 
Pit Fire zwecks Oxydation
  
 
Eine besonders
schöne kleine Schale ...
  
... erfährt ihre Extrabehandlung
 
  
   
Am Ende wie so oft im wahren Leben:
Putzen
 
   

Dreimal wurde der Rakuofen beschickt (oben). Hier einige Ergebnisse:

"Tänzerinnen" - Wandteller 37 cm
 
   
Schatulle, auch geeignet als Urne
 ...  
... mit passendem Deckel
 
 
Die Katze auf dem heißen ...
 
   
Wand-Vasen Blühende Blumen aus Raku
 
 
     
 
Baum mit japanischer Schrift
  
Wandteller "Mutter mit Kind"
 
 
 
Raku-Schatulle mit Deckel .... ... im Schnee 26.2.2005  

 

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Raku in der Pfalz

Gasofen links, Ablage Mitte und Sägemehlhaufen rechts Fritz entnimmt eine glühende Schale (1070 Grad) Abschrecken mit Druckluft
durch Hermann 
Noch Flammen in der Vase im Sägemehl Hermann beim Sägemehl-Schippen
  
Ab ins Wasserbad
  
Glasierte Tonwaren warten auf den Raku-Brand Venus
   
 
     
    Vase von Fritz
     
     
     
     

5.6.2004, Raku-Brand
sandraReidel@freenet.de
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annkai@frsw.de
Webmaste@more-than-art.com
mail@hinrichs-giw.de

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©  by anitaKaier.de, Update: 29.12.11